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Marathonpläne
Verfasst: 18.01.2005, 10:48
von DaCube
Was bevorzugt Ihr als Marathonvorbereitungspläne?
Verfasst: 18.01.2005, 11:08
von mayo
Hai Da Cube!!!!!
Absoluter CD-Fan. Hab auch nach Steffny trainiert, aber da komm ich net an die Zielzeit dran.
Ausserdem sind 8 Wochen Vorbereitung b esser als 10 oder 12, weil ausser laufen gibts ja noch andere Dinge die zeit brauchen.
Gruss Mayo
Verfasst: 18.01.2005, 11:09
von Tati
Ich habe mir von Greif den "Heißes Feuer im alten Ofen" Trainingsplan auf mein "Können"

und meine terminlichen Voraussetzungen umgestrickt. Das Ganze beginnt aber erst Mitte Februar. Bis dahin langsam die Längen steigern, dann kommt es nicht so Hammerhart. Ich werde erst danach sagen können wie mir das bekommen ist und ob ich das so wiederholen würde. Frag im Mai nochmal nach.

Countdown
Verfasst: 18.01.2005, 11:14
von stachelbär
Tati hat geschrieben:Ich werde erst danach sagen können wie mir das bekommen ist und ob ich das so wiederholen würde. Frag im Mai nochmal nach.
da schließe ich mich an - "bevorzugen" ist insofern etwas hochgestapelt, aber ich werde für meine Premiere den Countdown ausprobieren. (Die Steffny-Pläne erscheinen mir von den Anforderungen her etwas niedrig, da hätte ich ein ungutes Gefühl. Die 35 km werden mir - wenn ich sie denn durchhalte - hoffentlich etwas Sicherheit geben.)
Michael
Heeeeerbeeeeert, Mach Mir Den Aussenminister!!!!
Verfasst: 18.01.2005, 11:17
von Lars
Ich trainiere mit einem Trainingsplan von Steffny. So locker find ich den nicht

!
Ich meine aber auch, dass bis zu 7 x 35 Kilometer in der Marathonvorbereitung des Guten zuviel und nicht notwenig sind

. Das ist aber auch individuell verschieden. Manche müssen sich prügeln bevor was passiert, manche müssen nur davon träumen schneller zu werden und laufen schneller :sleep:.
Viele Grüße, Lars
wollte mich auch an Greif vergreifen
Verfasst: 18.01.2005, 11:22
von DaCube
Ich wollte auch mal den Greif-CD ausprobiern, Mitte März geht es los mit dem CD
trainiere um Moment ähnliche Umfänge (5xTraining/Woche: 1xlang, 1XIntervall, 1xkurz über M-Tempo,2xRekom...GA1), will jetzt sukzessive auf 35km den langen Lauf ausdehnen (bin schon bei 29km)
man sollte ja vor Beginn des CDs die 35er locker drauf haben
"freue" mich schon auf die 35er mit Endbeschleunigung
Verfasst: 18.01.2005, 11:32
von WinfriedK
DaCube hat geschrieben:Was bevorzugt Ihr als Marathonvorbereitungspläne?
Für meinen ersten Marathon habe ich mich nach einem Plan aus dem Runners World Buch vorbereitet.
Mein Zeitziel habe ich nicht ganz erreicht. Das lag nicht am Plan, trotzdem hat mir das den Glauben an fertige Trainingspläne etwas genommen.
Ich bastel mir das jetzt lieber selber zusammen, nehme aber "gerne" die Greif´schen 35er mit Endbeschleunigung. Teilweise etwas abgemildert, also verkürzte EB oder etwas weniger als 35 km...
Verfasst: 18.01.2005, 11:43
von stachelbär
uortim hat geschrieben:Ich trainiere mit einem Trainingsplan von Steffny. So locker find ich den nicht

