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Liegt es in den Genen ???
Verfasst: 07.10.2005, 08:41
von ultraistgut
Haben sich eure Eltern, Geschwister, Großeltern auch sportlich betätigt, gibt es noch andere Läufer in eurer Familie ???
Seit ihr die einzigen, die laufen ???
War und ist Sport ein Thema in eurer Familie ???
Mit 8 Jahren hatten mich meine Eltern zum ersten Mal an den Sport herangeführt: Turnen war angesagt, leider nicht so ganz mein Ding. Später habe ich alles mögliche ausprobiert, bis ich dann das Schwimmen zu meinem Favoriten machte, aber ich wollte dann doch nicht soviel trainieren und so aussehen wie die Leistungsschwimmerinnen und hörte nach einem Jahr wieder auf.
Dann kam das, bei dem ich bis heute hängengeblieben bin: LAUFEN, ein Leben ohne Laufen für mich unvorstellbar, und fast die ganze Familie läuft mit.
Wie ist es bei euch ???????????
firenza
Verfasst: 07.10.2005, 09:00
von mayo
Hai Firenza!!
Jupp, alles irgendwie Sportl. menschen bei mir in der verwandschaft.
Vater is Fussballer gewesen, mittlerweile bzw. seit 15 Jahrn MTB-ler
Dem sein vater war Fussballer und Skilangläufer.
Seine Mutter Couchpotatoe
Mutter is Zehnkämpferin gewesen in jungen Jahren, dann jahrelang Tennis gespielt und jetzt wegen Fersensporn ausser Gefecht.
Deren vater war Tischtennisspieler
Deren Mutter Keglerin in der Bundesliga.
Ich selbst hab mit 5 jahrn angefangen zu kicken, bis ins Jahr 2000 dann wegen ein paar verletzungen aufgehöhrt und knapp 1,1/2 Jahre nix gemacht.
Dann angefangen zu laufen, übliche Läuferkarierre: Erst nur so aus Spass und wegen der gewichtsabnahme, dann mal nen 10er probiert, dann nen HM dann nen M usw.
Mittlerweile kein reiner Läufer mehr, MTB, RR Schwimmen und wandern kamen hinzu.
Tauchen tu ich auch, aber da ist das "Anziehen und ans/ins Wasser laufen und nach dem tauchen, das Raus aus dem Wasser und wieder abrödeln das sportlichste.
Ich seh den Sport mittlerweile als Lebensstil/Philosophie.
Gehöhrt einfach zur tgl. Routine irgendwas zu tun.
Wenigstens eine Std. am tag muss das sein.
Sonst ist das wie: "Nicht die Zähne putzen".
Sport ist Mord
Kein Sport ist Selbstmord
Gruss Mayo
Verfasst: 07.10.2005, 09:04
von Lars
firenza hat geschrieben:Wie ist es bei euch ?
Mein Vater ist früher (lange vor mir) 'ne Zeit lang durch den Elm gejoggt. Ansonsten bin ich eine Außnahme. Kein anderes Familienmitglied treibt so konsequent Sport (außer mein Schwiegerpaps, der arbeitet auf'm Bau, das ist Dauersport). Das sah aber auch mal anders rum aus

.
Liebe Grüße, Lars
Verfasst: 07.10.2005, 09:09
von OnkelUlrich
Sport war bei uns immer ein Thema, spätestens seit Olympia 1972 in München, als mein Vater anfing zu laufen.
Allerdings mangels Möglichkeiten war bei uns Kindern kein gezieltes Training in einer Sportart möglich. So ging man halt zum Turnen, mal ein Jahr zum Fußball, ab und zu zum Schwimmen. Ein Bruder blieb bei den Radfahrern hängen, aber ohne Wettkampfambitionen. Der andere Bruder beim Laufen. Und die Schwester mal beim Schwimmen und dann beim Laufen.
Ich war dann eigentlich der Spätzünder. Mit Ende 20 fing ich an, regelmäßig zum Schwimmen zu gehen. Und dann war ich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort mit den falschen Leuten zusammen

