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(Mythos?) Fettverbrennung(sbereich)

Verfasst: 09.01.2006, 10:17
von FrankiT
Hallo zusammen,

ich bin total verunsichert.

Zuerst sagt man mir, ich solle laaaaangsaaaam trainieren. Lieber eine Stunde ganz gemütlich auf dem Heimtrainer, statt 20 Minuten mit Schweiß. Weil da die Fettverbrennung prozentual am höchsten sei.

Na gut, denke ich mir, und mache das. Und in der Zeit (Zeit zum Nachdenken hatte ich ja) überlegte ich mir, da stimmt doch was nicht. Prozentual mag sie so am höchsten sein, aber absolut doch nicht. Ich frage meinen Arzt, der bestätigt das.

Dann lese ich viele logische Argumente gegen ein Training auf Basis von Herzfrequenzen. Sinngemäß: Vollgas und schwitzen, dadurch mehr Kalorien verbrennen als aufnehmen, Puls egal (solange er nicht explodiert) und los.

Und nun lese ich hier wieder, dass bei mehr als 92% max HF kaum Fettverbrennung (absolut) stattfindet.

Was denn nun? Kann mir einer, der wirklich (und nicht nur von Ernährungsumstellung!!) abgenommen hat, sagen, was stimmt? Denn ich glaube, Theorie bringt hier nicht weiter.

Brauche ich einen Laktattest? Bringt die Polar OwnZone bzw. dieser Fittnesstest alternativ gute Ergebnisse?

Vielen Dank und
Grüße
Frank

Verfasst: 09.01.2006, 10:20
von Van
FrankiT hat geschrieben:Und nun lese ich hier wieder, dass bei mehr als 92% max HF kaum Fettverbrennung (absolut) stattfindet.
nach diesem training wird ordentlich fett 'verbrannt'

Verfasst: 09.01.2006, 10:22
von FrankiT
Na gut, dann frage ich anders: Wie verbrenne ich (ob während oder nach dem Training ist mir ja so breit wie lang) insgesamt am meisten Fett?

Verfasst: 09.01.2006, 10:24
von rohar
FrankiT hat geschrieben: Dann lese ich viele logische Argumente gegen ein Training auf Basis von Herzfrequenzen. Sinngemäß: Vollgas und schwitzen, dadurch mehr Kalorien verbrennen als aufnehmen, Puls egal (solange er nicht explodiert) und los.
Stell Dir einfach mal die Frage, wie lange Du das durchhältst und dann überlegst Du Dir, wie lange Du im niedrigeren Pulsbereich durchhalten kannst. Irgendwo gibt es da wohl ein Maximum, aus Kalorienverbrauch/Zeit und max. Trainingsdauer.

Ansonsten empfehle ich Dir diese Seite, unter den Links dort findest Du eigentlich alles wichtige gut verständlich aufbereitet.

Verfasst: 09.01.2006, 10:26
von Van
FrankiT hat geschrieben:Na gut, dann frage ich anders: Wie verbrenne ich (ob während oder nach dem Training ist mir ja so breit wie lang) insgesamt am meisten Fett?
schnell und lange laufen. die frage ist nur, ob du das schaffst.

Verfasst: 09.01.2006, 10:28
von pandadriver58
immer wieder gern gelesen: http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/fettverbrennung.html

am meisten Fett verbrennst Du wenn Du ganz schnell und ganz lange läufst... :D Aber der Weg dahin ist schwer...

Ob mit oder ohne Pulsmesser: Du wirst daraufhin trainieren müssen, dass Du länger laufen kannst. Wenn Du länger läufst, verbrennst Du mehr Kalorien. Mit der Zeit wirst Du vielleich sogar noch schneller werden, verbrennt noch mehr Kalorien. Und wenn die Anzahl der verbrannten grösser als die der zugefutterten Kalorien ist - dann nimmst Du ab.

Gruss Sigi - der auch wieder mehr verbrennen als zuführen sollte :D

Verfasst: 09.01.2006, 10:29
von jasper
Der von rohar erwähnte Mooseburger war dieses Wochenende bei 3Sat zu sehen, vielleicht interessiert dich ja auch die zugehörige Seite, Wiederholung der Sendung am, Donnerstag um 11 Uhr 30 oder so ähnlich: KLICK.

Verfasst: 09.01.2006, 10:32
von FrankiT
Moosburger: "Den vielfach postulierten "Fettverbrennungspuls" zur Gewichtsabnahme gibt es nicht! Es gibt keinerlei Herzfrequenz-gezieltes "Training zum Fettabbau"! "

Ist das absolut zweifelsfrei ernst zu nehmen? Kann ich die Pulsuhr wegwerfen?

