Lupert hat geschrieben:ich bin letztes jahr berlin als trainingslauf für frankfurt 50min langsamer als marathon-wettkampf-speed gelaufen. trotz des langsamen tempos wurde die strecke wie immer lang. das wurde dann nicht lang, weil die herzkreislaufbelastung grenzwertig wurde, aber nach 3 stunden sageten die beine:"sind wir bald da???" am nächsten tag habe ich meine beine schon etwas mehr gemerkt als nach den üblichen 35km und fand den trainingseffekt ganz gut. aber mehr als 2 so lange läufe würde ich nicht machen, es sei denn, ich stecke sie locker weg. bin gerade wieder am steigern der läufe für hamburg. hab gerade ne leichte entzündung unter der wade, außen neben. muß mal sehen wie mir die langen läufe schmecken. wenn ich bei km30 denke, das war noch nix, dann würde ich immer noch was dran hängen. aber meistens wird es ab 30 knautschig und ich bin bei 35 froh, dass ende ist.
ich denke das muss man nach gefühl machen. wenn man bei 28km schon platt ist, dann sollte man nicht laufen bis 45km voll sind, dann macht man bestimmt mehr kaputt. ich laufe ganz gern so weit, dass die letzten 5km schwer gehen. mal sehen, wie weit das die nächsten wochen wird.
ich will läufe über 35km nicht ausschließen, aber da muss ich mal sehen, was mein körper dazu sagt.
viele grüße
lupert
ich finde das thema überdistanzläufe eigentlich sehr interessant. nur glaube ich gibt es da keine allgemeingültige empfehlung.
hab den thread wieder zufällig gefunden weil er unten unter ähnliche themen eingeblendet war. ich dachte ich schreib mal wie meine erfahrungen dazu aussehen.
ich hab es genauso gemacht wie oben beschrieben. bei km 30 ging es mir noch zu gut, deswegen bin ich einmal 43 km einmal 41 km und einmal ca. 40 km gelaufen.
ich wäre die dinger nicht gelaufen, wenn ich schon bis 35 hätte kämpfen müssen.
0815Runner hat geschrieben:
Die Frage ist doch, was willst du mit einem Überdistanzlauf erreichen? Was kannst du mit einem ca. 3 h - Lauf nicht auch erreichen? Bringt ein längerer Lauf noch etwas für das Stoffwechseltraining? Wohl kaum. Und mit der über 3 h hinausgehenden Dauer erhöht sich deutlich das Verletzungsrisiko bzw. die orthopädische Belastung. Worin sollte also der Sinn liegen? Dann doch lieber 3 h und davon die letzten 30 min noch etwas steigern. Für Läufer im Bereich von 2:30 h mag es ja noch sinnvoll sein, aber sonst?
dazu kann ich jetzt auch nichts sagen. die einwände sind berechtig. aber nach den läufen hatte ich immer leicht muskuläre probleme, die ich nach 35er mit EB nicht hatte. und weil es die gleichen muskulären probleme waren, die nach einem marathon auftreten, dachte ich kann die gewöhnung nicht so schlecht sein.
die form beim marathon war dann auch unglaublich gut. ob das dann aber an den langen läufen lag??? wer weiß es....
geschadet haben können sie nicht, denn der formaufbau war so unglaublich wie ich das bisher noch nie erlebt habe. leider weiss ich nicht warum

, sonst könnte ich das beim nächsten mal wieder so machen.
länger als 4 stunden sollten diese läufe aber nicht dauern und dabei noch locker sein.
die letzte stunde ist schon auch im training ne interessante erfahrung, die einem aber nicht zu lange in den knochen stecken sollte, sonst sollte man es lassen.
aber ich bleibe dabei, jeder fährt am besten dass zu trainieren, wo er ein gutes gefühl hat.
wer EB liebt...mache sie,
wer überdstanzen laufen will... bitte dann auf
und wer intervalle bracht...los gehts
wer alles machen will....auch gut.
nur immer schön in sich rein hören und rechtzeitig einen gang raus nehmen
in diesem sinne
viele grüße
lupert
