30. Volkslauf im Klövensteen (Vorsicht lang)
Verfasst: 19.06.2005, 15:46
Wie in der Kurzvorstellung angekündigt, hier der Bericht:
Ein Halbmarathon direkt vor meiner Haustür und auf den Wegen auf denen ich regelmäßig trainiere, da ist die Teilnahme fast Pflicht. Es ist eine fast familiäre Veranstaltung vom SUS Waldenau, viele der Teilnehmer kennen sich schon lange. Ich bin ca. 45 vor dem Start mit einem Freund, der auf der 10 km Strecke startet, vor Ort und nehme Unterlagen etc. in Empfang. Aufwärmen, dehnen, das übliche Programm, es ist schon jetzt warm, über 20°C. Am Start dann die Info, dass es nicht über eine große Schleife wie im letzten Jahr geht sondern quasi über einen Rundkurs der, mit leichten Änderungen auf der zweiten Runde, zweimal durchlaufen wird.
Startschuß pünktlich um 9.00 Uhr, ich habe mich im vorderen Drittel einsortiert und komme ganz gut los und in Schwung. Einen Schnitt von 4.40 bis 4.45 will ich versuchen, sehen wir mal was geht. Der 1. km ist etwas langsam, das Feld muss sich noch zurecht schieben. Bei km 2 liege ich bei ca. 9.40 min, dafür komme ich in einen Rhythmus. Nach dem 1. km sind wir fast nur noch auf festen Waldwegen unterwegs. Durch die Bäume kann ich fast die ganze Zeit im Schatten laufen, daher spüre ich die Hitze nicht so. An der ersten Verpflegungsstelle erwische ich Tee statt Wasser, gefällt mir nicht gut, aber umdrehen will ich auch nicht. An den nächsten Stationen klappt das deutlich besser, da geht dann die Hälfte in den Hals, die andere über den Rücken. 5 km etwas langsamer als 23.20 min, ich habe aufgeholt und liege auf Kurs 4.40 min/km. Rhythmus halten und weiter. Um mich herum, mal vor, mal hinter mir, 3 weitere Läufer, für ein Gespräch reicht die Luft nicht. 10 km bei etwa 46.30, gut läuft es jetzt.
Zwischen km 13 und 15 gehen die 3 Läufer an mir vorbei und bringen schnell 50 m zwischen uns. Dieser Abstand bleibt erst einmal stabil, schließen kann ich die Lücke nicht. Mein Tempo ist immer noch gleichmäßig, daher bleibe ich dabei. Dann wechselt irgendwann die Beschilderung, es werden nicht mehr die gelaufenen sondern die verbleibenden km angezeigt. Das irritiert mich kurz, geht dann aber irgendwie auch. Bei km 17 ca. merke ich, dass die 3 vor mir nicht mehr zusammen laufen. Die Lücke zum hinteren der 3 wird immer kleiner und plötzlich bin ich vorbei. Ich sehe auch den zweiten dieser Gruppe, auch nur ca. 50 m vor mir. Gefühl ist gut, also versuche ich auch diese Lücke zu schließen. Aber ca. 1,5 km vor dem Ziel merke ich, dass die linke Achillessehne zwickt. Tempo anziehen ist nicht mehr drin, statt dessen nehme ich Tempo raus um zumindest laufend anzukommen. Eine letzte kleine Brücke über eine Schnellstraße überqueren und das Ziel ist in Sicht. Die Sehne zwickt jetzt sehr, die letzten Meter sind fast ein langsamer, humpelnder Dauerlauf, aber ich komme laufend ins Ziel. Handgestoppte 1:37,24. Persönliche Bestzeit (naja, ist auch erst der zweite HM). Ich bin stolz und sehr zufrieden und sehr kaputt. Meine Familie ist da, nimmt mich in Empfang. Eine schöne Veranstaltung. Jetzt hoffe ich nur, dass die Sehne mich nicht wieder zu einer längeren Pause zwingt. Regeneration ist angesagt.
