Seite 1 von 2
Fahrt Ihr auf dem Radweg ?
Verfasst: 29.08.2005, 14:10
von Morauf
Bisher hab ich eigentlich immer brav die Radwege mit meinem Rennrad verwendet, außer wenn sie gepflastert oder sonst wie "uneben" waren. Außerdem dachte ich, daß man einfach sicherer unterwegs ist.
Pustekuchen.

Das gilt nur, wenn sich der Radweg auf der rechten Straßenseite befindet. Ist der Radweg auf der linken (also falschen) Seite, wird man von den Autos einfach nicht wahrgenommen. Vor einigen Wochen hab ich die schmerhafte Bekanntschaft mit einer Motorhaube machen dürfen. Seitdem vermeide ich solche Radwege. Ich könnt Euch sicherlich vorstellen, was ich mir jetzt für Hupkonzerte anhören darf.
Verfasst: 29.08.2005, 14:17
von Toronto21
Ja, ist leider echt zum
Ich mache es inzwischen so. Auf Bundesstraßen fahre ich nicht. Da nutze ich den Radweg. Die sind meist auch in einem besseren Zustand. Innerhalb von Ortschaften wechsel ich dann auf die Straße (u.a. auch wegen den von dir genannten Gründen). In einer größeren Gruppe fahren wir auch auf Bundesstraßen.
Auf einfachen Landstraßen fahre ich auf der Straße, auch wenn Radwege vorhanden sind. Diese sind meist in einem erbärmlichen Zustand, oft sehr eng und auch nicht durchgängig. Da müsste ich ständig wechseln. Und in der Straßenverkehrsordnug steht was von Zumutbarkeit.
Gestern fuhr ich auf so einer Landstraße und ein Polizeiauto ist an mir vorbeigefahren und hat nicht angehalten. Ich bewege mich da anscheinend in einer Grauzone, wo die Polizei auch keinen Bock hat, zu diskutieren.
Leider gibt es auch echte Idioten unter den Autofahrern. Am Samstag hat ein Mercedes Coupe mich derart geschnitten, dass ich den Luftzug gespürt habe. Und das, wo links alles frei war. Was für ein Penner! Zumal man als Autofahrer immer eine Mitschuld trägt, wenn was passiert.
Es macht leider nicht immer Spaß.

Verfasst: 29.08.2005, 14:19
von WinfriedK
Morauf hat geschrieben:Ich könnt Euch sicherlich vorstellen, was ich mir jetzt für Hupkonzerte anhören darf.
Da musste durch.
Radwege nutze ich auch nur, wenn sie gute Qualität haben und mich nicht gefährden. Viele Radwege haben entgegen landläufiger Meinung nämlich nicht die Funktion Radfahrer zu schützen, sondern den Autoverkehr vor Radfahrern.
Verfasst: 29.08.2005, 14:21
von DaCube
Ich fahre nahezu 100% Straße
auf den jämmerlichen Radwegen wird man eh nur von anderen sehr langsamen Radfahrern, Fußgängern, Inlinskatern oder parkenden Autos behindert.
Am Besten sind die dämlich hupenden Autofahrer, die dann auch noch auf den Radweg zeigen und sich als Hobby-Polizisten outen. Da sind die, die mehr Punkte in Flensburg haben als IQ-Punkte..
Verfasst: 29.08.2005, 14:27
von M@x
Hi,
es gibt ja noch einen grund, warum manche Radwege nicht benutzbar sind:
Im Bereich von Ortschaften sind es dann die beliebeten Wege für die Pensionisten um ihre Vierbeiner äußerln zu führen.
da hat man meist schon Probleme mit dem Laufen, so "verstopft" sind die "Rad"wege
Verfasst: 29.08.2005, 14:36
von Angie

Achtung thread-Verwässerung

Frage: FAHRT ihr auf dem Radweg?
Antwort: Nein, ich LAUFE auf dem Radweg und ziehe mir dort den Zorn der Radler zu

Nix für ungut! Das Wetter ist heute so schön und da lässt frau sich eben zu solchen Sachen hinreißen

Gruß aus dem Pott
Verfasst: 29.08.2005, 14:44
von mäh
Ich bin ja jetzt auch ne stolze Rennrad-Besitzerin. Mit dem RR ist es nicht sonderlich prickelnd auf nem Radweg zu fahren, da man an jeder Strasseneinmündung wieder runter muss und auf der anderen Seite wieder hoch. Ob das so gesund fürs Rad ist, wage ich zu bezweifeln. Also fahre ich die meiste Zeit auf der Strasse. Das kostet mich zwar schon etwas Überwindung, aber ist angenehmer. Ich habe in der kurzen Zeit auch schon einige Hupkonzerte miterlebt.
Verfasst: 29.08.2005, 14:51
von WinfriedK
Morauf hat geschrieben:Ich könnt Euch sicherlich vorstellen, was ich mir jetzt für Hupkonzerte anhören darf.
Ich seh gerade, du kommst aus dem Odenwald und hast dich für den IMG angemeldet...
Ich bin dieses Jahr mal die IMG-Radstrecke abgefahren und habe noch nie so viele aggressive und besserwisserische und rechthaberische Autofahrer erlebt wie da (Kennzeichen OF). Mein Beileid.
Hier (Saarland) ist es entspannter. Und Lothringen ist nicht weit...

