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Mehr Luft durch Hustensaft????
Verfasst: 23.06.2005, 08:07
von runningroger
Eine Frage: Hat schon mal jemand Erfahrung mit der Einnahme von Hustensaft (Prospan) vor Wettkämpfen gemacht. Zwei Mitläufer schwören drauf, weil auf keiner Dopingliste und völlig harmlos. Sie sagen, die Sauerstoffversorgung wird einfach verbessert. Bevor ich es selber probiere würde ich gerne noch andere Meinungen hören
Verfasst: 23.06.2005, 08:14
von fxs64

... soviel zum Thema Doping ... *kopfschüttel*
Verfasst: 23.06.2005, 08:34
von Britt
runningroger hat geschrieben:Eine Frage: Hat schon mal jemand Erfahrung mit der Einnahme von Hustensaft (Prospan) vor Wettkämpfen gemacht.
Ja klar...ist doch altbekannt, dass Efeublattextrakt die Sauerstoffaufnahme erhöht. Im Zusammenspiel mit Infikausal werden sogar die Glykogenvorräte in der Leber langsamer abgebaut und Du bist beim Marathon wesentlich schneller und entspannter. Was meinst Du wie die ganzen sub4-Läufer das machen? Etwa Training?
Gruß,
Britt
Wehret den Anfängen !!!
Verfasst: 23.06.2005, 08:43
von Eurooliver

ich glaube es hackt. Ist ja wohl nicht Dein Ernst ?!?:eek:
Reicht die Sauerstoffversorgung nicht aus ohne auf Mittelchen zugreifen zu müssen/wollen ?
Wirst Du dann auf 10,5 km gleich 10 Minuten schneller ?
Ich würde mich nach einem guten Wettkampf-Ergebnis immer fragen, ob ich ohne so ein Mittelchen auch so gut abgeschnitten hätte.
Von daher würde ich das garnicht nehmen wollen, egal ob es auf eine Dopingliste (noch) nicht draufsteht.

Für mich ist das trotzdem Doping. Die bessere Sauerstoffaufnahme ist ja dann schließlich nicht auf Training sondern auf Medikamenteneinnahe zurückzuführen.
Ich habe auch ein grndsätzliches Problem damit ein Medikament einzunehmen, wenn ich nicht krank bin.
Aber letztlich muß daß jeder selber wissen.
erschütterte Grüße
Olli
runningroger hat geschrieben:Eine Frage: Hat schon mal jemand Erfahrung mit der Einnahme von Hustensaft (Prospan) vor Wettkämpfen gemacht. Zwei Mitläufer schwören drauf, weil auf keiner Dopingliste und völlig harmlos. Sie sagen, die Sauerstoffversorgung wird einfach verbessert. Bevor ich es selber probiere würde ich gerne noch andere Meinungen hören
Verfasst: 23.06.2005, 08:56
von Lars
Britt hat geschrieben:Im Zusammenspiel mit Infikausal werden sogar die Glykogenvorräte in der Leber langsamer abgebaut und Du bist beim Marathon wesentlich schneller und entspannter.
Du hast noch vergessen die Radcliffesocken zu erwähnen. Die stehen auch nicht auf der Dopingliste.
Britt hat geschrieben:Was meinst Du wie die ganzen sub4-Läufer das machen? Etwa Training?
Neeeeeee! Wozu den trainieren, wenn man sich ausruhen kann

!!!!
Verfasst: 23.06.2005, 09:13
von OnkelUlrich
Und dazu noch Aspirin (steht glaube ich auch auf keiner Dopingliste) wegen dem Mann mit dem Hammer.
Es lebe der Sport - und der Apotheker!

