Spreizfuss hat geschrieben:Darf ich mal äußern so als Hausfrau mit Fachausbildung ohne auf das Produkt näher einzugehen?
Aber bitte doch

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Spreizfuss hat geschrieben:Dextrose (D-Glucoses) brauchst du als Bereitstellung für die Muskulatur als Atp (ATP (Adenosin-Tri-Phospat), auf gut Deutsch, du brauchst Kohlehydrate (Stärke) um deine Muskeln direkt mit Nahrung zu versorgen. Der Körper legt dazu Reserven an , in der Leber und im Muskel ...
Soweit klar.
Spreizfuss hat geschrieben:(je mehr Ausdauersport man treibt umso mehr Gykogenreserven im Muskel, daher auch oft eine leichte Gewichtszunahme bis 3kg am Anfang vom Ausdauersport da diese Zuckerstoffe Wasser brauchen um zur Verfügung zu stehen), sind diese aufgebraucht betreibt der Körper eine aufwendige Herstellung die Neoglukogenese um sich aus Fett neue verbrauchbare Energie zu gewinnen.
Das passiert, wenn man auf langen Läufen seine Glykogenreserven aufgebraucht hat.
Spreizfuss hat geschrieben:Dies ist gewünscht wenn wir eine negative Energiebilanz betreiben wollen (abnehmen) oder für einen Marathon trainieren, da reichen die Reserven einfach nicht.
Die Glykogenreserven zumindest nicht. Mit Fett kommt man theoretisch noch weiter. Aber das Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate. Daher sind die Glykogenreserven und die Versorgung von Kohlenhydraten maßgebend.
Spreizfuss hat geschrieben:Beim Ausdauersport heißt es also einmal die Reserven in Form von Zuckerstoffen aufgefüllt zu haben und dem Körper beizubringen wenn diese nicht mehr vorhanden sind wie schnell neue gewonnen werden können aus Fett oder ihm neue Zucker hinzuzuführen.
Wenn ich die Zusatzstoffe von Gel's und Drink's so sehe kann ich mir nicht vorstellen, dass wir bei längeren Läufen mit den zugeführten KH's allein oder zu großem Anteil energie gewinnen. Dazu sind es meiner Meinung nach zu wenig.
Spreizfuss hat geschrieben:Jetzt mag der Organismus aber wenn die Muskeln schon so viel Arbeiten müssen nicht auch noch Energie darauf verwenden den Magen und Darm zu beschäftigen um neue Energie aus der Nahrungsaufnahme zu gewinnen. Da hilft es dann nicht ein Vollkornbrot zu essen bei hoher Belastung, sondern er Köper braucht etwas was sozusagen mit der Flüssigkeit ohne großen Umwandlung mit resorbiert werden kann und da bieteten sich Kohlehydrate an dem Körper anzubieten die leicht aufgenommen werden können (im Allgemeinen heißen die süßen Bomben Gelpacks) in Form eines Zuckergemisches.
Da die Energiegewinnung aus Vollkornprodukten im Gegensatz zu 'vorverdauten' KH's sehr viel aufwändiger ist, währe Vollkornbrot im Wettkampf eine nicht so optimale KH Versorgung. Wahrscheinlich wär das Brot am Ende noch immer im Magen und die KH's nicht ansatzweise resorbiert.
Spreizfuss hat geschrieben:In isotonischen Sportdrinks sind diese Zuckerstoffe oft enthalten, da sie leicht zu resorbieren sind und gut verträglich. Bei Audauersportarten hat es sich von Vorteil erweisen Maltodextrin in hoher Konzentration einzusetzen, da es leicht aufzunehmen ist vom Körper und besser Energie liefert als Einfachzucker wie Glucose, Fruktose und dabei nicht so fürchterlich süß schmeckt.
Aber ist es denn so wie ich vermute, dass die verschiedenen Maltodetrinvarianten im übertragenen Sinne die länge der Molekülketten wiedergeben? Und wir für den Einsatz im Sport die kürzere Variante (Maltodextrin 6 statt 12 oder 19) wählen sollten, damit wir die KH's schneller resorbieren können?
Spreizfuss hat geschrieben:Also für meine 10km Läufe brauch ich es nicht, auch nicht für den geplanten Halbmarathon aber wer Marathon läuft und weiß dass er was braucht, sind die Präparate mit viel Flüssigkeit getrunken eine Möglichkeit über die Runden zu kommen. Ich empfehle es habe es ja an meinem Mann testen könne, Geschmacksrichtungen und Verträglichkeit bei den langen Läufen auszuprobieren. Tipp, guckt auf die Natrimmenge, je mehr Einfachzucker desdo weniger Natrium im Allgemeinen ( 400mg) je höher die Mischung umso höher die NaCl gabe (800mg)aber auch nicht jedermanns Geschmack
Dein Liebster ist Dein Testkaninchen

? O.K. Spaß beiseite: Wenn ich das bisher richtig verstanden habe geht es bei der Zufuhr von Getränken beim Sport einmal um die Osmolalität und die Art der Inhaltsstoffe. Das Getränk sollte eher hypoton als isoton sein (weniger Teilchen als in einer isotonen Lösung) und als Kohlenhydrate sind Maltodextrine den kurzkettigen Zuckerstoffen vorzuziehen.
Wenn es aber möglich ist auf den letzten 10 Kilometern (etwa) eines Marathons mit Cola oder Traubenzucker klar zu kommen und der Zuckerspiegel bis in's Ziel nicht Boomerangmäßig in den Keller geht, dürfte man mit dem 6er Maltodextrin besser als mit dem 19er versorgt sein.
Viele Grüße, Lars