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Would you go to.... die Zweite

Verfasst: 07.07.2005, 15:19
von Aninaj
auch ich möchte einfach mal erfragen, was ihr in meiner Situation machen würdet - dass ich das ganze letzlich selbst entscheide ist klar :D

Also - ich muß demnächst meine Dipl. Arbeit (6-9 Monate) schreiben, dazu habe ich 2 Möglichkeiten

I) USA - University of Michigan - 600$/Monat - Rest (ca. 500$ muss ich selber aufbringen + Visa Gebühren + Kranken-, Haft- und Unfallversicherung + rumreisen) - Englisch lernen - Erfahrungen sammeln - Thema okay

II) Deutschland - Berlin - 500€/Monat - wohne bei den Eltern - keine weiteren Kosten - Thema super

Das Geld für I) habe ich nicht, könnte es aber Zinslos leihen... anschließend werde ich sicher ne Doktorandenstelle bekommen um den "kredit" abzuzahlen.

Wäre super wenn ihr vielleicht noch andere Punkte habt, die ich vielleicht in meine Entescheidung einbeziehen kann. :) Danke

Verfasst: 07.07.2005, 15:24
von Raphael
Ich weiß zwar nicht, was Du studierst, aber da Du von Doktorandenstelle sprichst, sage ich einfach mal pauschal, sind Englischkenntnisse immer gut! (das sind sie sowieso)

Ich an Deiner Stelle, aufgrund dieser Fakten, würde SOFORT gehen! Ich war selber bereits im Ausland, und die Erfahrungen sind unersätzlich!! Es ist aufregend, anstrengend, frustrierend, begeisternd - einfach unvergesslich!
Das mit dem Geld scheint jetzt auch nicht sooo das Risiko zu sein - und ich sag Dir, mir wäre es das wert (Leipzig könnte der erste Schritt ins Ausland für mich sein, so gemeint, weil ich mich endlich wieder von einer Stelle löse. Ist der erste Schritt getan, folgen die anderen oft auf dem Fuße!)

LG
Elke

(*hach, für anderen "entscheiden" ist sooo einfach! :hihi: )

Verfasst: 07.07.2005, 15:25
von UDo
Aninaj hat geschrieben:auch ich möchte einfach mal erfragen, was ihr in meiner Situation machen würdet - dass ich das ganze letzlich selbst entscheide ist klar :D

Also - ich muß demnächst meine Dipl. Arbeit (6-9 Monate) schreiben, dazu habe ich 2 Möglichkeiten

I) USA - University of Michigan - 600$/Monat - Rest (ca. 500$ muss ich selber aufbringen + Visa Gebühren + Kranken-, Haft- und Unfallversicherung + rumreisen) - Englisch lernen - Erfahrungen sammeln - Thema okay

II) Deutschland - Berlin - 500€/Monat - wohne bei den Eltern - keine weiteren Kosten - Thema super

Das Geld für I) habe ich nicht, könnte es aber Zinslos leihen... anschließend werde ich sicher ne Doktorandenstelle bekommen um den "kredit" abzuzahlen.

Wäre super wenn ihr vielleicht noch andere Punkte habt, die ich vielleicht in meine Entescheidung einbeziehen kann. :) Danke

Hier lege ich mich mal fest: I) !

Die in den USA gewonnenen Erfahrungen werden dir bei der künftigen Jobsuche sicher helfen, von den persönlichen Eindrücken und Erfahrungen ganz zu schweigen.

Und es ist ja nicht für immer.

Gruß

Uwe

Verfasst: 07.07.2005, 15:26
von WinfriedK
Michigan. :)

Verfasst: 07.07.2005, 15:28
von Kathrinchen
Janina, ich würd es bedauern, vorerst keine Laufschuhe mit Dir kaufen zu können - aber mach Dich ab.... :daumen: Was Besseres kannst Du für`s Leben nicht lernen!