Verfasst: 29.08.2005, 14:56
von goodfella
Toronto21 hat geschrieben:In einer größeren Gruppe fahren wir auch auf Bundesstraßen.
Sorry, aber Rennradfahrer, die in Dreier-oder gar Vierer-Reihe unterwegs sind, bringen mich zur Weissglut

. Wenn hintereinander gefahren wird, hab ich kein Problem damit, aber Gruppen fahren meist eben doch nebeneinander, und das ist für Autofahrer nun wirklich ein Ärgernis. Ich hab Verständnis, dass man als RR-Fahrer Radwege in schlechtem Zustand meidet, aber dann doch bitte mit Rücksicht auf den Autoverkehr.
Gruß,
Uli
P.S.: Hupen find ich allerdings auch daneben

Verfasst: 29.08.2005, 14:58
von DaCube
goodfella hat geschrieben:Sorry, aber Rennradfahrer, die in Dreier-oder gar Vierer-Reihe unterwegs sind, bringen mich zur Weissglut

. Wenn hintereinander gefahren wird, hab ich kein Problem damit, aber Gruppen fahren meist eben doch nebeneinander, und das ist für Autofahrer nun wirklich ein Ärgernis. Ich hab Verständnis, dass man als RR-Fahrer Radwege in schlechtem Zustand meidet, aber dann doch bitte mit Rücksicht auf den Autoverkehr.
Gruß,
Uli
P.S.: Hupen find ich allerdings auch daneben

Verfasst: 29.08.2005, 15:02
von Dromeus
Morauf hat geschrieben:Außerdem dachte ich, daß man einfach sicherer unterwegs ist.
Pustekuchen.

Das gilt nur, wenn sich der Radweg auf der rechten Straßenseite befindet. Ist der Radweg auf der linken (also falschen) Seite, wird man von den Autos einfach nicht wahrgenommen.
Ich muss dich enttäuschen. Auch Radwege auf der rechten Strassenseite sind gefährlicher als auf der Strasse zu fahren. Die Gründe sind vielfältig.
Entgegen der Fahrtrichtung angelegte Radwege sind schlichtweg kriminell. Das Risiko an einer Kreuzung zu verunglücken, wird mit einem Faktor 12 gegenüber dem Fahren auf der Strasse angegeben.
Meine Konsequenz seit Jahren ist, dass ich Radwege nur in begründeten Ausnahmefällen befahre. Autofahrer mit pädagogischen Trieben versuchen zwar gelegentlich mich zu gefährden, aber ich habe noch nicht erlebt, dass mich jemand mit Absicht über den Haufen fährt. Das ist letztendlich immer noch ungefährlicher, als von einem unachtsamen Fahrer auf dem Radweg angefahren zu werden.
Michael
Verfasst: 29.08.2005, 15:02
von Tirolermädel
Ich kann nur für Österreich sprechen, da ist die wesentliche Bestimmung für Rennradfahrer der § 68 Abs.2 Straßenverkehrsverordnung (StVO)
§ 68. Verhalten der Radfahrer.
(2) Radfahrer dürfen nur auf Radwegen und in Wohnstraßen sowie auf
sonstigen Straßen mit öffentlichem Verkehr bei Trainingsfahrten mit
Rennfahrrädern nebeneinander fahren; beim Nebeneinanderfahren darf
nur der äußerste rechte Fahrstreifen benützt werden.
Ein "Rennrad" wird in der Fahrradverordnung definiert (nicht mehr als 9,5 kg, Rennlenker, Reifenbreite nicht >23mm).
Die Huperei ist auch bei uns sehr mühsam, aber viele Autofahrer wissen nicht, dass man mit dem Rennrad immer auf der Straße fahren darf. ich finde es auch wesentlich "geschickter", als mit 35km/h über den Radweg zu zischen und dabei Pensionisten, Kinder und Hunde zu gefährden.....
LG
Manuela
Verfasst: 29.08.2005, 15:05
von UweZ
WinfriedK hat geschrieben:... habe noch nie so viele aggressive und besserwisserische und rechthaberische Autofahrer erlebt wie da (Kennzeichen OF) ...
OF = Ohne Führerschein, wird nur im Kreis Offenbach ausgegeben, zu Fahrzeugen mit diesem Kennzeichen ist immer ein ausreichender Sicherheitsabstand zu wahren
Der Weg auf dem ich meistens laufe gehört zu einem gut ausgebauten Fernradweg. Da sind viele Radler, auch mit RR unterwegs. Probleme gab das noch nie. Muß halt jeder die Augen aufhalten.
Verfasst: 29.08.2005, 15:11
von pingufreundin
kommt auf den Radweg und die Straße an
Im Ort sind die Radwege bescheiden-aber auf der Straße fahren kommt da oft auch nicht gut. Oft bleibe ich dann auf dem Radweg und schleiche mich aus der Ortschaft heraus.
Außerhalb sind hier meist schön asphaltierte Radwege. Aber hier gibt es eine Kreuzung, wo ich auch lieber auf der Straße fahre. Da ist der Radweg auch links, man kommt von einem Hügel heruntergefahren. Ich hab das Gefühl, das viele Autofahrer auf die Seite beim abbiegen gar nicht gucken-und wenn, können sie die Geschwindigkeit nicht einschätzen. Die denken wohl nur "Radfahrer" und rechnen nicht damit, dass der Radfahrer schneller ist als sie selbst
Was noch gegen Radwege spricht: Autos die auf dem Seitenstreifen halten und wo plötzlich die Tür aufgerissen wird.
Auf der Straße: Hupkonzerte gehen ja noch, aber die lieben Autofahrer, die etra so dicht wie möglich an einem Vorbeifahren und die selbsternannten kleinen Polizisten

Verfasst: 29.08.2005, 15:12
von Dromeus
goodfella hat geschrieben:Sorry, aber Rennradfahrer, die in Dreier-oder gar Vierer-Reihe unterwegs sind, bringen mich zur Weissglut