!
OK, "locker" war wohl nicht ganz das richtige Wort

(vor allem von einem, der noch gar nicht weiß, wovon er redet...).
Was ich gemeint habe ist, dass bei den einzelnen Einheiten nichts dabei ist, was ich nicht jetzt auch schon mal ins Training einbaue, ohne dass ich deshalb das Gefühl habe, deshalb den Marathon auch schon laufen zu können (ich orientiere mich gerade am 3:30 Trainingsplan). Lass es mich anders ausdrücken: Da ist für mich keine "Hürde" sichtbar, die mir sagt: wenn Du das schaffst, dann schaffst Du auch den Marathon - wenn nicht, dann lass es lieber sein (vielleicht ist der Test-HM so eine Hürde, da bin ich mir noch nicht sicher).
Wenn (falls

) ich nach Greif mal 35 km gelaufen bin und davon am Ende 15 km im geplanten Renntempo, dann weiß ich doch etwa, wo ich stehe. Und wenn ich das nicht schaffe, dann erfahre ich's zumindest vorher und nicht am Renntag.
Zugegebenermaßen alles nur Theorie, und die ist bekanntlich grau...
Grüße
Michael, der aber keinesfalls ausschließen will, dass er nach zwei Wochen Greif reumütig zum "laschen" Steffny wechseln wird

Verfasst: 18.01.2005, 12:01
von ET
Ich habe gar keine Plaene!

Nicht mal "andere Plaene".

Es geht also auch ohne Plan!
Verfasst: 18.01.2005, 12:35
von Moori
ET hat geschrieben:

Es geht also auch ohne Plan!
:eek: Waaas du machst Pizza ohne Plan???
Ich will dieses Jahr auch nen Marathon in Angriff nehmen, nachdem Berlin letztes Jahr nicht ganz geklappt hat. Wer aber nicht so direkt nach Plan trainieren, da ich die ersten 2 od. 3 Marathon (ich hab mal vor mehrere zu laufen) nicht so auf Zeit jagen will, vor allem, da es keine "flachen" sein werden. Wenn ich aber mal nen flachen Stadtmarathon in Angriff nehme und mir dabei eine Zeit vornehme, dann werd ich aber auf Greif zurückgreifen. Da werd ich mir auch schon für die ersten ein paar Anregungen und Trainigsteile übernehmen.
Verfasst: 18.01.2005, 12:38
von Bernd52
Ich liebe die langen Läufe, also bereite ich mich auf einen Marathon mit langen Läufen vor.
Außerdem fällt mir als altem Mann das Schnellrennen schwer und mit Golloway komme ich mit wenig Tempotraining aus.
Ich bin schon lange keinen Marathon gelaufen, aber bei meinen ersten Marathon (damals als M40) habe ich mich auch nach Golloway vorbereitet
Mein längster Lauf in der Vorbereitung war ein 45er.
Ich bin schließlich 3:23 gelaufen. So verkehrt kann die Vorbereitung also nicht gewesen sein.
Jetzt probiere ich es mal wieder mit dem Marathon nach Golloway, Ende Februar werde ich wissen ob es geklappt hat.
Gruß
Bernd
Verfasst: 18.01.2005, 12:44
von Manzoni
ich habe mal für greif gestimmt, obwohl es bei mir genaugenommen ein mischmasch ist:
die ersten vier wochen nach einem rw-plan (da weiss ich dann auch, wo ich stehe!!)
die nächsten acht wochen nach greif
Verfasst: 18.01.2005, 13:15
von Ishimori
Hi!
Ich bin bisher nur einen einzigen Marathon gelaufen (Frankfurt 2004 - 3:48:47), trainiert habe ich vorwiegend nach dem Plan von Steffny. Beim letzten langen Trainingslauf (36 km) habe ich es mal mit einer Endbeschleunigung (8 km) versucht. Das Konzept fand ich eigentlich nicht schlecht. Auch finde ich das Training des Greif-Countdowns insgesamt recht ansprechend. Auf den zweiten Marathon (Zielzeit < 3:30:00) werde ich mich deshalb daran orientieren.
Abgestimmt habe ich nicht, da ich die anderen Systeme erst mal ausprobieren bzw. mich näher damit befassen sollte, um ein Urteil fällen zu können.
Verfasst: 18.01.2005, 13:34
von Fritz
"Lasch" sind Steffny's Pläne eigentlich nur für die "langsameren" Zielzeiten von 3:30+. Die Pläne für 3:15 (und besser) sind dagegen durchaus mit dem CD vergleichbar. Steffny sieht zwar keine Endbeschleunigungen vor, dafür aber schnelle Abschnitte im Renntempo innerhalb der langen Läufe - die man natürlich auch ganz ans Ende legen darf, wenn man will.
Steffny schreibt übrigens in seinen Buch, daß beim M-Debut wg. noch fehlender Erfahrung die Zielzeit um 15-20 Minuten überschritten werden kann.
Wer sich nach Steffny vorbereitet und die sub4 sicher packen will, sollte also eher den 3:30-Plan nehmen.
P.S. In der ersten oder zweiten Trainingswoche rutscht einem das Urteil "Der Plan ist aber lasch" schon mal schnell raus. Dieser Eindruck kann sich bis zum Ende des Trainings aber noch ändern ...

