Mein erster HM in Stuttgart
Verfasst: 05.06.2005, 14:44
Heute war es endlich soweit, der Stuttgarter Zeitungs-Lauf fand statt. Schon seit ich letztes Jahr im August mit dem Laufen begonnen habe, freute ich mich auf diesen, für mich ersten, HM-Lauf. Doch meine Vorfreude erhielt aufgrund diverser Verletzungspausen einige Dämpfer und schlug zeitweise sogar in Zweifel um. Trotz alledem bekam ich in den letzten 5-6 Wochen alles in den Griff und ging heute mit etwas gemischten Gefühlen an den Start, ob ich denn mein Ziel unter 2 Stunden zu laufen denn erreichen würde.
Das Wochenende schien schon von Anfang an unter einem guten Stern zu stehen. Als ich gestern meine Startunterlagen abgeholt habe, wusste ich nicht, daß ich zuerst den Champion-Chip bezahlen muß, und dann erst mit dem Beleg meine Unterlagen inclusive Chip bekomme. Also bin ich direkt zu dem Stand mit den Sartunterlagen. Die Dame dort wollte keinen Beleg von mir, sondern händigte mir ohne Probleme den Briefumschlag aus. Als ich danach zu der Chip-Kasse bin und mir den Chip kaufen wollte, sagte die Dame zu mir, der Chip müsse in dem Umschlag sein, und ich hätte ihn vorher bezahlen müssen. Als ich ihr klar machte, daß ich das micht wusste, meine Unterlagen aber schon bekommen habe, meinte sie nur, da hätte ich aber Glück gehabt und ich solle den Chip behalten. Solche Geschenke nehme ich doch gerne an... Bei der T-Shirt-Ausgabe bekam ich dann sogar noch ein zweites Shirt geschenkt, was mich mit einem zufriedenen Gefühl nach hause fahren ließ.
Heute morgen nun ging es an den Lauf. Ich wusste zwar schon vorher, daß etwa 10000 Läufer dort sein würden, konnte mir das aber nicht wirklich vorstellen. Da ich erst recht spät in die Startaufstellung gegangen bin, konnte ich leider nur noch einen Platz recht weit hinten bekommen. Als es dann endlich losging, stellte ich fest, daß es aufgrund der Menschenmasse sehr schwierig war, etwas weiter nach vorne zu kommen. So gut es ging mogelte ich mich seitlich auf dem Grünstreifen oder zwischen den anderen Läufern etwas nach vorne. Als ich nach etwa 3 km immer noch nur ein Tempo von etwa 6:20 min/km laufen konnte, habe ich mich von meinem 2-Stunden-Ziel schon langsam verabschiedet. Aber es sollte im weiteren Verlauf auch noch bessere Zeiten kommen. Nach etwa 5 km pendelten sich meine Zeiten so bei 5:30 min/km ein. Eine innere Stimme meldete sich immer, und meinte, ich solle es so früh noch nicht übertreiben, denn 5:30 min/km ist für mich ein Tempo, welches ich im Training noch nie gelaufen bin. Vielleicht schaffte ich es, diese Tempo 10 km durchzuhalten, aber bestimmt nicht bis zum Ziel. Aber mein Ehrgeiz und mein noch nicht ganz aufgegebenes 2-Stunden-Ziel ließen mich weiter so laufen. Erstaunlicherweise fühlte ich mich nach 10-11 km immer noch recht frisch, aber bei km 13 fiel mir das Laufen dann auf einen Schlag viel schwerer. Da ich bis dahin recht gut im Zeitplan war, beschloß ich, lieber einen Gang zurückzuschalten, was mir tatsächlich aber nicht gelang. Ich lief weiterhin diese Tempo von etwa 5:15 - 5:30, zählte aber jeden km und musste auch gehörig beissen. Ich befand mich die letzten Kilometer schon in meiner Resever, als dann bei km 18 und km 19 jeweils ein Läufer an der Seite lag und von den Sanitätern reanimiert wurden. Diese Bilder versetzten mir schon einen ganz schönen Schrecken, so daß ich von da an ganz verrückt in meinen Körper hineinhörte. Aber auf den letzten Metern wollte ich dennoch noch mal alles geben. Als wir dann zum Zieleinlauf ins Stadion einliefen, war ich total von der Atmosphäre überwältigt, mobilisierte nochmal meine letzten Kräfte und setzte zu einem Endspurt auf den letzten 200 m an. Den Lauf beendete ich dann mit einer Zeit von 1:56:03. Als die Erschöpfung langsam nachließ, merkte ich wie sehr zufrieden ich am Ende mit dieser Zeit war. Daß es nach den vielen Rückschlägen noch so ein Ende nimmt, hat mich sehr überrascht und daher bin ich über dieses Ergebnis auch seeeehr glücklich.