Verfasst: 23.06.2005, 10:04
von miatara
OnkelUlrich hat geschrieben:Und dazu noch Aspirin (steht glaube ich auch auf keiner Dopingliste) wegen dem Mann mit dem Hammer.
Ich empfehle übrigens dazu noch gerne "Tylenol 8 hours". Ein Schmerzmittel auf Paracetamol-Basis, das evtl. auftretende Schmerzen beim Marathon unterdrückt. Da kann man dann viel befreiter laufen.
Keine Ahnung, ob man das hier bekommt, aber in den Staaten findet man es im Startbeutel und auch auf der Marathonmesse wird es kostenlos abgegeben, etwa so wie Bonbons.
Meine Vorräte sind leider erschöpft, weil ich sie in NY
vor dem Marathon direkt im Mülleimer des Hotels entsorgt habe
:funnypost
Verfasst: 23.06.2005, 10:13
von Meerbuscher
Hi,
also so kritisch würde ich das mal nicht sehen - ohne jetzt dieses Mittel zu kennen. Solange es nicht verboten ist ... ihr trinkt oder esst doch auch bestimmte Dinge vor oder während einem Wettkampf. Und ich habe z. B. schon so manches MTB-Rennen nur durch viel Cola kurz vor dem Ende überstanden. Ihr haut euch absichtlich - oder wohl meist eher unabsichtlich - koffeinhaltige Substanzen vor oder während einem Rennen in den Bauch, auch das kann leistungssteigernd sein. Zur Regeneration werden Salben geschmiert und Tabletten genommen - im Freizeitsportbereich doch noch viel hemmungloser als in anderen Leistungskategorien und da sind dann dummerweise auch verbotene Substanzen dabei (ohne dass man das mit Absicht tut). Vitamine werden wie doof geschluckt und andere Nahrungsergänzungsmittel kennt wohl jeder.
Warum soll nicht auch ein erlaubtes Säftchen dabei sein? Wenigstens darüber reden wird man doch können. Aber ich habe noch nie von dem Säftchen gehört und mir ist es auch zu blöd, dafür Geld auszugeben.
Die "Aspiriner" erkennt man dann übrigens immer am Nasenbluten - habe ich aber bisher nur bei Radrennen erlebt.
... ich sehe gerade ... na ja, für einen "Neuling" im Forum eine freche Frage, trotzdem, drüber reden kann man ja mal ...
Verfasst: 23.06.2005, 10:13
von Eva77
Asthmaspray soll ja auch helfen. Sonst hätten ja nicht jeder zweite Hochleistungssportler Asthma.
Nee, nee. Lieber langsam und dafür aus eigener Kraft als schnell mit irgendwelchen Mittelchen.
Verfasst: 23.06.2005, 10:24
von fxs64
@Meerbuscher
Du hast Recht was die ganzen Ernährungstipps wie Banane, CocaCola (wobei ich kein Cola trinke) und sonstige "Fittmacher" auf natürliche Weise angeht. Aber die Frage war ja nicht stimmt es dass man wenn man eine Banane gegessen hat, leichter läuft - sondern ob man Hustensaft zur Leistungssteigerung nehmen kann. Und Hustensaft, wenn auch Prospan auf natürliche Kräuter aufbaut, ist nunmal ein Arzenei um Husten zu mildern und nicht um beim Marathon besser atmen zu können. Es ist doch logisch, dass dies Leistungsaufbauend bzw. Atemerleichternd ist - ist ja gegen verschleimte Rachen und so ... die Frage an sich finde ich halt schon doof - vor allem in Bezug auf den Wettkampf. Wenn man Husten oder Grippe hat, dann soll man sich ins Bett legen und nicht Rennen laufen = meine Meinung. Un din meinen Augen ist es einfach nicht "normal" Medikamente einzunehmen wenn ich nicht krank bin

Verfasst: 23.06.2005, 10:51
von TinaS
fxs64 hat geschrieben:@ Es ist doch logisch, dass dies Leistungsaufbauend bzw. Atemerleichternd ist - ist ja gegen verschleimte Rachen und so ...
Ist das wirklich so logisch? Angenommen, die Wirkung beruht darauf, dass der Saft den Schleim löst. Was hat er dann für einen Sinn, wenn ich gar keinen Schleim habe? Ähnliches frage ich mich manchmal auch beim Asthmaspray. Klar erweitert es verengte Bronchien. Aber wenn sie gar nicht verengt sind? Weiter als den Maximaldurchmesser können sie doch gar nicht werden?
Un din meinen Augen ist es einfach nicht "normal" Medikamente einzunehmen wenn ich nicht krank bin
Dito. Nur ist es manchmal wirklich schwierig, festzulegen, wo 'normal' aufhört. Einige finden es völlig normal, Iso-Pulver-Getränk zu trinken, wir weigern uns bisher standhaft. Andere finden, dass Cola Doping ist, da hab ich widerum keinerlei Hemmungen....
Tina
Verfasst: 23.06.2005, 10:55
von fxs64
Also CocaCola und Isopulver sind jedenfalls keine Medikamente - oder sehe ich das Falsch ??
Zu deiner anderen Frage kann ich aus meiner Erfahrung mit Sohn und Asthma nur sagen, wenn er vor dem Sport inhaliert, dann hält er länger durch als ohne Inhalieren. Scheinbar wirkt das vorbeugend. Beim Hustensaft der Schleimlöst ist es dann wohl ähnlich, da man (so bei mir) oft Schleim im Hals hat wenn man bei Hitz z.B. läuft ohne was zu trinken. Aber bin ja kein Arzt.
Verfasst: 23.06.2005, 10:58
von Charly
Ja jetzt gehts los. Klingt doch reichlich Banane.
In 5 Jahren kommt einer auf die Idee Sprungfedern einzubauen und die Scheinbeine rauszunehmen.
Hustensaft ist Medizin und hat daher nix verloren, wenn man ihn nicht aus dem einen Grund braucht.
Verfasst: 23.06.2005, 11:07
von stachelbär
Digga hat geschrieben:Seh ich so aus, als würd ich Saft trinken?
Du bist in dieser Frage offensichtlich voreingenommen...
MIchael, der nicht recht versteht, wie man das überhaupt ernsthaft diskutieren kann...
Verfasst: 23.06.2005, 11:09
von UweZ
Wie ist der Saft denn anzuwenden? Oral, dermal oder vielleicht rectal, zur Verbesserung des Sauerstoffgehaltes des Nachbrenners? Dann wäre die Anwendung vielleicht neu zu bedenken.
Kopfschüttelnde Grüße vom Uwe, der Hustensaft nicht nimmt wenn er Husten hat, warum dann zum Laufen.