Verfasst: 18.01.2005, 13:55
von DaCube
Die Intervalle sind ja bei Steffny nicht so richtig hart, meist im MRT
und 32km ist der längste der langen Läufe
Verfasst: 18.01.2005, 14:54
von Ishimori
Fritz hat geschrieben:Steffny schreibt übrigens in seinen Buch, daß beim M-Debut wg. noch fehlender Erfahrung die Zielzeit um 15-20 Minuten überschritten werden kann.
Wer sich nach Steffny vorbereitet und die sub4 sicher packen will, sollte also eher den 3:30-Plan nehmen.
Das habe ich auch so gemacht. Nach dem Wettkampf hatte ich auch den Eindruck, daß da noch mehr drin ist bei mir. Vielleicht fallen die 3:30 h ja dieses Jahr...
DaCube hat geschrieben:Die Intervalle sind ja bei Steffny nicht so richtig hart, meist im MRT
Das fand ich auch. Die Intervalle habe ich deshalb von vorneherein in einem höheren Tempo absolviert. Auch da finde ich das Greif-Training ansprechender.
Verfasst: 18.01.2005, 15:32
von kat66
Was sagte ein australischer Bekannter in bestem deutsch: "Ihr Deutschen müsst immer alles planieren."

Verfasst: 18.01.2005, 15:52
von Lars
kat66 hat geschrieben:Was sagte ein australischer Bekannter in bestem deutsch: "Ihr Deutschen müsst immer alles planieren."
Das sagt mein slowenischer Schwiegervater auch immer

.
Verfasst: 18.01.2005, 16:00
von Marc
Bei mir gibt es keinen bestimmten Plan. Ich laufe vor einem M mindestens 4x 30+. 1 mal pro Woche und den Rest Regeneration oder mal was schnelles kurzes. Je nach Lust und Laune.
Grüße Marc

Verfasst: 18.01.2005, 16:43
von odie
Hab bei meinem ersten M den CD verwendet, bin gut durchgekommen und werde wohl wieder darauf zurückgreifen. Das hat prima geklappt und eigentlich war bei allen Einheiten bis auf die langen Läufe immer noch ein bischen Luft drin, daher bin ich ganz zuversichtlich.
Wenn ich merke, dass die Endbeschleunigung nicht im geplanten MRT klappt, werde ich mehr in Richtung Pfitzinger bei den langen Läufen tendieren. MRT + 10% im 2. Drittel.