Verfasst: 09.01.2006, 10:40
von geniesser
FrankiT hat geschrieben:Moosburger: "Den vielfach postulierten "Fettverbrennungspuls" zur Gewichtsabnahme gibt es nicht! Es gibt keinerlei Herzfrequenz-gezieltes "Training zum Fettabbau"! "

Ist das absolut zweifelsfrei ernst zu nehmen?

:nick: :nick: :nick: :nick:
Kann ich die Pulsuhr wegwerfen?
Ich würde sie weglegen. Und irgendwann wieder hervorkramen, wenn du dich zielgerichtet auf ein Wettrennen vorbereiten möchtest. Denn viele Trainingspläne schlagen vor, dass man seinen puls im Auge behält.

Verfasst: 09.01.2006, 10:58
von running_marcus
FrankiT hat geschrieben:Moosburger: "Den vielfach postulierten "Fettverbrennungspuls" zur Gewichtsabnahme gibt es nicht! Es gibt keinerlei Herzfrequenz-gezieltes "Training zum Fettabbau"! "

Ist das absolut zweifelsfrei ernst zu nehmen? Kann ich die Pulsuhr wegwerfen?
nein. Wenn Du Deine Individuellen Pulsgrenzwerte kennst, kannst Du um die Langzeitausdauer zu verbessern im GA1-Bereich (nach Pulskontrolle) weitertrainieren.
Nur zum "Abnehmen" brauchst Du die Pulsuhr nicht.

Verfasst: 09.01.2006, 11:06
von FrankiT
„Nur zum "Abnehmen" brauchst Du die Pulsuhr nicht.“

Meine Ausdauer tangiert mich extrem peripher, jedenfalls im Moment. Um die zu verbessern müsste ich nur das Rauchen aufgeben.

Also, zum Abnehmen brauche ich keine Pulsuhr. Schön.
Aber: Wenn ich gehe, walke, laufe, Fahrrad fahre, whatever, gibt es da einen Punkt, an dem ich langsamer tun sollte? Falls ja: Wie merke ich den Unterschied zwischen selbigem Punkt, und dem inneren Schweinehund?

Anders formuliert: Ich fahre Rad. Ich schwitze mir einen Wolf und merke, dass mein Herz galoppiert. Mental könnte ich aber weitermachen. Soll ich? Keine Angst haben, dass mir das Herz explodiert?

Verfasst: 09.01.2006, 11:09
von Van
FrankiT,

mit welchem Ziel widmest Du Dich dem Laufen?
Zum abnehmen? (Das allein wär etwas wenig)

Verfasst: 09.01.2006, 11:16
von Stephen
FrankiT hat geschrieben:Ist das absolut zweifelsfrei ernst zu nehmen? Kann ich die Pulsuhr wegwerfen?
Ich persönlich finde die Kalorienanzeigen meiner Pulsuhr schon recht interessant.

10-km-Wettkampf: 600 bis 700 kcal
3-h-Long-Jog: 1700 bis 2400 kcal


Wobei ich mich vom letzteren wesentlich schneller erhole...

Verfasst: 09.01.2006, 11:22
von FrankiT
Van hat geschrieben:mit welchem Ziel widmest Du Dich dem Laufen?
Zum abnehmen? (Das allein wär etwas wenig)
Naja, ich will/muß viel abnehmen, ist es trotzdem zu wenig?

Natürlich will ich "fitter" werden, aber womit könnte ich das besser erreichen, als durch Abnahme von sagen wir 20 kg?

Verfasst: 09.01.2006, 11:26
von Martinwalkt
FrankiT hat geschrieben: Aber: Wenn ich gehe, walke, laufe, Fahrrad fahre, whatever, gibt es da einen Punkt, an dem ich langsamer tun sollte?

Das Walken hat den Vorteil, dass du dich kaum zügeln musst denn normalerweise kommst du da nicht so schnell in einen Überlastungsbereich in den du beim Radfahren oder laufen schneller geraten kannst wenn der Kopf will und der Körper jammert. Walk einfach zügig und vor allem stundenlang dann nimmst du auch ab.

Verfasst: 09.01.2006, 11:44
von flying-paws
Hallo,

irgendwie tut sich beim Lesen dieser Beiträge bei mir die Frage auf, ob das denn für das Herz-Kreislaufsystem so "dolle" ist, wenn man rennt wie verrückt. Fettverbrennung hin oder her - kann ich dabei nicht ernsthaft Schaden anrichten?

