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Ganz blöde Frage: Rennradreifen aufpumpen?

Verfasst: 13.06.2005, 14:19
von abdulhazred
Bitte nicht lachen, liebe Tria- Dua- und sonstige erfahrene -athleten.

MIr ist folgendes jetzt schon einige Male passiert, und es ist einfach lästig und ärgerlich:
Beim Aufpumen der Rennradreifen (bzw. der Schläuche darin) stelle ich mich offenbar so unfähig an, dass ich die Schläuche schon vor dem ersten Einsatz zerstöre, indem ich nämlich offenbar so viel mit der Pumpe hin- und herwackle, dass der Schlauch rund ums Ventil einreißt und gleich wieder hin ist. Obwohl ich sehr aufpasse, nicht zu sehr am Ventil zu "rütteln".
Mein Freund hat es letztens auch geschafft, daher wollte ich mal fragen, ob das "normal" ist?! Habe ich so schlechte Schläuche gekauft (Continental)? Gibts einen Trick? Welche Pumpe ist am besten (Derzeit habe ich eine einfache Handpumpe, die aber an sich toll funktioniert, viel besser als eine Fußpumpe mit Schlauch, die ich auch noch habe)? Ich möchte doch auch auf jeden Fall eine Pumpe, die ich mitnehmen kann, falls ich unterwegs eine Panne habe. Wenn ich dann nach getaner ARbeit und gewechseltem Schlauch denselben gleich wieder beim Aufpumpen zerstöre ist das schon lästig. :motz:

*fürtippsdankbarseiende* Judith :help:

Pumpen

Verfasst: 13.06.2005, 15:07
von Andi_Fant
Hallo Judith,
für daheim habe ich eine Standpumpe mit Manometer. Mit dieser Pumpe kontrolliere ich den Luftdruck vor jeder Rennrad-Ausfahrt.

Für den Notfall unterwegs habe ich immer einen Ersatzschlauch und eine CO2-Patronenpumpe dabei. Da muss man nur das Ventil öffnen und der Reifen ist wieder aufgepumpt. Ist mein "Talismann", habe ich noch nie unterwegs gebraucht (tock, tock, tock, hörst Du mich aufs Holz klopfen?).

Gruss
Andreas

Verfasst: 13.06.2005, 15:14
von DaCube
Gibt ein Zwischenstück, eine Seite französisch, eine Seite für normales Ventil. Kostet vielleicht n Euro. Wird beim Aufpumpen aufgeschraubt. So biegt man beim Aufpumpen nicht den kleinen Nippel krum.


Und bei mir kommen immer 7 bar Überdruck rein, nehme auch ne Standpumpe.

Verfasst: 13.06.2005, 15:22
von abdulhazred
Andi_Fant hat geschrieben:Hallo Judith,
für daheim habe ich eine Standpumpe mit Manometer. Mit dieser Pumpe kontrolliere ich den Luftdruck vor jeder Rennrad-Ausfahrt.

Für den Notfall unterwegs habe ich immer einen Ersatzschlauch und eine CO2-Patronenpumpe dabei. Da muss man nur das Ventil öffnen und der Reifen ist wieder aufgepumpt. Ist mein "Talismann", habe ich noch nie unterwegs gebraucht (tock, tock, tock, hörst Du mich aufs Holz klopfen?).

Gruss
Andreas


Hallo Andreas,

Standpumpen mit Manometer hab ich mir am Samstag mal angeschaut, allerdings hab ich angesichts des Preises die Anschaffung noch rausgeschoben (30 € aufwärts). So eine kleine CO-2-Pumpe möchte ich auch zum Mitnehmen anschaffen, aber wie funktionieren die genau? Wie kann man den Druck dosieren? Kommt einfach die ganze Patrone rein? Bei einem Modell habe ich gesehen, da stand drauf, man könnte den Druck genauestens dosieren, WIE stand allerdings nicht drauf...

Naja, werd wohl nicht um diese Investitionen drum herum kommen...