- bei einem Diavortrag vom Ironman in Hawaii von einer Vereinskollegin. Von da ab gabs kein Halten mehr, nun bin ich mit Leib und Seele Triathlet.
Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, ging auch bei meinen Eltern der Punk ab. Sie mutierten zu Triathleten, Halbmarathonis, Ausdauerradlern und überhaupt richtig aktiven Leuten. Hoffentlich können sie das noch lange machen.
Viele Grüße
Uli
Verfasst: 07.10.2005, 09:14
von pingufreundin
nö, gar nix.
Mein Talent hält sich ja auch in Grenzen

Wobei sicher mehr ginge, wenn ich als ind schon angefangen hätte.
Hab mich eigentlich immer für unsportlich gehalten. Wirklich war ich das bestimmt nie. Hatte als Kind nur die falschen Sachen ausprobiert. (Balett und Fußball)
Die Gene sind für den Sport als Hobby wohl nicht entscheidend. Aber das Vorleben.
Für meine Kinder ist es völlig selbstverständlich, dass man in der Freizeit Sport treibt. Ich weiß nicht, wann sie dahinterkommen, dass das gar nicht alle tun.
Mein Sohn ist erst im Alter von etwa 6 Jahren dahintergekommen, dass NICHT alle Menschen surfen

Da wo wir wwaren, waren halt auch immer Surfer.
Seit Kurzem schleppen wir die Kinder auch noch mit zu Laufveranstaltungen.
Der Marathon in Bremen: sooo viele Menschen. Den Kinden muss das so vorkommen, als läuft jeder.
Außerdem hatten sie Spaß an der Atmosphäre.
Meine Kleine(9) hat sich von gnies heiß machen lassen auf einen 24 Stunden Lauf
Ich würde mich zumindest sehr wundern, wenn meine Kinder gar keinen Sport machen
Verfasst: 07.10.2005, 09:36
von olma4u
Also meine Eltern waren und sind eher Couchpotatoes und die Veranlagung dazu habe ich auch übernommen

Mein innerer Schweinehund ist jedenfalls kein Schoßhündchen. Aber das nennt man wohl Sozialisation

Da es aber ja doch die Erfahrungen sind, die uns prägen und das auch noch in späteren Jahren zu funktionieren scheint, kann ich nur sagen, dass das Laufen für mich eine Erfahrung ist, die ich nicht mehr missen möchte
Ob es anders wäre, wenn meine Eltern Sportskanonen wären, darüber mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Und selber würde ich meine Kinder (sofern ich welche hätte), da auch nicht trietzen wollen. Es muss halt doch immer noch Spaß machen

Sportgene hab´ich keene...
Verfasst: 07.10.2005, 09:43
von Realdedo
Verfasst: 07.10.2005, 10:10
von Pfälzerwaldläufer:-)
Mein Vater hat in jungen Jahren geboxt (aber nur sporadisch) und Formationstanz betrieben (richtig gut) aber sonst
Liegt auch daran, dass er sich seine Knochen durch die Arbeit zeimlich kaputt gemacht hat.wüßte eigentlich nicht was noch heil ist.
Mein Mutter :Ich sags mal so: Sie ist nicht groß genug für ihre Gewicht

Ansonsten sind alle aus meiner mütterlichen verwandschaft zu klein für ihr Gewicht, aber wirklich alle. Mein Schwester und ich sind die einzigen Ausnahmen. Sport betreibe eigentlich nur ich.
Meine Frau macht seit Jahren Sport sei es Spinning oder sonst was und hat letzte Woche das Laufen angefangen.

