Laufen macht geistig träge! (Marathondebut-dnf)
Verfasst: 21.02.2005, 12:40
Liebe Gemeinde,
16 Runden und paar Meter in einem Naturschutzgebiet in HH-Volksdorf.
hier stehen die schöneren Berichte über diesen tag:
http://www.100marathon-club.de/100mc02/news.php?i=758
http://www.wesergebirgslaeufer.de/15898/130257.html
Schon häufiger als hier berichtet habe ich die 30 km grenze überschritten, aber die gehe ich normalerweise langsamst an, um nach 25 km ungefähr Gas zu geben. Diesmal war es leider anders herum. Die ersten Runden mit Rainer (Wesergebirgsläufer) vergehen wie im Flug. Meine Uhr verhöhnt mich: 18 min für eine Teichwiesenrunde. Klar kann ich so schnell laufen, aber doch keine zwei Runden. 18min. eine weitere Runde. Mandy (amanda) hat sich zu den Zeitmessern und Getränkeausgebern gesellt. Uli, der sie zuerst begleitet hat, schliesst auf, Christian Hottas schwatzt mit Rainer. Etliche male lauf ich Depp den Ultras um Meter voraus. Etliche male später habe ichs bereut, ich lass sie ziehen.
Warum ich meine, dass Laufen geistig träg macht:
Zuerst verzähl ich mich dauernd. Dann übersehe ich Steif. (Den kann man ja normal nicht übersehen.)
Desweiteren habe ich quasi jeden mir bekannten fori angehauen, dass ich mich freuen würde, wenn er käme. Oh wunder, die haben sich abgesprochen; zusätzlich zu Steif, der sich mit Martinwalkt verabredet hatte, schlagen Anne und till am Rande meines Bewusstseins auf, und später auch noch fidi.
Mit Steif schaffe ich leicht eine Runde im verträglichsten Tempo. Und noch eine. Meine ich zumindest. Irgendwann trollt er sich in den Wald, hatte im Vorfeld geunkt, es gebe viel schönere Strecken als die Teichwiesen in der Gegend. Runde um Runde vergeht. Ein Trupp Kinder mit HSV-Fahne kommt mir entgegen, total verblödet schmettere ich drauflos "Wir sind schlau, wir sind Fans vom HSV" - ein Kindsvater stimmt grinsend ein "Nicht von Bayern oder Werder, nicht von Stuttgart oder Köln"- und für die nächste Runde hab ich mir nen Wurm ins Ohr gesetzt. (Dabei habe ich ein Trikot des 1.FC Köln an, Saison 1997/98 an. Abstiegssaison, bestimmt Zufall)
Saudoof so ein Ohrwurm.
Hm, auf langen Läufen soll man viel Zeit zum Denken haben. Ich denke "Nichts". Nicht besonders flott unterwegs schaffe ich es, eine runde lang an absolut gar nichts zu denken. "Vokabeln-Lernen könnte man".
tog-Zug
sykehus-Krankenhaus
1-2-3-4
tog -zug
sykehus-Krankenhaus
Ey Hirn, was soll der Quatsch! -dann schon lieber an wirklich NIX denken. Nur 1-2-3-4.
Dabei wollte ich mich auf die schönsten Episoden aus meiner Mutter 50 Jahre Erdendasein besinnen für eine Festschrift. Nichts klappt.
Bin froh, dass da noch andre laufen, die per Internet vertraut, aber mir vorher nie wirklich begegnet sind. Den Shakal Ryan gibt es in echt.
summ:
I tried living in the real world instead of a shell I was bored before I even began -shoplifters of the World unite and take it over-
Kein wirklich motivierender Ohrwurm. Aber wenn mir schon "Wir sind schlau, wir sind Fans vom HSV" durch die zugig gewordenen Hirnwindungen schleicht, wie wäre es mit dem Original von Slade? Bevor ich merke, dass ich mich selbst für den Text von "Myohmy" zu dumm gelaufen habe, werde ich eines Trippelhumpelgeräuschs gewahr. Davor Bendin läuft auf mich auf. Heute nicht in Topform. Am Verpflegungsstand reicht mir ein netter Mensch eine Gemüsebrühe. Ich will nix verschütten. Also noch langsamer als ohnedies. Davor überholt mich. Kondition ist nicht das Problem, seine Oberschenkelmuskeln mucken von der Vorbereitung auf diesen Mount Everest-Treppenlauf.
