RUNNER'S WORLD

Ein fröhliches Moin in die viel zu kalte Republik!

Gestern habe ich meine Startunterlagen für den Hamburger Stadtpark-Triathlon abgeholt. In dem Beutel befand sich auch eine Fahrradtrinkflasche, die wie eine ganze Chemiefabrik riecht. So kannst Du nicht daraus trinken, sage ich mir und will das Teil erst einmal kräftig durchspülen.

Da das Ding aus ziemlich dünnem Plastik ist, frage ich mich bzw. Euch, wie das aus der Spülmaschine kommt: Heil oder als unförmiger Klumpen.

..... Frau Eligmann, bitte.

vlg

kataNa

Hey,

also ich habe gerade mal das Kunststoffbuch gezückt... ich vermute mal, dass die Flasche aus PE oder PP ist, müsste eigentlich am Flaschenboden eingepägt sein. Bei PE reicht die Schmelztemperatur von 105-135°C je nach Mischung und Zuschlagstoffen, bei PP von 135-168°C. Ein Spülvorgang in der Spüma dauert ca. 1 Stunde, Temperatur ist dort ungefähr 65-70°C. Könnte also rein rechnerisch funktionieren. Aber bei einer dünnen Flasche wäre ich doch vorsichtig, wenn dann sollte sie auf alle Fälle in den oberen Spülkorb! Siehe auch hier http://www.hr-online.de/website/rubrike ... 04&seite=2

Liebe Grüße
Alisna

Als ich "Spülmaschinenfest" gelesen habe, dachte ich "Nanu, was soll denn das für eine komische Fete sein?"
Meine Güte, bin ich manchmal bescheuert ...

Hallo,

ich stecke auch die billigen dünnen Flaschen in die Spüma.
Nach einer MTB - Tour im Winter geht der Dreck nur so richtig ab.

Verbeult war noch nie eine

Gruß

Hanibal

kataNa hat geschrieben: Gestern habe ich meine Startunterlagen für den Hamburger Stadtpark-Triathlon abgeholt. In dem Beutel befand sich auch eine Fahrradtrinkflasche, die wie eine ganze Chemiefabrik riecht. So kannst Du nicht daraus trinken, sage ich mir und will das Teil erst einmal kräftig durchspülen.

Amerikaner müsste man sein: Du könntest mit der Flasche zum Anwalt rennen und den Hersteller der Flasche UND den Sponsoren, der auf die Flasche gedruckt wurde auf Schadenersatz wegen vorsätzlicher Gesundheitsschädigung oder gar vorsätzlicher Körperverletzung verklagen!

frauschmitt2004 hat geschrieben:Als ich "Spülmaschinenfest" gelesen habe, dachte ich "Nanu, was soll denn das für eine komische Fete sein?"
Meine Güte, bin ich manchmal bescheuert ...

Normalerweise werden Adjektive ja auch klein geschrieben, so bescheuert war das also auch wieder nicht.

Danke Winfried, danke.
Aber um mal was sinnvolles zu sagen: ich stelle alle Flaschen in die Maschine (auch die kleinen Gürtelfläschchen). Einzige Ausnahme: Sigg-Flaschen aus Metall.

Wenn ich das Gefühl habe, da ranzt innen was vor sich hin, werfe ich auch mal zwei Gebissreinigungstabletten in die Flasche. Das macht sauber und nimmt den komischen Geruch. Bei neuen Billig-Flaschen kommt der aber eine ganze Zeitlang immer wieder. Ich habe schon einige Flaschen weggeworfen, weil der Plasti-Mief einfach unerträglich war. Und das kann nicht gesund sein.

frauschmitt2004 hat geschrieben:ich stelle alle Flaschen in die Maschine (auch die kleinen Gürtelfläschchen). Einzige Ausnahme: Sigg-Flaschen aus Metall.

Hmm

wieso die Sigg-Flaschen nicht

Ausser dass die blaue Farbe abgeht, haben meine Sigg's unter der Spülmaschine noch nicht gelitten.

Helles durchsichtiges Plastik verfärbt sich rot, wenn man gleichzeitig Töpfe mit Tomatensaucenresten mitspült.
Innen sind die Flaschen nie ganz trocken, kann aber auch an meinem Spülsklaven liegen.

Steif hat geschrieben:Amerikaner müsste man sein: Du könntest mit der Flasche zum Anwalt rennen und den Hersteller der Flasche UND den Sponsoren, der auf die Flasche gedruckt wurde auf Schadenersatz wegen vorsätzlicher Gesundheitsschädigung oder gar vorsätzlicher Körperverletzung verklagen!

Hallo Steffen,

ne, ne, die Produzenten drüben sind ja mittlerweile alle aufgewacht und drucken auf der Rückseite einen entsprechenden Haftungsausschuß und eine Anleitung, was man darf und was nicht (z. B. keine Katze in die Mikrowelle stecken)...

Viele Grüße
Bogart

taukaz hat geschrieben: wieso die Sigg-Flaschen nicht

Der Hersteller rät dringend davon ab und das nehme ich mal ernst. Der Lack außen macht wohl gern die Grätsche und die Dichtungsringe können porös werden. Was mir aber noch eher Sorgen macht: auch die Innenbeschichtung kann angegriffen werden.
Da hat man dann auf einmal pures Alu, das mit der Säure in den Getränken reagieren kann. (Deshalb gibt's ja auch diese Diskussionen um die kleinen italienischen Kaffeemaschinen). Das ist mir alles nicht ganz geheuer.
Ohne dass ich jetzt wirklich eine fundierte Ahnung davon hätte.
Ist mehr so ein Gefühl.

Klar,ab damit in die Spühlmaschiene.

ich weiß aus Jahrelanger Erfahrung das da nix Passiert. Wenn es in der Flasche mal richtig sauber werden soll, könnt ihr auch das Schühlmaschienenpulver mit heizem Wasser direkt in die Flasche geben.

na dann prost

Hallo,
was Fr. Schmitt sagt stimmt. Sigg-Flaschen bestehen aus Alu und sind innen lackiert. Wenn der Lack abgeht kann bei säurehaltigen Getränken (Läufers Apfelschorle) Alu in Lösung gehen. Zu einer akuten Vergiftung wirds nicht reichen aber . Kommt Zeit kommt Alu.

Also nicht in die Spüma

Schönes Wochenende
Hanibal