Meine Tochter hasst das Laufen

aber liebt die Rhytmische Sportgymnastik und wurde dieses Jahr mit ihrer Gruppe Vizemeister beim Deutschlandcup in Berlin
Martin (der noch immer feuchte Augen und Gäsehaut bekommt wenn er an Berlin denkt )
Verfasst: 07.10.2005, 10:22
von Besucherin_71
Sport war eigentlich nie ein Thema in meiner Familie. Und wenn ich mich in meiner Sippe umschaue, bin ich wohl mit Abstand die, die am meisten Sport macht. Stamme ja ursprünglich aus einer sehr ländlichen Gegend, da herrschte (und herrscht wohl immer noch) die Einstellung: Einer, der am Abend noch rennen gehen muss, ist wohl nicht müde und hat zuwenig gearbeitet den Tag hindurch.
Aber meine Eltern waren immer recht tolerant, was meine sportlichen Aktivitäten anbetraf, so konnte ich auch Skifahren gehen oder in Leichtathletik-Lager. Sie verstehen zwar heute noch nicht so genau, was mich immer vorwärts treibt, aber das tu ich ja selber irgendwie auch nicht.

Aber auf jeden Fall sind sie stolz darauf, eine so aktive Tochter zu haben, und ich fühl mich wohl wie ich bin.
Liebe Grüsse, Trinchen

