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Geschwollene Hände...
Verfasst: 09.10.2005, 22:39
von Susemuckel
hallo zusammen....
was mir heute passiert ist: hab heute einen längeren Lauf gemacht. So nach ca. 10-11 km bemerkte ich, dass meine Finger sich nur schwer bewegen ließen, weil sie und die kompletten Hände total dick geschwollen waren.
Die Finger sahen aus wie fette Würste kurz vorm Platzen

die Hände bis über die Handgelenke waren ebenfalls dick.
Gelaufen bin ich ganz normal mit angewinkelten Armen, relativ locker, Hände nicht zu Fäusten geballt. Die Temperatur war recht moderat heute: sonnig mit 16-18 Grad... keine kalten Hände, nicht gefroren.
Das ganze sah so abstrus aus, dass ich mir schon Gedanken mache, ob das nun schlimm ist oder zu vernachlässigen....
Wer kann mir einen Tipp geben, woran das ggf. liegt, was man dagegen tun kann - oder wer ähnliches selber kennt... bin für alle Tipps, Infos etc., dankbar!
Gruß
Verfasst: 09.10.2005, 22:47
von Martinwalkt
HI Claudia
bei den Walkern und Wanderern die ja viele Stunden unterwegs sind ist das Problem bekannt das sich das Blut in den Händen staut.
Eine Möglichkeit ist es immer mal Greifbewegungen mit dne Fingern zu machen oder die Arme mal über den Kopf zu nehmen. Beim Wettkampf geht das gut wenn Leute jubeln...
Manche nehmen zwei Hölzer mit oder zwei kleine Bälle mit denen sie die ganze Zeit spíelen. Der Trick bei den Hölzern: Loch durchbohren und Schnur drum um das Handgelenk binden. Dann kannst du auch mal was trinken oder die Nase putzen ohne das das Stöckchen fällt.
Verfasst: 09.10.2005, 22:50
von Lachmöwe
Hatte ich auch eine zeitlang. Die Hände sahen erschreckend nach Pfannekuchen aus. Die Schwellung ging weg, aber nach einiger Zeit schmerzten die Fingerspitzen für etwa 1 bis 2 Tage. Bei mir tritt es allerdings erst nach extremen Belastungen wie Marathon oder mehr auf.
Bei mir war (und ist es zur Zeit wieder) es eine Blockade im 5? Brustwirbel, die mir ein Osteopath wieder deblockiert hat und den ich wohl wieder mal aufsuchen muss vor dem nächsten Wettkampf.
Conni
Verfasst: 09.10.2005, 22:55
von x[Dogi]
Schwillen an den Händen sind schlimmer(Dogi hat sowas aber nicht nötig*gg*)
Verfasst: 09.10.2005, 22:56
von x[Dogi]
Deutsche Sprache, schwere Sprache!
SCHWIELEN, so stimmt's glaube ich
Verfasst: 09.10.2005, 22:59
von Martinwalkt
Bucki hat geschrieben:Deutsche Sprache, schwere Sprache!
SCHWIELEN, so stimmt's glaube ich
wenn die Hände anschwillen oder schwellen gibt es aber keine Schwielen. (aber die hat Dogi ja nicht nötig)
Verfasst: 09.10.2005, 23:04
von x[Dogi]
Genau*g*
Kenne ich auch
Verfasst: 10.10.2005, 07:11
von ultraistgut
Dieses Phänomen ist mir auch bekannt, allerdings nur bei ganz langen Läufen, die Finger schwellen an, das ist unangenehm, und sogar das Greifen nach einem Becher fällt dann schwer, ich versuche, die Hände immer wieder zu lockern und auszuschütteln. Nach dem Lauf verschwindet es wieder.Warum ???? Keine Ahnung !!
firenza :fragezeic
Verfasst: 10.10.2005, 10:39
von Bibimon
Kenn ich auch zur genüge :o(
Bei mir kommt hinzu dass ich in beiden Händen ein Carpaltunnelsyndrom hab, und ich kann nach dem Laufen oft auch bis zu ner Stunde nicht greifen oder tippen, extrem wirds, wenns kalt ist, aber es ist bei mir nicht nur an die Kälte gebunden, kommt auch im Sommer vor
Da ich nun ja weiß, dass meine Venen extrem lediert und beleidigt sind, hab ichs immer auf die durchblutung geschoben, weiß aber auch nix genaues...aber wenn ich mich recht entsinne, seitdem ich Heparin (blutverdünnung') spritze hab ichs nicht mehr
Tip dagegen, hab ich sonst keinen :o(
Ist halt lästig und ich nehm es al gegeben, hände und Arme beim Laufen locker und ausschüttel, hilft etwas
liebe Grüße ausm Süden
DIe Bim
Verfasst: 10.10.2005, 16:58
von Pöt
Hallo!
Hatte ich ganz am Anfang auch und war saumäßig erschrocken, da ich sowas auch nach stundenlangen NW-Etappen nicht kannte.
Seit ich mir angewöhnt habe im Schritttempo jeweils die Hand, derren Fuß gerade aufsetzt leicht zu schließen (keine Faust!) ist das Phänomen weg. Heute reicht es, wenn ich in der Schrittfrequenz abwechselnd rechts und links die Finger leicht auf- und zumache.
Verfasst: 12.10.2005, 22:41
von Susemuckel
@alle: Vielen Dank für die vielen Antworten.... es beruhigt mich ja schon, dass es kein Phänomen ist, das nur ich erlebe...
@firenza... tja, für mich war es ein ganz langer Lauf

