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Warum seid Ihr so langsam?
Verfasst: 26.06.2006, 10:35
von DerLetzteKilometer
Die meisten von Euch haben schon mal an einem Wettkampf teilgenommen bzw. versucht, eine vorgegebene Strecke in minimal möglicher Zeit zu laufen.
Am Ende ist dann eine bestimmte Zeit dabei rausgekommen.
Was waren für Euch die Gründe, dass es nicht noch schneller ging (bitte mit Angabe der Streckenlänge)?
Verfasst: 26.06.2006, 10:39
von Falk99
Zu alt + zu spät im Leben mit Training angefangen (M);
Immer aus dem Training raus + zu viel Schneematsch (HM);
Zu wenig Erfahrung + Luft (10k);
Zu wenig "Quäl-Dich-Du-Sau" + zu viel Perücke (5k).
Schaffe es in der Umfrage nicht, die Streckenlängen mitanzugeben ...

und ist langsam nicht relativ?
Verfasst: 26.06.2006, 10:48
von Laufsturm
zu dumm in der Jugend für 800m und 1000m
zu dumm als Erwachsener für 800m, 1000m, 1500
später zu dumm für 10k, HM, M
nur einmal nicht zu dumm gewesen...Ironman 2002 in 9:56, besser geht es kaum als reiner Laufzombie
Verfasst: 26.06.2006, 10:51
von DerLetzteKilometer
vermutlich werden die meisten hier ihr training als grund angeben.
mich interessiert aber die frage, warum es im wettkampf einfach nicht schneller geht.
sicher hilft training, um noch schneller zu sein.
aber was ist eigentlich dann IM WETTKAMPF der wichtigste begrenzende faktor?
Verfasst: 26.06.2006, 10:54
von Tell
MRun hat geschrieben:Was waren für Euch die Gründe, dass es nicht noch schneller ging (bitte mit Angabe der Streckenlänge)?
An der persönlichen Leistungsgrenze geht's nunmal nicht schneller, ohne konkrete Probleme.. (hab mal
Sonstiges angekreuzt)
Gruss Tell
Verfasst: 26.06.2006, 10:55
von Laufsturm
Ich meinte im Wettkampf, da meine Trainingswerte eigentlich IMMER bessere Prognosen zuließen. Im Wettkampf dann nicht durchgebracht.
Aber ich glaube man hat häufig bei erzielten Bestzeiten das Gefühl, es ginge noch besser, wenn man etwas anders machen würde. Fraglich ist, ob das tatsächlich so wäre....
Verfasst: 26.06.2006, 11:06
von schneller!
- Zu schnell angegangen, in der Folge fehlt es auf der zweiten Streckenhälfte am 'Biss' (v.a. bei einem Rennen gegen Ende eines Wettkampf-Blocks, wenn zwar das Stehvermögen da ist, die Ausdauer aber nicht mehr unbedingt die Allerbeste...).
- Zu wenig mutig, ein hohes Tempo zu laufen, bzw. zu viel Angst, ein solches nicht durchzustehen. Auf dem letzten km merkt man dann, dass da noch ungeahnte Kräfte in einem schlummern... zu spät!... (v.a. bei Strecken zwischen 5 und 8 km, wenn ich eher wenig Tempotraining gemacht habe, und v.a. am ANFANG eines Wettkampf-Blocks).
Bei den ersten WKs im Jahr oder nach einer WK-Pause laufe ich also eher zu verhalten, bei den letzten WKs eher zu schnell an, was beides einen mehr oder weniger starken Einfluss auf's Resultat haben kann.
Gruss von schneller!
Verfasst: 26.06.2006, 11:10
von schneller!
Laufsturm hat geschrieben:
Aber ich glaube man hat häufig bei erzielten Bestzeiten das Gefühl, es ginge noch besser, wenn man etwas anders machen würde. Fraglich ist, ob das tatsächlich so wäre....