Verfasst: 23.06.2005, 11:09
von pingufreundin
ich denke nicht, dass es helfen würde.
Hustensäfte verbessern doch nicht die Sauerstoffazufnahme. Es gibt welche, die schleimlösend sind und dann gibt es noch welche, die den Husten unterdrücken.
DAS kannst du ja mal testen...
Ich hab's mal gemacht. Hatte fetten Husten und hatte einen Auftritt (war Sängerin). Und da es sich hustend schlecht singt, hab ich so ein Zeug genommen. Ganz toll....Hat ja einen Grund, dass man hustet. irgendwann fühlte es sich an, als würde ich ersticken :-(.
Ach ja, keine Medikament ist "völlig harmlos"
Verfasst: 23.06.2005, 11:11
von TinaS
fxs64 hat geschrieben:
Zu deiner anderen Frage kann ich aus meiner Erfahrung mit Sohn und Asthma nur sagen, wenn er vor dem Sport inhaliert, dann hält er länger durch als ohne Inhalieren. Scheinbar wirkt das vorbeugend.
Dann hat dein Sohn Asthma? Mein Mann auch und wenn ich das richtig verstanden habe (bin auch nicht vom Fach), sind bei Asthmatikern die Bronchien chronisch verengt, d.h. wenn sie gerade nicht 'röcheln' ist das nicht dasselbe wie bei einem Gesunden. Also hilft ihnen das Spray. Aber wenn jemand gar nichts hat? Was aber natürlich sein kann ist, dass sich auch beim Gesunden die Bronchien minimal verengen, wogegen das Spray natürlich helfen würde... Die Frage ist nur, wieviel Promille das ausmacht.
Egal, ich verspüre trotzdem keine rechte Lust, mir das Spray meines Mannes auszuleihen.
Tina
Verfasst: 23.06.2005, 11:16
von Eva77
Die meisten hier laufen wohl aus gesundheitlichen Gründen und aus Spaß an der Freude. Und gerade aus gesundheitlichen Gründen ist es meiner Meinung nach unverantwortlich und unvereinbar, sich Medikamente einzuflößen, die der Körper eigentlich gar nicht braucht, nur um seine Leistung im Zeitraffer zu steigern.
Medikamente haben ja auch meistens diverse mal mehr mal weniger starke Nebenwirkungen und die würde ich nie wegen einer etwas besseren Laufzeit in Kauf nehmen.
Gruß
Eva
Verfasst: 23.06.2005, 11:22
von rennfield
Ich nehme bei Wettkämpfen des öfteren Elotrans, ist ein Mittel gegen Durchfall. Das Pulver besteht hauptsächlich aus Traubenzucker und Kochsalz, schmeckt zwar etwas komisch. Bringt mich aber kurzzeitig richtig nach vorne!
Verfasst: 23.06.2005, 11:23
von anonym1
Also ich schwöre auf Chilli con Carne. Der Rückstosseffekt ist einfach unübertroffen. Nachfolgende Mitläufer werden einfach betäubt, auch im grössten Gedränge genug Platz und nach einmaliger Benutzung gehört das Dixi-Klo mir.
Verfasst: 23.06.2005, 11:53
von OnkelUlrich
rennfield hat geschrieben:Ich nehme bei Wettkämpfen des öfteren Elotrans, ist ein Mittel gegen Durchfall. Das Pulver besteht hauptsächlich aus Traubenzucker und Kochsalz, schmeckt zwar etwas komisch. Bringt mich aber kurzzeitig richtig nach vorne!
Ist also nichts für die Langstrecke, weil Du es dann dauernd einnehmen musst (wie auch Traubenzucker, Cola usw.).
Laut
netdoktor.de ist als Anwendungsgebiet Durchfall (Diarrhoe) angegeben. Sollte man also nur nehmen wenns echt besch***** läuft

