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Wie schnell walkt Ihr?
Verfasst: 10.01.2006, 11:55
von Barefoot Mecki
Mich würde interessieren, mit welcher Geschwindigkeit (min/km)
Ihr so trainiert, sowohl beim walken als auch beim nordic-walking.
Walken ist für mich Bestandteil meines Trainings geworden, da
ich mich auf lange Ultraläufe vorbereite, bei denen der Wechsel
zwischen Laufen und Walken der Schlüssel zum Erfolg ist.
Jedenfalls für mich, da mir das ganze Spaß macht und ich nicht
den Wettkampf, sondern das Abenteuer mit mir selbst suche.
Da ist dann Ankommen das prioritäre Ziel.
Ich bin jetzt mal als Test, damit ich eine Vorstellung bekomme,
welche Belastung Walken bedeutet, 9km in 70 Minuten gewalkt,
was einen Schnitt von 7:47min/km bedeutet.
Danach ging es mir prima, aber ich denke, ich müsste versuchen,
unter 7:15 zu schaffen. Das wird wohl noch was brauchen...
Verfasst: 10.01.2006, 16:49
von walkietalkie
Hi Max,
willkommen im Forum
Ich finde den Spaßfaktor beim Nordic Walken auch sehr wichtig.
Wenn ich im Wohlfühltempo unterwegs bin, ohne Tempospiele

sind es ca 6km pro Stunde.
Mich würde interessieren wie lang sind "lange Ultraläufe"?

Hallo Jutta,
Verfasst: 10.01.2006, 17:01
von Barefoot Mecki
vielen Dank für die nette Begrüßung!
walkietalkie hat geschrieben:
Mich würde interessieren wie lang sind "lange Ultraläufe"?
Ich habe dieses Jahr 1x50km, 1x 57km,
1x 60km, 2x100km, 1x 6h, 1x12h, 1x 24h
und 3x42,5 an einem Tag
im Programm.
Ich finde, das ist lang

Verfasst: 10.01.2006, 19:05
von Andy
freerunner hat geschrieben:vielen Dank für die nette Begrüßung!
Ich habe dieses Jahr 1x50km, 1x 57km,
1x 60km, 2x100km, 1x 6h, 1x12h, 1x 24h
und 3x42,5 an einem Tag
im Programm.
Ich finde, das ist lang
Ja

Verfasst: 11.01.2006, 13:25
von nw_man
Hallo Freerunner,
zum Tempo beim walken kann ich die nicht viel sagen. Da kennen sich andere besser aus. Aber zum Nordic walken. Hier spielt die Schnelligkeit keine Rolle denn der Trainingseffekt wird durch einen wesentlich größeren Bewegungsumfang im Vergleich zum walken erreicht. Test haben ergeben das ab einem Tempo von 6,5 - 7 km/h die Effektivität verloren geht. Also mit Stöcken schnell sein bedeutet nicht gut zu trainieren. Bei Deinen Vorhaben würde ich mich auf laufen und walken konzentrieren und Nordic Walking nur als Ausgleichstraining für die Oberkörpermuskulatur nutzen.
Verfasst: 11.01.2006, 15:28
von walkietalkie
Ich bin da etwas anderer Meinung.
Die Geschwindigkeit beim NW spielt keine Rolle, wenn man im Diagonalschritt geht.
Es gibt aber auch andere Schritttechniken beim NW, die ein höheres Tempo erfordern bzw. automatisch ergeben. Wäre man beim Nordic Joggen nicht schneller als beim Diagonalschritt wäre das genauso wenig "gut trainert" bzw. effektiv. Es kommt auch etwas auf die Ziele an die man hat.
Und übrigens, in der Tat es ist lang.

