Ende der 70er Jahre war mein einziger Sport der Motorsport (ich fuhr mit
einer nationalen Sportfahrerlizenz im Rallyesport). Um dort die nötige Kondition
zu haben, bzw. zu bekommen, nahm ich in der Unisporthalle Kiel an dem
dortigen Cirkeltrainign teil. Puh war das "mörderisch".
Dann kamen Familie, Beruf und die Kilos. Sport gleich NULL!! Bier und Whiskey
trinken bekamen schon olympische Ausmaße

- aber das lassen wir mal jetzt
2001 nahm ich in Österreich an einem Seminar teil, der Führungskräften zeigen
sollte, dass man eigene Grenzen überwinden kann. Jeder Morgen war gleich mit
Laufen angesagt. Ich selber hatte mit meinen inzwischen knapp 125 Kg natürlich
so meine Probleme. Eine dort für uns eingesetzte Heilpraktikerin, war in Sachen
Sport seeehr engagiert (sie betreute diverse Hochleistungssportler) und wies mich
ins Walken ein (nicht NW!). Ich war begeistert. Auch wenn ich selbst im
Türkeiurlaub versuchte trotz der Hitze täglich zu walken (ich wurde daraufhin
Hardcorewalker genannt), so hatte ich dennoch ungeahnte Probleme. Insbesondere
machten meine Knie nicht mit. Ständige, nicht enden wollende Knieschmerzen
machten daraufhin ständige Pausen notwendig. Ein leidiges Hin und Her!!!
Irgendwann, gab mir mal der Kollege meiner Exfrau einen Tip (ehem. 400m Hürden
DDR-Meister) ich solle es doch einmal mit Kniebandagen probieren. Das war der
Durchbruch!!!! Von jetzt an war alles kein Problem mehr. Ich schaffte es in nur
11 Monaten mein Gewicht um nahezu 25 Kg zu reduzieren und konnte in der Folge
(inzwischen nicht mehr walkend) immerhin 60 Minuten problemlos durchlaufen.
Von nun an walkte ich nur noch, wenn mir mal nicht nach Laufen war. Eine für
mich wirklich gute Kombination.
Leider habe ich irgendwie in Frühjahr 2004 meine Motivation verloren und bei mir
setzte etwas ein, was man auch bei unserem Ex-Außenminister J. Fischer beobachten
konnte - ich nahm entsprechen wieder Kilos zu. Seit Anfang 2006 bin ich jedoch
wieder dabei und walke (wenn es mir möglich ist) 4 x die Woche.
Auch wenn mein Ziel ist, wieder konditionell 60 Minuten durchzulaufen, so wird
Walken stets eine von mir genutzte Variante sein.
Heinrich
PS.: Sorry, das ist ja ein halber Lebenslauf geworden!!