Verfasst: 23.06.2005, 12:00
von rennfield
@OnkelUlrich
Ist schon klar, Elotrans ist nichts für die ersten Kilometer. Hat mir aber ab Kilometer 37 gute Dienste geleistet. In Cola ist halt nur Zucker drin und der Körper brauch halt auch Salze.
Gruss
rennfield
Verfasst: 23.06.2005, 12:17
von Meerbuscher
Wie steht ihr denn dann z. B. zu Mitteln, die die Regenerationsdauer des Körpers verkürzen helfen ... z. B. anabol loges?
Wie steht ihr zu L-Carnitin?
Ich habe nie groß drüber das Thema nachgedacht - vor allem nicht in der Liga in der wir hier laufen.
Nicht dass ich irgendwas nehmen würde oder einen Sinn in dem Saft sehen würde (immer auch vorausgesetzt, es steht auf keiner Dopingliste) - AL habe ich lange genommen, es hat nach meiner subjektiven Meinung gut gewirkt, aber solange es mir keiner mehr bezahlt ...
Wie steht ihr zu "schnellen Schuhen"? Ist das z. B. moralisch verwerflich?
Verfasst: 23.06.2005, 12:43
von OnkelUlrich
Meerbuscher hat geschrieben:Wie steht ihr denn dann z. B. zu Mitteln, die die Regenerationsdauer des Körpers verkürzen helfen ... z. B. anabol loges?
Wie steht ihr zu L-Carnitin?
Wie steht ihr zu "schnellen Schuhen"? Ist das z. B. moralisch verwerflich?
Meine Meinung ist, dass ich meine Leistungen ohne Medikamente erbringen möchte. Prospan ist eins, darum gibts das nur in der Apotheke. AL, L-Carnitin, schnelle Schuhe sind keine, darum moralisch nicht verwerflich.
Verfasst: 23.06.2005, 13:46
von R2D2
OnkelUlrich hat geschrieben:Meine Meinung ist, dass ich meine Leistungen ohne Medikamente erbringen möchte. Prospan ist eins, darum gibts das nur in der Apotheke. AL, L-Carnitin, schnelle Schuhe sind keine, darum moralisch nicht verwerflich.
Aus der anabol-loges-Werbung:
"...Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Erhältlich nur in Apotheken..."
Und nu??
lg
conny
Verfasst: 23.06.2005, 14:08
von Hendock
cpp hat geschrieben:Also ich schwöre auf Chilli con Carne. Der Rückstosseffekt ist einfach unübertroffen. Nachfolgende Mitläufer werden einfach betäubt, auch im grössten Gedränge genug Platz und nach einmaliger Benutzung gehört das Dixi-Klo mir.
Steht vielleicht auf keiner Dopingliste, verstößt aber doch garantiert gegen die Genfer Konventionen, oder?

Verfasst: 23.06.2005, 14:33
von CarstenS
Meerbuscher hat geschrieben:Wie steht ihr zu "schnellen Schuhen"? Ist das z. B. moralisch verwerflich?
Natürlich war das kein Ernst, aber Quatsch war es trotzdem ;-)
Die Frage wäre eher, ob es in Ordnung ist, überhaupt Schuhe zu tragen. Die Wettkampfregeln erlauben das aber ausdrücklich, und das finde ich auch sinnvoll.
Gruß,
Carsten
Verfasst: 23.06.2005, 14:42
von OnkelUlrich
R2D2 hat geschrieben:Aus der anabol-loges-Werbung:
"...Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Erhältlich nur in Apotheken..."
Und nu??
Ähm, das wusste ich nicht, da ich das Zeug nicht nehme. Also ist meine Definition auch nicht so richtig.
Wo beginnt also Doping? Bei der Tasse Kaffee am Morgen, der Kopfschmerztablette um den Tag in der Arbeit zu überstehen. Die Frage ist schon so oft in allen möglichen Foren diskutiert worden - eine einfache Antwort bekommt man nicht. Und ich weiß sie natürlich auch nicht.
Wie schwer sich auch Experten damit tun kann man
hierlesen.
Verfasst: 23.06.2005, 15:05
von RunRun
Hallo,
wenn Du unter leichter Verschnupfung leidest kann das Zeug wirklich was bringen. Ich leide leider auch im Sommer immer unter leichtem Schnupfen.
Deshalb nehme ich vor Wettkaempfen (Trainingslaeufen) meist 2-3 Fishermans und/oder 5-10 lecker schmeckende Hustenbonbons (manchmal auch ne ganze Packung

