RUNNER'S WORLD

hey! ich hätt mal so ne richtig blöde frage:
ich hab nämlich ziemliche schmerzen in den beinen während dem laufen,
zum einen, weil meine kniescheiben nich richtig im gelenk sitzen und zum anderen, weil meine achillissehne zu kurz is.
aber viel dehnen hilft da auch nich und der arzt rät mir zu laufen. aber da das nach einiger zeit unerträglich wird, frag ich mich, wie andere läufer, die vielleicht auch anfangs probleme hatten, so was durchhalten.
ich will zwar laufen, aber wenn ich laufe verliere ich die motivation dazu vollkommen...

ich weiß, dass sich das alles nach ner ziemlichen memme anhört, aber zimperlich bin ich nicht... mir fehlt nur irgendwie der durchgreifende wille dazu, um durchzuhalten und ich hoffe ihr könnt mir da irgendwie 'n bisschen helfen.
fänd ich toll.

claude

hallo Claude
Meine ersten Laufversuche und die dabei entstandenen Schmerzen
siehe 1 bis............
1.Fußsohle
2.beide Kniegelenke
3.Hüftschmerzen rechte Seite
4.Rückenschmerzen
5.Kreislaufprobleme
6.Atemnot

Irgendwie hat sich mein Körper aber nach ein paar Wochen und Monaten
an seinen verrückten und durchgeknallten Besitzer gewöhnt .
Übrigens herzlich Willkommen hier im Forum .
Also schön langsam laufen , das wird schon .

Lieben Gruß aus Duisburg

Helmut

Hallo Claude,

Wir lesen auch Beitrage wenn diese nicht gleich in dreifacher Kopie vorliegen.

Zu Schmerzen kann ich nicht viel sagen, wenn es wirklich Schmerzen sind solltest Du noch mals den Arzt konsultieren, kleine Zipperlein hingegen sind normal.

Ansonsten geht es denke ich jedem so, kleine Zipperlein am Anfang gehoeren dazu. Ich habe auch heute noch die ersten drei KM Seitenstechen, manchmal sagt mein Schienenbein hallo und mein Koerper signalisiert mir keinen Bock. Aber nach 3 KM ist alles weg und mein Koerper sagt laaaaauuuuuuf.

Viel Erfolg und herzlich Willkommen
RunRun

Heme45 hat geschrieben:1.Fußsohle
2.beide Kniegelenke
3.Hüftschmerzen rechte Seite
4.Rückenschmerzen
5.Kreislaufprobleme
6.Atemnot

Schön, dass du den Einstieg überlebt hast.

WinfriedK hat geschrieben:Schön, dass du den Einstieg überlebt hast.

in meinem Alter ist ein Arztbesuch reine Geldverschwendung

Hi,

warum soll das eine Frage der Motivation sein? Du beschreibst Probleme, die nicht mit Motivation verschwinden.
Und falls das Dein erster Beitrag war (habe jetzt nicht nachgeschaut, ob dem so ist), weiß ich sowieso nicht, was ich Dir nach dieser merkwürdigen, etwas orakelhaften Darstellung der Probleme raten soll.
Das einzige, siehe oben, ist die Feststellung, dass es auch bei bester Motivation wohl nicht unbedingt ratsam wäre, die von Dir geschilderten Schmerzen zu ignorieren.

claude hat geschrieben:ich weiß, dass sich das alles nach ner ziemlichen memme anhört, aber zimperlich bin ich nicht...

Alle Läufer laufen nur deshalb immer noch oder immer wieder, weil es ihnen Spaß macht. Schmerzen und Spaß gehen nur bei Masochisten eine lustvolle Verbindung ein. Du bist also keine Memme, sondern nur kein Masochist!

Ernsthaft: Basis meiner folgenden Äußerung ist, dass Diagnose und Therapie deines Arztes wirklich "abgesichert" sind. Also der Doc, der dir das Laufen empfohlen hat ist nicht etwa ein "orthopädisch talentierter" Allgemeinarzt sondern ein Facharzt (bitte auch bedenken, dass drei Ärzte manchmal drei verschiedene Meinungen haben, im Zweifelsfall also noch einen fragen)! Ok, also gehen wir davon aus, dass Laufen dir wirklich "gut tut".

Kann es sein, dass die Schmerzen deshalb so vehement sind, weil du zu schnell und / oder zu lange läufst für den Anfang? Probiere es mit weniger Tempo und mit kürzeren Strecken. Wie oft läufst du? Gönnst du deinen "Knochen" zwischen den Läufen ausreichende Pausen? In deinem Fall sollte auf jeden Fall nach einem Tag mit Laufen ein Ruhetag folgen.

Dehnen bringt nicht viel sagst du. Wenn aber die A-Sehne zu kurz ist, solltest du keinesfalls drauf verzichten.

Und: Hat der Doc dir nicht vorgeschlagen dich auch physiotherapeutisch betreuen zu lassen. Ein guter Physiotherapeut kann dir Übungen zeigen, die deine Beweglichkeit, das Befinden insgesamt, verbessern.

Fehlende Motivation zum Laufen kann natürlich auch noch andere Ursachen haben. Beantworte dir mal ehrlich folgende Frage: "Warum will ich überhaupt laufen?". Wenn dabei rauskommt, dass du eigentlich auf diese Art Sport "null Bock" hast, dir sowas schon immer ein Gräuel war, du es nur tun willst, weil dein Arzt es will, dann könnte es ja sein, dass die Schmerzen von deinem "inneren Schweinehund" nur als willkommenes "Argument" vorgeschoben werden ...

Laufen sollte man um des Laufens willen. Laufen als Selbstzweck, weil es Freude macht. Wer (nur) aus anderen Gründen läuft, wird scheitern.