Viele Grüße
Corinna

Verfasst: 09.01.2006, 11:51
von cabo
Hi
Ich hab abgenommen (wenn auch nur 15kg) und zwar mit dem Training, welches mir auch auf Dauer den meisten Spaß macht - ein Mix aus kurz und schnell und länger und langsamer, mal wie blöd den Berg hoch rennen oder mit den Zwergen (auf dem Rad dabei) um die Wette. Das motiviert mich häufig zu gehen und verbrauchte nebenbei ausreichend Pfunde; fand ich sinnvoller als den idealen Fett-Verbrennungs-Anteil-wasauchimmer für den individuellen Lauf zu finden.
Ob man den Punkt merkt, an dem man langsamer sollte - naja ich merke es meistens am nächsten Tag. Während des Laufens finde ich es auch schwierig Überlastungen zu bemerken bzw. Erschöpfung vom Schweinehund zu unterscheiden. Manchmal überwinde ich mich halt und manchmal lass ich es gut sein. Ich glaube nicht, dass dir jemand der dich nicht kennt, sagen kann ab Punkt XY musst du unbedingt aufhören. Das muss man wohl selber antesten und ggf. den Arzt konsultieren um auszuschließen, dass etwas vorliegt, was bei hoher Herz-Kreislauf-Belastung problematisch werden kann.

Noch ne Frage zum Schluss - Deine Ausdauer tangiert dich nur am Rande, du treibst aber Ausdauersport und das Rauchen gibst du nicht auf, obwohl du damit fitter wärst?

Cathleen

Verfasst: 09.01.2006, 12:00
von FrankiT
Hallo Cathleen,
Noch ne Frage zum Schluss - Deine Ausdauer tangiert dich nur am Rande, du treibst aber Ausdauersport und das Rauchen gibst du nicht auf, obwohl du damit fitter wärst?
das Rauchen gebe ich außerdem nicht auf, obwohl es mich ein Vermögen kostet…

Natürlich stört es mich in der Praxis, dass ich außer Atem bin, wenn ich eine Treppe hochsteige. Aber das Problem erledigt sich schon nach einer Woche Nichtrauchen, ich weiß das, ich bin Aufhören-Zu-Rauchen(-und-wieder-anzufangen)-Experte.

Deshalb meinte ich, dass ich Sport nicht in erster Linie wegen der Ausdauer mache.
Sondern zum Abnehmen.

Frage beantwortet? Ich bin mir nicht sicher.

Gruss
Frank

P.S.: Meine Tochter mitzunehmen, während ich laufe, das ist eine tolle Idee. Muß ich mal testen - ob die so langsam fahren kann, ohne umzukippen.

Ich bin erstäunt ...

Verfasst: 09.01.2006, 12:29
von Meerbuscher
... und wünsche dem übergewichtigen und rauchenden Tempoläufer viel Erfolg bei seinen Abnehmversuchen.

Verfasst: 09.01.2006, 12:48
von FrankiT
Ich bin erstäunt ... ... und wünsche dem übergewichtigen und rauchenden Tempoläufer viel Erfolg bei seinen Abnehmversuchen.
Vielen Dank, aber... die Ironie ist unüberlesbar. Und das letzte "..versuch" macht es dann amtlich: Du denkst, das wird nichts.

Warum?

Verfasst: 09.01.2006, 13:09
von Meerbuscher
FrankiT hat geschrieben:Vielen Dank, aber... die Ironie ist unüberlesbar.
Und das ohne Smilies :wink: ... ups ...
FrankiT hat geschrieben: Und das letzte "..versuch" macht es dann amtlich: Du denkst, das wird nichts. Warum?
Das kann schon was werden, aber du willst einen mit Kilos, Nikotin und Teer überfrachteten Körper mit harten Tempoeinheiten noch zusätzlich quälen? Und am Ende heißt es wieder: "Laufen ist tödlich!" und wir müssen den Mist wieder auffegen.

Schalte das Risiko Rauch aus und dann fällt dir auch gleich die Lauferei leichter, macht mehr Spaß und erlaubt bald schon etwas kräftigere Laufeinheiten - und deine Kinder freuen sich bestimmt auch über rauchfreie Zeiten.

Ich sehe den Vorteil des Brechstangenprinzips nicht - nur das Risiko.