Hm, ja klar, zeige ich Verständnis. Bei mir setzt allerdings bei dem Gedanken schon die Hirnmuskulatur aus. Naja, der gute Mann hat desletzt die Serie gewonnen, 17 Marathons in 17 Tagen, da muss man sich neue Ziele setzen. "Gehen wir halt ein bisschen". Hm, sein "gehen" ist flotter als mein "Laufen" - ob der mit Martinwalkt verwandt ist?
Die Momente auf mich selbst gestellt haben auch etwas für sich: Schmerzen oszillieren durch meine Oberschenkel. Für jeweils wenige Meter rotze ich alle Machosprüche in den Matsch "was vom Laufen kommt, geht auch vom Laufen wieder weg." "Schmerz vergeht, Stolz bleibt." (Da scheint in der Tat was dran zu sein. Am nächsten Tag vertrage ich erst einen Spaziergang mit Martinwalkt, später am Tag trabe ich eine gemütliche halbe Stunde wegen des streakrunnings, und ein zehntel des Weges von Hamburg nach Bremen schaffe ich ohne Motor entlang der B 75. Ob 42, 195 Meter wetzen in meinem derzeitigen trainingsstand am nächsten Tage irgendeine Bewegung zugelassen hätte? Zum Thema Stolz nur die Bemerkung, dass ich noch nie ein so schweigsamer Tramper war wie Sonntag abend. Ein Autofahrer meinte "Diese Stille ist psychothrillermässig. Kannst du mal was sagen?") tja, so Mantras sind eine feine Sache. Wenn man selber dran glaubt.
Plötzlich steht Martin am Rande, duldet keine Widerrede, hat das immer gleiche niederträchtige Grinsen. Er animiert mich, wenigstens die rotbejackten Walkerinnen einzuholen. (Später wird er sich damit den Zorn des M70-Siegers zuziehen. Der hat nämlich auch eine rote Jacke an - und die Walkerinnen anscheinend nicht bemerkt)
Gehend! Krieg ich hin. Spontan wär sogar Laufen zum selben preis drin. Unglaublich! Angefeuert von Martinwalkt schafffe ich eine Runde, die schneller ist als die meisten vorher, und bringe Martin (fast) zum schweigen.
Und noch einmal zu Cola und Kuchen gegriffen. Im Laufen kauen. Plötzlich sind die Schmerzen so heftig, dass ich schreien und heulen möchte. till und Anne, die ich beide schon vorher getroffen hatte, sprechen mir Mut zu, "Wir können dich nicht leiden sehen"-Aufgabe wäre keine Schande, sie würden mir lieber zuschauen, wie ich warme Getränke schlürfe. Ich weiss nicht, was ich geantwortet habe, bin aber statt wie retrospektiv logisch zurück zum Ziel geradeaus ca. 2,4 km zum ziel gekrochen/gewalkt/geschlichen/getippelt. Obwohl ich rein objektiv vermutlich "Scheisse" aussah, war da eine Zufriedenheit in mir, wie ich sie in diesem Leben nie zuvor gespürt.
Marathonmaus' und Thowie überholen mich. "Es gibt kein Zielschluss heute"
-dämlich von mir, so käme ich (unter Ignoranz der Schmerzen verfreilich) "ganz leicht" zum Titel Marathoni. (6:58 hat Marathonmaus am Ende gebraucht, das hätte ich vielleicht auch noch geschafft, nachdem die Magnesiumpille ihre Wirkung zeitigte).
Für mich ist schon Schluss. Meine Uhr habe ich längst in den Klamotten verbuddelt, und von der kälte sind meine Finger zu klamm, um sie wieder herauszufingern. Egal.