Ein Halbmarathon direkt vor meiner Haustür und auf den Wegen auf denen ich regelmäßig trainiere, da ist die Teilnahme fast Pflicht. Es ist eine fast familiäre Veranstaltung vom SUS Waldenau, viele der Teilnehmer kennen sich schon lange. Ich bin ca. 45 vor dem Start mit einem Freund, der auf der 10 km Strecke startet, vor Ort und nehme Unterlagen etc. in Empfang. Aufwärmen, dehnen, das übliche Programm, es ist schon jetzt warm, über 20°C. Am Start dann die Info, dass es nicht über eine große Schleife wie im letzten Jahr geht sondern quasi über einen Rundkurs der, mit leichten Änderungen auf der zweiten Runde, zweimal durchlaufen wird.
Startschuß pünktlich um 9.00 Uhr, ich habe mich im vorderen Drittel einsortiert und komme ganz gut los und in Schwung. Einen Schnitt von 4.40 bis 4.45 will ich versuchen, sehen wir mal was geht. Der 1. km ist etwas langsam, das Feld muss sich noch zurecht schieben. Bei km 2 liege ich bei ca. 9.40 min, dafür komme ich in einen Rhythmus. Nach dem 1. km sind wir fast nur noch auf festen Waldwegen unterwegs. Durch die Bäume kann ich fast die ganze Zeit im Schatten laufen, daher spüre ich die Hitze nicht so. An der ersten Verpflegungsstelle erwische ich Tee statt Wasser, gefällt mir nicht gut, aber umdrehen will ich auch nicht. An den nächsten Stationen klappt das deutlich besser, da geht dann die Hälfte in den Hals, die andere über den Rücken. 5 km etwas langsamer als 23.20 min, ich habe aufgeholt und liege auf Kurs 4.40 min/km. Rhythmus halten und weiter. Um mich herum, mal vor, mal hinter mir, 3 weitere Läufer, für ein Gespräch reicht die Luft nicht. 10 km bei etwa 46.30, gut läuft es jetzt.
Zwischen km 13 und 15 gehen die 3 Läufer an mir vorbei und bringen schnell 50 m zwischen uns. Dieser Abstand bleibt erst einmal stabil, schließen kann ich die Lücke nicht. Mein Tempo ist immer noch gleichmäßig, daher bleibe ich dabei. Dann wechselt irgendwann die Beschilderung, es werden nicht mehr die gelaufenen sondern die verbleibenden km angezeigt. Das irritiert mich kurz, geht dann aber irgendwie auch. Bei km 17 ca. merke ich, dass die 3 vor mir nicht mehr zusammen laufen. Die Lücke zum hinteren der 3 wird immer kleiner und plötzlich bin ich vorbei. Ich sehe auch den zweiten dieser Gruppe, auch nur ca. 50 m vor mir. Gefühl ist gut, also versuche ich auch diese Lücke zu schließen. Aber ca. 1,5 km vor dem Ziel merke ich, dass die linke Achillessehne zwickt. Tempo anziehen ist nicht mehr drin, statt dessen nehme ich Tempo raus um zumindest laufend anzukommen. Eine letzte kleine Brücke über eine Schnellstraße überqueren und das Ziel ist in Sicht. Die Sehne zwickt jetzt sehr, die letzten Meter sind fast ein langsamer, humpelnder Dauerlauf, aber ich komme laufend ins Ziel. Handgestoppte 1:37,24. Persönliche Bestzeit (naja, ist auch erst der zweite HM). Ich bin stolz und sehr zufrieden und sehr kaputt. Meine Familie ist da, nimmt mich in Empfang. Eine schöne Veranstaltung. Jetzt hoffe ich nur, dass die Sehne mich nicht wieder zu einer längeren Pause zwingt. Regeneration ist angesagt.