. Wenn hintereinander gefahren wird, hab ich kein Problem damit, aber Gruppen fahren meist eben doch nebeneinander, und das ist für Autofahrer nun wirklich ein Ärgernis. Ich hab Verständnis, dass man als RR-Fahrer Radwege in schlechtem Zustand meidet, aber dann doch bitte mit Rücksicht auf den Autoverkehr.
Radfahrer dürfen zu zweit nebeneinander fahren, solange der Verkehr nicht behindert wird. Ob das der Fall ist, darüber haben manche Autofahrer seltsame Vorstellungen, sie meinen bei Gegenverkehr auch mal den notwendigen Sicherheitsabstand beim Überholen nicht einhalten zu müssen. Auf vielen Strasse ist es schlichweg egal ob hinter- oder nebeneinander gefahren wird, in beiden Fällen kann bei Gegenverkehr nicht überholt werden. Gibt es kein Gegenverkehr, liegt keine Behinderung vor, auch wenn manche Autofahrer in Unkenntnis der StVO das so sehen.
Gruppen ab 15 Radfahrer bilden übrigens einen geschlossenen Verband und dürfen in jedem Fall nebeneinander fahren.
Michael
Verfasst: 29.08.2005, 15:16
von Ingo77
Radwege!
Ein ganz besonderes Thema.
Es scheint fast unglaublich, aber:
Alle Unfälle die ich bis jetzt hatte...
Alle Platten, die ich mir gefahren habe...
...ist alles auf Radwegen passiert.
Ergo: Ich meide Radwege wo immer möglich.
Da man aber speziell in Holland auf dem Radweg fahren MUSS (!), meide ich einfach Straßen, welche Radwege haben. In der von mir bevorzugt befahrenen Provinz Zuid-Limburg ist das kein Problem. Radwege größenteils Fehlanzeige oder richtig gute (2 Spurig, so breit wie eine Fahrbahnhälfte!).
Ich meide sowieso grundsätzlich vielbefahrene Straßen wo immer möglich und fahre lieber ein paar Umwege.
Ein guter Tipp noch:
Wenn Autofahrer hupen, immer freundlich winken und lachen.
Ingo
Verfasst: 29.08.2005, 15:20
von mayo
Hai Bikers!!!
Nahezu 100% auf der Strasse, weil auf den Rad und Fussgängerwegen tummeln sich Läufer, Walker, Hundeausführer und diese Ganzen Sonntagsmitderfamilieindieeisdielefahrer, da is sportl./schnelles Fahren net machbar.
Gruss Mayo
Verfasst: 29.08.2005, 15:20
von Steif
Wo gehts denn hier zur Abstimmung
Ich fahre nicht auf dem Radweg, wenn der mir zu belastend wird, was in HH leider immer häufiger der Fall ist. Ausnahme: stark befahrene Ausfallstraßen, die ich dann versuche zu umfahren/ zu meiden. Ist der Radweg gut nutze ich ihn auch. Nie jedoch den Radweg auf der falschen Seite, dann fahre ich lieber auf der Straße.
Fahre ich auf der Straße, dann mit doppelter Vorsicht, denn man muß dann schon für die werten Autofahrer mitdenken.
Gelegentlich bin ich aber schon mal von Radfahrern genervt. Insbesondere bei uns in der Firma scheint jeder, egal, ob Radfahrer, Fußgänger (wir haben bestens ausgebaute Bürgersteige), Physiker, Doktorand oder Schülerbesichtigungsgruppe die Straße für sich allein zu beanspruchen. Ich sorge immer dafür, daß meine Scheibenwaschanlage voll ist und der Inhalt ganz besonders schön stinkt.

Verfasst: 29.08.2005, 15:28
von clange
... und noch mehr zum deutschen Strassenverkehrsrecht:
- es besteht nur eine Benutzungspflicht fuer Radwege, wenn sie durch das entsprechende blaue Schild mit weissem Fahrrad markiert sind (oder den Kombi-Schildern), das sind 237,240,241
- solcherlei markierte Radwege sind auch dann benutzungspflichtig, wenn sie unzumutbar sind, z.B. zu schmal. Allerdings bestehen dann gute Chancen, durch Rechtsmittel eine Aufhebung der Benutzungspflicht zu erreichen (der ADFC kuemmert sich meist um solchen Kram, ggf. einfach die jeweilige Ortsgruppe ansprechen)
Und noch eine Frage: woran erkennt man denn eigentlich einen nicht-benutzungspflichtigen Radweg?! Weiss das jemand? Die sind ja nicht mit dem blauen Schild markiert. Andere Markierungen von Radwegen sind in der StVO nicht genannt. Nur, dass man Radwege (was auch immer das eben sei) benutzen
darf, wenn man nicht muss.
-Christoph.
Verfasst: 29.08.2005, 15:29
von Dalton
Ich fahre wenns geht auf dem Radweg ! Mit dem Mountain Bike geh ich aber lieber ins Gelände als auf die Straße. Aber wenns nich anders geht fahr ich auch Straße.
Achtung Verwässerung
Verfasst: 29.08.2005, 15:30
von Hanibal
Verfasst: 29.08.2005, 15:34
von goodfella
Dromeus hat geschrieben:
Gruppen ab 15 Radfahrer bilden übrigens einen geschlossenen Verband und dürfen in jedem Fall nebeneinander fahren.
Ja, aber auch maximal zu zweit

(StVO § 27 Abs. 1)
Verfasst: 29.08.2005, 15:38
von UweZ
Och Hanibal, das tut mir leid :streichel. Ein Elefant mit OF
Kannst Du mir den
"Aber besser als´n Fulder in der Rotfabrik