Lg,
Judith

Verfasst: 13.06.2005, 15:26
von abdulhazred
DaCube hat geschrieben:Gibt ein Zwischenstück, eine Seite französisch, eine Seite für normales Ventil. Kostet vielleicht n Euro. Wird beim Aufpumpen aufgeschraubt. So biegt man beim Aufpumpen nicht den kleinen Nippel krum.
Und bei mir kommen immer 7 bar Überdruck rein, nehme auch ne Standpumpe.


Ja, sowas hab ich auch. Ich zerstöre aber nicht den Nippel vom Ventil, sondern den Gummi unten, wo das Ventil in den Schlauch übergeht. Da ist der Gummi, der das Ventil umgibt, mit dem Gummi des restlichen Schlauches zusammen"geschweißt" (was immer man mit Gummi macht) - und offenbar ist das eben eine Schwachstelle... :rolleyes: .

LG,
Judith

Verfasst: 13.06.2005, 15:27
von pingufreundin
für unterwegs hab ich auch so'n CO2 Dings. Wenn der Reifen zu Hause schon platt ist, geh ich zum Fahrradladen und sage freundlich, dass ich Luft brauche. Eigentlich springt dan immer jemand, um das zu erledigen. *grins* (mein ex nennt sowas T*****-Bonus)

Verfasst: 13.06.2005, 15:37
von DaCube
die Co2-Dings-kirchens kannste meiner Meinung nach vergessen

einmal verkantet und alles ist vorbei, die Flasche ist leer, die Kohle ist weg und der Reifen schlapp
an einer Standpumpe wirst Du wohl kaum vorbei kommen und unterwegs habe ich immer n SKS Faltpumpe Wesemann (?) (bis 10bar) dabei

Verfasst: 13.06.2005, 15:38
von taukaz
Hi abdulhazred,

für zuhause habe ich den "JoeBlow" und an meinem Rad die "Topeak Road Morph". Diese Pumpe hat den Vorteil, das Du sie wie eine Standpumpe benutzen kannst, dass sie einen Schlauch aufweist (kein Ruckeln am Ventil) und dass sogar noch ein Manometer eingebaut ist, so dass Du weisst, ob Du Deine 110 bis 130 PSI auch wirklich gepumpt hast (Was bei den meisten CO2-Pumpen gar nicht möglich ist).

Verfasst: 13.06.2005, 15:43
von Andi_Fant
Hi,
solch eine Kartusche hat 16g CO2. Bei einem Reifen 23-622 ergibt eine Kartuschenfüllung einen Reifendruck von 8 bar. Bei 32-622 nur noch 5 bar.

Meine Standpumpe hat einen Stahlzylinder (schwer, aber stabil), heisst TOPEAK JOE BLOW SPORT und war im 30EUR Preissegment. Sie reicht für Drücke unter 10bar aus. Bin ganz zufrieden damit.

Gruss
Andreas

Verfasst: 13.06.2005, 16:07
von Steif
pingufreundin hat geschrieben:Eigentlich springt dan immer jemand, um das zu erledigen. *grins* (mein ex nennt sowas T*****-Bonus)
Bitte um Aufklärung, die Wildcards sind zu mehrdeutig :D

Verfasst: 13.06.2005, 16:20
von abdulhazred
kann man die Reifen eigentlich auch an der Tankstelle mit dem Auto-Reifendruck-Prüf-und-Korrigier-Dingsbums aufpumpen? Tankstelle wär für mich nämlich näher als der nächste Fahrradladen...
Allerdings wird das dort glaub ich nicht gern gesehen...

LG,
Judith

Verfasst: 13.06.2005, 17:08
von Toronto21
Andi_Fant hat geschrieben:
Für den Notfall unterwegs habe ich immer einen Ersatzschlauch und eine CO2-Patronenpumpe dabei. Da muss man nur das Ventil öffnen und der Reifen ist wieder aufgepumpt. Ist mein "Talismann", habe ich noch nie unterwegs gebraucht (tock, tock, tock, hörst Du mich aufs Holz klopfen?).