Verfasst: 11.01.2006, 15:42
von nw_man
Hallo Walkietalkie,
Nordic Joggen kann ich nicht dem Nordic Walken zuordnen.
Der Bewegungsablauf der NW ausmachen ist dort nicht mehr vorhanden.
Für mich also nur ein Modebegriff für joggen mit Stöcken und deutlich vom Nordic Walking zu trennen.
Verfasst: 11.01.2006, 22:05
von Martinwalkt
HI Freerunner,
ich kopiere die Bestzeiten mal aus meinem Profil hier rein:
Bestzeiten:
Süderelbe am 30.10.04 für 5 km benötigt 31 min
Mottenburger Meile am 5.08.05 für 7,5 km knapp unter 47 min
Sachsenwaldlauf am 20.06.04 für 10 km benötigt 1:03 h
Kaltenkichen HM für 21 km benötigt 2:219h
Karstadt Walkingday am 24.10.04 für 30 km benötigt 3:41 h
HH Marathon am 14.04.05 für 42 km 4.56h
P-Weg Sep 05 67k 1700 hm in 9.32h
Hollenmarsch für 101 km 2400hm in 18.43h
Also wenn es richtig schnell abgeht bei mir sind es so ca 6,3 min/km so richtig viel schneller geht es dann auch nicht ohne in die Gehertechnik oder ins Laufen zu kommen. Mit den Zeiten liege ich dann immer recht weit vorne. Bei LA findest du noch den Sumowalker, der ist noch etwas schneller. Schafft den HM in 2.16 und die Marathons so in 4.45 mit gewalkten 4.56 beim Hamburg Marthon ist man immerhin noch Vierter.
Auf der Ultradistanz kannst du in Nijmegen die Walking und Wanderfreaks treffen. Das sind die schnellen Leute (ein paar hundert schon Mittags wieder von den 50km zurück. (Start ist morgens um vier Uhr Zeit ist bis 17.00) Das ganze dann vier Tage hintereinander...
Übrigens welche Zeiten so auf welchen Strecken gewalkt werden könnt ihr
hier immer ganz schön unter Ergebnissen finden
Hey Martin,
Verfasst: 12.01.2006, 10:29
von Barefoot Mecki
DAS ist richtig schnell
"Zügiglangschrittgeher" gibt mir eine Idee, was ich zur Verbesserung
meiner Geschwindigkeit machen muss.
LANGE SCHRITTE!
Anders wird's wohl nicht gehen, denn ich walke mit einer Frequenz
von 135 Schritten/Min. Mehr ist nicht drin.
Bloß wie erreiche ich eine Verlängerung des Schrittes,
ohne die Hüftrotation zu überziehen

Verfasst: 12.01.2006, 10:35
von Martinwalkt
Ach ich glaube so richtig superlang sind die Schritte gar nicht die ich mache. Auf jeden Fall gibt es relativ kleine Personen, die mit deutlich kürzeren Beinen sehr schnell sind. In wie weit jetzt meine Hüfte schon Gehermäßig rotiert kann ich gar nicht genau beurteilen. Die die hinter mir gehen sagen machmal das der Hintern schon ganz schön dreht. Auf jeden Fall setze ich keine bewusste Hüftdrehung ein um schneller zu werden. Und die Füße sind auch immer noch zwar eng aber nebeneinander und nicht wie bei den Gehern in einer Linie. Das Bein drücke ich auch nicht wie die Geher durch sondern lasse es leicht angewinkelt, was wohl auch gesünder ist.
Verfasst: 12.01.2006, 10:59
von Barefoot Mecki
Ich habe eine leichte Hüftrotation vom Laufen zum Walken übernommen,
die Geherrotation ist überhaupt nicht mein Ding. Das Bein drücke ich auch nicht voll durch, ich glaube auch, dass es besser ist, darauf zu verzichten.
Vielleicht verlängert sich mein Schritt ja auch automatisch mit wachsender
Trainingserfahrung im Walken.
Verfasst: 12.01.2006, 11:08
von Martinwalkt
Beim mir ist mit der Zeit die Steigerung der Geschwindigkeit mit dem zunehmenden Training gekommen. Richtig schnell gehe ich auch nur bei Veranstaltungen. Im Training bin ich deutlich langsamer. Dafür trainiere ich jetzt aber auch regelmäßig. Im letzten Jahr 2800km Allerdings bezeichne ich auch meinen Arbeitsweg (Miniumum 3,5 km in 35min) als Trainingsstrecke die ich zügig marschierend zurücklege.
Verfasst: 12.01.2006, 11:28
von Barefoot Mecki
Ist ja witzig, den Weg von zu Hause zum Büro nutze ich auch. Je nachdem, wie ich drauf bin, laufe oder walke ich, mir macht das Spaß und es bringt gute Laune. Dabei kann ich zwischen 4km und 9km aussuchen, was ich dann mache, hängt davon ab, ob ich mir Zeit lassen kann oder nicht.
Auf die Art und Weise kommen im Laufe der Zeit ne ganze Menge Kilometer
zusammen, die man eigentlich gar nicht merkt!
Verfasst: 12.01.2006, 12:26
von olma4u
@freerunner:

Aber für mich wäre das nichts mit den Ultras.
Ich walke erst seit diesem Jahr. Im letzten Jahr habe ich im Mai mit dem Laufen angefangen, aber mein rechtes Knie macht Probleme und deshalb walke ich nun. Auf Zeiten achten ich da noch nicht so, sondern nur darauf wie es mir geht.
Letzten Sonntag habe ich für 10 km 1:28 gebraucht und war damit zufrieden. Vor allem weil es teilweise recht rutschig war und ich nicht so gleichmäßig durchwalken konnte, sonst wäre es vielleicht noch etwas schneller gewesen.
Für gelaufene 10 km habe ich letztes Jahr beim Alsterlauf ca. 1:06 gebraucht - ich bin also auch als Läuferin eher gemütlich unterwegs
Mal schauen, was da beim Walken noch geht
Viele Grüße,
Martina
PS: Zur Arbeit walken wäre mir aber bei 13 km doch etwas zu weit.
Verfasst: 12.01.2006, 12:49
von Barefoot Mecki
Hallo Martina,
gemütlich ist doch prima
Ich bin, jedenfalls beim Laufen, absoluter Vertreter der
"Langsam- und Genußläufer".
So halte ich das auch beim Walken, es soll flott vorangehen,
aber Spaß machen und nicht stressen.

Verfasst: 12.01.2006, 14:42
von walkietalkie
nw_man hat geschrieben:
Nordic Joggen kann ich nicht dem Nordic Walken zuordnen.
Der Bewegungsablauf der NW ausmachen ist dort nicht mehr vorhanden.
Hi nw_man
ich kann das schon, aber wir müssen ja nicht einer Meinung sein.

Verfasst: 12.01.2006, 15:54
von Martinwalkt
[quote="freerunner"]...Dabei kann ich zwischen 4km und 9km aussuchen, ...QUOTE]
Bei mir ist die Auswahl 3,5 , 6,2 oder 10,5 km und ich mache das auch ja nach Laune und Zeit.
Verfasst: 12.01.2006, 23:00
von Wolli
Hallo zusammen,
es kommt doch immer darauf an, was ein jeder als Ziel erreichen will. Derjenige der ehr zum Wandern neigt, sollte es auch tun, warum nicht mit Stöcken? Wer abnehmen will, der sollte dann schon eine entsprechende Technik anwenden um auf seinen Fettverbrennungspulks zu gelangen. Wer hingegen seine Fitness steigern möchte, der muss schon eine Runde schneller unterwegs sein.
Es gibt die 50 jährige Sporteinsteigerin, die sich endlich mal durchgerungen hat Sport zu treiben oder der Herzkranke, der Diabetiker, das übergewichtige Kind. Ferner der Hochleistungssportler aus dem Langlauf oder dem Biathlon, meint ihr, der geht langsam?
Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, Spaß an der Bewegung in der freien Natur zu haben. Wer mehr aus Nordic Walking herausholen will, der muss es sich halt zeigen lassen.
Verfasst: 13.01.2006, 09:46
von Martinwalkt
Wolli hat geschrieben:Hallo zusammen,
es kommt doch immer darauf an, was ein jeder als Ziel erreichen will
genau so ist es!

Verfasst: 13.01.2006, 10:33
von Bocksbeutelente
Wolli hat geschrieben:Wer abnehmen will, der sollte dann schon eine entsprechende Technik anwenden um auf seinen Fettverbrennungspulks zu gelangen.
Ganz davon abgesehen dass bei dem Wort
Fettverbrennungspuls mir die Haare zu Berge stehen da es sowas nicht gibt - der Puls ist nicht allein von der Technik abhängig. Auch bei sogenannter "falscher Technik" kann man abnehmen oder man kann bei "richtiger Techik" einen zu hohen oder zu niedrigen Puls haben.
Wolli hat geschrieben:
Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, Spaß an der Bewegung in der freien Natur zu haben.
Volle Zustimmung!!!
Heike
Verfasst: 13.01.2006, 15:49
von böckchen
HI,
ich walke mit durchschnittlich 8-10min/km also so 6-6,7km/H, was mich ehrlich gesagt nervt.

Ich wäre echt gern schneller, aber irgendwie krieg ich das nicht hin.

