RUNNER'S WORLD

Hallo,

ich habe gerade gelesen ([url]http://www.run2b.com)[/url], dass man im Winter durchaus ein paar Laufeinheiten durch ein Training auf einem Fahrradergometer bzw. Spinninggerät ersetzen kann. Da im Moment noch sehr viel Schnee liegt, möchte im Fitnessstudio nun mal Spinning ausprobieren. Ich dachte aber bislang, dass Trainingseinheiten auf dem Fahrrad langsame Beine machen, d.h. ich dachte, dass die Muskeln durch Radfahren ihre Schnelligkeit verlieren.

Hat jemand schon Erfahrungen mit Spinning und Laufen gesammelt?

Wenn du anstatt zu laufen Rad fährst bzw. spinnst, werden halt andere Muskelgruppen belastet als beim laufen.
Machste das auf längere Zeit wirste zwangsläufig langsamer.
Dafür wirste auf dem rad schneller.

Laufen is durch nix zu ersetzen, ausser durch mehr laufen.


Gruss Mayo

...genau wie mayo schreibt,laufen ist durch nix zu ersetzen.

Kannst aber ruhig bei dem Wetter spinnen,immer locker,hohe Trittfrequenz,da machst nix verkehrt!

Und wenn der Schnee getaut ist raus an die frische Luft und laufen,laufen,laufen...

Gruß

Ich denke du bist "allwetterläufer"?

Ernsthaft: Wenn du die eine oder andere Laufeinheit durch Spinning ersetzt, wird sich an deiner laufspezifischen Ausdauerfähigkeit kaum etwas ändern. Allerdings wirst du als ungeübter "Radler" feststellen, dass du sehr heftig in die Pedale treten musst, um zum Beispiel die der GA1 zugeordneten 70%-75% HFmax zu erreichen. Das solltest du lassen ... Sei mit weniger Intensität zufrieden. Andernfalls könnte sich ein veritabler Muskelkater in deine Tretwerkzeuge verbeißen, der die nächsten Laufeinheiten erschwert.

Je mehr Laufeinheiten du durch Spinning ersetzt, umso mehr wird die Anpassung der Muskulatur ans Laufen leiden. Die spezifischen Muskelgruppen verlieren nicht ihre "Schnelligkeit", sie üben einfach nicht mehr zu "laufen", sondern zu "radeln".

Viel Spaß - wobei auch immer

Moin,

nein, Spinning macht nicht notwendigerweise langsam.
Vielmehr isses saugeil und macht Spass, und ich zumindest kann mich an Dinge, die Spass machen, viel leichter gewöhnen.
In der fitcom Mainz gab es mal einen instructor, der im Rahmen einer "Johannisfestwette" sich zu einer Marathonteilnahme breitschlagen hat lassen. Niemand kann sagen, wie schnell er zusätzlich mit Lauftraining gewesen wäre, wahrscheinlich hätte er mehr Spass am Laufen gefunden, aber ihm reichte es, 3einhalb Stunden zu laufen.

Danke für eure Antworten. Also hohe Trittfrequenz und nicht zu oft zum Spinning gehen. Die nächste Tage soll es ja tauen, dann kann ich in München hoffentlich wieder laufen ohne auf dem Eis in den Isarauen dauernd auszurutschen.

allwetterläufer hat geschrieben: Ich dachte aber bislang, dass Trainingseinheiten auf dem Fahrrad langsame Beine machen, d.h. ich dachte, dass die Muskeln durch Radfahren ihre Schnelligkeit verlieren.

Hallo allwetterläufern
Das stimmt: Radfahren kann langsame Beine machen, wenn man mit niedriger Tretfrequenz (Umdrehung der Pedalenkurbel) fährt. Dann machst du quasi Krafttraining für deine Waden. Wenn du, und das ist im Spinning doch so, möglichst mit hoher Frequenz "fährst", das heisst "stehen bleibst" , dann ist das ein ausserodrentlich gutes Ersatztraining für die Wintermonate. Zudem reizt dieses Schnelltreten deine Nerven, was sich positiv auf deinen Laufstil auswirken kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass Alternativtraining in den Wintermonaten (eben Radfahren mit hoher Frequenz) deine Leistung verbessern kann.

Gut Spinning!

Fridolinksundmanchmalrechts