Ich bin zurück!
Verfasst: 04.06.2005, 18:23
Werte Leserschaft. Heute einen 6,xxx km Volkslauf gemacht (wie lange er wirklich war, weiß keiner) und mein Rücken hat einwandfrei gehalten, juchhuuuuuh. An dieser Stelle mein besonderer Dank an Mik, die mich davon überzeugt hat, zum ROTLICHT zu greifen.
(ist nämlich nicht so einfach, mich zu etwas Neuem zu bewegen....
). Der Lauf fand statt am Ende der Welt, nämlich in Gerabronn http://www.lauftreff-gerabronn.de/topics/stadtlauf/2005/index.html
Nun, der Lauf selbst, naja...nix Besonderes, ausgeschrieben mit 6 km, ob das jemals stimmte, wer weiß. Dieses Jahr überraschte der Sprecher unmittelbar vor dem Start mit der Info, daß die Strecke dieses Jahr ca 250 - 300 Meter länger sei. Ich revidierte mein bescheidenes Ziel sub 28 sofort auf sub 30. Und daß es schwer werden war klar, denn abgesehen von meinem bescheidenen Trainingsstand, meinem Übergewicht und meinen Rückenproblemen waren auch die Bedingungen nicht geeignet für gute Zeiten: Viele Steigungen, ein langer Wiesenweg, sowie ein superstarker Wind und die Gefahr, unter der giftig stechenden Sonne zu verdampfen. :eek: Natürlich kann niemand im Sommer um 15 Uhr ideale Wetterbedingungen erwarten, aber ich hatte mir als kleineres Übel Regen gewünscht.
Vom ersten Schritt an gingen Schritt und Atem schwer. Mich wunderte die Zwischenzeit nach km 1: 4.26, schneller als letztes Jahr. Aber den km-Markierungen war eh nicht zu trauen. Schon der 2. km war (auch dem Gefühl nach) etwa langsamer, obwohl er überwiegend bergab führte. Als dann der Wiesenweg begann, war ich im Grunde schon platt und drohte außerdem die Startnummer zu verlieren
(nestel nestel). Da man irgendwelchen komischen Naturgesetzen zufolge nicht immer Rückenwind und nicht immer Gefälle haben kann, kam es jetzt zum Super-GAU - kraftraubender, holpriger Wiesenweg + Steigung + starker Wind frontal. Aber auch um mich herum war das Keuchen der anderen trotz des laut pfeifenden Windes noch klar zu vernehmen. Als dann eine wirklich starke Steigung kam, hängten mich einige ab, die ich anfangs überholt hatte. (bin trotzdem der Meinung, ich hätte schneller angehen sollen!). Sie enteilten nicht weit, ich holte sie aber auch nicht mehr ein. Was mir auch relativ egal war, ich schwitzte wie blöd, und wollte nur raus aus dem Dampfbad. Ich war nichtmal mehr in der Lage, die Hintern der beiden überholenden Damen richtig zur Kenntnis zu nehmen (geschweige denn mich dranzuhängen). Ein schlechtes Zeichen! :eek: Wie immer kam das Ziel schließlich schneller als erwartet; der letzte km gerade so unter 5 Min, naja. Wo die zusätzlichen 300 Meter untergebracht waren, bleibt auch unklar. Nach 29.37 min stolperte ich aber ins Ziel, und erfüllte damit meinen "weichen Plan".
Befremdlicher als Streckenlängen und Co. ist wieder mal mein phänomenaler Orientierungssinn. Nach Verlassen der Ortschaft führte die Strecke nach links, letztes Jahr nach rechts, trotzdem kamen wir später an der gleichen Stelle raus.
Also das mit dem Orientierungslauf überlege ich mir nochmal!!
Der Sieger benötigte laut Sprecher 24.xx min. Dieser Abstand auf den Sieger wäre ok, wenn das ein Guter wäre. In Wirklichkeit haben die Guten aber alle 2 Runden gemacht (= 12,5 km oder so). Der 1-Runder war der Luschenlauf, wenn ich als Oberlusche das mal so sagen darf
Das war mein erster "Offizieller" dieses Jahr (1 x wegen Schneesturm, 2 x wegen Verletzung abgesagt), hoffentlich geht´s beschwerdefrei weiter (bitte, bitte), dann sieht man sich vielleicht bald wieder in diesem Theater, würde mich freuen.
Viele Grüße
Jürgen


Nun, der Lauf selbst, naja...nix Besonderes, ausgeschrieben mit 6 km, ob das jemals stimmte, wer weiß. Dieses Jahr überraschte der Sprecher unmittelbar vor dem Start mit der Info, daß die Strecke dieses Jahr ca 250 - 300 Meter länger sei. Ich revidierte mein bescheidenes Ziel sub 28 sofort auf sub 30. Und daß es schwer werden war klar, denn abgesehen von meinem bescheidenen Trainingsstand, meinem Übergewicht und meinen Rückenproblemen waren auch die Bedingungen nicht geeignet für gute Zeiten: Viele Steigungen, ein langer Wiesenweg, sowie ein superstarker Wind und die Gefahr, unter der giftig stechenden Sonne zu verdampfen. :eek: Natürlich kann niemand im Sommer um 15 Uhr ideale Wetterbedingungen erwarten, aber ich hatte mir als kleineres Übel Regen gewünscht.

Vom ersten Schritt an gingen Schritt und Atem schwer. Mich wunderte die Zwischenzeit nach km 1: 4.26, schneller als letztes Jahr. Aber den km-Markierungen war eh nicht zu trauen. Schon der 2. km war (auch dem Gefühl nach) etwa langsamer, obwohl er überwiegend bergab führte. Als dann der Wiesenweg begann, war ich im Grunde schon platt und drohte außerdem die Startnummer zu verlieren


Befremdlicher als Streckenlängen und Co. ist wieder mal mein phänomenaler Orientierungssinn. Nach Verlassen der Ortschaft führte die Strecke nach links, letztes Jahr nach rechts, trotzdem kamen wir später an der gleichen Stelle raus.


Der Sieger benötigte laut Sprecher 24.xx min. Dieser Abstand auf den Sieger wäre ok, wenn das ein Guter wäre. In Wirklichkeit haben die Guten aber alle 2 Runden gemacht (= 12,5 km oder so). Der 1-Runder war der Luschenlauf, wenn ich als Oberlusche das mal so sagen darf

Das war mein erster "Offizieller" dieses Jahr (1 x wegen Schneesturm, 2 x wegen Verletzung abgesagt), hoffentlich geht´s beschwerdefrei weiter (bitte, bitte), dann sieht man sich vielleicht bald wieder in diesem Theater, würde mich freuen.

Viele Grüße
Jürgen