Kathrin :hallo:

Verfasst: 07.07.2005, 15:31
von geniesser
Make our dreams come true :nick: :megafon: Ab dafür! :D

Verfasst: 07.07.2005, 15:42
von Toronto21
Aninaj hat geschrieben:
I) USA - University of Michigan - 600$/Monat - Rest (ca. 500$ muss ich selber aufbringen + Visa Gebühren + Kranken-, Haft- und Unfallversicherung + rumreisen) - Englisch lernen - Erfahrungen sammeln - Thema okay
Das ist eine Erfahrung, die dir niemand mehr nehmen kann! :daumen:

Verfasst: 07.07.2005, 15:46
von Unsichtbarer-User
UDo hat geschrieben: ... von den persönlichen Eindrücken und Erfahrungen ganz zu schweigen.
Toronto21 hat geschrieben:Das ist eine Erfahrung, die dir niemand mehr nehmen kann!
Na jetzt bin ich aber mal gespannt - erzählt doch mal: Welche Erfahrungen kann man denn in diesem Land machen?


.

Verfasst: 07.07.2005, 15:53
von Toronto21
Unsichtbarer-User hat geschrieben:Na jetzt bin ich aber mal gespannt - erzählt doch mal: Welche Erfahrungen kann man denn in diesem Land machen?


.

Was willst du denn wissen? Stünde da 6 Monate Hong Kong, würde ich genauso sagen, diese Erfahrung kann dir niemand mehr nehmen. Ein mehrmonatiger Auslandsaufenthalt mit Uni-Besuch ist sehr wertvoll, egal wo auf der Welt. Kommen noch Spracherfarhung dazu, macht es das umso wertvoller.

Falls du eine Diskussion für oder gegen Amiland anstacheln willst, lass es lieber. Führt zu nichts.

Verfasst: 07.07.2005, 15:55
von Unsichtbarer-User
Toronto21 hat geschrieben:Falls du eine Diskussion für oder gegen Amiland anstacheln willst, lass es lieber.

Mitnichten. Bin bloß neugierig.


.

Verfasst: 07.07.2005, 15:56
von muli
Hai

was für ne Frage! International arbeiten ist super; du wirst es sehen, auch wenn USA nicht sehr attraktive ist.
Wenn du es nicht machst, wirst du dir dein ganzes Leben lang die Frage stellen "HÄTT ICH VIELEICHT DOCH ... ?"

Muli

Ab durch die Mitte

Verfasst: 07.07.2005, 15:58
von Feanor
Hallo Janina,

ich habe meine Diplomarbeit auch im Ausland geschrieben (Singapur). Ich war danach blank wie 'ne Kirchenmaus, aber ich würde es immer wieder tun. Nicht für die Uni lernen wir, sondern fürs Leben.

Gruß
Lars

Verfasst: 07.07.2005, 15:59
von Raphael
Mir persönlich ginge es nicht um die Erfahrung in diesem Land speziell, sondern um die Erfahrungen:

ich kann mich in einem fremden Land einleben, eine andere Sprache sprechen, fremde Mentalitäten kennen lernen, andere Lebensgewohnheit studieren, den Horizont erweitern. Das kann man in jedem Land, vielleicht immer auf eine andere Art und Weise, aber das ist ja zweitrangig.
Man sieht, wie die Menschen dort ihr Leben leben und händeln, was sie glücklich, was sie unzufrieden macht. Das brachte mich dazu, über mein Leben und meine Einstellung zu diversen Dinge mal anders nachzudenken.
Außerdem bin ich über mich hinausgewachsen (war in Paris, was ja nicht sooo die Entfernung zu Deutschland ist), weil ich ganz alleine mir was aufgebaut habe. Dass ich durch die Einsamkeit, Probleme mit der Sprache&Mentalität, Heimweh etc. gegangen bin, macht mich heute noch stolz :nick: So schnell kann mich nix mehr schocken, ich weiß jetzt, dass ich mich auf mich verlassen kann :gruebel: oder so ähnlich, falls man das verstehen kann...