odie
mein Marathondebüt ist erst im Oktober, aber....
Verfasst: 18.01.2005, 19:09
von abspecklaufbaer
ich laufe jetzt schon lange Läufe mit bis zu 35 Km und bisher ohne große Probleme. Ich habe ohne Plan gestimmt, da ich noch nie nach Plan trainiert habe, weil der einen immer in so ein Korsett zwengt und etwas mit Zwang zu tun hat. Vieleicht werde ich auch mal eines besseren belehrt, aber momentan läuft es auch ohne Plan recht gut.
Mache im Moment so zischen 50-80 Km die Woche, was natürlich bei 4 Einheiten noch steigerungsfähig ist.
Gruß
Markus
Verfasst: 18.01.2005, 21:28
von markuz
wie neulich schon mal irgendwo hier erwähnt, ohne plan geht gar nix. da wäre schweini der gewinner. ich trainiere jetzt zum zweiten mal nach einem plan von laufcampus. hat beim ersten mal recht gut funktioniert. mit kleiner abweichung nach oben, aber aufgrund der erfahrungswerte anderer war das genau so zu erwarten. dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich das ganze nicht mit übermässigem ehrgeiz angehe. wenn ich beim nächsten mal 3:49 laufe bin ich damit genau so einverstanden wie mit 4:09.
ciao,
markuz
Verfasst: 18.01.2005, 21:33
von markuz
LOL! heute war der erste tag der eben angesprochenen zweiten marathonvorbereitung. hab eben noch mal in den trainingsplan geschaut. sollte 4x 1km in jeweils 4:50 laufen. irgendwie hatte ich 4:30 im kopf... und ich wunderte mich noch über den kleinen brandherd im oberschenkel...
ciao,
markuz
Verfasst: 18.01.2005, 22:10
von Icerun
Hi,
ich lasse mir die T-PLäne scheiben, ganzjährig mit all meinen geplanten Wettkämpfen eingebaut. Kernstück ist der Frühjahr- und Herbst-M.
Dabei wird immer meine berufliche Situation berücksichtigt, also Wochen, wo ich nur 50km laufen kann, oder feststehende Tage, an denen ich lange arbeiten muss und gar nicht laufen kann.
An Standardplänen stört mich generell, daß die Zeit vor und nach dem M. nicht berücksichtigt ist.
Gruß
IR
Verfasst: 18.01.2005, 23:00
von Der Hiddestorfer
Moin
Ich lege mir zwar auch einen Schlachtplan zurecht, den ich mir aus meiner sportlichen Vergangenheit zusammenreime,und der dem einen oder anderen T.-Plan ähnlich sein wird,aber ein T.Plan nach irgendwas nee, ich werde den ganzen Tag auf der Arbeit gestreßt,und dann trainiere abends nach Feierabend,und irgendein oberschlauer Plan sagt mir,heute sind 25 KM dran, wenn ich an so eine Situaton denke bekomme ich gleich Pickel und jede Lust zum trainieren würde mir vergehen. Mein eigener Schlachtplan ist flexibel und ich beschäftige mich 3 Monate im voraus mit Urlaubs/Regenerationszeiten sowie Vorbereitungswettkämpfe.
Sicher ist so ein selbstgestricktes Ding nicht so detaliert mit Dingen wre Endbeschleunigung,aber was solls,ich bin schließlich kein Profi.
Letztes Jahr bin ich 3:35 gelaufen,dieses Jahr versuche ich 3:15 anzugreifen.
Lutz

Verfasst: 18.01.2005, 23:00
von Angelboy22
Hallo
Ich laufe dieses Jahr meinen ersten Marathon (Köln) und ich werde mich an die Trainingspläne aus dem Runner`s World marathon Buch halten.
Freu mich schon aufs Training um auch danach meine erfahrungen mit zu teilen.
Hat hier wer schon nach diesem Plan trainiert?
Verfasst: 18.01.2005, 23:13
von Siggi-Wiemers
Ich werd's diesmal (mein 2.) mal nach dem Countdown angehen,
mit leichten Anpassungen an meine Arbeitszeiten natürlich.
Mein erster war nach Steffny
Verfasst: 18.01.2005, 23:16
von ET
@odie: Ich laufe schon laenger als 'n Jahr aber: was ist um Gotteswillen MRT?
Magnetresonanztomographie wird's wohl nicht sein.
Verfasst: 18.01.2005, 23:35
von WinfriedK
ET hat geschrieben:@odie: Ich laufe schon laenger als 'n Jahr aber: was ist um Gotteswillen MRT?
Das kommt davon, wenn man ohne Plan läuft und noch nicht mal welche liest.
MRT bezeichnet normalerweise das Marathon-Renn-Tempo, also das geplante Wettkampftempo.
Verfasst: 19.01.2005, 00:44
von Fritz
DaCube hat geschrieben:Die Intervalle sind ja bei Steffny nicht so richtig hart, meist im MRT
und 32km ist der längste der langen Läufe
Na, dann schau Dir mal seine Pläne für 3:00 und besser an...

