Kieler Hochbrückenlauf 29,1 km 2006
Verfasst: 26.03.2006, 17:13
Moin moin aus dem Norden!
Nachdem die Zeit erfolgreich den Sommer anzeigt,sollte nun der letzte Testlauf vor dem HH marathon angegangen werden. Als ziemlich unerschütterlicher Optimits hatte ich mir Gestern im Laufladen meines Vertrauens eine 3/4 Tight gegönnt, es ist Sommer befohlen und auch das Radio klnag mit bis zu 8 Grad zuversichtlich. Leider erwähnte es auch Regen.
Als der Wecker dann heute morgen klingelte hatte der radiosender gut hörbar zu 50% recht: Klar tröppelte es auf das Dach. Der Blick aus dem Fenster offenbarte noch ein wenig Nebel. Spitze.
Was solls. Ein schneller leichtes Frühstück, eine Freundin und SteAbra aufgesammelt und ab gings nach Kiel. Der Innenraum des Defenders wollte nicht so reichtig warm werden, also 8 Grad werden das heute nicht!
In Kiel erwartete ein uns eine gut eingespielte Orga, Startnumernausgabe war gut 1 Stunde vor Start schnell möglich. Die Turnhall war warm, nur Toilletten waren Mangelware. 1500 Läufers sind doch mehr als ein paar Schulklassen....
Der Regen wollte nicht so recht aufhören, (so blieb es auch das ganze Rennen), und so lief ich mich nur eine Stadionrunde warm. Ich stellte mich in die Startaufstellung und fast nebenläufig viel der Startschuss. Es dauerte ein bisschen bis ich über die Startlinie ging und ab gings in das Projensdorfer Gehölz. Wald. Waldwege. Regen. Schneereste. Das Feld stockte und die erste Pfützen und Schlammschlacht begann. Durch Pfützen und über Schneereste ging es Richtung erste Brücke. Kurz davor dann endlich Straße, und nach ca.4 km bekam ich dann auch freie Laubahn. ca 6 min / km für die ersten 4 km sind definitiv zu langsam.
Ich konnte jetzt meine Geschwindigkeit stabilisieren, die Bücke bereitete keine Probleme. Erste Verpflegung. Alles Bestens, nur zu nass und zu ungemütlich. Jetzt wollte ich eingentlich die nächsten 10 km schneller laufen, Puls ca. 170. Der Geist war willig, doch das Fleisch wollte einfach nicht so. Ich hielt die Geschwindigkeit auf etwas 5.10 / km, und der Puls fiel (!) auf 150 spm. So war das nicht gedacht.
Der Lauf führte durch den schönenen dänischen Wohlt (schreibe ich das richtig?) . Ich bewundere die treuen Helfer die bei erbärmlichem Wetter die Strecke sicherten.
Die HM Marke passierte ich bei etwa 01:50, und dann endlich gelang es mir den Puls zu steigern und die zweite Hochbrücke lief ich mit fast voller Leistung (182 spm) . Leider begann dann nach der Hochbrücke ein fast 5 km langes Crosslaufstück. Der Weg führte wieder durch das kuppierte Projensdorfer Gehölz, nun aber zum großen Teil ein durch hunderte von Läuferbeinen durchgekneter Schlamm. Teilweise zentimeter dick. Dazu besagter Restschnee. Tempomachen ausgeschlossen.
Endlich hörte ich die Sambatommler das Stadion ankündigen. Hurra. Ich lief knapp über 2:29 durch. Gerade noch in meinem Zielkorridor, wenn auch hinten. Geschafft. Ich hatte keine Lust mehr. Bei besseren Verhältnissen wäre sicher für mich mehr drin gewesen.
Mein spezieller Dank und meine Hochachtung gilt den unzähligen Helfern, die bei nasskalter Witterung den Lauf absichern, verpflegen und somt möglich machen. Die Orga ist nur zu loben, und für die bescheidenen Bedingungen kann keiner der ehrenmatlichen Unterstützer. Vielen Dank!
