Toxische Reaktionen im Obstkorb
Verfasst: 01.04.2005, 07:02
Was für viele der Inbegriff gesunder Ernährung ist, kann sich unter bestimmten Voraussetzungen zu einem wahren Giftcocktail entwickeln. Der Obstkorb.
Kanadische Wissenschaftler der Universität Toronto haben durch Zufall herausgefunden, das bestimmte Obstkombinationen im Obstkorb chemische Reaktionen auslösen können, die teilweise gesundheitsbedenkliche Gefahren in sich bergen.
Was ursprünglich als Allergie gegen Kiwis diagnostiziert wurde, entpuppte sich bei einer Nachuntersuchung als chemische Reaktion, ausgelöst durch Kiwis, die zusammen mit Mandarinen in einem Obstkorb lagerten. Der Patient Simon Miller, der regelmäßig Kiwis zu sich nahm, griff in einem Hotel ebenso zur Kiwi und litt anschließend unter Kopfschmerzen, Erbrechen und Hautausschlag. Miller tat dies als allergische Reaktion ab, nachdem er im Internet die Symptome mit denen einer Kiwi-Allergie verglich und verzichtete fortan auf Kiwis und begann, seinen Vitamin C Bedarf mit Zitrusfrüchten zu decken.
Als er 7 Monate später im gleichen Hotel in den Obstkorb griff, um 2 Mandarinen zu verspeisen, traten unmittelbar danach die gleichen Symptome auf. Diesmal diagnostizierte er nicht selbst, sondern suchte einen Arzt auf, der einen Allergietest durchführte, mit negativem Ergebnis. Miller wurde stutzig und kaufte sich umgehend einen Korb voll Kiwis. Diesmal traten jedoch keine Symptome auf. Also kaufte Miller sich Mandarinen, verspeiste ein paar davon und auch jetzt traten keine Symptome auf. Er betrachtete sich als geheilt, tat beide Fruchtsorten in einen Obstkorb, um am nächsten Tag nach Verspeisen einer Kiwi wieder unter den gleichen Symptomen zu leiden. Hier dämmerte es Miller, dass nicht die Kiwi oder die Mandarine das Problem sind, sondern beide zusammen ein Problem darstellen und das offenbar schon bei der Lagerung.
Professor Christopher James Radisson zeigte sich sowohl begeistert als auch beunruhigt über diese Entdeckung, birgt sie doch für viele Haushalte große Gefahren. "Wir kennen das Ausmaß noch nicht, welches damit verbunden ist, aber offensichtlich reagieren verschiedene Fruchtsorten aufeinander und das nicht immer so, dass es auch gesundheitsförderlich ist."
Im Verdacht stehen besonders Kombinationen aus Zitrusfrüchten und Stachelbeerfrüchten, zu denen die Kiwi zählt. Aber auch Bananen und Beerenfrüchte entwickelten in Tests toxische Werte, die einige zugelassene Grenzwerte deutlich überschritten.
"Ohne jetzt Panik auslösen zu wollen, empfiehlt es sich, bei der Lagerung verschiedener Fruchtsorten Vorsicht walten zu lassen, bis wir genauere Ergebnisse haben. Auf Obst verzichten sollte man aber auf keinen Fall.", so Radisson.
Kanadische Wissenschaftler der Universität Toronto haben durch Zufall herausgefunden, das bestimmte Obstkombinationen im Obstkorb chemische Reaktionen auslösen können, die teilweise gesundheitsbedenkliche Gefahren in sich bergen.
Was ursprünglich als Allergie gegen Kiwis diagnostiziert wurde, entpuppte sich bei einer Nachuntersuchung als chemische Reaktion, ausgelöst durch Kiwis, die zusammen mit Mandarinen in einem Obstkorb lagerten. Der Patient Simon Miller, der regelmäßig Kiwis zu sich nahm, griff in einem Hotel ebenso zur Kiwi und litt anschließend unter Kopfschmerzen, Erbrechen und Hautausschlag. Miller tat dies als allergische Reaktion ab, nachdem er im Internet die Symptome mit denen einer Kiwi-Allergie verglich und verzichtete fortan auf Kiwis und begann, seinen Vitamin C Bedarf mit Zitrusfrüchten zu decken.
Als er 7 Monate später im gleichen Hotel in den Obstkorb griff, um 2 Mandarinen zu verspeisen, traten unmittelbar danach die gleichen Symptome auf. Diesmal diagnostizierte er nicht selbst, sondern suchte einen Arzt auf, der einen Allergietest durchführte, mit negativem Ergebnis. Miller wurde stutzig und kaufte sich umgehend einen Korb voll Kiwis. Diesmal traten jedoch keine Symptome auf. Also kaufte Miller sich Mandarinen, verspeiste ein paar davon und auch jetzt traten keine Symptome auf. Er betrachtete sich als geheilt, tat beide Fruchtsorten in einen Obstkorb, um am nächsten Tag nach Verspeisen einer Kiwi wieder unter den gleichen Symptomen zu leiden. Hier dämmerte es Miller, dass nicht die Kiwi oder die Mandarine das Problem sind, sondern beide zusammen ein Problem darstellen und das offenbar schon bei der Lagerung.
Professor Christopher James Radisson zeigte sich sowohl begeistert als auch beunruhigt über diese Entdeckung, birgt sie doch für viele Haushalte große Gefahren. "Wir kennen das Ausmaß noch nicht, welches damit verbunden ist, aber offensichtlich reagieren verschiedene Fruchtsorten aufeinander und das nicht immer so, dass es auch gesundheitsförderlich ist."
Im Verdacht stehen besonders Kombinationen aus Zitrusfrüchten und Stachelbeerfrüchten, zu denen die Kiwi zählt. Aber auch Bananen und Beerenfrüchte entwickelten in Tests toxische Werte, die einige zugelassene Grenzwerte deutlich überschritten.
"Ohne jetzt Panik auslösen zu wollen, empfiehlt es sich, bei der Lagerung verschiedener Fruchtsorten Vorsicht walten zu lassen, bis wir genauere Ergebnisse haben. Auf Obst verzichten sollte man aber auf keinen Fall.", so Radisson.