Stephen hat geschrieben:Die schwerste 42-km-Strecke, die ich bis jetzt gelaufen bin - aber auch eine der interessantesten.
Hallo,
mir ging es ähnlich! Schade, dass wir uns im Ziel nicht mehr gesehen haben. Es tat zum Schlauss alles weh. Vielleicht lag es auch an meiner Woche Tapering im Roten Meer.
Kurze Beschreibung: Die ersten 18km waren bretthart. Wir liefen einen Schnitt von 5:30 und hatten ein echt gutes Gefühl. Nur dann fing das dicke Ende an. Es wurde eine große Sandkiste. Wenn man mal zwei Schritte auf etwas festerem Boden machen konnte, versank man schon wieder beim dritten Schritt. Auf der zweiten Hälfte der Strecke kamen erschwerend noch die Halbmarathonies hinzu, die streckweise den Sand so aufgewühlt hatten, dass man das Gefühl hatte sich einzugraben.
Das Ziel konnte man schon von weitem sehen. Vier Kilometer vor Schluß bogen wir quasi auf die Zielgrade ein.

Es waren keine Kräfte mehr da, um das Tempo noch mal anzuziehen. Erst das Schild für den letzten Kilometer beflügelte uns noch mal und wir konnten nach 4:40 unseren bisher langsamsten Marathon abschließen.
Die Organisation war wirklich Top! Nur nette Leute und es lief alles reibungslos. Wenn man vier Stunden am Strand mit dem gleichen Bild in absoluter Hitze ohne Schatten laufen mag, dann kann ich den Marathon nur empfehlen.
Gruß
Claas
PS: Keine Beweisfotos gemacht. Hatten unseren Groupie zu Hause gelassen.