Verfasst: 09.01.2006, 13:37
von FrankiT
mit harten Tempoeinheiten noch zusätzlich quälen?
Um die Definition von "hart" ging es mir mitunter.
Ich sehe den Vorteil des Brechstangenprinzips nicht - nur das Risiko.
Ich auch nicht. Deshalb versuche ich ja nicht, mit der Brechstange alles zu ändern. Nicht mehr Rauchen, Sport, Ernährung, womöglich morgens pünktlich aufstehen etc.pp.

Ich sehe im Moment nicht die realistische Chance, nachhaltig das Rauchen aufzuhören. Und befürchte, dass, wenn ich es nicht schaffe, alle anderen Vorhaben auch den Bach runtergehen nach dem Motto "jetzt ist eh schon alles Sch..., was soll's".

Verfasst: 09.01.2006, 13:40
von kitty
frankie:

das mit dem rauchen kommt automatisch!! je länger du läufst, desto wahrscheinicher wird es, dass du aufhörst. ich kenne einige läufer, die nach 2 - 3 jahren laufen zu militanten nichtrauchern wurden.

Verfasst: 09.01.2006, 14:11
von FrankiT
Meerbuscher, ich habe gesehen, dass Du auch Polar-OwnGedöns-Experte bist.

Die Antwort steckt in vielen Beiträgen, darf ich trotzdem direkt fragen:
Ist es sinnvoll, dass ich mit der Polar Pulsuhr diesen Test mache, der mir die Max-HF "ausrechnet", ich dann ein paar Mal mit Pulsuhr bei ca. 80% dieser max. HF trainiere (um ein Gefühl dafür zu kriegen) und die Pulsuhr anschließend weglege?

Ich will ja nur ausschließen, dass ich mich überfordere.

Verfasst: 09.01.2006, 14:30
von running_marcus
Nichts ist m.M. nach entscheidender als das eigene Körpergefühl !Pulswerte sollte man m.E. durch eine Leistungsdiagnostik ermitteln, da jeder Körper unterschiedlich reagiert. Pauschale Formeln zur Bestimmung des Maximalpuls sind allenfalls als Näherungswerte geeignet.
Wenn Du's gar nicht so wissenschaftlich haben willst, dann höre doch einfach auf Deinen Körper. Wenn der Dir sagt, dass Du am Limit agierst, nimm' einen Gang raus.
Ich finde allerdings den Beweggrund "Abnehmen" als Motivator zum Sporttreiben allein nicht ausreichend. Wenn der Spaß auf der Strecke bleibt, findet der Sport bals ein vorzeitiges Ende. Bevor ich mich mit Pulsmessen und Pipapo befasst habe, bin ich aus meinem Bewegungsdrang heraus gelaufen - mit dem Spaß kam der gesteigerte Lauf-Umfang, mit dem Umfang die Fitness und schliesslich ein anderes Selbstwertgefühl dabei heraus.
Wer auf die überflüssigen Pfunde schaut, ist mit einer Ernaährungsumstellung und Reduktionskost mit mässiger Bewegung (Stichwort: Negative Energiebilanz) am besten bedient. Da ist es auch egal welchen Sport oder welche Bewegung man betreibt, Hauptsache man tut was.

Verfasst: 09.01.2006, 15:33
von pandadriver58
FrankiT hat geschrieben:Hallo Cathleen,


Deshalb meinte ich, dass ich Sport nicht in erster Linie wegen der Ausdauer mache.
Sondern zum Abnehmen.

.

Dann vergiss das Ganze: Ohne Ausdauer wirst Du nicht abnehmen. Punkt. Und dazu als kleine Beigabe wäre dann vielleicht noch Ernährungsumstellung zu nennen. Ausrufezeichen ;-)))

Gruss Sigi - der das alles schon hinter sich hat - siehe Signatur ;-)

Verfasst: 09.01.2006, 15:38
von Van
meine einschätzung meines werdegangs:
abgenommen habe ich nicht durchs laufen sondern durch anderes essen.
allerdings hilft das laufen auf mentaler ebene, diese essensumstellung durchzuziehen.