... bin das erste Mal in meinem Leben mehr als 17 km gelaufen (nicht, dass es dabei bleiben soll, aber zunächst mal fand ich das schon ganz schön lang

)
@Martin... das mit den Hölzchen ist bestimmt nicht verkehrt... ABER... bei den Läufern halten es ja schon viele für überflüssigen Balast, Wasser mitzunehmen... ich stell mir vor, was es für Kommentare gibt, wenn ich auch noch Hölzer oder Bälle im Gepäck habe

.... werde aber mal deinen Tip beherzigen, meine Hände mehr zu bewegen.... ich war, glaube ich, so auf´s Laufen konzentriert, dass ich die Hände wohl ganz vergessen habe
@Conni... das klingt interessant.... wie wurde denn herausgefunden, dass das mit der Blockade des Brustwirbels zusammenhing?
@Bibi... es ging bei mir relativ schnell weg... blutverdünnende Mittel, d.h., dass Aspirin ja auch helfen müsste....
Werde also mal die Tipps beherzigen und erstmal meine Hände etwas mehr zu bewegen versuchen...
Viele Grüße aus Düsseldorf
Verfasst: 12.10.2005, 22:44
von Martinwalkt
Susemuckel hat geschrieben:
@Martin...... ich stell mir vor, was es für Kommentare gibt, wenn ich auch noch Hölzer oder Bälle im Gepäck habe
läufst du für dich oder um für andere gut auszusehen?

Verfasst: 13.10.2005, 10:55
von willnich
Es geht wirklich nur darum, wegen des Blutstaus bei schwachen Adern, die Hände beim Laufen auch zu bewegen. Ob man da nun Hölzchen, Steinchen, Kastanien oder ein Taschentuch nimmt, um sich an das Fassen, Greifen, Knüllen oder Drehen zu erinnern, ist egal. Im Schritttakt Auf- und Zumachen reicht auch, aber ich habe mich inzwischen an das Walken mit Handschmeichler gewöhnt. Und Hölzchen am Bändchen haben den Vorteil, dass sie nicht runterfallen können - nach fünf Stunden Wandern fällt das Bücken nach der verlorenen Kastanie doch schwer...
Verfasst: 13.10.2005, 17:13
von Lachmöwe
Susemuckel hat geschrieben:
@Conni... das klingt interessant.... wie wurde denn herausgefunden, dass das mit der Blockade des Brustwirbels zusammenhing?
Ich war im Frühjahr öfter mal beim Osteopathen (wegen ISG-Blockade), der hat das gemeint und es wieder gerichtet. Danach war es weg/besser. Beim Brockenlauf war es tendentiell wieder zu beobachten, wenngleich nicht so heftig. Der Termin beim Osteopathen ist gemacht, ich hoffe, dass ich meinen letzten Wettkampf2005 dann mit schlanken Händen beenden werde

.
Die Pfannekuchenhände die ich vorweisen konnte hatten nichts mit den "ich bekomme mal ein wenig geschwollene Hände" zu tun. Ich habe mich das erste Mal (bei km 50 beim Rennsteig) so erschrocken, dass ich fast den Wettkampf abgebrochen hätte, weil ich dachte, dass ich gleich tot umfalle.
Conni