sub 3 ist utopisch für mich
Verfasst: 19.01.2005, 07:29
von DaCube
Fritz hat geschrieben:Na, dann schau Dir mal seine Pläne für 3:00 und besser an...
sub3 ist mir ne Nummer zu groß, peile n 3:20er an (erster 3:41) und orientiere mich nach 3:15er Plänen
Verfasst: 19.01.2005, 13:07
von Fritz
sub3 ist mir natürlich auch mindestens zwei Nummern zu groß - aber es ist mal ganz lustig, in die Pläne reinzuschauen...
Verfasst: 19.01.2005, 13:28
von Lars
Oh, weh. Ihr verunsichert mich total mit dem Greif CD! Der ausgesuchte Steffnyplan ist im Gegensatz zu Greif in der tat lockerer. Ob ich da mein Ziel 3:30 schaffe (Den Ersten im Oktober 2004 bin ich relativ locker, ohne großartigen Einbruch, in 3:56 gelaufen)? Hamburg im April wird mein zweiter Marathon. Aber wann ist das Zeitziel mit der von Steffny beschriebenen Marathonerfahrung erreichbar? Schon beim zweiten Marathon, oder erst beim dritten oder vierten? Hää???
Verfasst: 19.01.2005, 13:39
von UDo
uortim hat geschrieben:Oh, weh. Ihr verunsichert mich total mit dem Greif CD! Der ausgesuchte Steffnyplan ist im Gegensatz zu Greif in der tat lockerer. Ob ich da mein Ziel 3:30 schaffe (Den Ersten im Oktober 2004 bin ich relativ locker, ohne großartigen Einbruch, in 3:56 gelaufen)? Hamburg im April wird mein zweiter Marathon. Aber wann ist das Zeitziel mit der von Steffny beschriebenen Marathonerfahrung erreichbar? Schon beim zweiten Marathon, oder erst beim dritten oder vierten? Hää???
Schreibt Greif nicht in seinem Countdown auch, das dieser Plan nichts für den ersten Marathon ist? Vielleicht würdest du dir damit auch keinen Gefallen tun...
Es hilft wohl nur, sich einen Plan auszusuchen und auf ihn zu vertrauen... Steffny ist ja beileibe auch kein heuriger Hase.
Gruß
Uwe
Verfasst: 19.01.2005, 13:56
von odie
uortim hat geschrieben:Oh, weh. Ihr verunsichert mich total mit dem Greif CD! Der ausgesuchte Steffnyplan ist im Gegensatz zu Greif in der tat lockerer. Ob ich da mein Ziel 3:30 schaffe (Den Ersten im Oktober 2004 bin ich relativ locker, ohne großartigen Einbruch, in 3:56 gelaufen)? Hamburg im April wird mein zweiter Marathon. Aber wann ist das Zeitziel mit der von Steffny beschriebenen Marathonerfahrung erreichbar? Schon beim zweiten Marathon, oder erst beim dritten oder vierten? Hää???
Hi Lars,
ist schon ein ordentlicher Sprung von 3:56 auf 3:30 - immerhin von 5:35min/km auf 4:58min/km! Und wenn es erst mal 3:45 werden ist das doch auch kein Problem. Dann hast Du noch genügend Zeit im Herbst die 3:30 zu knacken.
Ich werde versuchen, von 3:46 auf unter 3:40 zu kommen - wieviel wird sich dann beim Rennen zeigen. Ich denke, dass sich das Tempo nciht ganz so schnell entwickeln läßt, mir jedenfalls kommt es so vor. Ohne, dass ich jetzt schon in das spezielle Marathon Training eingestiegen bin, habe ich nicht das Gefühl, dass ich 20 Sekunden auf den Kilometer nächstes Mal rausholen kann (und das ganze 42km durchhalte).
Dafür war meine Renneinteilung für den ersten einfach schon zu gut. Wenn Du allerdings bei Deinem ersten Lauf noch dick Reserven hattest oder Dein Rennen allgemein nicht optimal eingeteilt hattest, dann ist sicherlich mehr drin.
Was den Trainingsplan angeht: man kann es auch übertreiben, dann kommt sowas wie beim Kampfläufer bei heraus (gibs den eigentlich noch?). Daher sollte man nur soviel tun, wie man sich auch selber zutraut.
Der Greif-CD ist sichrlich ein bischen überdimensioniert für unsere Ambitionen, ich kenn Läufer, die haben für ihre ersten M Vorbereitungen fast gänzlich auf Tempoeinheiten und Intervalle verzichtet. O-Ton: "Intervalle? Was willst Du laufen? 2:40 oder was???"
Ok, ich hab ne andere Einstellung dazu und finde die Intervalle enorm hilfreich, aber viel wichtiger sind die langen Läufe. Solange man da sein besonderes Augenmerk drauf richtet, sollte man eigentlich ganz gut fahren. Auch da übertreibt der CD vielleicht ein bischen.
Die Endbeschleunigungen in der Nähe des Renntempos sind sicherlich ausreichend (das meint z.B. Pfitzinger mit einer recht stichhaltigen Begründung). Wichtig ist wohl hauptsächlich, dass man einen ähnlichen Bewegungablauf trainiert. Das passiert natürlich nicht im Schlurfschritt, wenn Du mit 6:30 dahinzuckelst, daher sollte es eben in der Nähe des MRT liegen.