Verfasst: 09.01.2006, 16:11
von ctopp
Wenn du ohne Pulsuhr laufen willst, tu es. Wenn du dich beim laufen unterhalten kannst, bist du im grünen Bereich. Ich denke, du musst eine Mischung aus möglichst hohem Tempo (für dich!) und längst möglicher Dauer herausfinden. Was stimmt, ist die veränderte Einstellung zu Rauchen, Essen usw. nach einer gewissen Trainingszeit. Vielleicht hilft dir ja ein Plan, Ausdauer zu entwickeln. Ich bin seinerzeit mit diesem Plan eingestiegen:http://www.lauftipps.de/trainingsplaene/trainingsplan.php?id=8
Und das Abnehmen an sich funktioniert immer dann, wenn du mehr Kalorien verbrennst als zuführst, eigentlich ganz einfach. Im Normalfall weiss ja auch jeder, was seinem Körper gut tut oder nicht. Man muss es nur mal hören (wollen) und dann befolgen. Das gilt fürs Laufen wie fürs Essen.
Dann mal viel Spaß beim laufen und Abnehmen. Es klappt mit der nötigen Portion Willen. Wenn du kannst. führ ein Lauf/Gewichts/Ess-Tagebuch, vielleicht mit Tabelle oder häng dir ein Gewichtsdiagramm ins Bad, direkt vor den Spiegel. Das KANN helfen. Und zu allem anderen: Sag niemals nie... Für einen Monat nicht quarzen gibt famose Laufschuhe oder ein Super Funktionsshirt oder...

Verfasst: 09.01.2006, 16:27
von FrankiT
panda hat geschrieben: Dann vergiss das Ganze: Ohne Ausdauer wirst Du nicht abnehmen. Punkt.
Nö, ich bin doch grade so schön motiviert. Sag mir doch lieber, was ich tun soll, und nicht, was nix bringt.

Kann es sein, dass Du meinst, dass ich ohne Ausdauer nicht so lange aushalte, wie nötig ist, um dadurch abzunehmen? Das wäre für mich logisch. Ob es stimmt weiß ich trotzdem (noch) nicht.

Verfasst: 09.01.2006, 16:39
von kid-a
FrankiT: abnehmen wirst du nur durch wirklich lange läufe recht gut (die erfahrung hab ich zumindest gemacht). wenn du auf ausdauer keinen wert legst, wirds mit den langen läufen und somit mit dem abnehmen nichts. wenn du nur am tempo bolzen bist, biste nach 10min k.o. - das machst du ein paarmal und dann wars das mit dem laufen.
lauf nach pulsuhr (mach mal den hfmax-test und lauf nach pulsbereichen. GA1 ist wohl wirklich ganz gut). dann kannst du langsam ausdauer aufbauen, nimmst ab und irgendwann erledigt sich das mit rauchen auch von alleine.

Verfasst: 09.01.2006, 16:40
von Martinwalkt
FrankiT hat geschrieben:
Kann es sein, dass Du meinst, dass ich ohne Ausdauer nicht so lange aushalte, wie nötig ist, um dadurch abzunehmen? Das wäre für mich logisch. .

so in etwa kann man das sagen. Wenn du ausdauernd stundenlang laufen oder walken kannst kannst du jede Menge Kalorien verbrennen und wirst (wenn du auch noch auf die Ernährung achtest) abnehmen.

Wenn du nur holzt auf Teufel komm raus wirst du irgendwann (nach einer halben, ganzen, nach 2 Stunden einfach zu kaputt sein um weiter zu laufen. Du warst dann vielleicht schnell, aber es hätte mehr gebracht wenn du einfach 3-4 Stunden zügig gewalkt wärst. Eigentlich ganz einfach.

Verfasst: 09.01.2006, 16:52
von AKTIV
FrankiT hat geschrieben:Meerbuscher, ich habe gesehen, dass Du auch Polar-OwnGedöns-Experte bist.

Die Antwort steckt in vielen Beiträgen, darf ich trotzdem direkt fragen:
Ist es sinnvoll, dass ich mit der Polar Pulsuhr diesen Test mache, der mir die Max-HF "ausrechnet", ich dann ein paar Mal mit Pulsuhr bei ca. 80% dieser max. HF trainiere (um ein Gefühl dafür zu kriegen) und die Pulsuhr anschließend weglege?

Ich will ja nur ausschließen, dass ich mich überfordere.

hi

bin zwar nicht der Meerbuscher (und kann mit seinem Wissen auch nicht mithalten), hatte aber zu Beginn meiner Laufzeit auch Probleme, die richtige Belastung zu finden. Folgendes hat geholfen:
Da du ja schon eine Pulsuhr dein eigen nennst, achte mal auf den angezeigten Wert bei dem dein Atem nur noch stossweisse funktioniert, du das Laufen aber noch nicht unterbrechen musst. Da solltest du dich etwa im Bereich von 85% mHfz bewegen. So kannst Du deine ungefähre mHfz auch hochrechnen ohne dich total verausgaben zu müssen.

