Am Anfang stand eine Diplomarbeit.
Verfasst: 10.01.2006, 12:40
"Sauvakävely" heißt der neue Sport, der nicht aus den USA, sondern aus Finnland kommt. Auf gut Deutsch wird er bei uns "Nordic Walking" genannt.
Bereits in den 30er Jahren haben Ski-Langläufer den so genannten „Skigang“ in das Sommertraining mit eingebaut. Dann in den 1980er Jahren in den USA unter dem Begriff Pole Walking, als äußerst effektive Variante des klassischen Walking bekannt konnte sich aber nicht etablieren. Die im Langlauf üblichen Stocklängen verlangten nach einer ausgefeilten Technik und führten zu einer hoch intensiven Trainingsbelastung. Die Materialeigenschaften der damals üblichen Alustöcke übertrugen die Vibrationen beim Stockeinsatz direkt auf Hand-, Arm- und Schultergelenke, so dass es dort zu Beschwerden kam. Ein Handschlaufensystem, das die Dauerspannung der Armmuskulatur überflüssig macht, war damals noch nicht erfunden. 1992 und 1993 erschienen dann die ersten Fachartikel zum „Pole Walking“ (Pole = Skistock).
Historisch betrachtet wurden die ersten funktionalen Nordic Walking Richtlinien im Rahmen einer Diplomarbeit von den zwei finnischen Sportstudenten, Marko Kantaneva und Urs Gehrig, niedergeschrieben. Das Thema der Diplomarbeit „Sauvakävely“ (Stockgehen). Es blieb dem finnischen Stockhersteller Exel vorbehalten, einen Stock zu entwickeln, der durch Konstruktion und gewickeltem Glasfaser-Carbonmaterial alle bisherigen Nachteile aufhob. Der Begriff Nordic Walking taucht erstmals 1997 auf, als, getragen durch die technische Entwicklung, Nordic Walking in Finnland als eigenständiger Fitnessport der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Jetzt wurde die Fachwelt auf das Potenzial dieses effektiven Ganzkörpertrainings aufmerksam.
Im Frühjahr 2000 wurde auch die INWA gegründet, die International Nordic Walking Association.
Als der noch sehr junge Sport in Mitteleuropa angekommen war, haben sich die etablierten Verbände wie der Deutsche Ski Verband (DSV) oder aber der Deutsche Leichathletikverband (DLV) nicht so richtig an das Thema getraut. So entstand der Deutsche Nordic Walking und Nordic Inline Verband e.V. (DNV). Schon bald wurde der zweite Verband der VDNOWAS von Harald Fichtner gegründet, der aus dem DNV austrat, weil er eine andere Philosophie vertrat.
Der gesamte Technik Streit und alles was damit zu tun hat, hat seine Anfänge hier gefunden. Zu diesem Zeitpunkt gab es ja nur das Ergebnis der Diplomarbeit und so wurde Nordic Walking von den Verbänden nach sport- und medizinwissenschaftlichen Erkenntnissen weiter entwickelt. Jetzt traten auch der DSV und der DLV auf dem Plan, jeder dieser Verbände mit eigenen Zielen und so entwickelten sich die verschiedenen Techniken.
Und an dieser Stelle kommen wir schon zur eigentlichen Fragestellung, warum dieser Beitrag von mir geschrieben wird. Wie sieht sie denn nun aus diese Grundtechnik?
Mein nächster Thread betrachtet die Grundtechnik aus Sicht des VDNOWAS.
Bereits in den 30er Jahren haben Ski-Langläufer den so genannten „Skigang“ in das Sommertraining mit eingebaut. Dann in den 1980er Jahren in den USA unter dem Begriff Pole Walking, als äußerst effektive Variante des klassischen Walking bekannt konnte sich aber nicht etablieren. Die im Langlauf üblichen Stocklängen verlangten nach einer ausgefeilten Technik und führten zu einer hoch intensiven Trainingsbelastung. Die Materialeigenschaften der damals üblichen Alustöcke übertrugen die Vibrationen beim Stockeinsatz direkt auf Hand-, Arm- und Schultergelenke, so dass es dort zu Beschwerden kam. Ein Handschlaufensystem, das die Dauerspannung der Armmuskulatur überflüssig macht, war damals noch nicht erfunden. 1992 und 1993 erschienen dann die ersten Fachartikel zum „Pole Walking“ (Pole = Skistock).
Historisch betrachtet wurden die ersten funktionalen Nordic Walking Richtlinien im Rahmen einer Diplomarbeit von den zwei finnischen Sportstudenten, Marko Kantaneva und Urs Gehrig, niedergeschrieben. Das Thema der Diplomarbeit „Sauvakävely“ (Stockgehen). Es blieb dem finnischen Stockhersteller Exel vorbehalten, einen Stock zu entwickeln, der durch Konstruktion und gewickeltem Glasfaser-Carbonmaterial alle bisherigen Nachteile aufhob. Der Begriff Nordic Walking taucht erstmals 1997 auf, als, getragen durch die technische Entwicklung, Nordic Walking in Finnland als eigenständiger Fitnessport der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Jetzt wurde die Fachwelt auf das Potenzial dieses effektiven Ganzkörpertrainings aufmerksam.
Im Frühjahr 2000 wurde auch die INWA gegründet, die International Nordic Walking Association.
Als der noch sehr junge Sport in Mitteleuropa angekommen war, haben sich die etablierten Verbände wie der Deutsche Ski Verband (DSV) oder aber der Deutsche Leichathletikverband (DLV) nicht so richtig an das Thema getraut. So entstand der Deutsche Nordic Walking und Nordic Inline Verband e.V. (DNV). Schon bald wurde der zweite Verband der VDNOWAS von Harald Fichtner gegründet, der aus dem DNV austrat, weil er eine andere Philosophie vertrat.
Der gesamte Technik Streit und alles was damit zu tun hat, hat seine Anfänge hier gefunden. Zu diesem Zeitpunkt gab es ja nur das Ergebnis der Diplomarbeit und so wurde Nordic Walking von den Verbänden nach sport- und medizinwissenschaftlichen Erkenntnissen weiter entwickelt. Jetzt traten auch der DSV und der DLV auf dem Plan, jeder dieser Verbände mit eigenen Zielen und so entwickelten sich die verschiedenen Techniken.
Und an dieser Stelle kommen wir schon zur eigentlichen Fragestellung, warum dieser Beitrag von mir geschrieben wird. Wie sieht sie denn nun aus diese Grundtechnik?
Mein nächster Thread betrachtet die Grundtechnik aus Sicht des VDNOWAS.