Fazit: zu heftig gestartet,
zu spät angefangen, vom Verpflegungsstand gebrauch zu machen,
läuferisch stark nachgelassen,
und irgendwann war ich einfach zu lang unterwegs, um noch Bock zu haben...
nehme mir für die Zukunft vor: sowas brauchst du häufiger. In 3 Wochen ist Führerscheinprüfung. HB-HH kann man locker in einer stunde schaffen. Bis zum "richtigen" grossen Marathondebut pro Woche mindestens einmal über 35km, und mindestens eine gefinishte Teichwiese. Müssen ja nicht 17 Versuche in siebzehn Tagen sein. Und so eine schwachsinnige letzte Runde mach ich nie mehr...
Fester Vorsatz, hernach Shakal Ryan im Kilometerspiel zu beobachten. Wer mich dauernd überholt, muss Siegchancen haben. In der Tat, in 3:27nochwas hat der diesen SchneeundEismarathon gefinisht. Stets gleichmässig, stets leichtfüssig.
Epilog: Nach einer Tasse Pfefferminztee in einem Lokal am andren Ende des Naturschutzgebiets "Teichwiesen" fragt fidi "Und, geht's? Oder was tut jetzt eine Stunde nach Feierabend noch weh?" Nach reiflicher Überlegung sage ich wahrheitsgemäss "Die Knöchel. Die Knöchel sind unterhalb der Gürtellinie das, was nicht wehtut. Alles andere schon." Zum Glück hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht näher meine Füsse betrachtet. Die sahen aus, als ob sie stumpf drei Stunden in Eiswasser gehalten worden seien. (Hm, war ja auch fast so)
Nach einem reichlichen (und leckeren) Abendmahl, in einer Atmosphäre netter Konversation (in einer ganz normalen Küche, Steif, die müssen umgebaut haben...) gibt es James Bond. Martin hätte niederträchtigerweise Schweinkram abspielen können, oder Jane-Austen-Filme. Solange ich dazu die Beine hochlegen kann und darf, geht alles okay mit mir.
Reichlich Dank an alle, die da waren, insbesondere Rainer, Thowie, Uli und nicht zu vergessen Mandy. Und erst recht Dank an die groupierenden l-a foris, die mich vor mir selbst schützten. Doppelt Dank dem niederträchtigen. Es war ein schöner Tag...
16 Runden und paar Meter in einem Naturschutzgebiet in HH-Volksdorf.
hier stehen die schöneren Berichte über diesen tag:
http://www.100marathon-club.de/100mc02/news.php?i=758
http://www.wesergebirgslaeufer.de/15898/130257.html
Schon häufiger als hier berichtet habe ich die 30 km grenze überschritten, aber die gehe ich normalerweise langsamst an, um nach 25 km ungefähr Gas zu geben. Diesmal war es leider anders herum. Die ersten Runden mit Rainer (Wesergebirgsläufer) vergehen wie im Flug. Meine Uhr verhöhnt mich: 18 min für eine Teichwiesenrunde. Klar kann ich so schnell laufen, aber doch keine zwei Runden. 18min. eine weitere Runde. Mandy (amanda) hat sich zu den Zeitmessern und Getränkeausgebern gesellt. Uli, der sie zuerst begleitet hat, schliesst auf, Christian Hottas schwatzt mit Rainer. Etliche male lauf ich Depp den Ultras um Meter voraus. Etliche male später habe ichs bereut, ich lass sie ziehen.
Warum ich meine, dass Laufen geistig träg macht:
Zuerst verzähl ich mich dauernd. Dann übersehe ich Steif. (Den kann man ja normal nicht übersehen.)
Desweiteren habe ich quasi jeden mir bekannten fori angehauen, dass ich mich freuen würde, wenn er käme. Oh wunder, die haben sich abgesprochen; zusätzlich zu Steif, der sich mit Martinwalkt verabredet hatte, schlagen Anne und till am Rande meines Bewusstseins auf, und später auch noch fidi.
