nach längerer Krankheit wieder da
Verfasst: 14.11.2005, 09:53
Hallo,
jetzt war ich schon lange nicht mehr hier, letzte Woche mal kurz gelesen, aber ansonsten war ich seit Anfang August nicht mehr hier.
Ende September war bei mir eine große OP geplant, das wußte ich schon zwei Monate vorher. Ich bin dann zwar noch gelaufen, sogar noch einen Tag bevor ich ins KRH gekommen bin - wußte aber, dass ich danach sehr lange pausieren muss. Und zwar nicht nur läuferisch, sondern mit jeder Art von Anstrengung. Während der Zeit hier mitzulesen hätte mir vermutlich das Herz gebrochen. Zu lesen, wie die Wettkämpfe waren, wer welche Einheit gut oder schlecht absolviert hat, ob man bei schlechtem Wetter auch läuft oder auf dem Sofa bleibt und wie das mit Schweini ist...
Nix heben, nix schieben, wenig spazieren...nach vier Wochen das erste mal langsam auf meinem alten Fahrrad spazieren fahren.
Den Rest der Zeit mußte ich liegen, liegen, liegen, und konnte jeden Tag zusehen, wie meine paar Muskeln sich verabschiedeten. Nicht mal Gymnastik durfte ich machen, einfach nix! In der Zeit bekam ich dann noch eine Magen-Darm-Grippe und anschließend eine Erkältung. Ich sah aus wie ein Gespenst!
Das alles war ganz schön heftig. Ich kann wg. anderer gesundheitl. Probs zwar schon lange keine großen Läufe mehr machen, aber 3 - 4 mal pro Woche bis max. 1 Std. ging immer noch. Dazu etwas Rennrad, manchmal schwimmen oder Gymnastik...und dann nix mehr.
Gut, die ersten Wochen waren so schmerzerfüllt, dass ich liebend gerne darauf verzichtet habe. Aber dann wurde es langsam besser, und ich durfte einfach nicht.
Seit letzter Woche hab ich nun Schwimmerlaubnis bekommen und war gleich 3 x zum Aquajoggen und 2 x 600 m schwimmen. Hey, man kann davon Muskelkater kriegen - ein gutes Gefühl!
Jetzt hoffe ich, langsam wieder auf die Füße zu kommen. Noch drei Tage krank, dann geh ich nach sieben Wochen wieder arbeiten - das hätte ich allerdings noch ne Weile ausgehalten
Ja, laufen und Rennrad dauert noch, aber ich komme langsam wieder in Bewegung und kann hier auch wieder lesen!
Meine heimliche Hoffnung, dass die OP "ganzheitlich" wirkt und ich doch wieder lange Läufe machen kann, weil "vielleicht" alles irgendwie zusammenhängt, hat sich leider nicht erfüllt
und ich muss wohl meine letzte Hoffnung doch noch einen Marathon zu laufen, aufgeben. Das ist schlimm, weil ich den letzten nach 28 km eben wg. starker Schmerzen abbrechen musste. Mit einem abgebrochenen Marathon aufzuhören ist nicht toll und bleibt immer im Kopf.
So, jammern will ich jetzt aber nicht. Es geht ja schließlich aufwärts und ich fiebere meinem ersten Lauf entgegen, irgendwann Mitte Dezember wird es soweit sein! Auch mit Angst: gehts noch? ist bei der OP was kaputtgegangen, was sich beim laufen zeigt? hält mein Körper die Belastung noch aus?
Ich weiß, dass ich sehr langsam und vorsichtig anfangen muss, quasi ein Anfängerprogramm und das ist auch o.k. Und bis es soweit ist, werde ich mich weiter erholen, langsam aktiver werden und den einen oder anderen Muskel schon mal wieder reaktivieren.
...das ist jetzt ganz schön lang geworden, sorry!
Liebe Grüße von Rebecca
jetzt war ich schon lange nicht mehr hier, letzte Woche mal kurz gelesen, aber ansonsten war ich seit Anfang August nicht mehr hier.
Ende September war bei mir eine große OP geplant, das wußte ich schon zwei Monate vorher. Ich bin dann zwar noch gelaufen, sogar noch einen Tag bevor ich ins KRH gekommen bin - wußte aber, dass ich danach sehr lange pausieren muss. Und zwar nicht nur läuferisch, sondern mit jeder Art von Anstrengung. Während der Zeit hier mitzulesen hätte mir vermutlich das Herz gebrochen. Zu lesen, wie die Wettkämpfe waren, wer welche Einheit gut oder schlecht absolviert hat, ob man bei schlechtem Wetter auch läuft oder auf dem Sofa bleibt und wie das mit Schweini ist...
Nix heben, nix schieben, wenig spazieren...nach vier Wochen das erste mal langsam auf meinem alten Fahrrad spazieren fahren.
Den Rest der Zeit mußte ich liegen, liegen, liegen, und konnte jeden Tag zusehen, wie meine paar Muskeln sich verabschiedeten. Nicht mal Gymnastik durfte ich machen, einfach nix! In der Zeit bekam ich dann noch eine Magen-Darm-Grippe und anschließend eine Erkältung. Ich sah aus wie ein Gespenst!
Das alles war ganz schön heftig. Ich kann wg. anderer gesundheitl. Probs zwar schon lange keine großen Läufe mehr machen, aber 3 - 4 mal pro Woche bis max. 1 Std. ging immer noch. Dazu etwas Rennrad, manchmal schwimmen oder Gymnastik...und dann nix mehr.
Gut, die ersten Wochen waren so schmerzerfüllt, dass ich liebend gerne darauf verzichtet habe. Aber dann wurde es langsam besser, und ich durfte einfach nicht.
Seit letzter Woche hab ich nun Schwimmerlaubnis bekommen und war gleich 3 x zum Aquajoggen und 2 x 600 m schwimmen. Hey, man kann davon Muskelkater kriegen - ein gutes Gefühl!
Jetzt hoffe ich, langsam wieder auf die Füße zu kommen. Noch drei Tage krank, dann geh ich nach sieben Wochen wieder arbeiten - das hätte ich allerdings noch ne Weile ausgehalten

Ja, laufen und Rennrad dauert noch, aber ich komme langsam wieder in Bewegung und kann hier auch wieder lesen!
Meine heimliche Hoffnung, dass die OP "ganzheitlich" wirkt und ich doch wieder lange Läufe machen kann, weil "vielleicht" alles irgendwie zusammenhängt, hat sich leider nicht erfüllt

So, jammern will ich jetzt aber nicht. Es geht ja schließlich aufwärts und ich fiebere meinem ersten Lauf entgegen, irgendwann Mitte Dezember wird es soweit sein! Auch mit Angst: gehts noch? ist bei der OP was kaputtgegangen, was sich beim laufen zeigt? hält mein Körper die Belastung noch aus?
Ich weiß, dass ich sehr langsam und vorsichtig anfangen muss, quasi ein Anfängerprogramm und das ist auch o.k. Und bis es soweit ist, werde ich mich weiter erholen, langsam aktiver werden und den einen oder anderen Muskel schon mal wieder reaktivieren.

Liebe Grüße von Rebecca