Elke

Verfasst: 07.07.2005, 16:12
von pmbarney
Hallo Aninaj,

Du hast ja bereits einen Auslandsaufenthalt hinter Dir. Habe nicht gelesen wie lange, nur das Du in Schweden warst.

Ich selbst war dieses Jahr das erstemal geschäftlich in den USA und ich habe mich geärgert das ich mich mit 20 gegen ein Jahr USA zugunsten meiner Freundin entschieden habe.

Wenn Du es irgendwie hinkriegst würde ich es in jedem Fall machen zumal es Dir bei Deiner späteren Jobsuche enorm helfen wird.

Gruss

Peter

Verfasst: 07.07.2005, 16:22
von abspecklaufbaer
Wenn ich die Möglichkeit hätte, über den großen Teich zu hüpfen, um mich dort beruflich weiter zu entwickel, würde es für mich keine Diskusion geben, dann würde ich alles klar machen und die Koffer packen.

Es kann für dich im späteren Leben nur von Vorteil sein, wenn du schon mal im Ausland gearbeitet hast und niergendwo lernst du die Sprache besser, als an der Basis. Also, auf und über das I-Net bist du ja immer mit dem Rest der Welt verbunden.


Gruß
Markus,
dessen Englich zum Kot...en ist.

Verfasst: 07.07.2005, 16:40
von Jo
Ich habe während meines Studiums ein Praxissemester in England gemacht, eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte :daumen:

Wenn du es dir zutraust und sonst nichts dagegen spricht, dann los :nick:

Verfasst: 07.07.2005, 16:44
von amanda
Janina..Süße,

Hau ab, obwohl ich schon echt traurig bin, dass wir uns so gar nicht mehr sehen.

Trotzdem...hüpf über den Teich!

mandy

Verfasst: 07.07.2005, 16:47
von stachelbär
WinfriedK hat geschrieben:Michigan. :)
Und nichts anders.

Verfasst: 07.07.2005, 17:17
von Adiop
stachelbär hat geschrieben:Und nichts anders.

...und ich anders.

Ich würde versuchen über das Thema zu punkten. Abgesehen davon, würde ich nicht gern ins Ami-land gehen.


Gruss Thomas

Verfasst: 07.07.2005, 18:06
von Aninaj
Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten! :D

Das einzige was mich halt wirklich drüber nachdenken läßt ist die Finanzierung. Im optimal Fall müsste ich jeden Monat ca. 250 € Schulden machen - macht bei 6 Monaten immerhin schon 1500 €. Ist für manche vielleicht nicht viel Geld, für mich momentan zumindest schon. Außerdem will man ja auch was unternehmen...

Außer einer von euch besorgt mir für Aug/Sep/Okt nen Studijob in Berlin :D

Allerdings stimmt es wohl, dass wenn ich es jetzt nicht machen werde, ich mich mein Leben lang fragen und vielleicht auch ärgern würde, warum ich es nicht gemacht habe.

@ Adiop - was meinst du mit :"Ich würde versuchen über das Thema zu punkten" ? Das mit dem "okay" und "super" ist nur meine Meinung zu dem Thema. Welches ich davon behandel hat keine Auswirkung auf irgendwas - ich finde nur das Thema hier etwas interessanter als das in den USA - allerdings kann man ja auch nie wissen, ob es nicht vielleicht doch richtig interessant ist. :nick:

USA ist auch nicht mein Traumland - aber warum nicht erstmal wirklich kennenlernen, bevor man sich eine Meinung bildet? Nach Hause kann ich immer. Und wenn ich das Geld hätte wäre das alles keine Frage - aber die 3 Monate Schweden haben mir gezeigt, wie teuer das alles werden kann :eek:

Also, Jobangebote bitte an : mich :hihi:

Verfasst: 07.07.2005, 18:07
von UweZ
Wenn ich jetzt differenzieren wollte, würde ich sagen: Nur weil eine Uni jenseits der Grenze ist, ist sie ja nooch nicht toll oder interessant (wie wäre es mit Kiew, Bagdad oder Pjöng Yang?). Ich meine, schau Dir das Thema, den Prof, die Uni, die Stadt schon mal näher an und entscheide dann

Die Kurzfassung wäre allerdings: Michigan :P

Verfasst: 07.07.2005, 18:21
von Aninaj
Bueffelchen hat geschrieben:Wenn ich jetzt differenzieren wollte, würde ich sagen: Nur weil eine Uni jenseits der Grenze ist, ist sie ja nooch nicht toll oder interessant (wie wäre es mit Kiew, Bagdad oder Pjöng Yang?). Ich meine, schau Dir das Thema, den Prof, die Uni, die Stadt schon mal näher an und entscheide dann

Sagen wir mal so, überhaupt das Angebot zu bekommen im Ausland seine Diplomarbeit anzufertigen ist nicht alltäglich. Zweitens geht es mir auch darum Englisch zu lernen - und das ist in dem Land, in dem es als Muttersprache gesprochen wird wohl am optimalsten. Drittens kann ich von hier auch wohl kaum beurteilen ob eine Uni toll ist oder nicht - egal wo sie sich befindet - und mal eben hinfliegen is nich - außer du gibst mir das Geld :D

Verfasst: 07.07.2005, 18:27
von UweZ
Aninaj hat geschrieben: Drittens kann ich von hier auch wohl kaum beurteilen ob eine Uni toll ist oder nicht - egal wo sie sich befindet - und mal eben hinfliegen is nich - außer du gibst mir das Geld :D
Dafür muß man doch nicht gleich hinfliegen, da gibt es doch auch mmh, äh, ja Schiffe z. B., oder Menschen die schon mal dort waren oder Internet oder Dir fällt schon selbst was ein

Verfasst: 07.07.2005, 18:35
von Aninaj
Bueffelchen hat geschrieben:Dafür muß man doch nicht gleich hinfliegen, da gibt es doch auch mmh, äh, ja Schiffe z. B., oder Menschen die schon mal dort waren oder Internet oder Dir fällt schon selbst was ein

Informationen über eine Uni kann man sich sicher viele holen, aber ob sie mir letzlich wirklich gefallen wird kann ich wohl erst sagen, wenn ich persönlich da war. Andere Menschen haben andere Ansprüche, andere Bedingungen, andere Meinungen...

Letzlich habe ich nur das eine Angebot ... bzw. "nur" ist falsch - ich habe es! :nick:

Verfasst: 07.07.2005, 18:54
von stachelbär
Adiop hat geschrieben:Ich würde versuchen über das Thema zu punkten. Abgesehen davon, würde ich nicht gern ins Ami-land gehen.
Kann es sein, dass Du gewisse Vorurteile mitbringst? :wink:

An Deiner Bemerkung bez. Thema ist zwar was dran, aber die Erfahrung des (erneuten) Auslandsaufenthalts wiegt m.E. viel auf. Wie viele schon geschrieben haben: das ist durch nichts zu ersetzen (schon was die persönliche Seite angeht, dazu kommt dann noch der Pluspunkt, das im Lebenslauf stehen zu haben!). Ich bleibe bei meinem Rat: Michgian.

Das mag allerdings auch fachspezifisch sein; ich spreche als Naturwissenschaftler...

Michael

P.S. Andererseits ist Berlin in gewisser Weise die exotischere Kultur :D

Verfasst: 07.07.2005, 19:04
von Aninaj
stachelbär hat geschrieben:
Das mag allerdings auch fachspezifisch sein]

Das trifft sich ja gut, bin auch einer bzw. hab mal vor einer zu werden (Biochemie) :hihi:

P.S. Andererseits ist Berlin in gewisser Weise die exotischere Kultur :D

Mag sein, aber das kenne ich ja nun schon seit 23 Jahren :D