Mit Steif schaffe ich leicht eine Runde im verträglichsten Tempo. Und noch eine. Meine ich zumindest. Irgendwann trollt er sich in den Wald, hatte im Vorfeld geunkt, es gebe viel schönere Strecken als die Teichwiesen in der Gegend. Runde um Runde vergeht. Ein Trupp Kinder mit HSV-Fahne kommt mir entgegen, total verblödet schmettere ich drauflos "Wir sind schlau, wir sind Fans vom HSV" - ein Kindsvater stimmt grinsend ein "Nicht von Bayern oder Werder, nicht von Stuttgart oder Köln"- und für die nächste Runde hab ich mir nen Wurm ins Ohr gesetzt. (Dabei habe ich ein Trikot des 1.FC Köln an, Saison 1997/98 an. Abstiegssaison, bestimmt Zufall)
Saudoof so ein Ohrwurm.
Hm, auf langen Läufen soll man viel Zeit zum Denken haben. Ich denke "Nichts". Nicht besonders flott unterwegs schaffe ich es, eine runde lang an absolut gar nichts zu denken. "Vokabeln-Lernen könnte man".
tog-Zug
sykehus-Krankenhaus
1-2-3-4
tog -zug
sykehus-Krankenhaus
Ey Hirn, was soll der Quatsch! -dann schon lieber an wirklich NIX denken. Nur 1-2-3-4.
Dabei wollte ich mich auf die schönsten Episoden aus meiner Mutter 50 Jahre Erdendasein besinnen für eine Festschrift. Nichts klappt.
Bin froh, dass da noch andre laufen, die per Internet vertraut, aber mir vorher nie wirklich begegnet sind. Den Shakal Ryan gibt es in echt.
summ:
I tried living in the real world instead of a shell I was bored before I even began -shoplifters of the World unite and take it over-
Kein wirklich motivierender Ohrwurm. Aber wenn mir schon "Wir sind schlau, wir sind Fans vom HSV" durch die zugig gewordenen Hirnwindungen schleicht, wie wäre es mit dem Original von Slade? Bevor ich merke, dass ich mich selbst für den Text von "Myohmy" zu dumm gelaufen habe, werde ich eines Trippelhumpelgeräuschs gewahr. Davor Bendin läuft auf mich auf. Heute nicht in Topform. Am Verpflegungsstand reicht mir ein netter Mensch eine Gemüsebrühe. Ich will nix verschütten. Also noch langsamer als ohnedies. Davor überholt mich. Kondition ist nicht das Problem, seine Oberschenkelmuskeln mucken von der Vorbereitung auf diesen Mount Everest-Treppenlauf.
Hm, ja klar, zeige ich Verständnis. Bei mir setzt allerdings bei dem Gedanken schon die Hirnmuskulatur aus. Naja, der gute Mann hat desletzt die Serie gewonnen, 17 Marathons in 17 Tagen, da muss man sich neue Ziele setzen. "Gehen wir halt ein bisschen". Hm, sein "gehen" ist flotter als mein "Laufen" - ob der mit Martinwalkt verwandt ist?
Die Momente auf mich selbst gestellt haben auch etwas für sich: Schmerzen oszillieren durch meine Oberschenkel. Für jeweils wenige Meter rotze ich alle Machosprüche in den Matsch "was vom Laufen kommt, geht auch vom Laufen wieder weg." "Schmerz vergeht, Stolz bleibt." (Da scheint in der Tat was dran zu sein. Am nächsten Tag vertrage ich erst einen Spaziergang mit Martinwalkt, später am Tag trabe ich eine gemütliche halbe Stunde wegen des streakrunnings, und ein zehntel des Weges von Hamburg nach Bremen schaffe ich ohne Motor entlang der B 75. Ob 42, 195 Meter wetzen in meinem derzeitigen trainingsstand am nächsten Tage irgendeine Bewegung zugelassen hätte? Zum Thema Stolz nur die Bemerkung, dass ich noch nie ein so schweigsamer Tramper war wie Sonntag abend. Ein Autofahrer meinte "Diese Stille ist psychothrillermässig. Kannst du mal was sagen?") tja, so Mantras sind eine feine Sache. Wenn man selber dran glaubt.