"
erklären? Ich würde mich auch gerne einmal ärgern
Grüße nach Südhessen

Verfasst: 29.08.2005, 15:43
von Morauf
WinfriedK:
Gut, dass beim IMG die Radstrecke abgesperrt ist. Aber OF findet wohl immer einen Weg.
Dromeus:
Das mit dem Faktor 12 ist schon beeindruckend. Da wundert mich nichts mehr.
Ingo77:
"Wenn Autofahrer hupen, immer freundlich winken und lachen.“
Super Tipp. Das werde ich mal probieren.
Verfasst: 29.08.2005, 15:47
von Hammer1968
Hallo,
ich fahre zu 95 % auf der Straße. Bei viel befahrenen Strassen mit gutem Fahrradweg nutze ich diesen, wenn auch ungern. Mit 30 + X km/h sind die in der Regel kaum zu akzeptieren und gefährlich obendrein (Hunde die plötzlich auf den Fahrradweg laufen, Fussgänger, etc.).
Diese hupenden Autofahrer kann ich aber zum Teil auch verstehen, wenn 4 Radfahrer meinen, sie müssten nebeneinander Fahren.
Verfasst: 29.08.2005, 15:48
von Dromeus
clange hat geschrieben:... Und noch eine Frage: woran erkennt man denn eigentlich einen nicht-benutzungspflichtigen Radweg?!
Gewhweg (Zeichen 239) mit Zusatzschild "Radfahrer frei"
och Witze erklären
Verfasst: 29.08.2005, 15:55
von Hanibal
Kannst Du mir den
"Aber besser als´n Fulder in der Rotfabrik

"
erklären? Ich würde mich auch gerne einmal ärgern
Also:
:klugschei
Fulder war das Schimpfwort für alle Hilfsarbeiter bei den ehemaligen Farbwerken (=Rotfabrik) Hoechst. Schon früher sind halt viele aus dem strukturschwachen Osthessen (Fulder) zum Arbeiten in´s Rhein Main Gebiet gefahren.
Schönen Tag noch vom Hanibal
(der eigentlich aus dem Vogelsberg stammt)
Verfasst: 29.08.2005, 16:09
von Skater
WinfriedK hat geschrieben:... und habe noch nie so viele aggressive und besserwisserische und rechthaberische Autofahrer erlebt wie da (Kennzeichen OF).
Sei froh das da keine Autofahrer mit PI (Provinz-Idiot) rumgeistern die sind einfach nur zum fürchten (um es mal druckreif auszudrücken). :ausrufeze
Samstag mußte ich einen Hechtsprung in einen Graben machen. sonst hätte mich ein PI'ler in einem Waldstück niedergemäht. (Autofahren war da überigens nicht erlaubt).
Verfasst: 29.08.2005, 16:20
von mayo
Ich bin dieses Jahr mal die IMG-Radstrecke abgefahren und habe noch nie so viele aggressive und besserwisserische und rechthaberische Autofahrer erlebt wie da (Kennzeichen OF). Mein Beileid.
Hier (Saarland) ist es entspannter. Und Lothringen ist nicht weit...

[/QUOTE]
Haa Winnie,
kommst mal auf ein WE in den Spessart, da kommen diese ganzen Of-ler auch zum "Spazieren fahrn".
Ganz gar grausig kann ich dir sagen.
Haste schon mal mitr dem RR ein Auto überholt???? bestimmt!!!
haste schon mal gesehn wie ein Traktor ein Auto überholt??
Falls net kannste dir das Spektakel mal hier anschauen.
Sensationell sag ich dir.
Mal was anderes:
Ich bin ab Mi wieder mal im Saarland, genauer in Sulzbach/Hühnerfeld.
Haste ein paar RR-Touren von dort aus auf Lager????
Oder ein paar MTB-Touren?? Nicht St.Wendel, das kenn ich schon.
Saa moo was aaan.
Gruss mayo
Verfasst: 29.08.2005, 16:54
von mainzrunner
Sorry, aber als Autofahrer nutze ich die Straße - auch wenn sie noch so schlecht ist.
Das Argument, dass die Radwege von Radfahrern deshalb nicht genutzt werden, weil sie so schlecht sind, finde ich schon etwas dünn.
Im übrigen finde ich auch gerade diese Freizeit-Armstrongs (oder Ullrichs) meist ziemlich rücksichtslos. Rote Ampeln? Werden grundsätzlich ignoriert. Fußgängerüberwege? Nur nicht anhalten. Kreuzungen? Da wird sich drübergemogelt, auch wenn der Verkehr von links und rechts kommt. Dann am besten im Viererpack (sagt mir blos nix mehr gegen die Nordic-Walker) schön nebeneinander, damit man auch ja nicht mehr dran vorbei kommt.
Auch hier wäre etwas mehr Rücksicht gefragt. Aber es ist wohl genau so wie bei vielen Autofahrern. Je mehr ich für mein Gefährt geblecht habe, desto mehr Unverschämtheiten kann ich mir rausnehmen.
Verfasst: 29.08.2005, 16:54
von Steif
Skater hat geschrieben:Sei froh das da keine Autofahrer mit PI (Provinz-Idiot) rumgeistern die sind einfach nur zum fürchten (um es mal druckreif auszudrücken). :ausrufeze