). Das Hilft mir die ersten 2-3 KM besser/leichter zu Athmen. Danach hat sich das Thema dann eh Erledigt weil sich meine Athemwege dann durch die bessere und konzentriertere Athmung von selbst reinigen.
Aber wie heist es so schoen inne Webung:
Zu Risiken und Nebenwirkungen, lesen die die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Ich bin kein Arzt oder Apotheker!!! Deshalb solltest Du Deinen Fragen. Alle meine Angaben auf eigene Gefahr.
Aus
http://www.meine-gesundheit.de/678.html?pnum=111285#war
Zusammensetzung
-Hustensaft: 100ml Lsg.: 0,7g Efeublätter-Trockenextr. (5-7,5:1). Auszugsm.: Ethanol 30 Gew.-%.Hilfsst.: Kaliumsorbat, Citronensäure H2O-frei, Xanthan-Gummi, Aromastoff. Sorbitol-Lsg. 70%, ger. Wasser. 2,5ml Lsg. enth. 0,963g Zuckeraustauschstoff Sorbitol = 0,08 BE.
Liest sich wie die Zusammensetzung von Babymilch fuer Kleinkinder. Nur das da kein Ethanol und kein Efeuzeugs drin ist.
Kaliumsorbat ist ein Konservierungsstoff
Xanthan ist ein Dickungsmittel
Sorbitol ist in industr. Lebensmitteln als Aromastoff enthalten
Ich selbst wuerde vor dem Training/WK das Zeug ohne Bedenken schlucken, vorausgesetzt ich habe meinen leichten Schnupfen. Weil sonst bringt das Zeug meines Erachtens rein GARNIX.
Aber man kann es sich sicherlich auch in die Haare schmieren umd die Aerodynamik zu foerdern. Scheint ganz gut zu kleben das Zeug ;)
Und hoffentlich setzt das NOK bald mal Efeu und Trockenbananen auf die Dopingliste, die sollten wirklich verboten werden
Du must sicherlich selbst entscheiden was Du machst, doch wenn Du ueber diesen Schritt nachdenkst nur um schneller zu sein, wann und mit welchem Mittel willst Du dann aufhoeren?
Gruss
RunRun
PS:
Nackt Rennen macht auch noch mal schneller, weil man ja ungemein Gewicht einspart. Haben die alten Griechen ja auch schon getan.

Verfasst: 23.06.2005, 15:12
von R2D2
OnkelUlrich hat geschrieben:Wo beginnt also Doping?
Hallo Onkel Ulrich
Das sehe ich ganz pragmatisch, so, wie die Fussballer ihre Abseitsregel sehen: Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Will sagen: Doping beginnt da, wo die Substanz, das Verfahren, auf der Dopingliste stehen. Oder umgekehrt, wo die Substanz, das Medikament nicht auf der Liste der (ausdrücklich) erlaubten Mittel stehen.
Damit sollte die Diskussion: "was ist Doping?" eigentlich geklärt sein. Was man nicht so einfach klären kann, ist, was der/die einzelne sich an erlaubten Substanzen, Verfahren, Medikamenten antun will. Da kommt schnell der moralische Aspekt ins Spiel und es wird (wie bei der Hundefrage

) sehr schwierig, da das vom ganz persönlichen Toleranzwert und nicht mehr von objektiven Kriterien abhängt.
lg
conny
Verfasst: 23.06.2005, 15:18
von Fritz
Gibt es denn für Laufwettbewerbe so etwas wie eine "Liste der erlaubten Substanzen"? Werden bei den Siegern der großen Stadtmarathons überhaupt Dopingtests durchgeführt?
Verfasst: 23.06.2005, 15:22
von Eva77
Ich frage mich halt immer noch, ob irgendwelche Mittelchen überhaupt in irgendeiner Weise nötig sind.
Reicht es denn nicht aus, sich einigermaßen vernünftig zu ernähren und regelmäßig zu trainieren?
Kann man denn heutzutage nur noch Leistung bringen, wenn man sich irgendwelche Pillen, Säftchen und Pülverchen einwirft?
Verfasst: 23.06.2005, 15:28
von rennfield
@Eva77
Im Prinzip hast du recht, nur unsere großen Vorbilder im Leistungssport machen es uns doch vor und das zieht halt runter bis in den Breitensport.
Ich trainiere nebenbei noch im Fitnessstudio und ich möchte nicht wissen, was da so alles genommen wird!!!
Verfasst: 23.06.2005, 15:31
von geniesser