odie
Verfasst: 19.01.2005, 14:39
von Moori
ET hat geschrieben:@odie: Ich laufe schon laenger als 'n Jahr aber: was ist um Gotteswillen MRT?
Eric du brauchst sowas auch nicht, denn du läufst kein Marathonrenntempo

du läufst einfach

Verfasst: 19.01.2005, 14:52
von Lars
Ich denke, dass ich mich nicht so auf 3:30 versteifen sollte. Der Sprung von 3:56 (Wenn auch recht locker gelaufen) ist in der Tat sehr groß. Mag ja sein, dass es von Training her in der Vorbereitung klappt. Aber wer weiß, wie es im Rennen aussieht?
Bei dem Trainingsplan für 3:30 kann ich ja ruhig bleiben. Das klappt auch jetzt schon alles sehr gut (Ich laufe oft 10 - 20 Sekunden auf'n Kilometer zu schnell und habe nicht das Gefühl damit am Ziel vorbei zu schießen. Weder vom Körpergefühl, noch von den Suunto EPOC Werten).
Ich werde ja beim 10Km Testlauf und später in HMtest sehen, was nachher im M machbar ist. Dann kann ich immer noch auf 3:40 oder langsamer runterkorrigieren.
Viele Grüße, Lars
Verfasst: 19.01.2005, 16:52
von Toronto21
Ich bin mit den Plänen von Steffny sehr gut gefahren. Meinen ersten habe ich nach dem Plan für unter 3:15 trainiert und bin bei 3:13 rausgekommen. Beim 2. Marathon habe ich nach dem Plan für unter 3:00 trainiert und bin bei 2:58:59 rausgekommen.
Beim 3. habe ebenfalls nach dem Plan für unter 3:00 trainiert, die ersten 5 Wochen einen Trainingstag weggelassen, dann den Plan genau abtrainiert und bin genau bei 3:00:34 rausgekommen.
Alles in allem kann ich also sagen, wer sich selber richtig einschätzen kann und nach Steffny trainiert, kann damit sehr gut trainieren. Voraussetzung ist natürlich auch, daß er/sie schon ein paar Laufjährchen auf dem Buckel hat. Aber das gilt eigentlich für jeden Plan.
Verfasst: 19.01.2005, 16:56
von Toronto21
DaCube hat geschrieben:sub3 ist mir ne Nummer zu groß, peile n 3:20er an (erster 3:41) und orientiere mich nach 3:15er Plänen
Mein erster Marathon war auch ziemlich hoch gegriffen. Mit 0 Erfahrung habe ich mich einfach entschlossen, für unter 3:15 zu trainieren. Wichtig war mir, daß ich unter 3:30 beim ersten rauskomme. Und da dachte ich, mache ich mit 3:15 nix falsch. Und dem war auch so. Ich könnte dir natürlich jetzt empfehlen, einfach für unter 3:00 zu trainieren und dann schaffst du die 3:15 auf jeden Fall, aber bei Steffny sind das 6 Trainingstage und das fand ich schon recht grenzwertig. Daher auch der Versuch, mit 5 Trainingstagen das gleiche Ergebnis zu erzielen.