Verfasst: 07.10.2005, 10:27
von mainzrunner
Meine Eltern hatten leider keine Zeit um sich sportlich zu betätigen. Da war Arbeit angesagt um drei Bälger satt zu kriegen und den Lebensunterhalt zu bestreiten. Arbeitervolk eben.. Wenn ich allerdings bedenke, dass meine Mutter ab und an schon mal, statt den Bus zu nehmen, den Weg zur 10 Kilometer entfernten Arbeitsstelle zu Fuß zurückgelegt hat, um für das ersparte Geld lieber ein Brot zu kaufen, dann habe ich ja möglicherweise doch was Lauf-Gen-mäßiges vererbt bekommen.
Verfasst: 07.10.2005, 10:33
von banshee
in meiner familie war sport bisher ein fremdwort. als ich klein war, sind meine eltern zwar viel mit mir spazieren und vor allem auch wandern gegangen (richtig hohe touren an felswänden lang, und ich kleiner drops hinterher!), und jetzt im (fast-)rentenalter haben sie das radfahren für sich entdeckt - aber richtig sport im sinne von sport (organisiert, regelmäßig, etc) war nie vorhanden. weder bei eltern noch geschwistern, und deshalb genausowenig bei mir.
wenn ich dann z.b. am telefon erzähle "am dienstag bin ich das erste mal 15km gelaufen! 2std 20min!!" hör ich nur ungläubiges schweigen in der leitung, manchmal mit dem beigeschmack 'na ob du dir damit was gutes tust...' - ich glaub die warten nur drauf, dass ich mir das erste künstliche kniegelenk einsetzen lasse oder mein herz versagt!
Verfasst: 07.10.2005, 10:33
von Gueng
Hallo!
Regelmäßigen Sport hat in meiner Familie eigentlich nur mein Großvater mütterlicherseits getrieben. Er hat jahrzehntelang in dem kleinen Fußballverein meiner Heimatstadt gespielt.
Meine Eltern haben mich, obwohl sie keinen Sport treiben, schon früh zur Bewegung an der frischen Luft animiert, indem sie mit mir spazieren gegangen bzw. gewandert sind. Seit meiner Jugend bin ich dann regelmäßig aus eigenem Antrieb durch die Natur spaziert, und zwar teilweise deutlich längere Strecken, als ich sie heute laufend zurücklege.
Zu Firenzas Frage: Daß vieles im Sport - auch beim Laufen - genetisch bedingt ist, davon bin ich überzeugt. So hege ich auf Grund der Tatsache, daß es in meiner Familie keiner zu einem erfolgreichen Ausdauersportler gebracht hat, keine Erwartungen, selbst jemals mehr als mittelmäßige Leistungen zu bringen. Es zeigt sich bei mir auch schon jetzt, daß meine Atmungs- und Stoffwechselorgane die Grenzen ihrer Trainierbarkeit nahezu erreicht haben dürften. Glücklicherweise habe ich keine Probleme, mich damit abzufinden.
Auf der anderen Seite denke ich, daß meine positive sportliche Eigenschaft, nämlich eine geringe Verletzungsanfälligkeit (zumindest bisher) sich ebenfalls genetisch erklären läßt. Von orthopädischen Problemen im Bereich der Beine sind meine näheren Verwandte, ebenso wie ich selbst, bisher alle weitgehend verschont geblieben. So habe ich gute Hoffnung, noch einige Jahre zwar nicht schnell, aber wenigstens gesund laufen zu können.
Übrigens nahezu ausschließlich genetisch angelegt und somit nur in sehr begrenztem Umfang trainierbar ist die Schnellkraft, die die Hauptvoraussetzung für die Sprung-, Sprint- und Wurfdisziplinen darstellt. So ist es beispielsweise zu erklären, daß Sprinter häufig nach längeren Verletzungspausen sehr schnell wieder an frühere Spitzenleistungen anknüpfen können.
Viele Grüße,
Martin
Verfasst: 07.10.2005, 10:34
von brownie
Meine Familie ist eher auf der unsportlichen Seite. Meine Mutter hatte sich mit 14 das Fußgelenk zertrümmert, mein Vater hatte nie irgendwelche sportlichen Ambitionen, da war 'ne gemütliche Radtour das höchste der Gefühle. Mein Bruder war mal 'ne Zeitlang begeisterter Surfer, hat dann auch nachgelassen, als die Schule zu Ende war. Auch die Onkels und Tanten sind eher wenig mit sportlichem Ehrgeiz gesegnet. In den Genen liegt bei uns eher die Tendenz zur Couch Potatoe zu werden und von Jahr zu Jahr ein bisschen schwerer zu werden. Aber ich will diesem Schicksal entkommen....