da
RunRun hat geschrieben:
Du must sicherlich selbst entscheiden was Du machst, doch wenn Du ueber diesen Schritt nachdenkst nur um schneller zu sein, wann und mit welchem Mittel willst Du dann aufhoeren?
Ebend
Gruss
RunRun
PS:
Nackt Rennen macht auch noch mal schneller, weil man ja ungemein Gewicht einspart. Haben die alten Griechen ja auch schon getan.
Genau

-könnte bitte bei meinem nächsten Lauf eine alte Griechin (sagen wir so, 32

)vor mir sein, das macht bestimmt schneller.

Verfasst: 23.06.2005, 15:34
von stachelbär
gnies hat geschrieben:...könnte bitte bei meinem nächsten Lauf eine alte Griechin (sagen wir so, 32

) vor mir sein, das macht bestimmt schneller.
Zumindest die Griechin...

Verfasst: 23.06.2005, 15:37
von Fritz
Verfasst: 23.06.2005, 15:43
von Lizzy
gnies hat geschrieben:Genau -könnte bitte bei meinem nächsten Lauf eine alte Griechin (sagen wir so, 32 )vor mir sein, das macht bestimmt schneller.
Wie gut, dass ich weder Griechin, noch sooo alt bin
Und obwohl ich auch keine Physikerin bin und mich mit Formeln zur Berechnung von Geschwindigkeiten und Energieverlusten schon immer etwas schwerer tat ... könnte ich mir vorstellen, dass ICH, würde ich nackt laufen, durch die hoch-runter-Schwing-Energieen welche für vorwärts verlieren würde.
Gibt's hier jemanden, der sowas berechnen kann?
Ansonsten finde ich auch, dass eine gesunde ausgewogene Ernährung mit Schachtelhalmen, Grünlippmuscheln, L-Carnitin, Efeuextrakten, Ginko, Guarana, Kreatin, Magnesium, Vitamin E, C, A, B .... etc. ausreicht

Verfasst: 23.06.2005, 15:43
von Eva77
rennfield hat geschrieben:@Eva77
Im Prinzip hast du recht, nur unsere großen Vorbilder im Leistungssport machen es uns doch vor und das zieht halt runter bis in den Breitensport.
Bin ich da jetzt als Laufanfängerin einfach zu naiv und werde ich früher oder später auch da landen, wenn ich einigermaßen ernsthaft bei der Stange bleibe.
Denn anscheinend ist das absolut üblich?!?!
Verfasst: 23.06.2005, 15:44
von R2D2
Fritz hat geschrieben:Gibt es denn für Laufwettbewerbe so etwas wie eine "Liste der erlaubten Substanzen"? Werden bei den Siegern der großen Stadtmarathons überhaupt Dopingtests durchgeführt?
guckst du
http://www.nada-bonn.de/
lg
conny
Verfasst: 23.06.2005, 15:48
von geniesser
stachelbär hat geschrieben:Zumindest die Griechin...
und uns beide, wenn die alte Griechin sich an cpp's Rat gehalten hat

-wobei ich dann versuchen würde, seitlich aufzuschliessen :eek:
@Eva77: Lass dich nicht desillussionieren. Manche kommen ohne alles aus. Ich z.B. dope mich gerade, indem ich mit quarkbestrichenem Knöchel rumhumpel.
Ich will bloß ein wenig laufen können.
Verfasst: 23.06.2005, 15:50
von CarstenS
Eva77 hat geschrieben:Bin ich da jetzt als Laufanfängerin einfach zu naiv und werde ich früher oder später auch da landen, wenn ich einigermaßen ernsthaft bei der Stange bleibe.
Denn anscheinend ist das absolut üblich?!?!
Keine Angst, Doping ist unter Hobbyläufern nicht üblich. Zumindest bin ich davon überzeugt, und ich kenne einige ernsthafte Läufer. Der Glaube an gewisse Wundermittel scheint mir auch eher bei denen verbreitet zu sein, weniger ernsthaft trainieren.
Gruß,
Carsten
Verfasst: 23.06.2005, 15:52
von Eva77
gnies hat geschrieben:
@Eva77: Lass dich nicht desillussionieren. Manche kommen ohne alles aus. Ich z.B. dope mich gerade, indem ich mit quarkbestrichenem Knöchel rumhumpel.
Ich will bloß ein wenig laufen können.
Na, Gott sei Dank. Das lässt mich wieder hoffen.