Verfasst: 19.01.2005, 18:34
von Steif
Toronto21 hat geschrieben:Beim 3. habe ebenfalls nach dem Plan für unter 3:00 trainiert, die ersten 5 Wochen einen Trainingstag weggelassen, dann den Plan genau abtrainiert und bin genau bei 3:00:34 rausgekommen.
Alles in allem kann ich also sagen, wer sich selber richtig einschätzen kann und nach Steffny trainiert, kann damit sehr gut trainieren. Voraussetzung ist natürlich auch, daß er/sie schon ein paar Laufjährchen auf dem Buckel hat. Aber das gilt eigentlich für jeden Plan.

MOMENT !!! Sagtest Du nicht mal, dass Du hier und da schon mal ein Schippchen mehr draufpacktest als auf dem Plan stand? Sag

und nicht

!
Verfasst: 19.01.2005, 18:45
von Toronto21
Steif hat geschrieben: 
MOMENT !!! Sagtest Du nicht mal, dass Du hier und da schon mal ein Schippchen mehr draufpacktest als auf dem Plan stand? Sag

und nicht

!
Stimmt generell schon. Aber für den 3. hatte ich arge Motivationsprobleme. Direkt nach Berlin 2002 habe ich mich umgehend für Hamburg 2003 gemeldet, als das möglich war. Und dann kam das Motivationsloch. Und dann dachte ich, ich schaff das auch mit weniger Training. Hat ja auch fast geklappt. Fehlten nur 34 Sekunden.
Das war ja so:

Anfang 2002 hat das Training für Hamburg 2002 begonnen. 2 Wochen vorher hatte ich eine ISG-Blockade und damit war das Training praktisch für`n Bobbes. Also habe ich mich für Berlin angemeldet und im Sommer mit dem Training begonnen. Nach Berlin ging es dann Anfang 2003 mit dem Training für Hamburg 2003 los. Und irgendwie hatte ich dann kein Bock mehr.

Verfasst: 19.01.2005, 19:42
von wolf-1953
DaCube hat geschrieben:Was bevorzugt Ihr als Marathonvorbereitungspläne?
Servus !
Ich trainiere nach Greif's Jahresplan und wechsle dann meinem Alter entsprechend 12 Wochen vor dem Marathon zum "Heißes Feuer im alten Ofen".
Dabei nehm ich mir aber das Recht heraus diese Pläne nicht bis ins Detail und ohne Rücksicht auf Verluste abzutrainieren. Wenn's mal wo zwickt oder ich ganz einfach nicht gut drauf bin lauf ich eben weniger und/oder langsamer als im Plan. Es kann aber auch passieren daß ich während eines Longjoggs einige längere schnelle Passagen einlege nur weil's mir halt grad taugt.
Viele Grüße
Wolfgang
Verfasst: 26.01.2005, 16:50
von maybegood
Hi,
unser Trainer des Triathlon PV Witten hat mir einen persönlichen Marathontrainingsplan erstellt nachdem ich momentan trainiere. Übrigens hat er gerade sein Sportstudium mit dem Schwerpunkt Trainingswissenschaften abgeschlossen. Ich hoffe das er dadurch auch auf dem neusten Stand auf dem Gebiet der Trainingswissenschaften ist.
Da dies mein Marathondebüt sein wird kann ich es noch nicht beurteilen wie intensiv die Vorbereitung ist bzw. wie gut die angestrebte Zeit erreicht wird. Allerdings alle Leute in unserem Verein die nach seinen Plänen trainiert haben, hatten sich im Schnitt um über eine halbe Stunde verbessert.
Gruß
Dirk
Verfasst: 26.01.2005, 16:58
von donaurunner
Hi,
hab' Steffny und andere ausprobiert. Erst seit dem GCD schaff ich auch
die Zeiten auf die ich trainiere. Ich konnte mit dem "lascheren" Training
einfach das Tempo hinten raus nicht halten.
Grüsse,
Stefan
Verfasst: 27.01.2005, 07:39
von DaCube
maybegood hat geschrieben:Hi,
unser Trainer des Triathlon PV Witten hat mir einen persönlichen Marathontrainingsplan erstellt nachdem ich momentan trainiere. Übrigens hat er gerade sein Sportstudium mit dem Schwerpunkt Trainingswissenschaften abgeschlossen. Ich hoffe das er dadurch auch auf dem neusten Stand auf dem Gebiet der Trainingswissenschaften ist.
Da dies mein Marathondebüt sein wird kann ich es noch nicht beurteilen wie intensiv die Vorbereitung ist bzw. wie gut die angestrebte Zeit erreicht wird. Allerdings alle Leute in unserem Verein die nach seinen Plänen trainiert haben, hatten sich im Schnitt um über eine halbe Stunde verbessert.
Gruß
Dirk
Was peilst Du denn für ne Zeit an ?
Und wie sieht Dein Plan in Grundzügen aus? km? Einheiten? Belastungen?
Verfasst: 27.01.2005, 09:34
von derschrotti
Also ich habe für meinen ersten Marathon einen Plan aus dem Runner's World
Buch genommen. Im Ziel war ich denn fast 'ne halbe Stunde schneller als im
Plan vorgesehen.
Gruß Schrotti
Galloway...
Verfasst: 28.01.2005, 13:19
von Angelwerk
gelesen und 1. Marathon 2004 vorbereitet. Hatte in den Gehpausen, bei langen Läufen, immer Knieprobleme (Wechsel?) und 4 Wo vorher eine Bänderzerrung am linken Fuß. Mein Ziel, vorher die Strecke geschafft zu haben, nicht erreicht, eingeschränkt an den Start und an Traum-Zeiten gar nicht mehr zu denken.
Plane meine nächste Marathon-Vorbereitung zu mischen.

