Seite 1 von 1
die spinnen die tria´s
Verfasst: 15.07.2005, 09:57
von s210
he ihr ausdauerfreaks,
schaut euch das mal an:
http://www.ultra-triathlon-austria.at/WETTBEWERBE/index.php?PHPSESSID=00b3d8075b51ab1ee7a6134ef0de86e8&id=824&
ein triathlon über die doppelte bzw. dreifache ironmandistanz :eek: :eek: (7,6 km schwimmen - 360 km rad - 84,4 km laufen bzw. 11,4 km schwimmen - 540 rad - 126,6 laufen) ?!?!?!?!?
die radstrecke befindet sich auf einem rundkurs von 7 km - die laufstrecke auf einem 2 km rundkurs
ich fass´ es nicht :eek:
Verfasst: 15.07.2005, 10:29
von Toronto21
Wers mag.

ultra - triathlon
Verfasst: 15.07.2005, 10:39
von Reinhard59
Ich wär beim Schwimmen schon ersoffen

Verfasst: 15.07.2005, 11:19
von Rennkuckuck
Tja, es gibt eben immer noch Menschen mit zu viel Zeit ...
Mir reichen meine ein- bis zweistündigen Laufausflüge in den Wald. Wenn ich mir vorstelle, welchen Verschleiß an Ausrüstung ich bei einem Ultra-Triathlon hätte (alleine die Schuhe ...), würde ich schon deswegen auf kürzere Strecken ausweichen.
Als Rentner könnte ich mir zeitmäßig sowas vorstellen, aber finanziell? Schau mer mal ...
P.S.: Als Kontaktlinsenträger wäre ich auch nicht sonderlich wasserkompatibel. Und mein Armzug ähnelt in seinem Intervall eher dem Flügelschlag eines Kolibris - schließlich sind meine technischen Fähigkeiten auf Brustschwimmen beschränkt. Nee, Wasser ist echt nicht mein Element.

Verfasst: 15.07.2005, 11:22
von taukaz
Verfasst: 15.07.2005, 11:48
von mainzrunner
Eigentlich wäre die Zeit reif für den ultimativen "GLOBAL-TRIATHLON"
1. Schwimmen: Eine Atlantiküberquerung von Ost nach West
2. Radfahren: Den Highway No. 1 von Alaska nach Feuerland
3. Laufen: Frei nach Karel Gott: "Einmal um die ganze Welt..."
Da wird sich doch wohl jemand finden, der da mitmacht - für eine Startgebühr von... sagen wir mal 138.500 €.