LG Aktiv

Verfasst: 09.01.2006, 17:32
von pandadriver58
FrankiT hat geschrieben:Nö, ich bin doch grade so schön motiviert. Sag mir doch lieber, was ich tun soll, und nicht, was nix bringt.

Kann es sein, dass Du meinst, dass ich ohne Ausdauer nicht so lange aushalte, wie nötig ist, um dadurch abzunehmen? Das wäre für mich logisch. Ob es stimmt weiß ich trotzdem (noch) nicht.

Eigentlich wollte ich jetzt schon nicht mehr antworten, weil ich irgendwie das Gefühl kriege Du willst uns hier ein wenig auf den Arm nehmen. Ohne noch mal den ganzen Thread durchgelesen zu haben, meine ich mich erinnern zu können, dass Du mehrfach den Tipp bekommen hast, erst mal die grundlegende Ausdauer zu trainieren. Auch nicht mehr rauchen hilft dabei mit. Wenn Du mehrmals in der Woche ( ob mit oder ohne Pulsuhr ist pups-egal ) so langsam läufst, dass Du Dich unterhalten kannst, wird Deine Ausdauer besser. Dann kannst Du mit der Zeit länger laufen. Dann werden mehr Kalorien verbrannt. Dann macht es mehr Spass zu laufen. Dann nimmt man ab - wenn man weniger futtert.

Ich würde mich nicht wundern wenn Du jetzt schreiben würdest: " Da hab ich aber keine Lust zu, was kann man sonst noch machen?"

Dann Gnade Dir...

Also nimm Deine verdammten Beast`s, Deinen verdammten ownZone-Pulsmesser, hör auf hier stundenlang im Forum zu kritzeln und beweg Deinen Arsch!

Oder lass es einfach sein und bleib fett!

Ende Sigi- ohne Smileys

P.S.: Trainingspläne für Anfänger bis Marathonläufer gibt`s im Net tonnenweise. Man muss sie nur auch durchziehen. Falls Du keinen finden solltest kann ich Dir gerne helfen

Prima Link

Verfasst: 09.01.2006, 17:52
von ulipthedude
rohar hat geschrieben:Stell Dir einfach mal die Frage, wie lange Du das durchhältst und dann überlegst Du Dir, wie lange Du im niedrigeren Pulsbereich durchhalten kannst. Irgendwo gibt es da wohl ein Maximum, aus Kalorienverbrauch/Zeit und max. Trainingsdauer.

Ansonsten empfehle ich Dir diese Seite, unter den Links dort findest Du eigentlich alles wichtige gut verständlich aufbereitet.
Hallo Roland,
habe gerade Deinen Link gesehen, kannte die Seite nicht und finde die eine prima Empfehlung!
:daumen: Gibt es einen threat mit "Lieblings-Links" der User?
Sowas wie "da werden Sie geholfen"?
Grüße Uli

Verfasst: 09.01.2006, 19:23
von Martinwalkt
ulipthedude hat geschrieben:Hallo Roland,
habe gerade Deinen Link gesehen, kannte die Seite nicht und finde die eine prima Empfehlung!
i

stimmt ist recht interessant und verständlich erklärt. :daumen:

Verfasst: 09.01.2006, 19:27
von Toronto21
FrankiT hat geschrieben: Ist das absolut zweifelsfrei ernst zu nehmen? Kann ich die Pulsuhr wegwerfen?

Ja, aber es schadet nicht, sie trotzdem zu nutzen. :D

Ich treibe auch Sport mit Pulsuhr. Aber mein Fokus ist ein anderer. Fett interessiert mich nicht, da ich kaum welches habe. Aber es ist für mich nicht ganz unwichtig zu wissen, in welchen Herzfrequenzbereichen ich mich befinde. Auch wenn ich mich nicht sklavisch danach richte.

Verfasst: 09.01.2006, 21:38
von CarstenS
FrankiT hat geschrieben:Brauche ich einen Laktattest?
Nein. Wenn Du nach einer Stunde Training nicht übermäßig erschöpft bist, ist alles in Ordnung.

Gruß,

Carsten

Verfasst: 10.01.2006, 00:17
von Meerbuscher
Hi FrankiT,
FrankiT hat geschrieben:Meerbuscher, ich habe gesehen, dass Du auch Polar-OwnGedöns-Experte bist.
Oh Gott, wie peinlich - "Experte". Kennt einer den "RTL-Formel 1 Experten"? Oder die übergewichtigen "Computer Experten" oder ... Ich bin nur langjähriger Nutzer.
FrankiT hat geschrieben:[...]Ist es sinnvoll, dass ich mit der Polar Pulsuhr diesen Test mache, der mir die Max-HF "ausrechnet", ich dann ein paar Mal mit Pulsuhr bei ca. 80% dieser max. HF trainiere (um ein Gefühl dafür zu kriegen) und die Pulsuhr anschließend weglege?