Verfasst: 28.01.2005, 16:22
von maybegood
DaCube hat geschrieben:Was peilst Du denn für ne Zeit an ?
Und wie sieht Dein Plan in Grundzügen aus? km? Einheiten? Belastungen?
Hi,
eigentlich ist mein Ziel fürs erste Mal eigentlich nur ankommen. Der Trainingsplan soll für eine Zeit so um die 4:30 ausgelegt sein. Er wird allerdings regelmäßig angepasst, d.h. immer bezogen auf die Trainingsergebnisse der Vorwoche. Allerdings habe ich auch einen eigentlichen Rahmenplan für die nächsten 4 Wochen.
Momentan beinhaltet er so zirka 4-5 Laufeinheiten pro Woche. Wobei der Schwerpunkt eher auf GA1 liegt. Dabei sind keine Kilometerangaben sondern eher Zeiten und HF Angaben vorgegeben. Sie leigen so zwischen 1 1/2 bis 2 Stunden und die HF Bereich von HF <125 bis HF <145. Dazu kommen dann noch an den Tagen ohne Laufen Schwimm- und Radeinheiten.
Bin auch mal gespannt wie es wird wenn wieder mehr Intervall und härteres Training dazu kommen.
Achja und Mittwochs ist zusätzlich immer noch 1 Stunde Kraftraum angesagt.
Gruß
Dirk

Verfasst: 27.02.2005, 18:22
von x[Dogi]
Ich habe mir gerade auch einen Plan zusammengesellt. Eigentlich ein Steffny Plan, der aber auch noch einige "Elemente" von mir enthält.
Gruß
Dominik
Verfasst: 27.02.2005, 20:31
von donaurunner
derschrotti hat geschrieben:Also ich habe für meinen ersten Marathon einen Plan aus dem Runner's World
Buch genommen. Im Ziel war ich denn fast 'ne halbe Stunde schneller als im
Plan vorgesehen.
Gruß Schrotti
Bei einem passenden Plan wär' das dann eine 3/4h gewesen.
Wenn so'n Missverhältniss zwischen Plan und Möglichkeit besteht
dann ist das Training schon arg "unanspruchsvoll".
Wenn ich nach dem GCD für eine halbe Stunde langsamer trainiere
dann sind die TDLs im airoben Bereich, bringen also praktisch nichts.
Versuch' mit den RW-Plänen auf deine PB loszugehen und guck' ob
die dann noch funktionieren.
Gruß
Stefan