Pinneberger müssen generell auch drei Kennzeichen haben

(ein drittes für das Opfer an der Fahzeugunterseite)
Verfasst: 29.08.2005, 17:19
von Sisu
Fahrradwege verwende ich hier schon, nur komme ich da nicht weit. In Mannheim (das Offenbach von Ba-Wü) parkt sogar die Polizei auf dem Fahrradweg, und Omas versuchen eine vom Radweg zu schubsen, mit den Worten "Awwwer abstaigä!"
Aber auf der Strasse zu fahren ist mir zu gefährlich, denn da treiben sich nun mal Unmassen von asozialen Amokfahrern rum, keine Ahnung von Verkehrsregeln, aber jederzeit bereit die eigenen abstrusen Vorstellungen per schwarzer Pädagogik durchzusetzen.
In Hessen berüchtigt sind doch aber auch die HPs (Hirnpatienten) und MTKs (Mir traut keiner)?
Verfasst: 29.08.2005, 19:14
von WinfriedK
mainzrunner hat geschrieben:Sorry, aber als Autofahrer nutze ich die Straße - auch wenn sie noch so schlecht ist.
Hast du eine andere Wahl?
mainzrunner hat geschrieben:Das Argument, dass die Radwege von Radfahrern deshalb nicht genutzt werden, weil sie so schlecht sind, finde ich schon etwas dünn.
Ich nehme an, du fährst nicht oft Rad. Und vermutlich überhaupt nicht mit einem Rennrad.
Die Qualität von Radwegen ist
ein Grund sie nicht zu benutzen (Glas, Rollsplit (der durchaus Rennradreifen zum Platzen bringen kann), Schlaglöcher).
Es gibt andere Gründe, die aber schon erwähnt wurden. Dass innerstädtische Radwege z.B. gern als Parkstreifen genutzt werden - vielleicht sogar von denselben Autofahrern, die Radfahrer gern auf die Radwege verweisen?
Sicherheit ist ein wesentlicher Aspekt. Ich nutze keine Radwege, die ich mit Spaziergängern, Kindern, Hunden etc. teilen soll. Im innerstädtischen Bereich ist die Sicht auf Radwege oft durch Bäume o.ä. verdeckt -> Gefahr durch Fahrzeuge, die aus Einfahrten heraus wollen...
Zu dem Rest:
sicher gibt es auch unter Radfahrern Rüpel. Allerdings habe ich als Radfahrer auch Vorteile gegenüber Autofahrern: ich bin schlank, schnell und wendig.

Die Vorteile nutze ich bis zu einem gewissen Grad auch aus.
Verfasst: 29.08.2005, 19:17
von WinfriedK
mayo hat geschrieben:Saa moo was aaan.
Für mich als Nicht-Saarländer klingt das schon fast saarländisch.
Das Saarland ist zwar klein, aber die Sulzbacher Gegend kenne ich nicht.
Vielleicht findest du hier was passendes:
http://www.nmbiking.de/hochwaldtrails.htm
Verfasst: 29.08.2005, 19:29
von Toronto21
mainzrunner hat geschrieben:Sorry, aber als Autofahrer nutze ich die Straße - auch wenn sie noch so schlecht ist.
Das Argument, dass die Radwege von Radfahrern deshalb nicht genutzt werden, weil sie so schlecht sind, finde ich schon etwas dünn.
Im übrigen finde ich auch gerade diese Freizeit-Armstrongs (oder Ullrichs) meist ziemlich rücksichtslos. Rote Ampeln? Werden grundsätzlich ignoriert. Fußgängerüberwege? Nur nicht anhalten. Kreuzungen? Da wird sich drübergemogelt, auch wenn der Verkehr von links und rechts kommt. Dann am besten im Viererpack (sagt mir blos nix mehr gegen die Nordic-Walker) schön nebeneinander, damit man auch ja nicht mehr dran vorbei kommt.
Auch hier wäre etwas mehr Rücksicht gefragt. Aber es ist wohl genau so wie bei vielen Autofahrern. Je mehr ich für mein Gefährt geblecht habe, desto mehr Unverschämtheiten kann ich mir rausnehmen.
Du kannst dir ja gerne mal die Radwege anschauen, auf denen wir Radfahrer so rumgurken sollen. Ich wette, diejenigen, die am lautesten hupen wären die ersten, die beim Bürgermeister auf der Matte stehen würden, sähen die Straßen so aus, wie viele Radwege aussehen. Und gerade in ländlichen Gebieten meinen besoffene Kids, ihre leeren Bierflaschen auf Radwegen zerdeppern zu müssen. Das ist kein Spaß!
Die Straßen in Deutschland sind schon in einem nicht mehr wirklich akzeptablen Zustand. Das gilt aber umso mehr für Radwege.
Dann würde ich das mal etwas differenzierter sehen. Rennräder sind Sportgeräte. Man fährt relativ problemlos 30kmh, gute Fahrer sehr leicht schneller. Es gibt durchaus Radwege, besonders an Bundesstraßen, wo man gefahrlos in diesem Tempo auch auf Radwegen fahren kann. Das tue ich auch, schon alleine aus Selbstschutz. Aber dieses Tempo ist innerhalb geschlossener Ortschaften und auf schmaleren Radwegen völlig ungeeignet. Man hat also die Wahl als Radfahrer, entweder langsam durch die Ortschaften zu zuckeln (Trainingseffekt ziemlich gering) oder eben in diesem Tempo auf der Straße zu fahren, wo man eigentlich niemanden stört, wenn man sich verkehrsgerecht verhält und alle Rücksicht aufeinander nehmen (gilt sowohl für Radfahrer als auch Autofahrer).
Ich gebe zu, ich fahre auch über viele rote Ampeln rüber. Aber du kannst auch sicher sein, dass ich abwägen kann, wo ich das gefahrlos für mich und andere machen kann und wo nicht. Ist zwar eine Verkehrswidrigkeit, aber das ist halt der Vorteil des fehlenden Nummernschildes.