Nachdem die Zeit erfolgreich den Sommer anzeigt,sollte nun der letzte Testlauf vor dem HH marathon angegangen werden. Als ziemlich unerschütterlicher Optimits hatte ich mir Gestern im Laufladen meines Vertrauens eine 3/4 Tight gegönnt, es ist Sommer befohlen und auch das Radio klnag mit bis zu 8 Grad zuversichtlich. Leider erwähnte es auch Regen.
Als der Wecker dann heute morgen klingelte hatte der radiosender gut hörbar zu 50% recht: Klar tröppelte es auf das Dach. Der Blick aus dem Fenster offenbarte noch ein wenig Nebel. Spitze.
Was solls. Ein schneller leichtes Frühstück, eine Freundin und SteAbra aufgesammelt und ab gings nach Kiel. Der Innenraum des Defenders wollte nicht so reichtig warm werden, also 8 Grad werden das heute nicht!
In Kiel erwartete ein uns eine gut eingespielte Orga, Startnumernausgabe war gut 1 Stunde vor Start schnell möglich. Die Turnhall war warm, nur Toilletten waren Mangelware. 1500 Läufers sind doch mehr als ein paar Schulklassen....
Der Regen wollte nicht so recht aufhören, (so blieb es auch das ganze Rennen), und so lief ich mich nur eine Stadionrunde warm. Ich stellte mich in die Startaufstellung und fast nebenläufig viel der Startschuss. Es dauerte ein bisschen bis ich über die Startlinie ging und ab gings in das Projensdorfer Gehölz. Wald. Waldwege. Regen. Schneereste. Das Feld stockte und die erste Pfützen und Schlammschlacht begann. Durch Pfützen und über Schneereste ging es Richtung erste Brücke. Kurz davor dann endlich Straße, und nach ca.4 km bekam ich dann auch freie Laubahn. ca 6 min / km für die ersten 4 km sind definitiv zu langsam.
Ich konnte jetzt meine Geschwindigkeit stabilisieren, die Bücke bereitete keine Probleme. Erste Verpflegung. Alles Bestens, nur zu nass und zu ungemütlich. Jetzt wollte ich eingentlich die nächsten 10 km schneller laufen, Puls ca. 170. Der Geist war willig, doch das Fleisch wollte einfach nicht so. Ich hielt die Geschwindigkeit auf etwas 5.10 / km, und der Puls fiel (!) auf 150 spm. So war das nicht gedacht.
Der Lauf führte durch den schönenen dänischen Wohlt (schreibe ich das richtig?) . Ich bewundere die treuen Helfer die bei erbärmlichem Wetter die Strecke sicherten.
Die HM Marke passierte ich bei etwa 01:50, und dann endlich gelang es mir den Puls zu steigern und die zweite Hochbrücke lief ich mit fast voller Leistung (182 spm) . Leider begann dann nach der Hochbrücke ein fast 5 km langes Crosslaufstück. Der Weg führte wieder durch das kuppierte Projensdorfer Gehölz, nun aber zum großen Teil ein durch hunderte von Läuferbeinen durchgekneter Schlamm. Teilweise zentimeter dick. Dazu besagter Restschnee. Tempomachen ausgeschlossen.
Endlich hörte ich die Sambatommler das Stadion ankündigen. Hurra. Ich lief knapp über 2:29 durch. Gerade noch in meinem Zielkorridor, wenn auch hinten. Geschafft. Ich hatte keine Lust mehr. Bei besseren Verhältnissen wäre sicher für mich mehr drin gewesen.
Mein spezieller Dank und meine Hochachtung gilt den unzähligen Helfern, die bei nasskalter Witterung den Lauf absichern, verpflegen und somt möglich machen. Die Orga ist nur zu loben, und für die bescheidenen Bedingungen kann keiner der ehrenmatlichen Unterstützer. Vielen Dank!