Endweder mach ich was falsch (was ich glaube) oder ich kann noch nicht mal walken (wenn schon laufen nicht geht)
Ich brauch für 10km gut 1:45

dabei will ich den Kölschwalk gerne unter 1:40 bleiben
Ich beleg jetzt erstmal einen Einführungskurs walken, vielleich tseh ich da meinen Fehler... außer Martin lacht sich schon bei der Kohlfahrt kaputt

Verfasst: 13.01.2006, 16:46
von Martinwalkt
böckchen hat geschrieben:
Ich brauch für 10km gut 1:45

dabei will ich den Kölschwalk gerne unter 1:40 bleiben
Ich beleg jetzt erstmal einen Einführungskurs walken, vielleich tseh ich da meinen Fehler... außer Martin lacht sich schon bei der Kohlfahrt kaputt
Mach dir mal keine Sorgen. Helga walkt ja nun schon seit Jahren und wird dabei nicht viel schneller. Sie braucht auch 1.30 auf 10 km und landet damit so meist im hinteren Mittelfeld.
Jeder so wie er kann. Es geht ja nicht vordergründig um Tempo sondern erst mal überhaupt darum sich zu bewegen und zwar so dass es etwas schneller als "normales Spazierengehen" ist
Verfasst: 13.01.2006, 23:35
von Wolli
Hallo Heike,
Ganz davon abgesehen dass bei dem Wort Fettverbrennungspuls mir die Haare zu Berge stehen da es sowas nicht gibt
Aha und warum nicht?
der Puls ist nicht allein von der Technik abhängig
Von was noch?
man kann bei "richtiger Techik" einen zu hohen oder zu niedrigen Puls haben
Bezogen auf was?
Auch bei sogenannter "falscher Technik" kann man abnehmen
Wie soll das aussehen?
Verfasst: 14.01.2006, 10:06
von Martinwalkt
Wolli guck mal zum Mythos Fettverbrennungspuls
hier
und
hierwas zum Thema
und auf
dieser Seitefindest du auch viel zum Thema.
Das Thema wurde schon oft bei LA diskutiert und ist inzwischen ein Reizwort weil immer wieder welche damit anfangen da sich in den "Brigittes" dieser Welt dieser Irrtum nicht ausräumen lässt...
Abnehmen kannst du bei egal welcher Technik wenn du Sport ausdauermäßig machst und auf die Ernährung achtest. Dabei ist es egal ob du mit oder ohne Stöcke krumm oder gerade gehst oder ob du läuftst.
Der Puls ist abhängig davon wie viel du leistest und nicht nur von der Technik.
Verfasst: 14.01.2006, 22:07
von rohar
Martinwalkt hat geschrieben:..... In wie weit jetzt meine Hüfte schon Gehermäßig rotiert kann ich gar nicht genau beurteilen. Die die hinter mir gehen sagen machmal das der Hintern schon ganz schön dreht. ....
Du hattest mal einen Avatar (irgendwo im Wald, es ging IMHO bergauf) , der sah schon fast nach perfektem Geher-Stil aus .....
Verfasst: 14.01.2006, 22:18
von rohar
böckchen hat geschrieben:
ich walke mit durchschnittlich 8-10min/km also so 6-6,7km/H, was mich ehrlich gesagt nervt.

Ich wäre echt gern schneller, aber irgendwie krieg ich das nicht hin.

Endweder mach ich was falsch (was ich glaube) oder ich kann noch nicht mal walken (wenn schon laufen nicht geht)
Mach Dir nix draus, ich werd' auch nur marginal schneller.
Genau genommen bin ich derzeit froh, wenn ich im Training eine 9:00 schaffe, meist werden es doch 10 bis 20 Sekunden mehr. Ein Teil davon ist sicher auf die Wetterbedingungen zurückzuführen, den Rest schiebe ich inzwischen auf zu kurze Beine.
Ich habe zwar mit einer sehr langsamen Gruppe angefangen, der ich dann grundsätzlich irgendwann davongelaufen bin, aber so
richtig schneller geworden bin ich seitdem auch nicht. Ein paar Sekündchen , das war's schon.
Besser geht es inzwischen bei Wettkämpfen, hab ich ja schon bei L-A geschrieben. Ob allerdings auch über längere Strecken, bezweifle ich noch etwas.
@freerunner:
Training also je nach Untergrund und Tagesvermögen 8:55 bis 9:30
Veranstaltung HM ca. 8:45 Kurzstrecke ca. 8:00
Verfasst: 17.01.2006, 14:07
von Martinwalkt
zur gern diskutierten "Fettverbrennung"
hiernoch ein Diskussionsstrang...
und
hiernoch ein paar Beiträge auf englisch wie man schneller werden kann beim walken...
Verfasst: 18.01.2006, 18:36
von böckchen
´Naja, sooo doll find ich den Artikel nicht... viel blahblah und wenig anschaulilches. Theoretisch kannich auch schnell walken, nur praktisch nicht...
Das ist so, als wolle man jemand an LAnd das Schwimmen beibringen..
Feli, immer noch langsamwalkend

Verfasst: 18.01.2006, 23:53
von Martinwalkt
böckchen hat geschrieben: Theoretisch kannich auch schnell walken, nur praktisch nicht...
Walken lernt man durch walken und nicht durch Theorie...
Verfasst: 20.01.2006, 11:52
von geniesser
Moin
ich bin langsam, weil ich walke, um neue Strecken auszukundschaften, wo ich laufen könnte. Wenn ich irgendwo in der Pampa mich verirre, wäre mir ein Hungerast eher peinlich, und der passiert mir walkend nun mal nicht so schnell.
Im Wettwalken

war ich auch schon mal zügiger unterwegs, aber das war nicht spassig, im Gegentum, Mördermuskelkater. Ausserdem liegen mir Kurzstrecken (unter 20 km) nicht so.
Verfasst: 20.01.2006, 12:56
von Martinwalkt
geniesser hat geschrieben:
Im Wettwalken

war ich auch schon mal zügiger unterwegs, aber das war nicht spassig, im Gegentum, Mördermuskelkater. Ausserdem liegen mir Kurzstrecken (unter 20 km) nicht so.
moin
tja...Training und dann gibt es keine Muskelkater.....und walken ist ja auch auf langen Strecken durchaus möglich......
Gruß Martin
Verfasst: 20.01.2006, 13:56
von Mitch
Moin,
ich bin ja nun noch nicht lange auf der Piste und technisch auch völlig unbeleckt (kein Kurs und nix, ts, ts, ts

), deshalb gehe ich auch gar nicht erst das Risiko über Stöcke zu stolpern ein. Bei meinen gemütlichen Trainingsrunden liege ich - je nach Tagesform - so zwischen 8 und 9 min/km. Es wird also für die Olympiaqualifikation nicht ganz reichen...
Wird man mit längeren Schritten tatsächlich schneller?
@ Martin: Wie lang sind denn Deine Schritte so, und wie ist die ca. Frequenz? Deine Zeiten finde ich schon beeindruckend.
Gruß
Micha
Verfasst: 20.01.2006, 17:33
von Martinwalkt
Mitch hat geschrieben:
@ Martin: Wie lang sind denn Deine Schritte so, und wie ist die ca. Frequenz? Deine Zeiten finde ich schon beeindruckend.
Gruß
Micha
ich messe das nicht. Aber nicht die Länge der Schritte macht das aus. Körperspannung, aufrecht Armeinsatz gut abrollen und lieber hinten raus abdrücken aus vorne zu weit auftreten.
Verfasst: 20.01.2006, 18:49
von Mitch
Hab ich´s mir doch gedacht. Ungefähr (!) so sieht meine "Technik" auch aus, ist halt das Gehen, das ich vor knapp einem halben Jahrhundert gelernt hab.
Allerdings, nach z.Zt. 3-4 km rollt es nicht mehr so richtig ab, es wird dann eher etwas plattfüßig, und da, wo auf dem Spann ein Muskel sein soll, zieht´s ein wenig.
Das sollte mit etwas Training zu beheben sein (es wird sich ja wohl vom Tauchen kein unerwünschter Crossover-Effekt - Stichwort Flossen - einschleichen).
Mitch
Verfasst: 20.01.2006, 20:34
von Martinwalkt
Mitch hat geschrieben:Hab ich´s mir doch gedacht. Ungefähr (!) so sieht meine "Technik" auch aus, ist halt das Gehen, das ich vor knapp einem halben Jahrhundert gelernt hab.
Ich sach ja immer walken ist nicht viel anders als zügig zum Bus gehen...nur das man den Bus nicht nimmt....
Verfasst: 20.01.2006, 22:07
von Mitch
Martinwalkt hat geschrieben:Ich sach ja immer walken ist nicht viel anders als zügig zum Bus gehen...nur das man den Bus nicht nimmt....
Genau!
Ich nehme allerdings - mangels Bus - nicht denselben, sondern fahre mit dem Auto.
Arbeitsweg zu Fuß, bei mir ein sehr reichlicher Halbmarathon, einfache Strecke, ist für den Anfang vielleicht doch etwas heftig.
Habs aber im Sommer schon mal zum Spaß mit dem Fahrrad probiert.
Micha
Verfasst: 21.01.2006, 15:32
von Martinwalkt
Mitch hat geschrieben:
Arbeitsweg zu Fuß, bei mir ein sehr reichlicher Halbmarathon, einfache Strecke, ist für den Anfang vielleicht doch etwas heftig.
Tja das ist der Vorteil in der Großsstadt. Ich kann mir aussuchen wann ich wo in die Bahn steige. Direkt in 1km Entfernung, nach 3,5 (30 min)oder 6,2 (55min)km oder ganz hingehen 10,5 km (1.35h)
Aber wie wäre es nur einen Teil der Strecke zu fahren, das Auto abzustellen und morgens und abends einfach ein paar km zu walken?
Verfasst: 25.02.2006, 16:00
von trampler
" hat geschrieben:Walken lernt man durch walken und nicht durch Theorie...
Wie weise !
Ich kann manchmal die Hilflosigkeit von lieben Mitmenschen nicht verstehen, die für alles einen Kurs brauchen, nur weil dies ständig suggeriert wird.
Ich bin ja nun wirklich blutiger Anfänger und wahrscheinlich walke ich ja auch gar nicht. Aber ich habe heute das Wandertraining aufgenommen und habe mir dabei eine 33km Runde vorgenommen, die ich früher immer gelaufen bin. ich bin die ersten 4 Stunden konstant mit 7km/h dahin marschiert, danach hatte ich etwas Probleme mit meinem Ischias und musste einen Gang rausnehmen.
Nun ist es ja so, dass ich auch gerne schneller werden würde. Was werde ich also machen?
Ich werde vielleicht beim nächsten Training nur 2 oder 3 Stunden mit etwas höherem Tempo (falls mir das möglich ist) als 7 km/h wandern. Wenn ich das nächste mal über dreißig Kilometer wandere, lasse ich es dann eine Idee langsamer angehen und wenn ich am Schluss noch Lust und Kraft habe, kann ich ja immer noch auf die Tube drücken.
Alles andere muss sich ganz alleine durch den Trainingsumfang ergeben.
Als nächstes, realistisches Ziel setze ich mir einfach mal, 8km in einer Stunde zu walken. Mal schaun, wann ich so weit bin.
Wenn ich hier so herumschaue, dann seid ihr ja alle zügig unterwegs - ob mit oder ohne Langschritt!

Verfasst: 25.02.2006, 16:54
von rohar
trampler hat geschrieben:
Wenn ich hier so herumschaue, dann seid ihr ja alle zügig unterwegs - ob mit oder ohne Langschritt!
Nee Du, sach blos nicht
a l l e, ich komm mir dann so ausgeschlossen vor.
Herzlich willkommen im Forum, auch von der Langsamwalkfraktion .....

Verfasst: 05.03.2006, 11:01
von Lackmaus
Jupp.. ich bin auch noch so eine Schleicherin.
N-W mache ich seit dem letzten Jahr, anfangs regelmäßig, dann unregelmäßiger.. mittlerweile so 1-2x im Monat nach Lust und Laune.
Bin aber trotz allem seit 3 Wochen intensiv sportlich tätig und zwar täglich, von Ausdauertraining in der Muckibude bis hin zu Krafttraining, langen Spaziergängen.. bei mir isses wichtig, überhaupt mich zu bewegen.
Gestern bin ich dann mal auf dem Laufband in der Muckibude 45 min gewalkt und hatte dabei eine Geschwindigkeit von 5,4 km/h, es ging mir aber gut dabei (Heavy Metal auf dem MP3-Player sei Dank.. das treibt mich immer automatisch vorwärts *lach*). Ob das nun schnell oder langsam ist.. ich hab keine Ahnung. Sicher werde ich damit keinen Blumentopf gewinnen, ich spekulier aber trotzdem darauf, am 9. April beim Eckernförder Stadtlauf die 5 km nordic zu walken. Ob ich das hinkriege? *grübel* Ich brauch jedenfalls ein Ziel um regelmäßig laufen / walken zu gehen und das ist halt meins
Will ja nicht wieder zum Couchpotatoe mutieren

Verfasst: 28.05.2006, 09:56
von rohar
Ich hol das mal wieder hoch, weil ich grade noch was neues dazu gefunden habe. Hier kann man schön sehen, wie das durchschnittliche Tempo der Walker ist und, dass Nordic Walking tatsächlich (Im Durchschnitt, nicht absolut) langsamer ist als Walking. Das ganze übrigens bei einem Event, mit über 5000 Teilnehmern.
Durchschnittliche Walkzeiten 2005 pro Kategorie und Strecke:
[INDENT] Walking Nordic Walking[/INDENT]
6 km 0:50–1:00 0:55–1:05
10,5 km 1:25–1:35 1:35–1:45
21,1 km 2:50–3:00 3:00–3:10
42.195 km 5:50–6.10 6:00–6:20
Quelle: http://www.swisswalking.ch/_media/pdf/S ... g_2006.pdf
Zu dem Event selbst, könnte interessant ein, auch wenn es auf den ersten Blick etwas teuer wirkt, aber ein Odlo-Shirt und eine 3-Tage Fahrkarte für die SBB relativieren das wieder etwas.
Warum aber die Nordic-Walker ein Fränkli mehr kosten als die stocklosen Walker ist etwas seltsam.

...
Verfasst: 06.10.2006, 21:02
von speedwalker
Hallo ihr Walkerinnen und Walker!
Ich bin neu hier im Forum und wollte mich auch mal zu diesem Theame äußern.
Aber vorher stelle ich mich kurz mal vor:
Ich heiße Sascha, komme aus der Region Hannover und bin 28 Jahre alt, ich walke jetzt seit genau Anfang Mai 2006. Es bringt mir super Spaß! Auf diese Site wurde ich durch eine "Mit"-Sportlerin gebracht,... sehr nett von ihr!
So, also hier meine "Best"-Wettkampfzeiten:
5km - 27:42:33 Min. (flache Straße)
6km - 32:24:41 Min. (Waldweg, böser Berg mit Steigung, Feldweg)
10km - 52:06:04 Min. (relativ flache Straße, flache Waldwege)
An der Steckenlänge erkennt man, dass ich eher einer für die "Sprint"strecken bin.
Zu meiner "Entblößung" und wegen den Zeiten:
- Nein, ich jogge nicht.
- Nein, ich bin kein Olympischer-Geher.
- Nein, ich habe keine Schwebephase.
- Ja, ich weiß wie das Walking funktioniert.
;) Das sind halt die häufigsten Fragen. ;)
Ich habe halt eine super schnelle Schrittfrequenz und das auch über ne längere Strecke. Ich habe aber im Gegensatz zu den Gehern die Knie nicht durchgedrückt und die Arme mehr oder weniger parallel neben dem Körper.
Ich hoffe, ich konnte mit meinen Zeiten der Statistik ein wenig genüge tun!
Viele Grüße und bis zum nächsten Beitrag,
Sascha
Verfasst: 06.10.2006, 21:11
von trampler
Hallo Sascha,
danke für deinen "Einstandsbeitrag". Das gibt ja direkt Hoffnung, im "normalen" Walkingstil noch einen Touch draufzulegen.
Ich habe halt eine super schnelle Schrittfrequenz ...
Wie schnell ist das dann bei dir - deutlich mehr als 160 Schritte/Min. ?
Hast du dir die superschnelle Schrittfrequenz antrainiert oder ist das einfach deine Grundschnelligkeit?
Nochmals - Herzlich Willkommen!

Verfasst: 06.10.2006, 21:33
von speedwalker
Hallo trampler! Wie defenierst du "normal"??? Also ein klein wenig anders sieht das bei mir halt schon aus. Ich kann halt die Schritte und die Arme nicht ganz so durchziehen wie es vielleicht beim Walking erwünscht ist, dafür bin ich aber einfach zu schnell. ;)
Hmmm,... also, wie rechne ich das am besten?!?
Ich schätze meine Schrittlänge auf ca. 80cm (oder verhaue ich mich da so total???). Naja,... 10000 Meter x 0,80 Meter = 12500 Schritte
12500 Schritte : 52 Minuten (naja, so ca.) = 240,3846... Schritte pro Minute.

Häää? Kann das hinkommen?!? Das wären fast genau 4 Schritte pro Sekunde,... hebt ein Mensch bei 6 Schritten pro Sekunde nicht ab?!?
Also irgendwie müßen meine Schritte auf längere Stecke immer länger werden. Ich sag jetzt einfach mal ca. 3 Schritte pro Sekunde, dass sind 180 Schritte pro Minute.
Ich weiß zumindest, dass meine Beine 118cm lang sind und ich die Schuhgröße 42,5 - 43 habe, aber das hilft uns jetzt hier auch irgendwie nicht weiter.
Verfasst: 06.10.2006, 21:41
von speedwalker
@trampler: Zum 2ten, hab noch den zweiten Teil deiner Frage übersehen. Ich hab immer schon eine gewisse Grundschnelligkeit. Habe jahrelang Leichtathletik betrieben,... 400m, 800m, 1000m,... 10000m. Naja, dann kam die Fußballzeit und die haben mir das Knie zertreten. Da kam mir das Walking total recht. Das ist neben Schwimmen und Radfahren das einzige was ich 2-3mal die Woche OHNE SCHMERZEN trainieren kann! Ich habe meine Zeiten natürlich auch in diesen 5 Monaten in dem ich das Walking betreibe um einiges verbessert.
Meine ersten 10km (Stadtmarathon 2006 in Hannover) die ich gewalkt bin waren noch in 1:07:52,... jetzt bin ich bei 0:52:06,... heißt in ca. 5 Monaten 16 Minuten schneller geworden!

*puhhh*
Also, gewisse Grundschnelligkeit und "hartes" Training!!!
So, jetzt mal nen schönen Restabend!
Verfasst: 06.10.2006, 23:59
von PdNW
turbowalker hat geschrieben::
5km - 27:42:33 Min. (flache Straße)
6km - 32:24:41 Min. (Waldweg, böser Berg mit Steigung, Feldweg)
10km - 52:06:04 Min. (relativ flache Straße, flache Waldwege)
An der Steckenlänge erkennt man, dass ich eher einer für die "Sprint"strecken bin.
Hallo Sascha,
willkommen im Forum!
Das sind ja Zeiten!
für 5 km 27,42 Min => 182,34 mtr. in der Min.
(1000mtr. in 5,48 Min)
für 6 km 32,24 Min => 186,10 mtr. in der Min.
(1000mtr. in 5,37 Min)
für 10 km 52,06 Min => 192,09 mtr. in der Min.
(1000mtr. in 5,205 Min)
Je länger die Strecke umso schneller wirst Du!
Wann knackst Du die 5 Min. auf 1000 mtr. oder 200 mtr./Min.?
Viele Grüße
Peter
Verfasst: 07.10.2006, 07:29
von speedwalker
Moin Peter!
Also bei den Wettkampf über die 10km in 52Min. war ich bis zur 5km Marke unter 5 Minuten (es wäre auf 10km eine 49 Minuten-Zeit geworden). Wir sind nämlich zeitgleich mit den Läufern (Joggern) gestartet und ich hab mich mit einem ein wenig unterhalten und festgequatscht (so gut das bei dem Tempo halt ging). Naja, dann mußte ich ein wenig abreißen lassen.
Bei dem 5km und dem 6km Wettkampf mußte ich alleine meine Runden drehen.
Aber für solche Zeiten muß wirklich alles stimmen.
- Startzeit gegen Mittags
- ca. 20 °C
- Zeitgleich mit den Läufern starten
- Flache Strecke, keine Berge
- und natürlich muß ich auch fit sein und mich wohl fühlen
Viele Grüße, Sascha
Verfasst: 07.10.2006, 08:12
von WalkingRainer
Verfasst: 07.10.2006, 09:07
von speedwalker
@Kamikatze: Na schön das wir (ich) zu deiner Ermunterung beitragen!
Verfasst: 07.10.2006, 10:09
von trampler
Hallo Sascha,
ich walke nun auch erst seit einem knappen dreiviertel Jahr und wundere mich, dass auch meine Zeiten immer noch steigerungsfähig sind. Alle 14 Tage stelle ich fest, dass ich auf meiner Google-Earth vermessenen 5 km Runde wieder schneller geworden bin. Der Untergrund besteht dort meist aus kiesigen Parkwegen und ich walke da gegen mich selbst. Momentan stehe ich da bei 32:17 min. Bei einem Wettkampf auf der Straße sähe ich mich momentan irgendwo bei 31: ...
Auch als ich deine Zeiten noch nicht gekannt habe, war ich überzeugt, dass eines Tages eine Zeit von unter 30 Min. für mich machbar sein wird. Meine Schrittfrequenz(max) beträgt bisher gezählte 160-165 Schritte/Min. Da habe ich also noch Luft. Allerdings muss ich mir eine höhere Frequenz über kürzere Intervalle antrainieren. Aber ich schau einfach mal, was dabei rauskommen wird. Bisher klappte das schneller werden noch ohne gezieltes Training.
Setzt du deine Arme bewusst und aktiv ein (z.B als Rhythmusgeber oder kraftvoll?) oder versuchst du nur, mit den Armen mit deiner Beingeschwindigkeit mithalten zu können.
Wie sieht's mit dem Abdruck aus bei dir? Ist dein Hauptaugenmerk auf das Erreichen einer hohen Schrittfrequenz gerichtet oder versuchst du auch noch, dich beim Vollenden jeden Schrittes kräftig abzudrücken?
Sind nun wieder ein paar viele Fragen geworden, aber bei dem Regen draußen ...
P.S. kamikatze "schreibt" immer so originell ....