Verfasst: 23.06.2005, 16:03
von fxs64
Also ich widerspreche der Aussage: Doping ist dann wenn man erwischt wird bzw. worden ist. Sorry da muss man schon mal da hin gehen wo Doping angefangen hat. Nämlich als sich Sportler mit leistungssteigernden Mitteln voll gedröhnt haben bis zum Tod. Wobei die Ursache tatsächlich am Dopingmittel lag (Anabolika). Damals wars nicht verboten - das ist anders als Abseits. Im übrigen ist es auch Abseits egal ob der Schiri pfeifft oder nicht - es ist dann eben ein nicht geandetes Abseits
Jedes Mittel welches ich zu mir nehme um meine Leistung zu steigern ist Doping ... jetzt kann man sich halt streiten welches Doping erlaubt ist und welches verboten - dazu lasse ich mich hinreissen - aber auch Traubenzucker ist im gewissen Sinne Doping, nur halt kein Mittel welches mich später umbringen kann

wobei man an Diabetis auch erliegen kann - und das kommt ebend vom zuvielen Zucker (eigen Erfahrung!!).
Und ich widerspreche auch der Aussage, in den sportlichen Regionen in denen wir uns hier (zumindestens die meisten) bewegen gibt es kein Doping - ähm, gerade im Breitensport werden Mittelchen genommen - Einmal wegen Unwissenheit - zum Zweiten macht man sich keine Gedanken über Fairness - und zum Dritten werden auf dieser Ebene keine Tests durchgeführt. Die meisten Mittelchen helfen gar nicht oder sind harmlos auf die Gesundheit wenn man sie ab und zu nimmt.
Aber zur Ausgangsfrage - eine Hustensaft um schneller zu Laufen - NEIN DANKE.
Verfasst: 23.06.2005, 16:05
von RunRun
@Eva77: Lass dich nicht desillussionieren. Manche kommen ohne alles aus. Ich z.B. dope mich gerade, indem ich mit quarkbestrichenem Knöchel rumhumpel.
Ich will bloß ein wenig laufen können.
@Gnies
Quark sollte auf jeden Fall auf die Dopingliste oder wenn das nicht geht in die Quarktasche ;)
@Eva
Als Ausdauersportler beschaeftigt man sich eines Tages automatisch mit Nahrung/Leistungsverbesserung. Die Skala geht dann von Wasser pur ueber die tollsten Rezepte bis hin zu irgendwelche Vitamintabletten oder Nahrungsergaenzungsmittel, oder der Thread welche Sportgetraenke die besten beim Marathon sind wird eroeffnet.
Bei einigen wenigen gibt es dann aber leider den Schritt dazu mangelndes Training oder fehlende Anerkennung/Leistungsverbesserung durch irgend ein anderes Mittel ausgleichen zu wollen. Das ist in meinen Augen ein verschwindend geringer Teil oder evtl. die Eintagsfliegen beim Marathon, die glauben durch 3 Monate Training und irgendwelche Wundermittel die Wette einen Marathon zu finishen doch gewinnen zu koennen.
Gruss
RunRun
Verfasst: 23.06.2005, 16:09
von rennfield
Eva77 hat geschrieben:Bin ich da jetzt als Laufanfängerin einfach zu naiv und werde ich früher oder später auch da landen, wenn ich einigermaßen ernsthaft bei der Stange bleibe.
Denn anscheinend ist das absolut üblich?!?!
Ob du früher oder später auch da landen wirst, kannst ja immer noch du entscheiden. Das bessere Gefühl hast du mit Sicherheit ohne irgendwelche Mittelchen.
Leider steht es ja keinem auf der Stirn geschrieben, was vorher so eingeworfen wurde.
Verfasst: 23.06.2005, 16:16
von RunRun
Sorry, Fettschrift sollte Kommentar sein
Also ich widerspreche der Aussage: Doping ist dann wenn man erwischt wird bzw. worden ist.
Hat keiner behauptet, die Aussage von R2D2 war:
Doping beginnt da, wo die Substanz, das Verfahren, auf der Dopingliste stehen.
Die Regel mit dem Abseits war etwas ungluecklich ausgedrueckt, es ist Abseits wenn der Schiri pfeifft, weil man die denke ich nicht so einfach erklaeren kann.
Jedes Mittel welches ich zu mir nehme um meine Leistung zu steigern ist Doping
Also dann eigentlich jedes Lebensmittel oder wie? Weil Pasta nehme ich ja auch zu mir um die Leistung zu steigern!
ähm, gerade im Breitensport werden Mittelchen genommen - Einmal wegen Unwissenheit - zum Zweiten macht man sich keine Gedanken über Fairness - und zum Dritten werden auf dieser Ebene keine Tests durchgeführt.
Den Mittelchen wiederspricht ja auch keiner, man braucht ja nur mal durch Greifs Katalog zu blaettern. Und es ist sicherlich auch Moeglich das ein Arzt in einem Krankheitsfall ein Mittel verschreibt was auf der Liste verbotener Substanzen steht. Doch das ist dann um eine Krankheit zu heilen und nicht um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ich denke die Menschen die aktiv dopen um sich einen Vorteil zu verschaffen ist gering und ein Maerchen vom TV. Doch leider koennen wir das auf Grund fehlender Tests nicht nachweisen.
RunRun
Verfasst: 23.06.2005, 16:21
von Paulaner
fxs64 hat geschrieben:
Und ich widerspreche auch der Aussage, in den sportlichen Regionen in denen wir uns hier (zumindestens die meisten) bewegen gibt es kein Doping
Carsten sprach davon, dass Doping nicht üblich ist. Und das ist auch meine Erfahrung. Kenne einige Leute, die laufen und da ist das kein Thema.
- ähm, gerade im Breitensport werden Mittelchen genommen -
Meinst du Gels etc.? OK, viele brauchen die wohl beim M, um sicherer zu sein.
Ich hab mich da noch nicht rangetraut. Oder meinst du, dass sehr bewußt gedopt wird?
Paulaner...braucht so´n Zeug nicht