Gruss
Andreas

So ein Teil habe ich auch und zum Glück noch nie benutzt. ABER, ich war schon mal Zeuge, wie sich mein Radpartner damit 2 Schläuche kaputt gemacht hat. Man kann damit nämlich schlecht dosieren und wenn man Pech hat, kommt der Schlauch seitlich am Mantel raus und das war es dann. Am Ende standen wir noch mit einem da und da kam mir dann folgende Idee. Erst mit einer normalen Handpumpe (ich habe die zusätzlich dabei. Die kleine Wesemannpumpe) anpumpen und dann den Rest mit der Patrone. Damit hat es dann geklappt und wir mussten sein Rad nicht schieben.

Also, es führt kaum ein Weg an der klassichen Handpumpe vorbei. Es sei denn, man ist so geübt mit der Patrone, dass man es auch mit dieser kann. Aber das bin ich nicht und wollte ich eigentlich auch nicht werden. :D

Verfasst: 13.06.2005, 19:46
von RioLouco
Nur noch eins: ich bin immer Continental-Schläuche gefahren und hatte nie Probleme der geschilderten Art. Könnte auch ein einem nicht sauber entgrateten Ventilloch in der Felge liegen...

Der Schlauch ist dort extra verstärkt, damit er eben NICHT durchgescheuert wird. Kann mir nicht vorstellen, dass nur wegen einer falschen Pumpe oder einer wackeligen Technik ein Schlauch auf diese Weise zerstört wird. :gruebel:

Verfasst: 13.06.2005, 20:05
von sepp
Es gibt nen kleinen Aufsatz, den schraubst du auf das Ventil und dann kannst du das Auto-Reifendruck-Prüf-und-Korrigier-Dingsbums benutzen.


kostet im Fahrradladen glaub ich 2 euro

sepp

Verfasst: 13.06.2005, 20:10
von Toronto21
sepp hat geschrieben:Es gibt nen kleinen Aufsatz, den schraubst du auf das Ventil und dann kannst du das Auto-Reifendruck-Prüf-und-Korrigier-Dingsbums benutzen.


kostet im Fahrradladen glaub ich 2 euro

sepp

Dann würde sich der Gang zur Tanke wenigstens wirklich mal lohnen. Sonst kaufe ich dort immer völlig dehydriert und hungergeastet überteuerte Riegel und Drinks. :D

Verfasst: 13.06.2005, 21:51
von sepp
hab mich vertan, der adapter kostet sogar weniger als ein euro


http://www.roseversand.de/rose_main.cfm?KAT_ID=1651&PRD_ID=8336&spr_id=1&MID=0&CID=175

Verfasst: 14.06.2005, 11:20
von abdulhazred
RioLouco hat geschrieben:Nur noch eins: ich bin immer Continental-Schläuche gefahren und hatte nie Probleme der geschilderten Art. Könnte auch ein einem nicht sauber entgrateten Ventilloch in der Felge liegen...

Der Schlauch ist dort extra verstärkt, damit er eben NICHT durchgescheuert wird. Kann mir nicht vorstellen, dass nur wegen einer falschen Pumpe oder einer wackeligen Technik ein Schlauch auf diese Weise zerstört wird. :gruebel:
hmmm, ich glaube nicht, dass da eine Verstärkung ist. Es ist eben der Gummiklumpen, der das Ventil umschließt und mit dem restlichen Schlauch verbindet. Man sieht quasi die "Naht". Und wenn man das Ventil genug in eine Richtung biegt, reißt diese "Naht" auf, weil das Ventil von innen dagegen drückt. Da ist nix "aufgescheuert", sondern regelrecht aufgerissen - ergibt ziemlich große Löcher. :frown:
Ob es an der Felge liegt, hab ich schon untersucht, hab aber nix gefunden, was da der Auslöser sein könnte.

So einen Adapter hab ich, dann werd ich mich wohl mal zur Tankstelle begeben und hoffe, dass der Aufpasser dort mir nicht eine überbrät, weil ich ihn seiner Luft beraube, ohne was zu kaufen. :D

LG,
Judith