Plötzlich steht Martin am Rande, duldet keine Widerrede, hat das immer gleiche niederträchtige Grinsen. Er animiert mich, wenigstens die rotbejackten Walkerinnen einzuholen. (Später wird er sich damit den Zorn des M70-Siegers zuziehen. Der hat nämlich auch eine rote Jacke an - und die Walkerinnen anscheinend nicht bemerkt)
Gehend! Krieg ich hin. Spontan wär sogar Laufen zum selben preis drin. Unglaublich! Angefeuert von Martinwalkt schafffe ich eine Runde, die schneller ist als die meisten vorher, und bringe Martin (fast) zum schweigen.
Und noch einmal zu Cola und Kuchen gegriffen. Im Laufen kauen. Plötzlich sind die Schmerzen so heftig, dass ich schreien und heulen möchte. till und Anne, die ich beide schon vorher getroffen hatte, sprechen mir Mut zu, "Wir können dich nicht leiden sehen"-Aufgabe wäre keine Schande, sie würden mir lieber zuschauen, wie ich warme Getränke schlürfe. Ich weiss nicht, was ich geantwortet habe, bin aber statt wie retrospektiv logisch zurück zum Ziel geradeaus ca. 2,4 km zum ziel gekrochen/gewalkt/geschlichen/getippelt. Obwohl ich rein objektiv vermutlich "Scheisse" aussah, war da eine Zufriedenheit in mir, wie ich sie in diesem Leben nie zuvor gespürt.
Marathonmaus' und Thowie überholen mich. "Es gibt kein Zielschluss heute"
-dämlich von mir, so käme ich (unter Ignoranz der Schmerzen verfreilich) "ganz leicht" zum Titel Marathoni. (6:58 hat Marathonmaus am Ende gebraucht, das hätte ich vielleicht auch noch geschafft, nachdem die Magnesiumpille ihre Wirkung zeitigte).
Für mich ist schon Schluss. Meine Uhr habe ich längst in den Klamotten verbuddelt, und von der kälte sind meine Finger zu klamm, um sie wieder herauszufingern. Egal.
Fazit: zu heftig gestartet,
zu spät angefangen, vom Verpflegungsstand gebrauch zu machen,
läuferisch stark nachgelassen,
und irgendwann war ich einfach zu lang unterwegs, um noch Bock zu haben...
nehme mir für die Zukunft vor: sowas brauchst du häufiger. In 3 Wochen ist Führerscheinprüfung. HB-HH kann man locker in einer stunde schaffen. Bis zum "richtigen" grossen Marathondebut pro Woche mindestens einmal über 35km, und mindestens eine gefinishte Teichwiese. Müssen ja nicht 17 Versuche in siebzehn Tagen sein. Und so eine schwachsinnige letzte Runde mach ich nie mehr...
Fester Vorsatz, hernach Shakal Ryan im Kilometerspiel zu beobachten. Wer mich dauernd überholt, muss Siegchancen haben. In der Tat, in 3:27nochwas hat der diesen SchneeundEismarathon gefinisht. Stets gleichmässig, stets leichtfüssig.
Epilog: Nach einer Tasse Pfefferminztee in einem Lokal am andren Ende des Naturschutzgebiets "Teichwiesen" fragt fidi "Und, geht's? Oder was tut jetzt eine Stunde nach Feierabend noch weh?" Nach reiflicher Überlegung sage ich wahrheitsgemäss "Die Knöchel. Die Knöchel sind unterhalb der Gürtellinie das, was nicht wehtut. Alles andere schon." Zum Glück hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht näher meine Füsse betrachtet. Die sahen aus, als ob sie stumpf drei Stunden in Eiswasser gehalten worden seien. (Hm, war ja auch fast so)
Nach einem reichlichen (und leckeren) Abendmahl, in einer Atmosphäre netter Konversation (in einer ganz normalen Küche, Steif, die müssen umgebaut haben...) gibt es James Bond. Martin hätte niederträchtigerweise Schweinkram abspielen können, oder Jane-Austen-Filme. Solange ich dazu die Beine hochlegen kann und darf, geht alles okay mit mir.
Reichlich Dank an alle, die da waren, insbesondere Rainer, Thowie, Uli und nicht zu vergessen Mandy. Und erst recht Dank an die groupierenden l-a foris, die mich vor mir selbst schützten. Doppelt Dank dem niederträchtigen. Es war ein schöner Tag...