Verfasst: 15.07.2005, 12:40
von Globi
mainzrunner hat geschrieben:Da wird sich doch wohl jemand finden, der da mitmacht - für eine Startgebühr von... sagen wir mal 138.500 €.
Wohl eher für ein Preisgeld in dieser Höhe.
Verfasst: 15.07.2005, 13:26
von Tirolermädel
Letzte Jahr war die WM über die 10fache Ironman Distanz auf Hawaii, der Sieger hat 8 Tage gebraucht.
So hat jeder seine Hobbies.....
Verfasst: 15.07.2005, 13:46
von OnkelUlrich
Also, für mich fängt der Schwachsinn da an, wo man auf den schlaf verzichten muss. Einfach weil es ungesund ist.
Es mag ja sein, dass es Menschen gibt, die das kurzfristig gut durchstehen. Aber von den Spätschäden liest/hört man nichts mehr.
Meine Meinung (die ich nicht belegen kann) ist, dass dauerhafte mangelnde Regeneration längerfristig zu solchen Sachen wie Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt usw. führen.
Wie denkt ihr darüber?
Gruß
Uli
Verfasst: 15.07.2005, 13:54
von Toronto21
OnkelUlrich hat geschrieben:Also, für mich fängt der Schwachsinn da an, wo man auf den schlaf verzichten muss. Einfach weil es ungesund ist.
Es mag ja sein, dass es Menschen gibt, die das kurzfristig gut durchstehen. Aber von den Spätschäden liest/hört man nichts mehr.
Meine Meinung (die ich nicht belegen kann) ist, dass dauerhafte mangelnde Regeneration längerfristig zu solchen Sachen wie Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt usw. führen.
Wie denkt ihr darüber?
Gruß
Uli
Dito! Mein ehemaliger Kollege (Mario Huys) war/ist Weltrekordhalter im Doppelironman. Er hat das zu einer Zeit gemacht, als er noch Profi war und es entstand im Zusammenhang einer Wette (die u.a. von Lloyds abgesichert war), wo er sehr gutes Geld verdienen konnte. Beim ersten Mal ist er noch an der Zeit gescheitert (ich weiß nicht welche, aber es war ein Limit gesetzt), beim zweiten Mal hat er diese Wette gewonnen.
Er selbst hat es nur gemacht, weil er richtig Geld verdienen konnte und man damals als Ironman-Profi nicht gerade mit Geld verwöhnt wurde. Er hält auch nichts von solchen Dingen, weil es sportlich gesehen eigentlich wertlos ist. Es macht nur noch ein kleiner Kreis und was sagt es aus, wenn man 8 Tage unterwegs ist? Im Prinzip muss man nur lang genug unterwegs sein, dann kann man sich irgendwann auch Weltmeister nennen. Nämlich dann, wenn keiner mehr mitzieht.
Verfasst: 15.07.2005, 14:46
von abspecklaufbaer
Vor allem ist es doch auch so, das es nicht wirklich viele gibt, die es Interessiert, ob da einer UT 2, UT3, oder gar die 10 Fache Distanz gemacht hat.
Sicherlich ist ein Ironmanwettbewerb anders zu bewerten, als so ein Überdistanzwettkampf. Aber wenn jemand der Meinung ist, das er sich diese Strapazen antuen will, dann bitteschön.
Denn Jeder so, wie er mag. Nur mir wäre die Zeit zu Schade und auch meine Gesundheit wäre mir so eine Schindereinicht nicht wert.
Aber es gibt halt immer wieder Menschen, die bis an die Genzen des machbaren und an die Genzen des eigenen Körpers gehen müssen, warum auch immer.
Gruß
Markus
Verfasst: 15.07.2005, 15:28
von kitty
warum so abwertend?
für 80 % aller nichtläufer sind marathonläufer verrückt, für euch diese ultras? ich hoffe doch nicht, dass da ein bisschen neid mitspielt?
ich find solche typen bewundernswert! sicherlich sind sie ein wenig verrückt, aber in der ultraszene sind sowieso ziemlich viele exzentriker....
Verfasst: 15.07.2005, 15:35
von HendrikO
Auch hier gilt wohl das alte Motto:
Wer weniger als ich macht, ist faul und kann es gleich lassen. Wer mehr als ich macht, ist viel zu verbissen und Opfer seines überzogenen Ehrgeizes. ;-)
Verfasst: 15.07.2005, 15:41
von Krisrennt
[quote="Röntgenläufer"]Auch hier gilt wohl das alte Motto:
Wer weniger als ich macht, ist faul und kann es gleich lassen. Wer mehr als ich macht, ist viel zu verbissen und Opfer seines überzogenen Ehrgeizes. ]
schön gesagt und so wahr, wenn ich hier einige bemerkungen lese - nundenn ich bin der meinung, das jeder das tun und lassen kann was er will.
ich stempel einen 10 fachen ironman finisher noch lange nicht zum verrückten ab, wenn es ihm etwas gibt, warum dann nicht?
und es gibt leute, die feiern saufend die nächte durch...ich halte das für wesentlich ungesünder als mal die zähne zusammenzubeissen und dafür einen sonnenaufgang laufend mitzuerleben ;)
im übrigen denke ich, das es sich lohnt, erstmal sowas mitzumachen um dann sinnvoll über sowas urteilen zu können