Ich kämpfe gegen meine Gene
Verfasst: 07.10.2005, 10:49
von Run&Fun
Hi zusammen!
Also ich habe meine Sportlichkeit nicht in die Wiege gelegt bekommen. Für meine Eltern war Sport nie ein Thema. Klar, die Familienradtouren dreimal im Jahr wurden schon gemacht, aber richtig Sport - niemals.
Meine sportliche Neigung wurde durch die Krankheiten meiner Eltern - Diabetis und Bluthochdruck, dem starkerhöhten Cholesterinspiegel - gelenkt.
Ich habe mich früh mit den Ursachen dieser Krankheiten beschäftigt und ich laufe auf der Schiene der Bekämpfung und Vorbeugung.
Mein Cholesterinspiegel war durch Gewichstprobleme (bis 97) auch noch im Jahr 2003 auf einem sehr hohen Level ( 280 ).
Mittlerweile hat sich der Kampf um die Gesunderhaltung durch den Ausdauersport und eine ausgewogene gesunde Ernährung bezahlt gemacht und ich habe einen wunderbaren Cholesterinspiegel!
Meine Eltern und alle anderen Familienangehörige sind stolz auf mich und könnten garnicht glauben, dass man mit Sport so viel erreichen kann.
Nutzt den Tag zum Laufen! Viel Spaß dabei, Ulla
Verfasst: 07.10.2005, 11:08
von Homa
Hallo,
also wenn Sport von den Genen anhängt, dann müsste ich doch mal ein ernstes Wort mit meiner Mutter reden, denn sie hat nie Sport betrieben, also müssten die Gene ja vom Vater stammen. Aber das kann nun wirklich nicht sein (>130Kg - no sports).
Lediglich mein kleiner Bruder ist "Gelegenheitsjogger" ohne jedliche Ambitionen.
gruß
markus
Verfasst: 07.10.2005, 11:18
von caramba
Etwas stört mich an Diskussion über die Genen: Obwohl wir noch am Anfang der Grundlagenforschung über die Gene stehen, wird hier (in Deutschland) allgemeinüblich einfach behauptet, dass in einem Organismus alles durch die Gene festgelegt wird. Es entspricht wieder dem allgemeinen hier üblichen Schubladendenken: Der talentierte Nachwuchs weil die Eltern Sportler, Musiker, analytisch denkende Menschen ... sind.
Meine Mutter hat als 12-jährige in der Leichtathletik in einer Nordrheinmeisterschaft auf dem Podest (3. Platz?) gestanden. Ich denke, ich hab da was von ihr jedenfalls im Laufen mit etwas auf dem Weg bekommen.
Meine Eltern habe ich aber sonst nie bei irgendwelchen sportlichen Betätigungen erlebt.
Caramba
Verfasst: 07.10.2005, 11:36
von Bocksbeutelente
Danke
Verfasst: 07.10.2005, 11:44
von ultraistgut
Danke - Passt schon !!
firenza
Verfasst: 07.10.2005, 13:38
von TurboSchroegi
Hi!
Sport? Meine Eltern? Meine Eltern hassen Sport regelrecht!
Und genau das war der Grund, warum ich damit angefangen habe
Grüße Helmut
Verfasst: 07.10.2005, 14:17
von U_d_o
Fehlanzeige! Keine Sportler in der Familie. Vater musste Geld ranschaffen für die Familie (Kriegsgeneration). Mein Bruder ist ein gemütlicher Couchpotatoe. Mutter und Großeltern hatten auch alle Hände voll damit zu tun sich und die jeweilige Familie durch zu bringen. Das Problem "Wie verbringe ich meine Freizeit?" ist ein Problem des 20. Jahrhunderts. Um genauer zu sein der letzten 50 Jahre. Davor gab es sie nicht, zumindest für breite Schichten der Bevölkerung. Freie Stunden mussten mit Essen und Ausruhen verbracht werden. Insofern dürfte es ein wenig problematisch sein, auch bei rückverfolgbarem Stammbaum, genetische Dispositionen der sportlichen Art zu identifizieren.
Aber zumindest meine Tochter zeigt bisweilen sportliche Ansätze, bzw. den unbedingten Drang sich zu bewegen ... Hat sie's von mir???
Verfasst: 07.10.2005, 14:48
von Steif
U_d_o hat geschrieben:Insofern dürfte es ein wenig problematisch sein, auch bei rückverfolgbarem Stammbaum, genetische Dispositionen der sportlichen Art zu identifizieren.
[Zukunftsmodus ON]Wenn man die rückläufigen Geburtenzahlen mal außer Acht läßt, verheißt das dann aber bei zukünftigen Wettkämpfen und Volksläufen deftige Teilnehmerzahlen, die den Laufboom bald wieder abebben lassen werden

