Ein gleitender Wirbel kann verschiedene Ursachen haben: Bandscheibendegeneration(Pseudospondylolisthesis), haltungsbedingte Muskel-,Gelenks- und Bandschäden("echte" Spondylolisthesis).
Die Therapie ist in erster Linie konservativ: d.h.
aufbauende Krangengymastik und vermeiden von Sport und Bewegungen, welche die Lordose (Hohlrückenhaltung) und Stauchung begünstingen. Genau wie Karin es sagt, ist das Aufbauen eines stabilisierenden Muskelkorsetts das Ziel.
Ob das Stauchen der Wirbelsäule beim Laufen in Ordnung geht, solltest du mit einem Orthopäden besprechen. Er sollte dir auch spezielle Krankengymnastik verschreiben. Fitness-Studio oder VHS-Kurse sind nicht das richtige für deine Art von Erkrankung.
Die Schmerztherapie mit Medikamenten ist auch ein wichtiger Aspekt. Durch dauerhafte Schmerzen wird man schnell dazu verleitet, sich zu schonen. Das schwächt die Muskeln zusätzlich.
Du solltest weiterhin aufpassen, dass sich der Schmerz nicht verselbstständigt. Rückenschmerzen können nämlich chronisch werden. Das geschieht vor allem dann, wenn man sich mental auf den Schmerz fixiert. Es entsteht ein Teufelskreis zwischen Schmerz-Schonung-Fixierung-Schmerz.
Eine Spondylolisthese muss keine Schmerzen machen. Neben den verspannungsbedingten Muskelschmerzen in Höhe des gleitenden Wirbels kommt es erst bei starkem Abrutschen zu Kompression der Nerven mit Beinschmerzen und anderen Nervendruckerscheinungen.
Es gibt auch operative Verfahren, den Gleitwirbel zu fixieren. Damit habe ich aber bisher keine Erfahrungen gemacht.
Eine gute Quelle zum Thema ist
http://www.leitlinien.net. Suche dort mal nach Spondylolisthesis oder Spondylolisthese