Schuhkauf bei Bunert in Neuss – am Ende wird alles gut
Verfasst: 04.04.2006, 15:03
Hi Leute,
vor kurzer Zeit habe ich hier mein unglücklich gelaufenes Erlebnis mit meinem Schuhkauf bei Bunert in Neuss gepostet. Manchmal gehen Dinge einfach in die Hose, man spricht nicht richtig miteinander und schon steckt die Karre im Dreck. Die Reaktionen von euch auf meine Zeilen hatten ja schon angedeutet, dass mein Erlebnis wohl eher eine Ausnahme und wie man so sagt, eine Verkettung unglücklicher Umstände, gewesen sein muss und davon durfte ich mich am letzten Samstag überzeugen.
Der Grund für meinen Besuch vor wenigen Wochen bei Bunert Neuss war die Reklamation eines Schuhs, den ich in ca. 4 Monaten zwar 700 km gelaufen war, der aber leider an beiden Schuhen an der Schnürung über mehrere Zentimeter eingerissen war. Man versprach mir damals, sich darum zu kümmern und mit dem Vertreter zu sprechen. Ich erwartete so etwas, wie einen Ausgleich für den nächsten Schuhkauf. 700 km sind noch kein ganzes Schuhleben, aber ein gesetztes Alter ist es schon – aber eben noch kein Rentenalter. Ein kleiner Gutschein sollte es also schon sein. Und weil ich gerade im Laden war, habe ich mich dann gleich beraten lassen, was dann mit der probeweisen Bestellung eines Schuhs endete, womit mein unglücklicher Bericht damals im Grunde begann. Das brauche ich jetzt nicht wiederholen.
Anfang letzter Woche rief mich dann Bunert Neuss an, um mir die erfreulich Mitteilung zu machen, dass ich ein komplett neues Paar Schuhe als Ausgleich bekomme. Das hat mich natürlich gefreut, das hatte ich nicht erwartet, zudem das noch recht schnell ging. Das ist eben auch ein Vorteil eines zwar teureren, aber bemühten Fachgeschäfts.
Wieder am Samstagmorgen – es geht nun mal nicht anders – ab nach Neuss. Und wieder ist der Laden gut besucht, aber: Da treiben sich heute mindestens 3 Verkäufer herum, es können sogar 4 gewesen sein, da habe ich nicht mehr drauf geachtet, weil ich ruck zuck versorgt wurde. Der Chef nahm sich meiner an und war sofort bereit, meinen Austauschschuh auch gegen ein anderes Modell zu tauschen – auch nicht selbstverständlich. Meine Laune besserte sich also zusehends.
Da ich vor wenigen Tagen beim Orthopäden gewesen bin, ist die Beratungsgrundlage nun ein wenig anders und nach eingehendem Gespräch, werden mehrere Paar Schuhe verschiedener Hersteller in meiner Größe hervorgezaubert, anprobiert, durchdiskutiert. Ich muss momentan meine Beine und den Rücken dringend schonen, also locken gedämpfte Neutralschuhe bei denen vielleicht die Dynamik etwas flöten geht, aber was hilft es, wenn ich in den härteren Latschen Schmerzen bekomme. Platz für Einlagen soll auch noch bleiben. Ich gehe mit meinem Verkäufer konform, Einlagen sollten eine kurzfristige Notlösung bleiben. Am Ende entschließe ich mich für die Variante Risiko und entscheide mich für den NIKE VUMERO, fühlt sich erstmal ziemlich weich an, aber der dämpft nicht nur, der federt - das habe ich so noch nicht erlebt. Unsicherheit bleibt natürlich immer, das merkt man sowieso erst nach ein paar Kilometern, aber meine Oberschenkel schreien „Ja!“ – den härteren, dynamischen, neutralen MIZUNO, der auch gut passte, mögen sie im Moment nicht so. Ein Risiko ist der NIKE insofern, weil man im Laden noch kein Feedback über diesen Schuh hat, ihn lediglich aus dem Selbstversuch kennt. Er soll wohl ein bisschen die Free-Philosophie in den Dämpfungsbereich tragen – so ungefähr habe ich es verstanden. Die Beratung am Laufband und Monitor war aufschlussreich, da wurde am Monitor auch mal der Softwarewinkelmesser angelegt. Wenn auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es hilft dem Augenmaß.
Ich habe dann nur noch den Aufpreis zum Austauschschuh zahlen müssen und bin ziemlich erfreut mit ein paar neuen Tretern abgedackelt.
Mein Fazit diesmal: Von vorne bis hinten ein positiver Einkauf – was es auch ohne Austauschschuh gewesen wäre. Ausreichend Verkäufer – und trotzdem hatten die gut zu tun - sehr guter Service, genauso gute, geduldige und bemühte Beratung, freundliches Gespräch. Und am Ende ist das ja auch der Grund, warum man dorthin geht und gerne ein paar Euro mehr bezahlt als woanders. Ich komme mit Sicherheit wieder!