! Wer hat schon Lust bei einem 500.000-Teilnehmer-Stadtmarathon teilzunehmen

[Zukunftsmodus OFF]
Verfasst: 07.10.2005, 15:29
von Jo
Keinerlei Sportgene in meiner Verwandtschaft. Ich bin da irgendwie das schwarze Schaf

Verfasst: 07.10.2005, 15:31
von marme
Hi,
Die genetische Disposition ist in unserer Familie nicht gegeben.
Weder Vater noch Mutter irgendwie sportlich aktiv, zumindest im Rahmen meiner Erinnerungsfähigkeit. Genauso wenig meine 4 Geschwister.
Ich selbst habe mich immer gerne bewegt, aber nie im Verein organisiert. Als Schüler mit dem Rad 15KM zur Schule und zurück, Teenieausflüge auch mit dem Rad den Mofas hinterher gehechelt. Meine Räder sind bis heute keine Rennräder, sondern normale Tourenräder ohne grossen technischen Schnick-Schnack.
Tennisball-Fussball in den Pausen, später in der Qualtät Thekenmannschaft 15 Sommer auf Bolzplätzen gekickt (3 Ecken 1 Elfer, wer den Ball in den Wald schiesst muss ihn auch holen etc.

) .
Viele Strecken habe ich zu Fuss zurückgelegt, wenn ich mal kein Fahrrad zur Verfügung hatte(bis hin zu 20km), Auto oder Bus waren mir zu blöde.
Vor 2 1/2 Jahren dann mit der Lauferei angefangen, vor 1 1/2 Jahren kamen dann noch Inliner dazu, die aber nach Lust und Laune.
Der Sohn spielt inzwischen Handball, die Tochter möchte auch, braucht aber noch 2 Jahre zum vereinsfähigen Alter.
Grüsse
Marme
Verfasst: 07.10.2005, 15:37
von Jo
Steif hat geschrieben:[Zukunftsmodus ON]Wenn man die rückläufigen Geburtenzahlen mal außer Acht läßt, verheißt das dann aber bei zukünftigen Wettkämpfen und Volksläufen deftige Teilnehmerzahlen, die den Laufboom bald wieder abebben lassen werden

! Wer hat schon Lust bei einem 500.000-Teilnehmer-Stadtmarathon teilzunehmen

[Zukunftsmodus OFF]
Meines Erachtens nimmt der Laufboom schon wieder ab. Wenn ich mal so überlege, welche Läufe dieses Jahr in meiner Nähe schon nicht mehr stattfinden (12 Stundenlauf in Brühl, Benefizlauf in Köln-Brück, Martinslauf in Frechen) ist das schon ein Zeichen.
Der Köln Marathon war dieses Jahr auch nicht ausgebucht.
Für's nächste Jahr wurde der Sportscheck-Stadtlauf bereits abgesagt. Der hatte immer etwa 1000 Teilnehmer und ist anscheinend für Sportscheck jetzt nicht mehr interessant genug.
Der 500.000-Teilnehmer-Stadtmarathon wird wohl eher nicht stattfinden

Verfasst: 07.10.2005, 16:34
von Steif
Jo hat geschrieben:Meines Erachtens nimmt der Laufboom schon wieder ab. Wenn ich mal so überlege, welche Läufe dieses Jahr in meiner Nähe schon nicht mehr stattfinden (12 Stundenlauf in Brühl, Benefizlauf in Köln-Brück, Martinslauf in Frechen) ist das schon ein Zeichen.
Der Köln Marathon war dieses Jahr auch nicht ausgebucht.
Für's nächste Jahr wurde der Sportscheck-Stadtlauf bereits abgesagt. Der hatte immer etwa 1000 Teilnehmer und ist anscheinend für Sportscheck jetzt nicht mehr interessant genug.
Na prima, Wettkampflaufen wird in Zukunft wieder ehrlicher weil es für kommerzielle Anbieter uninterresant wird, womit wir wieder im "was-kosten-Laufveranstaltungen?"-Thread wären.

hach, wir werden unseren Enkeln vorschwärmen: "Damals in Hamburg, als noch 25.000 Läufer am Start waren ...." .... "tja, lang lang ist es her" *mitglänzendenaugenschwelg*
Verfasst: 07.10.2005, 17:18
von Fritz
Jo hat geschrieben:Der 500.000-Teilnehmer-Stadtmarathon wird wohl eher nicht stattfinden
Warte, bis die Chinesen und Inder erstmal so richtig auf den Geschmack kommen...

Verfasst: 07.10.2005, 17:33
von Jo
Fritz hat geschrieben:Warte, bis die Chinesen und Inder erstmal so richtig auf den Geschmack kommen...
Ich freu mich dann schon auf den Neu-Delhi Marathon 2015

Verfasst: 07.10.2005, 18:19
von schrambo
Also auch bei mir gibt es keinen sportlichen Background,
lediglich mein Vater war in Schulzeiten Turner und hat später noch etwas Volleyball gespielt.
Ich selbst war bis zur Klasse & (vor 13 Jahren) auch total unsportlich. Bin dann durch nen Kumpel zum Sport gekommen. Da mich Tennis schon sehr interessiert hatte, habe ich eben von 13 Jahren meine Eltern bekniet, dies machen zu dürfen. Gleichzeitig bin ich auch immer mehr geradelt. Ausdauerlauf hat mir auch im Schulsport immer gefallen, stand nur selten auf dem Programm.
Später im Studium vor 6 - 7 Jahren bin ich dann häufiger gelaufen und auch danach immer mal wieder. Im Frühjahr diesen Jahres hat es mich aber dann doch richtig gepackt und gleich mit einem WK begonnen. Kurz darauf stand auch das Ziel Marathon, wobei ich darüber schon immer mal nachgedacht hatte.
Puuh, war das viel...