In der Hochform läuft es sich bekanntlich relativ leicht am eigenen Limit (war bei mir jedenfalls so) Nur leider hält so eine Hochform in der Regel nur kurz an
Gruss von schneller!
Verfasst: 26.06.2006, 11:15
von DerLetzteKilometer
ich interessiere mich eher für die physischen gründe, warum es nicht schneller geht.
letztlich entsteht geschwindigkeit einzig und allein aus schrittlänge und schrittfrequenz.
der schrittlänge sind anatomische grenzen gesetzt.
aber warum können wir die beine einfach nicht schneller bewegen?
was bremst uns eigentlich aus?
bei 100m würde ich einfach sagen, dass es schlicht und einfach nicht geht, meine beine schneller zu bewegen, ohne ein spezielles physisches problem nennen zu können.
bei marathon und ultralauf sind es immer wieder schmerzen in den beinmuskeln
manchmal auf formen der dehydrierung oder salzmangel, die mich ausbremsen.
Verfasst: 26.06.2006, 11:16
von Dromeus
Der wichtigste Grund bei allen Distanzen ist falsche Tempogestaltung, zu schnell angegangen kann man das Ziel knicken.
Bei kurzen Distanzen (< Marathon) kann mir schon mal Seitenstechen einen Strich durch die Rechnung machen.
Bei sehr langen Distanzen (>= 24h) können Probleme mit der Nahrungsaufnahme leistungsbegrenzend sein.
Bei Etappenläufen machen sehr leicht orthopädische Probleme ein Strich durch die Rechnung (lässt sich aber häufig auf Grund 1 zurückführen).
Verfasst: 26.06.2006, 11:20
von marme
Da ich mich nicht langsam finde, nehme ich erst gar nicht teil.
Verfasst: 26.06.2006, 11:22
von ForrestGump
1. Problem: zu schnell angegangen (alle Strecken)
2. Problem: zu langsam angegangen (auch alle Strecken)
Verfasst: 26.06.2006, 11:26
von RolandGLA
...geht mir meistens genauso: auf den ersten Kilometern zu schnell angegangen!!! Beim Training geht man meistens ruhiger an und kann nachher sogar kräftig beschleunigen. Beim Wettkampf kommt einfach die Blockade das dies dort nicht funktioniert und man legt vor !!! Das Ergebnis sieht man dann auf der 2. Hälfte

Verfasst: 26.06.2006, 11:39
von Laufsturm
MRun hat geschrieben:
letztlich entsteht geschwindigkeit einzig und allein aus schrittlänge und schrittfrequenz.
der schrittlänge sind anatomische grenzen gesetzt.
1. richtig
2. falsch
Durch höhere Kraft ist eine Verlängerung des Schrittes möglich, bei gleichen anatomischen Vorraussetzungen.
Eine Erhöhung der Frequenz ist wegen der gentechnisch bedingten Aufteilung in FASTTWITCH und LOWTWITCH Fasern eher nur geringfügig möglich. Ein langsamer Sprinter wird nie wirklich schnell. US Studien haben mal ergeben, dass Sprinter, die nicht ohne gänzliches Training schon einen 10,6-10,7s über 100m laufen können, niemals unter 10,0 kommen.
Grenzen also nur durch die fehlende Kraft und die Ermüdung der Muskelatur bezüglich der Kraft (es sei denn Du beziehst die Ermüdung selbst bereits mit in die hier gemeinte Anatomie ein). Und dies ist trainnierbar. Nach heutigen Erkenntnissen jedoch auch nur ím bestimmten Rahmen.
Aber irgendwie entfernst Du Dich selbst von Deinem Thread...denn das sind doch Grundsatzfragen und nicht das subjektive: "warum war ich heute nicht schneller?"
Verfasst: 26.06.2006, 11:50
von wolfgangl
Ich bin nicht langsam, ich bin meinem Trainingsstand entsprechend schnell.
Warum das um ein paar Minuten differiert?
Weniger/Mehr trainiert.
Besser/Schlechter trainiert.
Besserer/Schlechterer Tag.
Bessere/Schlechtere Strecke.
Besseres/Schlechteres Publikum.
Probleme - Wolf gelaufen, Blase gelaufen.
Verfasst: 26.06.2006, 11:53
von geniesser
wie jetz, ich dachte, ich
soll langsam sein, wer hinterhinkt, ist für MRun ein Held? Mist, ständig neue Direktiven, du bist als Guru echt mies.

Verfasst: 26.06.2006, 11:55
von anonym1
Hallo
Am Kerzerslauf bin ich eine für mich absolut super Zeit gelaufen. Ich lief gegen Ende, also die letzten 3 Kilometer, mit meiner HFmax. Da geht also kaum noch mehr.
Die Frage ist nun, zu welchem Zeitpunkt beginnt man an einem Rennen an der Leistungsgrenze zu Laufen ? Vielleicht hätte ich mit einer anderen Taktik noch mehr rausholen können ? Ich glaube es jedoch nicht.
Mein Limit wird somit durch das Herz- Kreislaufsystem bestimmt.
Verfasst: 26.06.2006, 11:58
von tellst
bei mir sinds die mentalen Probleme.
Ich hab bis jetzt eigentlich nach jedem WK gedacht, dass ging aber doch jetzt eigentlich noch 2-3min schneller (je nach Strecke auch mehr).
oder da kommen so Sachen wie bei Wesseling-Bonn-Wesseling (1okm)
wo es recht heiß war, ich damit auch Probleme hatte, und nach dem Wendepunkt ganze 5!!! Gehpausen eingelegt hatte, die letzte sogar noch auf den letzten Kilometer.
Aber irgendwie war ich da im Kopf total zu, und hatte keine Lust mehr.
Das ganze hat fann halt auch wieder 3min gekostet, wo man sich hinterher wieder nur denkt, "du bist so blöde, so blöde, ganz blöde und im ganzen überhaupt nur blöde

Verfasst: 26.06.2006, 11:59
von rono
Seid wann interessiert Dich denn Schnelligkeit? Und wieso sind wir so langsam? Meine aktuelle Schnelligkeit resultiert immer aus meinem Trainingsaufwand, meinem Ehrgeiz und meinem körperlichen Zustand (Gewicht). Und seit längerem ist sie mir völlig wurscht

. Aus der Abstimmung halte ich mich raus. Ich finde die genauso blödsinnig wie Deine bisherigen Beiträge zum Thema Marathon und Ultralauf.
Gruß Rono
Verfasst: 26.06.2006, 12:04
von geniesser
Aber schön zu sehen, dass hier 0 % Probleme mit der Nahrungsaufnahme haben. Das daraus resultierende Gewicht ist mein limitierender Faktor.

Verfasst: 26.06.2006, 12:04
von Spreizfuss
Bei mir sind es gesundheitliche Probleme (eine Nervenschädigung am Bein) so richtig abdrücken und lange Schritte ist halt nicht, also schleiche ich durch die Gegend, das aber mit viel Vergnügen und inzwischen auch immer länger, nur halt nicht Wettkampftauglich auch wenn es langsam besser wird.
Die 5kg zu viel ignorier ich jetzt mal
Macht aber nichts, ich habe trotzdem Spaß.
LG
Andrea
Verfasst: 26.06.2006, 12:12
von Krisrennt
Ich muss zugeben, ich dachte zuerst auch "Was will der denn schon wieder?"
Zudem die Umfrage so negativ klingt "Warum seid ihr so langsam?" hätte man besser formulieren können - so fühlt man sich genötigt in eine "Bin ich doch gar nicht!" Stellung zu gehen
Ich weiss nur eins : mit Foris hier verglichen bin ich arschlangsam...
Aber für mich pers. bin ich es nicht
Die Lust auf 10 und mehr Länge schneller zu werden hat mich gepackt, aber ich bin mir dort auch sicher, das irgendwann die orthopädischen Problemchen zuschlagen werden, da ich seit jeher Probleme habe und einfach von der Statur her keine Läuferfigur habe.
Also kann ich nur in meinem kleinen abgesteckten Rahmen schneller werden und ob das dann langsam ist, beurteilt jeder individuell.
Verfasst: 26.06.2006, 12:14
von rono
gnies hat geschrieben:wie jetz, ich dachte, ich
soll langsam sein, wer hinterhinkt, ist für MRun ein Held? Mist, ständig neue Direktiven, du bist als Guru echt mies.
Vermutlich möchte er mit der Umfrage die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen hinterher aussortieren

. Die schnellen Läufer sind doch die arroganten, während die langsamen die eigentlichen Helden sind. Wobei die Threadüberschrift mit der eigentlichen Umfragefragestellung nix zu tun hat
Gruß Rono
Verfasst: 26.06.2006, 12:39
von DerLetzteKilometer
gnies hat geschrieben:wie jetz, ich dachte, ich
soll langsam sein, wer hinterhinkt, ist für MRun ein Held? Mist, ständig neue Direktiven, du bist als Guru echt mies.
hast nichts verstanden:
wer seinen körper so anstrengt, dass er am ende nur noch gehen kann, hat eine enorme subjektive (= auf seinen körper bezogene) leistung vollbracht,
die durchaus mit der objektiven laufleistung sehr guter läufer vergleichbar sein kann.
Verfasst: 26.06.2006, 12:45
von dwarfnebula
MRun hat geschrieben:Die meisten von Euch haben schon mal an einem Wettkampf teilgenommen bzw. versucht, eine vorgegebene Strecke in minimal möglicher Zeit zu laufen.
Am Ende ist dann eine bestimmte Zeit dabei rausgekommen.
Was waren für Euch die Gründe, dass es nicht noch schneller ging (bitte mit Angabe der Streckenlänge)?
Was für eine Annahme? Bei meinen wenigen Wettkämpfen (von 6 bis 42,195 KM) bin ich immer so gelaufen wie geplant und es ist die im Rahmen meiner Möglichkeiten geplante Zeit in etwas herausgekommen. Die Gedanken für das "noch-schneller-werden" sind für mich dann immer auf den nächsten Wettkampf bezogen. Da wird die Strategie auf Grundlage des Trainingsstandes festgelegt und nicht auf Grundlage der Wünsche.
Von "was-wäre-wenn-gewesen" halte ich nicht viel.
Verfasst: 26.06.2006, 12:47
von DerLetzteKilometer
rono hat geschrieben:Seid wann interessiert Dich denn Schnelligkeit? Und wieso sind wir so langsam? Meine aktuelle Schnelligkeit resultiert immer aus meinem Trainingsaufwand, meinem Ehrgeiz und meinem körperlichen Zustand (Gewicht). Und seit längerem ist sie mir völlig wurscht

. Aus der Abstimmung halte ich mich raus. Ich finde die genauso blödsinnig wie Deine bisherigen Beiträge zum Thema Marathon und Ultralauf.
Gruß Rono
mir tun bei langen läufen immer die beine weh.
das bremst mich aus.
ich wollte mal wissen, ob das bei anderen läufern auch so ist.
falls nicht, war ich dran interessiert, wo sonst die probleme liegen.
was daran nun blödsinnig sein soll weiß ich nicht.
ich würde dieses attribut eher deinem kommentar zuordnen.
Verfasst: 26.06.2006, 12:56
von DerLetzteKilometer
ForrestGump hat geschrieben:1. Problem: zu schnell angegangen (alle Strecken)
2. Problem: zu langsam angegangen (auch alle Strecken)
damit verschiebst du die frage nur auf den schlußteil des rennens.
warum konntest du denn da nicht schneller?
Verfasst: 26.06.2006, 12:58
von 50miles2davis
Mein Übergewicht !!!! :-)

Verfasst: 26.06.2006, 13:10
von DerLetzteKilometer
50miles2davis hat geschrieben:Mein Übergewicht !!!! :-)
übergewicht habe ich als grund nicht in meine umfrage genommen.
es ist eigentlich wie training nur ein indirekter grund, der aber natürlich seine bedeutung hat.
was ich meine ist die frage, warum die beine eigentlich nicht schneller oder weiter bewegt werden können. also der unmittelbare grund, der sich direkt beim laufen ergibt.
immerhin kann man als übergewichtiger einen 1km ja auch immer ein höheres tempo laufen als 10km am stück.
diese tatsache gilt auch unabhängig vom trainingszustand.
wo liegt da eigentlich das problem?
hat man schmerzen?
kriegt man keine luft?
lassen sich die beine aus unerfindlichen gründen einfach nicht schneller bewegen?
Verfasst: 26.06.2006, 13:22
von ForrestGump
MRun hat geschrieben:damit verschiebst du die frage nur auf den schlußteil des rennens.
warum konntest du denn da nicht schneller?
Bei "zu langsam angegangen" ist das Problem nicht der Schluss, sondern der erste Teil. Bei kürzeren Distanze starte ich eher vorsichtig, wie auf längeren Strecken, was man hinten dann nicht mehr raus holen kann.
Nennen wir es einfach mal falsche Renneinteilung. Das kann sich auf die Bedingungen (Temperatur, Profil der Streck) oder auch auf den pers. Zustand beziehen.
Verfasst: 26.06.2006, 13:26
von DerLetzteKilometer
Giegi hat geschrieben:Übergewicht und Training sind nur ein indirekter Grund, nicht schneller zu sein????? Was is'n dann der Grund dafür, daß jemand die Haxn weh tun?
übergewicht -> schmerzende Haxen -> Probleme schneller zu sein.
daher ist übergewicht nur ein indirekter Grund für das Problem, schneller zu sein.
Verfasst: 26.06.2006, 13:33
von Gueng
Meine Dauerlaufgeschwindigkeit wird, wie es eigentlich auch sein sollte, durch die Leistungsfähigkeit meiner Atmungs- und Stoffwechselorgane begrenzt. Ab irgendeiner Geschwindigkeit kann ich einfach nicht mehr schneller Atmen, um noch mehr Sauerstoff pro Zeiteinheit für eine noch höhere Geschwindigkeit aufzunehmen. Meine Beine könnten sicherlich noch deutlich schneller, wenn sie eine weitere Sauerstoffquelle anzapfen könnten.
Ich habe schon des öfteren damit geliebäugelt, mal auszuprobieren, wie schnell ich mit reinem Sauerstoff rennen kann. Bin mir aber nicht sicher, ob das nicht ungesund ist.
Verfasst: 26.06.2006, 13:33
von Infest
10km
mentale Probleme
Verfasst: 26.06.2006, 13:34
von marme
MRun hat geschrieben:übergewicht -> schmerzende Haxen -> Probleme schneller zu sein.
daher ist übergewicht nur ein indirekter Grund für das Problem, schneller zu sein.
DAs ist das, was man der Medizin häufig vorwirft: rumdoktoren an den Symptomen, aber die Ursachen nicht behandeln.
Verfasst: 26.06.2006, 13:35
von Der Hiddestorfer
MRun hat geschrieben:übergewicht -> schmerzende Haxen -> Probleme schneller zu sein.
daher ist übergewicht nur ein indirekter Grund für das Problem, schneller zu sein.
Dann ersetze das Wort Übergewicht durch den Satz" für einen schnellen Läufer zu hohes Gewicht"
Natürlich ist hohes Gewicht auf der Langstrecke ein Grund dafür, schneller zu sein.
Letzendlich ist im Spitzenbereich nicht ohne Grund Magersüchtigkeit
ein weit verbreitetes Problem(Umkehrschluß!).
Zu hohes Gewicht ist auch bei mir der Haken, weswegen ich nicht schneller werde, mein Körper weigert sich trotz Training, das kleinste Gramm herzugeben.
Verfasst: 26.06.2006, 13:39
von Bruce
OK, präzise formuliert müsste die Fragestellung also lauten:
Was limitiert in der konkreten Situation unsere Laufgeschwindigkeit?
Das kann man nur physiologisch beantworten. Ist es die Ansteuerung der Muskulatur durch die Nerven? Ist es die Muskulatur selbst? Was bedeutet "Muskelermüdung" physiologisch genau?
Experten vor...
Bruce
Verfasst: 26.06.2006, 13:41
von DerLetzteKilometer
Der Hiddestorfer hat geschrieben:Dann ersetze das Wort Übergewicht durch den Satz" für einen schnellen Läufer zu hohes Gewicht"
Natürlich ist hohes Gewicht auf der Langstrecke ein Grund dafür, schneller zu sein.
Letzendlich ist im Spitzenbereich nicht ohne Grund Magersüchtigkeit
ein weit verbreitetes Problem(Umkehrschluß!).
Zu hohes Gewicht ist auch bei mir der Haken, weswegen ich nicht schneller werde, mein Körper weigert sich trotz Training, das kleinste Gramm herzugeben.
nein. noch mal in worten und nicht mit pfeilen:
übergewicht ist der direkte grund für schmerzende haxen (eigentlich auch nicht, denn allein durch übergewicht gib es keine schmerzenden haxen)
schmerzende haxen sind der direkte grund für mangelndes tempo.
daher ist übergewicht nur ein indirekter grund für mangelndes tempo.
in der ursache-wirkung kette ist mindestens ein glied noch dazwischen.
Verfasst: 26.06.2006, 13:43
von DerLetzteKilometer
Bruce hat geschrieben:OK, präzise formuliert müsste die Fragestellung also lauten:
Was limitiert in der konkreten Situation unsere Laufgeschwindigkeit?
Das kann man nur physiologisch beantworten. Ist es die Ansteuerung der Muskulatur durch die Nerven? Ist es die Muskulatur selbst? Was bedeutet "Muskelermüdung" physiologisch genau?
Experten vor...
Bruce
das trifft es ziemlich gut.
und kommt bitte nicht mit zu hohen laktatwerten.
ich kann auch gehend bei niedrigem puls schmerzen in den muskeln bekommen,
obwohl ich voll im aeroben bereich unterwegs bin.
Verfasst: 26.06.2006, 13:50
von marme
Giegi hat geschrieben:Kapier ich nicht - es ist doch der EIGENTLICHE Grund, oder?
Ich denk wir meinen das Gleiche:
- Ursache: Übergewicht
- Symptom: Beinaua
- Ergebnis: langsam
MRun sagt:
daher ist übergewicht nur ein indirekter Grund für das Problem, schneller zu sein.
Ich sag: rumdoktoren an den Symptomen, besserer Ansatz (hier: die Ursache für langsam) ist das Gewicht.
Grüsse
Marme
Verfasst: 26.06.2006, 13:51
von DerLetzteKilometer
marme hat geschrieben:DAs ist das, was man der Medizin häufig vorwirft: rumdoktoren an den Symptomen, aber die Ursachen nicht behandeln.
ich i´nteressiere mich hier für die unmittelbare(!) ursache vor dem symptom, nicht schneller laufen zu können.
die ursache für die usache für die ursache ...
ist auch interessant, aber die wollte ich eigentlich gar nicht wissen.
Verfasst: 26.06.2006, 13:53
von Rolli
Ich bin nie zu langsam. Ich komme nur zu spät an.
Gruß
Rolli
Warum bin ich so langsam
Verfasst: 26.06.2006, 14:41
von Rennschnecke_Walking
Weil es gesund ist und mir Spaß macht
LG Rennschnecke
Verfasst: 26.06.2006, 14:52
von DerLetzteKilometer
Rennschnecke_Walking hat geschrieben:Weil es gesund ist und mir Spaß macht
LG Rennschnecke
also mentale probleme, den entsprechenden ehrgeiz für schnelleres tempo zu entwicken.
Verfasst: 26.06.2006, 15:01
von Rennschnecke_Walking
MRun hat geschrieben:also mentale probleme, den entsprechenden ehrgeiz für schnelleres tempo zu entwicken.
Hallo MRun,
nö, hab' kein "mentales" Problem um einen Ehrgeiz für ein schnelleres Tempo zu entwickeln.
Also, ich bin eine Rennschnecke, da ist aus den verschiedensten Gründen schon einmal ein schnelles Tempo nicht drin. Und gerade das Langsame macht mir persönlich mehr Spaß.
Meinen Gedankengang kannst Du vieleicht heute noch nicht nachvollziehen, aber Du hast ja noch ein bissel Zeit.
LG Rennschnecke
Verfasst: 26.06.2006, 15:05
von Laufsturm
MRun hat geschrieben:also mentale probleme, den entsprechenden ehrgeiz für schnelleres tempo zu entwicken.
nein, sie will keinen ehrgeiz entwickeln, begreif es endlich, der thread ist scheiße, es gibt keinen direkten grund außer "ich will heute nicht schneller laufen"....mmmhhh oder doch nicht mal der?
alles andere ist kein direkter grund...sag mir einen und ich sage dir dafür wieder eine andere ursache....
alles ist die folge von irgendwas....selbst der wille "ich will nicht"...der wurde uns anerzogen durch eltern, großeltern, ältere geschwister, freunde bekannte lehrer usw...und folge davon, dass unsere eltern gepimpert haben....
genau, dass ist die ursache dafür, dass wir heute nicht schneller waren...
Am Anfang war der Urknall....Ursache für alles? mmmhhh vielleicht nicht...

Verfasst: 26.06.2006, 15:13
von DerLetzteKilometer
Laufsturm hat geschrieben:nein, sie will keinen ehrgeiz entwickeln, begreif es endlich, der thread ist scheiße, es gibt keinen direkten grund außer "ich will heute nicht schneller laufen"....mmmhhh oder doch nicht mal der?
alles andere ist kein direkter grund...sag mir einen und ich sage dir dafür wieder eine andere ursache....
alles ist die folge von irgendwas....selbst der wille "ich will nicht"...der wurde uns anerzogen durch eltern, großeltern, ältere geschwister, freunde bekannte lehrer usw...und folge davon, dass unsere eltern gepimpert haben....
genau, dass ist die ursache dafür, dass wir heute nicht schneller waren...
Am Anfang war der Urknall....Ursache für alles? mmmhhh vielleicht nicht...
der thread ist das, was wir draus machen.
ich will nicht die ursache der ursache usw.
stell dir einfach vor, jemand läuft im rennen neben dir her und er fragt dich:
warum kannst du jetzt in diesem moment eigentlich nicht schneller laufen?
was hindert dich eigentlich daran jetzt deine beine ein wenig schneller zu bewegen?
die antwort "übergewicht" ist viel zu weit weg.
auch eine antwort wie: ich hätte vor zwei wochen besser 5 statt 4 intervalle laufen sollen.
Verfasst: 26.06.2006, 15:17
von WinfriedK
MRun hat geschrieben:der thread ist das, was wir draus machen.
Wir sind der Thread.

Verfasst: 26.06.2006, 15:19
von MissBlümchen
MRun hat geschrieben:
stell dir einfach vor, jemand läuft im rennen neben dir her und er fragt dich:
warum kannst du jetzt in diesem moment eigentlich nicht schneller laufen?
was hindert dich eigentlich daran jetzt deine beine ein wenig schneller zu bewegen?
Diese Frage würde dann als "berühmte letzte Worte" in die Geschichte eingehen...