Das Wochenende schien schon von Anfang an unter einem guten Stern zu stehen. Als ich gestern meine Startunterlagen abgeholt habe, wusste ich nicht, daß ich zuerst den Champion-Chip bezahlen muß, und dann erst mit dem Beleg meine Unterlagen inclusive Chip bekomme. Also bin ich direkt zu dem Stand mit den Sartunterlagen. Die Dame dort wollte keinen Beleg von mir, sondern händigte mir ohne Probleme den Briefumschlag aus. Als ich danach zu der Chip-Kasse bin und mir den Chip kaufen wollte, sagte die Dame zu mir, der Chip müsse in dem Umschlag sein, und ich hätte ihn vorher bezahlen müssen. Als ich ihr klar machte, daß ich das micht wusste, meine Unterlagen aber schon bekommen habe, meinte sie nur, da hätte ich aber Glück gehabt und ich solle den Chip behalten. Solche Geschenke nehme ich doch gerne an... Bei der T-Shirt-Ausgabe bekam ich dann sogar noch ein zweites Shirt geschenkt, was mich mit einem zufriedenen Gefühl nach hause fahren ließ.
Heute morgen nun ging es an den Lauf. Ich wusste zwar schon vorher, daß etwa 10000 Läufer dort sein würden, konnte mir das aber nicht wirklich vorstellen. Da ich erst recht spät in die Startaufstellung gegangen bin, konnte ich leider nur noch einen Platz recht weit hinten bekommen. Als es dann endlich losging, stellte ich fest, daß es aufgrund der Menschenmasse sehr schwierig war, etwas weiter nach vorne zu kommen. So gut es ging mogelte ich mich seitlich auf dem Grünstreifen oder zwischen den anderen Läufern etwas nach vorne. Als ich nach etwa 3 km immer noch nur ein Tempo von etwa 6:20 min/km laufen konnte, habe ich mich von meinem 2-Stunden-Ziel schon langsam verabschiedet. Aber es sollte im weiteren Verlauf auch noch bessere Zeiten kommen. Nach etwa 5 km pendelten sich meine Zeiten so bei 5:30 min/km ein. Eine innere Stimme meldete sich immer, und meinte, ich solle es so früh noch nicht übertreiben, denn 5:30 min/km ist für mich ein Tempo, welches ich im Training noch nie gelaufen bin. Vielleicht schaffte ich es, diese Tempo 10 km durchzuhalten, aber bestimmt nicht bis zum Ziel. Aber mein Ehrgeiz und mein noch nicht ganz aufgegebenes 2-Stunden-Ziel ließen mich weiter so laufen. Erstaunlicherweise fühlte ich mich nach 10-11 km immer noch recht frisch, aber bei km 13 fiel mir das Laufen dann auf einen Schlag viel schwerer. Da ich bis dahin recht gut im Zeitplan war, beschloß ich, lieber einen Gang zurückzuschalten, was mir tatsächlich aber nicht gelang. Ich lief weiterhin diese Tempo von etwa 5:15 - 5:30, zählte aber jeden km und musste auch gehörig beissen. Ich befand mich die letzten Kilometer schon in meiner Resever, als dann bei km 18 und km 19 jeweils ein Läufer an der Seite lag und von den Sanitätern reanimiert wurden. Diese Bilder versetzten mir schon einen ganz schönen Schrecken, so daß ich von da an ganz verrückt in meinen Körper hineinhörte. Aber auf den letzten Metern wollte ich dennoch noch mal alles geben. Als wir dann zum Zieleinlauf ins Stadion einliefen, war ich total von der Atmosphäre überwältigt, mobilisierte nochmal meine letzten Kräfte und setzte zu einem Endspurt auf den letzten 200 m an. Den Lauf beendete ich dann mit einer Zeit von 1:56:03. Als die Erschöpfung langsam nachließ, merkte ich wie sehr zufrieden ich am Ende mit dieser Zeit war. Daß es nach den vielen Rückschlägen noch so ein Ende nimmt, hat mich sehr überrascht und daher bin ich über dieses Ergebnis auch seeeehr glücklich.