Verfasst: 23.06.2005, 16:24
von fxs64
Abseits ist, wenn beim Pass (Ballabgabe zum Mitspieler) der Angreifer näher zur Grundlinie der Abwehrmannschaft steht als der Verteidiger ... ist doch einfach

- Okay Passiv und Aktiv, aber das hat man ja jetzt auch geändert ;)
Okay, habe R2D2 da nicht korrekt wiedergegeben - sorry.
Ich schreibe ja weiter unten, sogar Traubenzucker ist sogesehen Doping. Und Nudeln sind nicht Doping da Lebensmittel - und Lebensmittel sind keine Medikamente
Im Breitensport - ich spreche jetzt mal mehr aus meiner Fußballerfahrung - ist es durchaus normal gewisse leistungssteigernde Mittel zu nehmen. Ich gehe davon aus, dass es beim Laufen ähnlich ist. Ein weiteres Beispiel sind die Fitnesscenter. Mein Bruder macht das seit vielen Jahren sehr aktiv, er sagt dass die meisten Leute die so extrem Muskelbepackt sind Medikamente zugeben, es ginge gar nicht ohne.
Verfasst: 23.06.2005, 16:31
von TinaS
R2D2 hat geschrieben: Was man nicht so einfach klären kann, ist, was der/die einzelne sich an erlaubten Substanzen, Verfahren, Medikamenten antun will.
Ich hab das bisher für mich so entschieden: ich nehme nichts speziell wegen des Sports zu mir. D.h. ich trinke weiterhin (Vorsicht Schleichwerbung) mein Ensinger Sport, weils mir schmeckt und mein Cola wenns mir schwindelig ist (und auch weils mir schmeckt....). Aber ich kaufe kein Isopulver für die Fahrradflasche, nur weil man damit angeblich leichter die Berge hochkommt....
Disclaimer: bei meinen Laufleistungen und meinem Trainingsaufwand wäre das eh lächerlich. Beim Radfahren sieht das aber durchaus anders aus.
Tina
eher Medikamentenmißbrauch
Verfasst: 23.06.2005, 16:34
von ChristophPausD
Doping ist, was auf der Dopingliste steht. (Ist ja auch schon hier so gesagt worden...)
Um was es bei dem Hustensaft u.ä. eher geht, ist
Medikamentenmißbrauch. Ein Phänomen, welches leider aber weite Teile der Gesellschaft betrifft - sicherlich nicht nur Läufer.
Zum Thema "Dopingprobe beim Marathon" habe ich folgenden Link gefunden:
Dopingproben beim Jungfrau-Marathon 1998
Ansonsten sind nach meinem Eindruck Dopingproben bei (Stadt)marathons aber wohl nicht die Regel, oder?
Gruß, Christoph.