Verfasst: 07.10.2005, 23:23
von zack
Meine Eltern:
Sie haben bei Null angefangen und 5 Kinder großgezogen. Haben ihr Leben lang die Arbeit (geistig und körperlich) nicht gescheut.

Vater war in seiner Jugend ein guter Leichtathlet und Boxer. Mittlerweile ist er DIE Couchpotatoe schlechthin mit an der Hand angewachsener TV-Fernbedienung.
Mutter hat ihr Leben lang die Morgengymnastik durchgezogen.
Also könnte ich eine gewisse mentale Härte dem Leben gegenüber, eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit mitbekommen haben.
Meine Geschwister:
machen alle was: Karate (richtig heftig mit ziemlich dunklen Gürteln), Kanufahren, Skifahren, Radfahren, Schwimmen, eine Schwester läuft ab und zu ein wenig.
Alle gewichtsmäßig im grünen Bereich.
Zu den Genen:
caramba hat geschrieben:Etwas stört mich an Diskussion über die Genen: Obwohl wir noch am Anfang der Grundlagenforschung über die Gene stehen, wird hier (in Deutschland) allgemeinüblich einfach behauptet, dass in einem Organismus alles durch die Gene festgelegt wird. Es entspricht wieder dem allgemeinen hier üblichen Schubladendenken: Der talentierte Nachwuchs weil die Eltern Sportler, Musiker, analytisch denkende Menschen ... sind.
Es hat sich aber auch schon heraus gestellt, dass z.B. die Veranlagung zur Gewichtszunahme zu 60 bis 70 % genetisch bedingt ist (allerdings: wer zum Dickwerden neigt, kann sich trotz aller Problemgene durch Disziplin schlank erhalten). Vielleicht gibt es irgendwann für die sportliche Erbmasse ähnliche Zahlen.
Verfasst: 08.10.2005, 00:41
von Sabine34
Sport, auch im Sinne von sich viel bewegen, gehörte bei uns einfach dazu. Die Kinder alle im Sportverein, Wanderungen (nein, keine Spaziergänge) oder Radtouren an den Wochenenden- meine erste 20km-Wanderung habe ich mit 9 gemacht, die 60km-Radtour mit 10 oder 11.
Mein Vater hat dann später den absoluten Rappel gekriegt, heute ist er so ein drahtiger Wahnsinns-Radler. Wenn wir die Ausdauer auf neutralem Boden (sprich in den Bergen testen, geht es heute wenigstens unentschieden aus

). Meine Mutter macht "nur" normalen Sport mehrmals die Woche.
Meine Geschwister: Karate und Schwimmen, auch mehrfach die Woche.
Aber sonst sind wir alle ganz normal

Und Sport war immer nur eine Nebensache. Denn eigentlich sind wir ja alle Leseratten...
Verfasst: 08.10.2005, 04:53
von Nonironwoman
Nööö. Null Sportlergene in meiner Kernfamilie. Mein Vater geht manchmal wandern oder Schifahren (nicht regelmäßig). Er hat aber andere Ausgleichssportarten neben seinen Bürojob wie Holzschneiden, Holzhacken, Rasenmähen mit dem Balkenmäher und 100 andere solche Dinge (ich glaube seine wahre Bestimmung wäre Landwirt gewesen

). Meine Mutter hat sich so kaputt geschuftet, da war schon zeitlich und gesundheitlich kein Sport mehr drin. Mein Onkel war ein passionierter Radfahrer, aber der Rest der Family ist nicht so wirklich sportbegeistert. Eine Ausnahme: mein Schesterherz hat heuer mit nordic walking begonnen, als ich dann meinen Marathon in Angriff nahm, konnte sie das als ältere Schwester nicht so auf sich sitzen lassen und hat doch tätsächlich zu den Läufern gewechselt, obwohl sie Laufen hasst(e?)