Dem realen maximalen Laufpuls scheint dieser Wert bei den wenigsten zu entsprechen, aber ich habe noch nie gehört, dass er für irgendjemanden zu hoch war. Polar "regelt" den Wert wohl vorsichtshalber formelmäßig entsprechend ab. Insofern wird dich ein Lauf mit 80% HFmax wohl nicht direkt umbringen.

Irgendeinen Sinn sehe ich trotzdem nicht. Gerade bei Anfängern sagt der Puls oft gar nichts aus. Laufe am Anfang nach Gefühl und zwar so, dass du dich noch einigermaßen unterhalten kannst. Die anderen haben es ja auch schon gesagt. Liese dir auch ruhig mal diese FAQ durch. Suche dir einen Anfängertrainingsplan, kauf dir ein Buch und setze dir erreichbare Ziele. Die Kilos gehen dann höchstwahrscheinlich zum Teil von selbst weg und vielleicht erledigt sich auch diese eklige, stinkende Qualmerei von selbst.

Verfasst: 10.01.2006, 00:23
von Meerbuscher
pandadriver58 hat geschrieben:Dann vergiss das Ganze: Ohne Ausdauer wirst Du nicht abnehmen. Punkt.
Na ja, dicke Sprinter habe ich jetzt noch nicht soviele gesehen ... obwohl ... Elton war für sein Gewicht relativ schnell.

Aber schon klar, man braucht wohl auch als Sprinter ne Menge Ausdauer für das viele Krafttraining.
pandadriver58 hat geschrieben:Und dazu als kleine Beigabe wäre dann vielleicht noch Ernährungsumstellung zu nennen. Ausrufezeichen ]
Als kleine "Beilage" ... jo ... laufe viel, dann darfst du auch viel essen, auch viel Schei* ... Süßorgie nach dem langen Lauf ...

Verfasst: 10.01.2006, 00:27
von Spiff
FrankiT hat geschrieben: Sag mir doch lieber, was ich tun soll, und nicht, was nix bringt.
Dich mehr bewegen und weniger schreiben....

Wie lange läufst du schon? Anfänger sollten imo nach dem Prinzip 'Laufen ohne zu schnaufen' trainieren.

Wenn du das 2 Monate durchhälst und dabei natürlich zunehmend längere Strecken zurücklegst wirst du erste Effekte wahrnehmen können.

@FrankiT

Verfasst: 10.01.2006, 09:52
von arodin
Hi,

Schau mal hier vorbei - es gibt eine Menge Infos zum Thema:

http://www.herbertsteffny.de/ratgeber.htm


Lg, Anna :hallo:

Verfasst: 10.01.2006, 09:58
von Lachmöwe
pandadriver58 hat geschrieben:
Oder lass es einfach sein und bleib fett!

Siggi - Du bist aber auch ´ne fiese Möpp :hihi: .

@FrankiT: bist Du jetzt eigentlich schon mal gelaufen, oder sinnierst Du noch?

Conni

Verfasst: 10.01.2006, 11:14
von Lupert
zu meiner quelle, ab wann kein fett mehr verbrannt wird
http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/ ... darts1.pdf
dort wird allerdings nur in vo2-max werten gesprochen. keine fettverbrennung mehr ab ca.87% vo2-max. das habe ich nur in pulswerteumgerechnet und das ergibt ca. 92%. das heißt natürlich nicht, wenn keine fettverbrennung stattfindet, dass man nicht abnimmt. in der ausgangsfrage gings ja um "merkt ihr die fettverbrennung" und nicht ums abnehmen.
der angegebene link
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundern ... nnung.html

läßt ja fast keine frage mehr offen. dort steht ja auch, dass ab der anaeroben schwelle kein fett mehr verbrannt wird. und vor allem das stichwort "negative energiebilanz". auf der seite finden sich ja noch mehr artikel!
grüße
lupert :hallo:

Verfasst: 10.01.2006, 11:34
von Van
Lupert hat geschrieben: das heißt natürlich nicht, wenn keine fettverbrennung stattfindet, dass man nicht abnimmt.
ich vermute, dass genau hier beim threaderöffner eine andere vorstellung existiert.