Verfasst: 15.07.2005, 15:48
von Hammer1968
hallo,
also ich denke auch, dass jeder wissen muss wie weit er geht. wenn einer UT2, UT3 gemütlich durchzieht, dann ist das nicht zwingend schlimmer als ein IM um die 8 Stunden.
UT10 geht ja nur über viele Tage, mit schlafen und allem drum und dran. Das ist sicher hart, aber ich glaube auch das ist eher schlecht für den POPO beim radeln als für das Herz.
Wissen tu das aber wohl keiner so richtig!
Verfasst: 15.07.2005, 17:13
von Stephen
s210 hat geschrieben:die radstrecke befindet sich auf einem rundkurs von 7 km - die laufstrecke auf einem 2 km rundkurs
Wie sonst soll das organisatorisch zu bewältigen sein, wenn zusätzlich auch noch Staffelwettbewerbe angeboten werden?
Verfasst: 15.07.2005, 18:26
von Ingo77
Tachschen...
die einfache IM-Distanz hat mir persönlich gereicht.
Aber warum ereifern sich hier manche darüber, dass es Leute gibt, die sowas machen? Ich finde einen 2-fachen IM deutlich sinnvoller und orthopädisch viel unproblematischer als einen 100km- oder 24h-Lauf (was bei manchen das gleiche ist

)
Ingo
Verfasst: 15.07.2005, 19:16
von Hammer1968
Ingo77 hat geschrieben:Tachschen...
die einfache IM-Distanz hat mir persönlich gereicht.
Aber warum ereifern sich hier manche darüber, dass es Leute gibt, die sowas machen? Ich finde einen 2-fachen IM deutlich sinnvoller und orthopädisch viel unproblematischer als einen 100km- oder 24h-Lauf (was bei manchen das gleiche ist

)
Ingo
Echt??
Wo ist den der enorme Unterschied von 84 zu 100 km laufen????
Außer, dass man vorher schon 7,6 km geschwommen ist und 360 km geradelt, was ja dem kontrollierten Laufen nicht unbedingt zuträglich ist?

Verfasst: 15.07.2005, 19:22
von Ingo77
Hammer1968 hat geschrieben:Echt??
Wo ist den der enorme Unterschied von 84 zu 100 km laufen????
Außer, dass man vorher schon 7,6 km geschwommen ist und 360 km geradelt, was ja dem kontrollierten Laufen nicht unbedingt zuträglich ist?
Ich bin hier von ambitionierten Leuten ausgegangen:
Der Trick ist, dass im Triathlon der Lauf deutlich langsamer gelaufen wird als "blank"->ergo weniger Belastung, dafür aber länger.
Du wirst es kaum für möglich halten, aber ein IM geht weniger an die Substanz als ein leistungsorientiert gelaufener Marathon.
Ingo
Verfasst: 15.07.2005, 19:40
von RioLouco
...insbesondere ist das Training für den Triathlon viel ausgewogener. Ich schätze, dass ein Ultra-Triathlet im Schnitt etwa 60 km pro Woche läuft, ein Marathoni aber weit über 100 km. Schwimmen und Rad sind orthopädisch viel unbedenklicher, sowohl beim Training als auch im Wettkampf.
Verfasst: 15.07.2005, 20:19
von geniesser
Moin
nicht, dass ich in irgendeiner Hinsicht ultra wäre - außer gelegentlich ultra-langsam - aber warum ist das gang und gäbe hier, "Jemand macht etwas anders/vielleicht extremer als z.B. ich selbst" IMMER mit

zu kommentieren?
Sonst stets tolerant, hier nicht.
Und warum

bzgl. des Rundkurses?

Wie soll man es sonst anders organisieren?

Darum ging es ja gar nicht. Nur darum, mal über jemand anders zu lästern als über Walker...

