Marathon in 10 Wochen
Verfasst: 09.04.2005, 13:02
Hallo,
hier bin ich, und habe mir am 18.März fest vorgenommen mich in nur 10 Wochen auf einen Marathon vorzubereiten (Stockholm 04.06.2005) und diesen dann auch einigermaßen erfolgreich durchzulaufen (3:30 bis 4:00 Std.), was mir hier nach dem Durchschauen des Forums recht vermessen klingt.
Bis vor etwa 16 Jahren haben ich (jetzt 33 Jahre) "Hoch"-leistungssport betrieben, Biathlon. Leider muss man sich in diesem Sport irgendwann entscheiden, ob man ihn beruflich oder eben nicht mehr ausüben will. Ich entschied mich damals für das Letztere. Danach fiel ich dann in ein tiefes Loch und habe einfach angefangen zu laufen. Das wurde aber schnell zur Sucht und es kam auch neben etwa 100 km Laufen in der Woche noch mal 100 km Mountainbike hinzu. So habe ich mich dann innerhalb von einem 3/4 Jahr fit gemacht um dann im Herbst 1991 in Berlin mitzulaufen, was für meine damals 19 Jahre und ersten Marathon mit 2:50 Std. auch gar nicht so schlecht war
.
Dann kam aber, was kommen musste. Ich bekam Probleme mit dem rechten Knie. Odysee bei verschiedenen Orthopäden, Kniespiegelung etc.: Standarddiagnose: Chondropatia Patella
. Bin dann einfach zu keinem Arzt mehr gegangen, aufgehört zu Laufen und nur noch MTB gefahren. Das wurde aber dann mit der Geburt meiner ersten Tochter auch arg eingeschränkt und so machten sich dann immer mehr Röllchen um die Hüfte bemerkbar und irgendwie fehlte mir auch der geistige Ausgleich, welchen ich nur durch das Laufen bekommen konnte. Also habe ich vor etwa 1 1/2 Jahren wieder angefangen zu laufen. Alle zwei bis drei Tage eine Standardrunde von etwa 6,5 Km. Hat mir absolut gereicht, um nach der Arbeit den Kopf frei zu bekommen. Mehr ging auch nicht, weil bei mehr als einer 1/2 Stunde die Knieschmerzen wieder anfingen. Habe es trotzdem aber immer wieder versucht länger zu laufen. In den letzten Tagen las ich hier im Forum: "was durch das Laufen kommt, geht auch durch das Laufen weg" So war es dann auch. Bis Mitte des letzten Jahres konnte ich dann wirklich schon wieder 20 km am Stück laufen bis mich dann leider durch einen Sturz eine Brustkorbprellung wieder aus dem Verkehr zog. Also im November wieder angefangen zu laufen und nach kurzer Zeit bekam ich auf der rechten Knieseite starke Schmerzen nach genau 45 Minuten (konnte die Uhr danach stellen). Also habe ich mir gedacht: "Jetzt nach 14 Jahre kannst Du vielleicht doch nochmal einen Orthopäden konsultieren". Was soll ich sagen: Röntgen, Fühlen, Kernspinn etc.. Was kam dabei heraus?! Zitat des Arztes:" Was macht man mit Sportlern? - Man spritzt sie fit!"
. Also bin ich ab da dann einfach nur noch max. 45 Minuten gelaufen, da dies ja problemlos ging.
Im Januar wurde meine Frau dann das dritte Mal schwanger ich bekam eine Lebenskrise, da ich dachte, wenn jetzt das dritte Kind da ist, wirst Du es niemehr schaffen einen Marathon zu laufen (ja ich weiss, ganz schön bescheuert. Als mich dann auch noch ein Freund aus Finnland anrief, dass er dieses Jahr in Stockholm mitlaufen will, habe ich mich spontan dort angemeldet. Und da steh ich nun ich armer Thor und bin so schlau..........
Auf alle Fälle habe ich zur Zeit keine Probleme mit dem Knie oder sonstirgendwo und das Laufen macht einfach nur Spaß. Morgen werde ich wohl dann nach einem 3/4 Jahr das erste mal wieder über 20 km laufen.
Sorry das ich Euch mit meiner Lebensgeschichte gelangweilt habe. Aber hier kann sich keiner dagegen wehren
.
Hals- und Beinbruch
hier bin ich, und habe mir am 18.März fest vorgenommen mich in nur 10 Wochen auf einen Marathon vorzubereiten (Stockholm 04.06.2005) und diesen dann auch einigermaßen erfolgreich durchzulaufen (3:30 bis 4:00 Std.), was mir hier nach dem Durchschauen des Forums recht vermessen klingt.
Bis vor etwa 16 Jahren haben ich (jetzt 33 Jahre) "Hoch"-leistungssport betrieben, Biathlon. Leider muss man sich in diesem Sport irgendwann entscheiden, ob man ihn beruflich oder eben nicht mehr ausüben will. Ich entschied mich damals für das Letztere. Danach fiel ich dann in ein tiefes Loch und habe einfach angefangen zu laufen. Das wurde aber schnell zur Sucht und es kam auch neben etwa 100 km Laufen in der Woche noch mal 100 km Mountainbike hinzu. So habe ich mich dann innerhalb von einem 3/4 Jahr fit gemacht um dann im Herbst 1991 in Berlin mitzulaufen, was für meine damals 19 Jahre und ersten Marathon mit 2:50 Std. auch gar nicht so schlecht war

Dann kam aber, was kommen musste. Ich bekam Probleme mit dem rechten Knie. Odysee bei verschiedenen Orthopäden, Kniespiegelung etc.: Standarddiagnose: Chondropatia Patella


Im Januar wurde meine Frau dann das dritte Mal schwanger ich bekam eine Lebenskrise, da ich dachte, wenn jetzt das dritte Kind da ist, wirst Du es niemehr schaffen einen Marathon zu laufen (ja ich weiss, ganz schön bescheuert. Als mich dann auch noch ein Freund aus Finnland anrief, dass er dieses Jahr in Stockholm mitlaufen will, habe ich mich spontan dort angemeldet. Und da steh ich nun ich armer Thor und bin so schlau..........
Auf alle Fälle habe ich zur Zeit keine Probleme mit dem Knie oder sonstirgendwo und das Laufen macht einfach nur Spaß. Morgen werde ich wohl dann nach einem 3/4 Jahr das erste mal wieder über 20 km laufen.
Sorry das ich Euch mit meiner Lebensgeschichte gelangweilt habe. Aber hier kann sich keiner dagegen wehren

Hals- und Beinbruch