Ich wette, du verhälst dich auch nicht von 0.00 Uhr bis 23.59 Uhr absolut gesetzeskonform.
Es gibt rücksichtslose Radfahrer. Keine Frage. A****löcher gibt es überall. Ich bemühe mich z.B. in kleineren Gruppen, dass man eben nicht permanent nebeneinander herfährt, sondern nur dann, wenn der Platz vorhanden ist und man niemanden behindert. Machen leider nicht alle, aber ich arbeite dran.
Trotzdem ist es als Radfahrer wirklich teilweise eine Qual. Hey, wir fahren überwiegend am Wochenende in größeren Gruppen, da sollte jeder entspannter sein. Auch die Autofahrer. Nur hat man manchmal das Gefühl, die seien auf der Flucht und nicht im Wochenende. Es ist so, dass man als Radfahrer nicht sofort hört, dass hinter einem jemand herfährt. Bei 30kmh und schneller sind die Windgeräusche sehr laut. Wenn man es dann merkt, sorgt man i.d.R. sehr schnell dafür, dass man Platz macht. Mancha Autofahrer meinen aber, sie hätten ein Anrecht darauf, permanent 100kmh (und schneller) auf der Landstraße zu fahren. Auf die paar Sekunden Verzögerung kommt es doch nicht an, oder?
Und dann sollte jeder Autofahrer sich mal überlegen, wer hier eigentlich der Stärkere ist. Ein Unfall mit einem Radfahrer kann sehr schnell tödlich für den Radfahrer enden, während der Autofahrer nicht mal einen Kratzer abbekommt. Muss man das riskieren, indem man vorsätzlich so dicht an Radfahrern vorbeifährt, um ihnen zu demonstrieren, wer der Stärkere ist und wo die Radwege sind? Autofahrer tragen immer eine Mitschuld. Und wenn ich quer zur Straße stehe auch. Also, was soll dieser Machtkampf?
Verfasst: 29.08.2005, 19:31
von Highopie
Verfasst: 29.08.2005, 19:32
von Toronto21
WinfriedK hat geschrieben:Hast du eine andere Wahl?
Ich nehme an, du fährst nicht oft Rad. Und vermutlich überhaupt nicht mit einem Rennrad.
Die Qualität von Radwegen ist
ein Grund sie nicht zu benutzen (Glas, Rollsplit (der durchaus Rennradreifen zum Platzen bringen kann), Schlaglöcher).
Zumal in der Straßenverkehrsordnung steht, dass Radwege nur dann benutzt werden müssen, wenn diese zumutbar sind. Und darüber kann man trefflich streiten.
Verfasst: 29.08.2005, 20:08
von Hammer1968
Für die Hamburger,
versucht mal den Ring 2 auf dem Fahrradweg zu fahren (Langenhorner und Fuhlsbüttler), das ist ein echtes Schmankerl. Geht eigentlich nur mit MTB. Bin vorletzte HEW Cyclassics nach Norderstedt zurück geradelt. Das mach ich nie wieder. Die Strasse ist Mega gefährlich (selbst am WE), der Fahrradweg ist aber genauso gefährlich!!
Sowas hab ich so noch nie erlebt!!!
Verfasst: 29.08.2005, 20:12
von Bifi
Meiner eigenen Gesundheit zuliebe fahre ich mit meinem Robust-Fahrrad überwiegend auf den Radwegen und am liebsten auf Feldwegen.
Aber einige dieser Radwege (einige, nicht alle!) sind wirklich dermaßen desolat, dass ich es verstehen kann, wenn Rennradfahrer lieber auf die Straße ausweichen.
Kein Verständnis habe ich als PKW-Fahrer für Nicht-Rennradfahrer, die meinen, gut befahrbare Radwege ignorieren zu dürfen und zu zweit gemütlich auf der Straße nebeneinander tuckeln. Wenn ich wegen denen und wegen Gegenverkehr nicht überholen kann und deshalb den teuren Sprit vor der roten Ampel in die Luft puste, geht mir dann aber auch die Hutschnur hoch!
Leichtsinnig und gedankenlos (aber nicht vermeidbar) finde ich Samstagsvormittagsradfahrer (meistens etwas betagter), die während der Haupteinkaufszeit die ohnehin schon engen und vielbefahrenen und zugeparkten Innerortsstraßen entlangradeln. Da weiche ich als Radfahrer lieber auf den Fußgängerweg aus und steige ab, sobald sich dort tatsächlich ein Fußgänger befinden sollte. So behindere ich keinen und bleibe ohne Blessuren, auch wenn das nicht korrekt ist.
Und Polizei ist oft genug an mir vorbeigefahren. Dass die nicht anhalten, wenn man verbotswidrig unterwegs ist, liegt bestimmt nicht an der Toleranz der Polizei, sondern an deren Bequemlichkeit oder weil sie in anderer Mission unterwegs sind.
Ciao
Bifi
Verfasst: 29.08.2005, 20:16
von Dromeus
Sisu hat geschrieben:Mannheim (das Offenbach von Ba-Wü))?
Her, du Gnallerbs, wonn d'noch emool so än Mischd verzapfscht, kriegscht so lang ääni uff die Schnud, bis dir 's Hirnwasser in die Kniekehl dropst
Natürlich sind die Mannheimer, wie ja auch meine kurze Probe lokalen Kolorits beweist, ein unnachamlich gemütliches Völkchen, das geradezu prädestiniert ist für den rücksichstvollen Umgang im Strassenverkehr.
Sisu hat geschrieben:HPs (Hirnpatienten)
HP, LU, steig aus, schlag zu!
Michael
Verfasst: 29.08.2005, 20:27
von Sisu
Dromeus hat geschrieben:Her, du Gnallerbs, wonn d'noch emool so än Mischd verzapfscht, kriegscht so lang ääni uff die Schnud, bis dir 's Hirnwasser in die Kniekehl dropst
Kumm du mir iwwer die brick! Donn gibs zores!
Dromeus hat geschrieben:
HP, LU, steig aus, schlag zu!
Michael
Un wie is des mit KL?