Verfasst: 15.07.2005, 20:36
von Holzwurm
Mir als Laufanfänger ist das Training für einen Ironman ja schon ein absolutes Rätsel. (Nicht, daß ich Ironwoman-Ambitionen hätte, aber wie das Training dafür abläuft, interessiert mich trotzdem.)
Aber wie sieht es denn mit den Vorbereitungen für einen Doppel- oder Dreifach-Ironman aus? Ist man irgendwann einfach so trainiert, daß es schon fast egal ist, ob ich einen einfachen oder einen Mehrfach-Ironman mache?
Verfasst: 15.07.2005, 20:38
von Hammer1968
Ingo77 hat geschrieben:Ich bin hier von ambitionierten Leuten ausgegangen:
Der Trick ist, dass im Triathlon der Lauf deutlich langsamer gelaufen wird als "blank"->ergo weniger Belastung, dafür aber länger.
Du wirst es kaum für möglich halten, aber ein IM geht weniger an die Substanz als ein leistungsorientiert gelaufener Marathon.
Ingo
Doch glaube ich, wenn du nicht gerade einen 8:00 IM läufst, aber ich weiß was du meinst!
Verfasst: 15.07.2005, 21:49
von Krisrennt
gnies hat geschrieben:Moin
nicht, dass ich in irgendeiner Hinsicht ultra wäre - außer gelegentlich ultra-langsam - aber warum ist das gang und gäbe hier, "Jemand macht etwas anders/vielleicht extremer als z.B. ich selbst" IMMER mit

zu kommentieren?
Sonst stets tolerant, hier nicht.
Und warum

bzgl. des Rundkurses?

Wie soll man es sonst anders organisieren?

Darum ging es ja gar nicht. Nur darum, mal über jemand anders zu lästern als über Walker...
Joah find ich schade und wirft irgendwie kein gutes Licht auf das hier...vielleicht wär es nicht schlecht verschiedene Foren in Leistungsklassen einzuteilen.
Leute, denkt mal ein bisschen nach und urteilt nicht immer über andere - das wars, bin weg und tschüssi
PS: Bin mir durchaus im klaren, das nicht alle hier so sind, im Vergleich zu anderen hier, kann ich tatsächlich Menschen als Menschen ansehen und deren verschiedene Ziele akzeptieren.
Ich habe trozdem genug von diesem "Ich bin besser als du" Mist - deshalb brauch ich sowas hier nicht.
Verfasst: 17.07.2005, 23:03
von geniesser
Hi Ihr,
ein Interview mit der deutschen Langstreckenschwimmerin Britta Kamrau stand in der Frankfurter,
http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc~E9FB4EFB998C346CFA7C99E23903648D4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
- in welchen thread man des sonst packen sollte, wüsst ich nicht.
Finde es übrigens schade, dass CouchRunning sich durch diesen thread HIER vergrault fühlt. Aber es gibt sie ja weiter im Forum streakrunner.de

Verfasst: 17.07.2005, 23:33
von WinfriedK
gnies hat geschrieben:Finde es übrigens schade, dass CouchRunning sich durch diesen thread HIER vergrault fühlt.
Dann ist sie vielleicht ein bisschen überempfindlich?
gnies hat geschrieben:Aber es gibt sie ja weiter im Forum streakrunner.de
Heile Welt...

Verfasst: 18.07.2005, 10:23
von s210
also ich muss mich doch wirklich wundern welche wellen mein thread schlägt.
ich wollte lediglich eine - so wie ich finde - nicht alltägliche tria-distanz posten. und das völlig wertfrei. die überschrift "die spinnen die tria´s" ist mit einem

versehen. von daher ist nicht am üblichen wortsinn festzuhalten.
einen

war mir der runkurs (und dabei ist mir völlig wurscht wie dieser anders zu organsieren wäre) schon wert. ich würde mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit

werden wenn ich gute 126 km auf einem 2 km rundkurs absolvieren müsste.
seit doch nicht immer so verbissen und interpretiert nicht jeden thread als angriff auf irgendwelche ultras, walker oder weiss ich was. lauft mehr - das entspannt

.
gruß
guido