.
Ich persönlich habe Sport immer gehasst, weil ich einfach GROTTENSCHLECHT darin bin. Seit ich laufe, ist mir aber klar, dass es nur auf den Spass ankommt und sonst auf nix

. Wieder eine Ausnahme: von 12 bis 17 habe ich 2 Mal die Woche Karate betrieben, ich glaube ich war nicht ganz untalentiert, aber die Pubertät und ihre Laster haben letztendlich gesiegt :shithappe . Schulsport war mir immer ein Greuel. Den nächsten Sportsgeist habe ich dann erst vor 3 Jahren (also mit 23 ) verspürt. Seitdem ist Laufen fixer Bestandteil meines Lebens und Ich liebe es einfach

.
Verfasst: 08.10.2005, 07:36
von Knorpelschaden
brownie hat geschrieben: In den Genen liegt bei uns eher die Tendenz zur Couch Potatoe zu werden und von Jahr zu Jahr ein bisschen schwerer zu werden. Aber ich will diesem Schicksal entkommen....
Bei mir genauso. Niemand in der Sippe treibt Sport, dafür werden alle immer fetter. Mein Bruder hat die 100kg schon geknackt, meine Schwester hat gute Chancen ihm zu folgen. Mahnende Worte meinerseits (bewusst zurückhaltend und diplomatisch an den Mann/Frau angebracht) werden als Unsinn abgetan. Man hat schliesslich nicht soviel Zeit wie ich um Sport zu treiben.
Mein Tag hat auch nur 24 Stunden, bin auch berufstätig und habe Familie. Hoffentlich halten meine Knochen das Laufen noch viele Jahre aus, es gibt keine bessere Motivation eine gesunde Lebensweise zu führen.

Verfasst: 08.10.2005, 07:44
von Brit
Meine Eltern hatten mit Sport nichts am Hut, haben mich und meine 5 Geschwister aber alle in den örtlichen Sportverein gesteckt. Bis auf unsere Schwester hatten wir auch alle Spass daran. Ich erst in der Turnabteilung, später Leichtathletik, meine Brüder beim Handball. Mit Beginn der Lehre, der Partygänge verlief Sport erstmal im Sande, bis auf einen Bruder, der bis heute Handball spielt, Marathon läuft, Triathlet ist. Ein weiterer Bruder hat das Mountainbiken in den letzten Jahren für sich entdeckt, ich das Laufen und ab und zu radeln. Somit haben wir halbe/halbe, die anderen 3 Geschwister begnügen sich mit Anerkennung

Wobei wir unseren jüngsten Bruder immer wieder mal bearbeiten, doch auch mal den Hintern aufs Rad statt aufs Motorrad zu schwingen. Wir bleiben am Ball, denn er zeigt zumindest Interesse

Mein Sohn ist phasenweise mit seinem Mountainbike unterwegs, andere Sportinteressen hat er nie gehabt. Jeglicher Versuch ihn während seiner Kindheit zum Sport zu animieren ist fehlgeschlagen, mit 14 hat er sich ein Mountainbike zugelegt und ist ca. 2 Jahre lang auch sehr intensiv damit unterwegs gewesen. Da er es nie ganz aufgegeben hat, denke ich mal, dass irgendwann auch wieder mehr draus wird.
LG
Britta
Verfasst: 08.10.2005, 09:08
von Coupon
Tja, und bei mir ist es gerade so, dass ich halt meinen Kindern Vorbild sein will und das Glück hatte wenigstens mit 37 noch den Spass am Sport zu finden. Meine Eltern sind totale Sportmuffel. Mein Sohn hat aber Schwierigkeiten sein Gewicht zu halten. Da hilft nur gesunde Ernährung und Bewegung. Da heisst es Vorbild sein.
Gott sei Dank macht es Spass.
Gruss Coupon
Verfasst: 08.10.2005, 10:30
von Born2Run611
Mein Vater war in den 70er Jahren Marathonläufer, ansonsten ist meine Familie total unsportlich.
Ich dachte bis vor 5-6 Jahren niemals daß irgendwas von den Genen meines Vaters auf mich übergegangen ist. Bis ich mit dem Laufen angefangen habe und gemerkt habe daß ich gar nicht mehr damit aufhören kann - dann habe ich schon daran gedacht, ob es vielleicht doch an den Genen liegt??
