Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Asthma und Laufen sich gut vertragen, wenn man gut mit Medikamenten eingestellt ist. Und: nein, keine Angst vor Cortisonsprays, die sind wirklich nicht so schlimm wie der Beipackzettel vermuten läßt.
Meistens wird versucht, mit einem Cortisonspray die Reaktionsfähigkeit der Lunge herabzusetzen, und natürlich auch schon die vorhandene Entzündung zu heilen ( Ich hatte nach einigen Wochen eine Vitalkapazität von ca plus 30% ! ). Vor dem Sport bzw bei einem akuten Anfall nimmt man dann ein Spray, welches das Zusammenziehen der Bronchien verhindert bzw. löst (z.B. Salbutamol)
Eine wetitere, aber recht teure und deswegen eher selten verschriebene Möglichkeit ist Singulair, welches bestimmte Rezeptoren blockiert die für die Entzündungen verantwortlich sind. Ich habe das zeitweise verschrieben bekommen, um eine Erhöhung der Cortisondosis zu vermeiden.
Ich muss aber sagen, dass ich ein eher harmloses Asthma habe, welches erst dadurch zutage getreten ist, dass ich Radrennen gefahren bin. Im Alltag würde ich aber ne leichte Einschränkung der Lungenfunktion h nicht merken, da ich mit nahezu 6 l ne Vitalkapazität habe um die mich die meisten Asthmatiker wohl beneiden würden. Zumindest die Arzthelferinnen sind immer beeindruckt
Ich hoffe jetzt folgt keine Diskussion über Doping .... ja, die Sprays sind theoretisch alle meldepflichtig, aber wer von uns wird schon kontrolliert??? Bei Meisterschaften oder internationalen Rennen hatte ich immer ein Attest dabei, weil dort auch Fahrer ausgelost werden, jedoch befinden die sich "zufällig" immer unter den Top 15

Die Leistung erhöhen sie übrigens leider auch nicht