Radwanderweg
Verfasst: 29.08.2005, 20:43
von pingufreundin
man kann ja uch auf Radfernwege ausweichen- aber beser macht es das nicht
Erst war es eine wunderschöne Straße, ganz glatt asphaltiert, ihctmal ein Traktor kam vorbei
Dann kam der Schotterweg -und ich denk noch, "naja, das hört ja auch mal wieder auf". Tat es

Aus dem Schotterweg wurde ein sandiger Waldweg

und aus diesem dann ein richtiger Waldweg mit Wurzeln und so.
Suuuper fürs Mountainbike-blöd, dass ich mit dem Rener unterwegs war.
Und richtig sch...auf dem Radweg sind Leute, die einem entgegenkommen und trotzdem nicht sehen
oder zu zweit nebeneinander und keine Anstalten machen, auszuweichen

Verfasst: 29.08.2005, 23:46
von HendrikO
Na zu dem Thema will ich doch auch mal ein paar Weisheiten loslassen.
Ich fahre fast nie auf dem Radweg, erstens sind diese meistens in unzumutbar schlechtem Zustand und zweitens ist die Unfallgefahr dort massiv erhöht (bin deshalb auch Mitglied in verschiedenen Initiativen zur Radwegebenutzungspflicht).
Völliger Irrsinn ist natürlich, was weiter oben zu den nebeneinander fahrenden RR geschrieben wurde. Mal ganz davon abgesehen, daß unsere Straßen nicht!!! primär den Autos vorbehalten sind... Ein Radfahrer hat zu rechts parkenden Autos laut StVO einen Mindestabstand von einem Meter einzuhalten, der PKW beim Überholen zum Radfahrer (laut aktueller Rechtsprechung) mindestens 1,5 eher 2 Meter. Ihr müßt also in den allermeisten Fällen mindestens 3 Meter vom rechten Fahrbahnrand entfernt sein. Ansonsten ist man ganz schnell mal wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr den Lappen los. Ihr müßt also auf jeden Fall auf die Gegenfahrbahn, um zu überholen, da kann Euch eine nebeneinander fahrende und deshalb kürzere Kolonne nur recht sein, da kommt man nämlich schneller vorbei.
Was mir viehisch auf die Ketten geht ist die massenhafte Benutzung von linksseitigen Radwegen. Das ist nämlich in den allermeisten Fällen nicht erlaubt, es sei denn, der Radweg ist ausdrücklich und an jeder Kreuzung neu entsprechend beschildert.
Auch schön: Autofahrer, die mir den Fußweg mit dem Schild Radfahrer frei zeigen. Erstens ist das kein Radweg, zweitens darf man da eigentlich nur Schrittempo fahren, also völlig inakzeptabel.
Bevor ich mich noch weiter aufrege noch kurz ein Link, zu dem völligen Irrsin Radweg
hier
Viele Grüße,
Hendrik
Verfasst: 29.08.2005, 23:58
von pingufreundin
Hier bei uns hat man zumindest in den 30 Zonen die Schilder an den radwegen entfern-die Radwege dürfen, müssen aber nicht benutzt werden.
was allerdings gerade in den Straßen ebenfalls totaler Schwachsinn ist

UNd überwiegend von der ichfarradweilichalleautofahrerhasse(undmirinwahrheitnurkeinautoleistenkann)-Fraktion genutzt wird
Verfasst: 30.08.2005, 06:19
von noName
pingufreundin hat geschrieben:ichfarradweilichalleautofahrerhasse(undmirinwahrheitnurkeinautoleistenkann)-Fraktion genutzt wird
He, du kennst mch ?
Ich fahr trotz Rennrad so gut wie immer Rad/Gehweg, aber mein Renner iss auch nicht wirklich ein solcher
Doof nur wegen der dünnen Reifen, die da oft ungeeignet erscheinen.
Verfasst: 30.08.2005, 08:10
von mainzrunner
Ich bin ja lernfähig. Demzufolge kann ich die Argumente von Toronto und Röntgenläufer schon verstehen. Dennoch: Es kann nicht sein, dass einzelne (ob Radfahrer, Autofahrer oder Läufer) meinen, ihr Ding ohne Rücksicht auf andere durchzuziehen. Ich sauge mir das nicht aus den Fingern. Was ich (Mit Auto unterwegs oder als Läufer) schon mit Radfahrern erlebt habe zieht einem die Schuhe aus. Und wenn mir ein Radfahrer die Vorfahrt nimmt und mich dann noch als "Arschloch" tituliert, weil es fast gekracht hat, dann könnte ich ausrasten. Kommt es zu einem Unfall ist nämlich meist der stärkere der Dumme. Ich muss mir dann von einem Verkehrsrichter anhören, dass ich als Autofahrer gefälligst auf schwächere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen muss. So ein Nummernschild für Räder wäre übrigens vielleicht doch keine so schlechte Idee..
Das Argument mit der zu geringen Geschwindigkeit für Radfahrer auf Radwegen mag ja in Ordnung sein, aber in den allermeisten Fällen sitzen eh nur unsportliche Menschen im Papageienoutfit auf den teuersten Drahteseln und rollen in den nächsten Biergarten. Die Leistungsradler sind in der Stadt meist sowieso nicht zu finden.
Ansonsten:

Verfasst: 30.08.2005, 08:25
von noName
Hallo mainzrunner
Das ist aber deine subjektive Sicht der Dinge, die du als vernünftiger (Auto)Fahrer hast.
Ich fahre Auto, fuhr Moped, fahre Fahrrad, Inliner, bin Fußgänger ...
Und kann jeweils immer andere Verkehrsteilnehmer benennen, die sich unmöglich verhalten (mir gegenüber ! ).
Wie oft haben mich Autofahrer schon übersehen ?
Ob als Fußgänger, Radfahrer, Inliner oder Läufer.
Wie oft wird man als Fußgänger von Autofahrern genötigt, wenn sie mit 65 km/h durch ne 30 er Zone preschen ?!
Und das für ne 120 m Gasse, mit beidseitig parkenden Autos
Ich muß aber auch sagen, der perfekte Verkehrsteilnehmer bin und erst recht war ich nicht !
Besonders im Alter von 15 (Mofa), 16 (80 er Moped), 18 - ? (Auto) habe ich mich teils unmöglich verhalten, dafür muß ich mich hier mal öffentlich entschuldigen
Und als Fahrradfahrer lerne ich auch immer noch dazu, besonders, je älter ich werde, desto gelassener werde ich (habs nicht mehr so eilig), leider bin ich aber noch recht jung, und hab wohl noch einiges zu lernen
PS
Habe ich schon von den immer wieder auf breiteste Geh/Fahrradwege torkelnde Personen (oft mit Kinderwagen, Kinder an Hand, aufm Arm) erzählt, die aus irgendnem Hauseingang/Ladengschäft kommend ohne zu gucken über Gehwege und Straßen laufen ?
Nicht die Kinder, nein, Erwachsene
mit Kindern

Verfasst: 30.08.2005, 09:25
von Adiop
Urteil Benutzung eines Radweges in die falsche Richtung
Radfahrer, die auf einem Radweg auf der linken Seite fahren, der nicht für die Gegenrichtung freigegeben ist, haben bei einem Unfall Teilschuld. Das Amtsgericht in Zwickau sprach einem Fahrradfahrer nur Ersatz für die Hälfte des Schadens zu, der ihm bei einem Zusammenstoß mit einem Auto entstanden war. Außerdem muss er den halben Schaden des Autofahrers begleichen.
Das Auto hatte beim Herausfahren aus einer Tankstelle dem Radfahrer die Vorfahrt genommen. Da der Biker auf dem Radweg in der falschen Richtung unterwegs war, habe er eine Teilschuld, entschieden die Richter. Mit dem Linksfahren habe er selbst gegen die Verkehrsordnung verstoßen. Linke Radwege dürfen von Radfahrern nur benutzt werden, wenn diese durch ein Verkehrszeichen für die Gegenrichtung freigeben sind.
(Amtsgericht Zwickau, Az.: 18 C 1309/97)
Verfasst: 30.08.2005, 09:50
von Dromeus
pingufreundin hat geschrieben:Hier bei uns hat man zumindest in den 30 Zonen die Schilder an den radwegen entfern-die Radwege dürfen, müssen aber nicht benutzt werden.
was allerdings gerade in den Straßen ebenfalls totaler Schwachsinn ist

UNd überwiegend von der ichfarradweilichalleautofahrerhasse(undmirinwahrheitnurkeinautoleistenkann)-Fraktion genutzt wird
pingufreundin,
ich fahre Fahrrad, weil es ein hervorragendes Gerät ist, um gewisse Mobilitätsbedürfnisse zu decken. Ich kann es mir so leisten, auf ein eigenes Auto zu verzichten.
Ich denke, man muss schon Alltagsradfahrer sein, also jemand der nicht zum Vergnügen durch die Gegend radelt sondern eben seine Alltagswege damit zurücklegt, um zu erleben, wie gefährlich Radwege wirklich sind. Offensichtlich ist dir dieses Erleben fremd.
Allerdings wurden hier schon von einigen Leuten, die Erfahrung mitbringen, eben dies bestätigt. Wenn du also von "totalem Schwachsinn" sprichst, zeugt das lediglich von deiner Ignoranz. Du hättest hier echt was mitnehmen und dazulernen können. Immerhin wirst du aber weiterhin mit "undmirinwahrheitnurkeinautoleistenkann" die Lufthoheit über den Stammtischen problemlos verteidigen.
Michael
Benutzung eines Radweges in die falsche Richtung
Verfasst: 30.08.2005, 09:50
von taukaz
Ich versuche, so es "bürotagesablaufmässig" möglich ist, freitags mit dem Rad nach Köln zur Arbeit zu fahren. Der Weg beträgt 21 km, davon benutze ich 20,5 km Radweg und 600 Meter Strasse (da hat's halt keinen Radweg). Zum Einen ist das in Köln sicherer, zum Anderen benutze ich halt ein Trekkingbike.
Was mich wirklich nervt, sind mir auf dem Radweg begegnende "Geisterfahrer", die wenn man sie anspricht, etwas von Erledigungen auf der gleichen Strassenseite und ähnliches dummes Zeug faseln.
Auch wenn ich die Strassenseite wechseln muss, werde ich an den paar Metern doch wohl nicht "versterben".
Wieso fahren Autofahrer nicht auf der linken Seite, wenn sie da etwas zu erledigen haben. Naja, für Die gilt ja auch die Strassenverkehrsordnung (jaaa - ich halte auch mit dem Fahrrad bei Rotlicht an).