Verfasst: 10.01.2006, 11:38
von Meerbuscher
Lupert hat da einen Link angegeben und ich möchte nochmal auf folgende Punkte im Text hinweisen, die die Ursprungsproblematik von Frank nicht unbedingt vereinfachen:

- Training kann die Fettverbrennung zwar verbessern und entsprechende enzymatische Veränderungen hervorrufen, aber der optimale Weg dahin wird nicht aufgezeigt - denn darüber "können derzeit keine validen Aussagen getroffen werden".
- Es kann auch nicht genau gesagt werden, welche Kombination von Sportart, Intensität (50-65% VO2max haben den Anschein, ein günstiger Bereich zu sein) und Dauer ideal für eine Gewichtsabnahme ist (und für Frank: Das ist ganz schön locker ...)
- Der Ausweg den man z. Zt. geht: Gesamtenergieumsatz erhöhen, Bereitschaft erhöhen.

Also Frank, die Sache ist durchaus verwirrend: Hauptsache du bewegst dich erstmal überhaupt und schau auch mal öfter Fernsehen. Mir scheint da läuft im Moment kanalübergreifend eine Kampagne gegen Fett, Zucker, Dicke und überhaupt - dann bekommst du ein schlechtes Gewissen und das Abnehmen fällt dir leichter ... ja okay ... das meine ich jetzt nur halbernst.

Wo isser überhaupt?

Verfasst: 10.01.2006, 11:43
von pingufreundin
Ich bin mir sicher, durchs Laufen allein hätte ich kein Gramm abgenommen!

Verfasst: 10.01.2006, 11:53
von wosp
pingufreundin hat geschrieben:Ich bin mir sicher, durchs Laufen allein hätte ich kein Gramm abgenommen!
Dann bist du einfach zu wenig gelaufen, Pingu! :nick:
Wenn ich genug km mache, nehm ich definitiv, konstant und langsam ab, ohne meine Essgewohnheiten großartig zu ändern (kommt von selbst, da es sich z.B. mit nem Döner im Bauch einfach nicht gut läuft, ist aber nicht so, daß ich nen "Darfst-du-nicht-Plan" mache). Lauf ich wenig (seit Mai nur 450 km), nehm ich halt wieder zu..... :frown:

wosp :hallo:

Verfasst: 10.01.2006, 11:59
von pingufreundin
Ich hab ja schon reichlich Sport gemacht, bevor ich was an meiner Ernährung gemacht habe. Ich fühlte mich zwar besser, wirkte dank besserer Haltung auch schlanker- aber wirklich geändert hat sich nichts.
Erhellend war der Sommerurlaub, wo ich wirklich viel gemacht habe.Laufen, Surfen, Radfahren, Schwimmen und "Drachen steigen lassen" (Der "Drachen" ist ein Buggykite und das Ding zu beherrschen ist Sport)
Und trotzdem zugenommen habe! Und nein, das waren sicher keine Muskeln

Andererseits habe ich ja in den Weihnachtsferein trotz viel Essen weiter abgenommen. Allerdings sind ca 6 Stunden Sport am Tag ja auch nochmal was anderes

Verfasst: 10.01.2006, 14:18
von FrankiT
Wo isser überhaupt?
Wer, ich? Was denn jetzt, ich soll doch nicht mehr schreiben, sondern einfach loslaufen...
Also Frank, die Sache ist durchaus verwirrend
Danke, so ist es.

Leider, leider (ohne Ironie) bin ich Perfektionist. Deshalb muss mein Plan hieb- und stichfest sein. Ich habe keinen Bock darauf, einfach loszurennen, es passiert nichts weil ich es falsch angehe und ich gebe auf. Ich glaube, manche hier haben das auch so verstanden.

Und genau deshalb wollte ich nichts Theoretisches wissen - auch wenn vor allem die Moosburger-Seiten sehr interessant sind - sondern Praxiserfahrungen hören.

Ach so: Ich war jetzt 2 x Laufen, abgesehen davon bin ich seit 2 Monaten regelmäßig im Fitnesstudio zum Krafttraining, habe mein Fahrrad flott gemacht.

Übrigens: Wenn ich jemanden auf den Arm nehmen will gehe ich ins Veganer-Forum (anwesende Veganer mögen mir verzeihen, es "ist nicht so gemeint")

Verfasst: 10.01.2006, 14:27
von flying-paws
FrankiT hat geschrieben:Wer, ich? Was denn jetzt, ich soll doch nicht mehr schreiben, sondern einfach loslaufen...
:hihi: