hot hot hot, ein heißer Wandertag in Nijmegen
Verfasst: 20.07.2006, 18:36
Hier sind sie die Bilder:
und hier mein Bericht:
Vier tolle Tag sollten es werden, doch machmal kommt es bekanntlich anders als man denkt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr reiste ich zum wandermäßigen Höhepunkt des Sommers nach Nijmegen. Gemeinsam mit über 40.000 Teilnehmern waren vier mal 50km angesagt.
Schon am Montag, an dem es sich zu registrieren galt war es ein recht heißer Tag. Trotz drei Ventilatoren in unserer Gartenlaube war am Nachmittag die Temperatur nicht unter 35 Grad zu bekommen. In der recht kurzen Nacht (Wecken um 2:35) ging die Temperatur auf ca 25 Grad runter. Nach ca. zwei Stunden Schlaf als um drei Uhr Frühstück und Reiseproviant fassen. Auf dem Fahrrad 5km zum Startplatz von dem aus um 4 Uhr aus vier Startbereichten tausende von Wanderern auf die lange 50km Strecke gingen. Schon um diese Zeit waren wie bereits im Vorjahr zahlreiche vor allem jugendliche Zuschauer an der Strecke.
Das Treffen mit Sumowalker mit der Verabredung „am Ende der Brücke“ auf der linken Seite klappte super trotz der tausenden Teilnehmer. So konnten wir diesen schönen Wandertag gemeinsam angehen.
In jedem Ort super Stimmung, freundliche Menschen, überall Wasserausschank. Irgendwann kamen die Teilnehmer der kürzeren Strecken und das Miltär dazu. Es wurde wieder voller und heißer. Immer so im Schnitt „P“ so um die 6km/h marschierten wir locker durch die Landschaft. Sumo will ja nicht vernünftig sein. Dh: Er ging die Strecke an obwohl sein Arzt das nicht so toll findet. Kopfbedeckungen hält er auch bei Hitze für unangemessen, Trinkflaschen muss man da doch nicht mitführen, wieso sollte man Sonnencreme bei dem Wetter benutzten? Wasser kann man auch kaufen man muss ja nicht das kostenlose Wasser der Anwohner nehmen. Kaffee durfte auch teuer sein. Ich wiederum trug Kühlakkus um den Hals, meine Saharakappe die ich ständig feucht hielt, cremte immer mal wieder ein, trug ein langärmliges Hemd und verweigerte jeden Kaffee über 60 Cent. Trotzdem ging es uns beiden gleichmäßig gut. Zivile und Militärische Wanderinnen brachten optische Anreize und Gesprächsstoff. Am Ende zog uns eine von Ihnen mit auf den Endspurt. Das Ziel war ja schon zum greifen nahe ca. 7km lang beschleunigten wir erst auf 8,5 dann auf 8min/km. Immer im zick zack durch die gleichmäßig auf dem schattenlosen Deich wanderenden Masse. Die Zeitung sprach am nächsten Tag von „Zombis“ und von „Robotern“ die sich später am nachmittag (bei uns so zwischen 12-13 Uhr) dort lang schleppten.
Vor dem Scannen am Ziel erst mal in den Supermarkt, Apfeltaschen Jogurtgetränke, red Bulls Bananen und ähnliches besorgt. Dann auf den Aufmaschplatz und dem Einmarsch zugesehen.
Danach fuhren wir in unsere Quartiere. Der „Luxuswalker“ in sein Hotel mit Klimaanlage uns Schwimmbad und ich in mein Holzhäuschen mit 35 Grad.
Am Abend dann die Nachrichten und Sondersendungen: Nachmittags ist es vor allem auf dem lezten Stück zu dramatischen Situationen gekommen. Die Ambulanzen kamen nicht richtig durch und 300 Leute mussten ins Krankenhaus. Fünf Leute mussten reanimiert werden von denen es drei nicht überlebt haben. Der Marsch besteht seit 90 Jahren. So heiß war es noch nie. Selbt im zweiten Weltkrieg ist der Marsch nie ausgefallen. Wegen Hitze gab es in sehr wenigen Jahren mal eine Marschverkürzung um 10km oder eine Erleichterung für das Miltiär das dann mal ohne Gepäck marschieren durfte. Irgendwann spät Abends wurde es offiziell. Der Marsch wurde nicht nur für den nächsten Tag sondern ganz abgesagt. Die Wettervorhersagen war sehr ungünstig. Noch heißer, Windstille und später am Donnerstag auch noch höhre Luftfeuchtigkeit und Gewitter. Die Rettungsdienste scheinen da die Leine gezogen zu haben. Sie Sicherheit war einfach nicht gewährleistet. Nach einem Tag im kühlen Haus an diesem wahnsinnig heißen Tag finde ich es die Entscheidung nachvollziehbar. Das Risko whr wohl wirklich zu groß. Irgendwann ist die Kapazität solch einer Veranstaltung auch einfach erschöpft.
Am nächsten Morgen hat mich Sumo dann abgeholt und wir sind im 39 Grad heißen Nuckelpinnenauto nach Hagen zu meiner Bahn gefahren. Unterwegs haben wir noch mal geguckt ob die KLRler auch wirklich immer um diesen See laufen…tun sie nicht. Die essen da bistimmt immer nur Sportlereis. Das ist allerdings recht lecker und hat nur 18 Kalorien. (War an dem Tag auch erst unser viertes Eis…..)
Es grüßt Martin
und hier mein Bericht:
Vier tolle Tag sollten es werden, doch machmal kommt es bekanntlich anders als man denkt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr reiste ich zum wandermäßigen Höhepunkt des Sommers nach Nijmegen. Gemeinsam mit über 40.000 Teilnehmern waren vier mal 50km angesagt.
Schon am Montag, an dem es sich zu registrieren galt war es ein recht heißer Tag. Trotz drei Ventilatoren in unserer Gartenlaube war am Nachmittag die Temperatur nicht unter 35 Grad zu bekommen. In der recht kurzen Nacht (Wecken um 2:35) ging die Temperatur auf ca 25 Grad runter. Nach ca. zwei Stunden Schlaf als um drei Uhr Frühstück und Reiseproviant fassen. Auf dem Fahrrad 5km zum Startplatz von dem aus um 4 Uhr aus vier Startbereichten tausende von Wanderern auf die lange 50km Strecke gingen. Schon um diese Zeit waren wie bereits im Vorjahr zahlreiche vor allem jugendliche Zuschauer an der Strecke.
Das Treffen mit Sumowalker mit der Verabredung „am Ende der Brücke“ auf der linken Seite klappte super trotz der tausenden Teilnehmer. So konnten wir diesen schönen Wandertag gemeinsam angehen.
In jedem Ort super Stimmung, freundliche Menschen, überall Wasserausschank. Irgendwann kamen die Teilnehmer der kürzeren Strecken und das Miltär dazu. Es wurde wieder voller und heißer. Immer so im Schnitt „P“ so um die 6km/h marschierten wir locker durch die Landschaft. Sumo will ja nicht vernünftig sein. Dh: Er ging die Strecke an obwohl sein Arzt das nicht so toll findet. Kopfbedeckungen hält er auch bei Hitze für unangemessen, Trinkflaschen muss man da doch nicht mitführen, wieso sollte man Sonnencreme bei dem Wetter benutzten? Wasser kann man auch kaufen man muss ja nicht das kostenlose Wasser der Anwohner nehmen. Kaffee durfte auch teuer sein. Ich wiederum trug Kühlakkus um den Hals, meine Saharakappe die ich ständig feucht hielt, cremte immer mal wieder ein, trug ein langärmliges Hemd und verweigerte jeden Kaffee über 60 Cent. Trotzdem ging es uns beiden gleichmäßig gut. Zivile und Militärische Wanderinnen brachten optische Anreize und Gesprächsstoff. Am Ende zog uns eine von Ihnen mit auf den Endspurt. Das Ziel war ja schon zum greifen nahe ca. 7km lang beschleunigten wir erst auf 8,5 dann auf 8min/km. Immer im zick zack durch die gleichmäßig auf dem schattenlosen Deich wanderenden Masse. Die Zeitung sprach am nächsten Tag von „Zombis“ und von „Robotern“ die sich später am nachmittag (bei uns so zwischen 12-13 Uhr) dort lang schleppten.
Vor dem Scannen am Ziel erst mal in den Supermarkt, Apfeltaschen Jogurtgetränke, red Bulls Bananen und ähnliches besorgt. Dann auf den Aufmaschplatz und dem Einmarsch zugesehen.
Danach fuhren wir in unsere Quartiere. Der „Luxuswalker“ in sein Hotel mit Klimaanlage uns Schwimmbad und ich in mein Holzhäuschen mit 35 Grad.
Am Abend dann die Nachrichten und Sondersendungen: Nachmittags ist es vor allem auf dem lezten Stück zu dramatischen Situationen gekommen. Die Ambulanzen kamen nicht richtig durch und 300 Leute mussten ins Krankenhaus. Fünf Leute mussten reanimiert werden von denen es drei nicht überlebt haben. Der Marsch besteht seit 90 Jahren. So heiß war es noch nie. Selbt im zweiten Weltkrieg ist der Marsch nie ausgefallen. Wegen Hitze gab es in sehr wenigen Jahren mal eine Marschverkürzung um 10km oder eine Erleichterung für das Miltiär das dann mal ohne Gepäck marschieren durfte. Irgendwann spät Abends wurde es offiziell. Der Marsch wurde nicht nur für den nächsten Tag sondern ganz abgesagt. Die Wettervorhersagen war sehr ungünstig. Noch heißer, Windstille und später am Donnerstag auch noch höhre Luftfeuchtigkeit und Gewitter. Die Rettungsdienste scheinen da die Leine gezogen zu haben. Sie Sicherheit war einfach nicht gewährleistet. Nach einem Tag im kühlen Haus an diesem wahnsinnig heißen Tag finde ich es die Entscheidung nachvollziehbar. Das Risko whr wohl wirklich zu groß. Irgendwann ist die Kapazität solch einer Veranstaltung auch einfach erschöpft.
Am nächsten Morgen hat mich Sumo dann abgeholt und wir sind im 39 Grad heißen Nuckelpinnenauto nach Hagen zu meiner Bahn gefahren. Unterwegs haben wir noch mal geguckt ob die KLRler auch wirklich immer um diesen See laufen…tun sie nicht. Die essen da bistimmt immer nur Sportlereis. Das ist allerdings recht lecker und hat nur 18 Kalorien. (War an dem Tag auch erst unser viertes Eis…..)
Es grüßt Martin