Wie man sieht, geht es auch anders und ich denke, ihr hattet Recht, der Samstag neulich war eine Ausnahme.
vor kurzer Zeit habe ich hier mein unglücklich gelaufenes Erlebnis mit meinem Schuhkauf bei Bunert in Neuss gepostet. Manchmal gehen Dinge einfach in die Hose, man spricht nicht richtig miteinander und schon steckt die Karre im Dreck. Die Reaktionen von euch auf meine Zeilen hatten ja schon angedeutet, dass mein Erlebnis wohl eher eine Ausnahme und wie man so sagt, eine Verkettung unglücklicher Umstände, gewesen sein muss und davon durfte ich mich am letzten Samstag überzeugen.
Der Grund für meinen Besuch vor wenigen Wochen bei Bunert Neuss war die Reklamation eines Schuhs, den ich in ca. 4 Monaten zwar 700 km gelaufen war, der aber leider an beiden Schuhen an der Schnürung über mehrere Zentimeter eingerissen war. Man versprach mir damals, sich darum zu kümmern und mit dem Vertreter zu sprechen. Ich erwartete so etwas, wie einen Ausgleich für den nächsten Schuhkauf. 700 km sind noch kein ganzes Schuhleben, aber ein gesetztes Alter ist es schon – aber eben noch kein Rentenalter. Ein kleiner Gutschein sollte es also schon sein. Und weil ich gerade im Laden war, habe ich mich dann gleich beraten lassen, was dann mit der probeweisen Bestellung eines Schuhs endete, womit mein unglücklicher Bericht damals im Grunde begann. Das brauche ich jetzt nicht wiederholen.
Anfang letzter Woche rief mich dann Bunert Neuss an, um mir die erfreulich Mitteilung zu machen, dass ich ein komplett neues Paar Schuhe als Ausgleich bekomme. Das hat mich natürlich gefreut, das hatte ich nicht erwartet, zudem das noch recht schnell ging. Das ist eben auch ein Vorteil eines zwar teureren, aber bemühten Fachgeschäfts.
Wieder am Samstagmorgen – es geht nun mal nicht anders – ab nach Neuss. Und wieder ist der Laden gut besucht, aber: Da treiben sich heute mindestens 3 Verkäufer herum, es können sogar 4 gewesen sein, da habe ich nicht mehr drauf geachtet, weil ich ruck zuck versorgt wurde. Der Chef nahm sich meiner an und war sofort bereit, meinen Austauschschuh auch gegen ein anderes Modell zu tauschen – auch nicht selbstverständlich. Meine Laune besserte sich also zusehends.
Da ich vor wenigen Tagen beim Orthopäden gewesen bin, ist die Beratungsgrundlage nun ein wenig anders und nach eingehendem Gespräch, werden mehrere Paar Schuhe verschiedener Hersteller in meiner Größe hervorgezaubert, anprobiert, durchdiskutiert. Ich muss momentan meine Beine und den Rücken dringend schonen, also locken gedämpfte Neutralschuhe bei denen vielleicht die Dynamik etwas flöten geht, aber was hilft es, wenn ich in den härteren Latschen Schmerzen bekomme. Platz für Einlagen soll auch noch bleiben. Ich gehe mit meinem Verkäufer konform, Einlagen sollten eine kurzfristige Notlösung bleiben. Am Ende entschließe ich mich für die Variante Risiko und entscheide mich für den NIKE VUMERO, fühlt sich erstmal ziemlich weich an, aber der dämpft nicht nur, der federt - das habe ich so noch nicht erlebt. Unsicherheit bleibt natürlich immer, das merkt man sowieso erst nach ein paar Kilometern, aber meine Oberschenkel schreien „Ja!“ – den härteren, dynamischen, neutralen MIZUNO, der auch gut passte, mögen sie im Moment nicht so. Ein Risiko ist der NIKE insofern, weil man im Laden noch kein Feedback über diesen Schuh hat, ihn lediglich aus dem Selbstversuch kennt. Er soll wohl ein bisschen die Free-Philosophie in den Dämpfungsbereich tragen – so ungefähr habe ich es verstanden. Die Beratung am Laufband und Monitor war aufschlussreich, da wurde am Monitor auch mal der Softwarewinkelmesser angelegt. Wenn auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es hilft dem Augenmaß.
Ich habe dann nur noch den Aufpreis zum Austauschschuh zahlen müssen und bin ziemlich erfreut mit ein paar neuen Tretern abgedackelt.
Mein Fazit diesmal: Von vorne bis hinten ein positiver Einkauf – was es auch ohne Austauschschuh gewesen wäre. Ausreichend Verkäufer – und trotzdem hatten die gut zu tun - sehr guter Service, genauso gute, geduldige und bemühte Beratung, freundliches Gespräch. Und am Ende ist das ja auch der Grund, warum man dorthin geht und gerne ein paar Euro mehr bezahlt als woanders. Ich komme mit Sicherheit wieder!
Wie man sieht, geht es auch anders und ich denke, ihr hattet Recht, der Samstag neulich war eine Ausnahme.