Verkorkstes Training mit neuer Bestzeit
Verfasst: 23.08.2006, 00:34
Hallo,
eigentlich war ja heute ein lockerer Lauf über ca. 9 km geplant, so mit den für mich üblichen 7:00/km. Allerdings sollte mich Tobias dabei mit dem Fahrrad begleiten, was schon von Anfang an eher für Probleme sprach, als für ein reibungsloses Training, ist er doch von der Sorte, die justament am allerweitesten von zu Hause entfernten Punkt einer Strecke anfängt über deren Länge zu mosern.
Deshalb vorher nochmal ganz genau mit ihm besprochen, wieweit ich laufen will und ihm klargemacht, dass diesmal keine Mama dabei ist, die mit ihm einfach umkehren kann.
Der Anfang war dann aber so harmonisch, kein motzen, nur fröhliches geplaudere, dass ich mich schon richtig auf die Stunde mit ihm gefreut habe.
Aber wie so oft, erstens kommt es anders .......
Wir sind so grade mal 1,8 km unterwegs, als er plötzich zurückbleibt und mich zu sich ruft, also umkehren und, - 'na klasse', von seinem Kinderrädchen, welches derzeit seine letzte Woche im aktiven Dienst fristet ist eine Pedale abgefallen.
Werkzeug? Am Kinderrad? In der Laufhose?
Nö, natürlich nicht! Also, die Schraube mit den Fingern so fest angezogen wie es geht und weiter, - verkürzte Runde ist jetzt eh schon klar, noch durch den Wald und dann über die Felder zurück, soweit wird das schon halten.
Tut es natürlich nicht, nach gut zweihundert Metern ein klägliches 'Papa, das Pedal wird schon wieder schief', nächste Schraubpause, dann wieder nach 100 Metern, das kann ja heiter werden, also einen dicken Stein gesucht, die Pedale nochmal 'ordentlich' festgeklopft und soweit die Finger reichen die Schraube angezogen. Diesmal hält das Ding tatsächlich.
Training ist natürlich inzwischen für'n ...., mir ist regelrecht kalt, also auch nicht mehr über die Felder, sondern direkt zurück, am besten etwas flotter, um warm zu werden. Tobi fährt voran, ich hinterher und von Meter zu Meter werden wir schneller, gut, also eine Art Steigerungslauf, warum denn nicht, hab ich auch noch nie gemacht. Bei km 4 beschließe ich dann, mal richtig aufzudrehen und das auch den nächsten km durchzuhalten, geht richtig gut, Atmung passt, der km ist zwar lang, aber nicht so, dass es wirklich unangenehm wird. Danach austrudeln bis zur Haustür.
Zuhause dann die Überraschung, trotz dreimal Fahrradschrauben liegt der Schnitt nicht bei über 7:00, sondern bei 6:49 und den fünften km bin ich nicht nur deutlich unter 6 gelaufen, sondern in (für mich wahnwitzigen) 4:50 bei durchschnittlich gerade mal 86% HF.
So langsam habe ich jetzt in der Tat das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.
Allerdings sollte ich wohl mal daran arbeiten, den langen Lauf auch wirklich lang werden zu lassen, zwischen den unter der Woche inzwischen üblichen 9 bis 10 km und den ca. 12 vom WE ist IMHO jetzt zu wenig Unterschied.
Grüße,
Roland
eigentlich war ja heute ein lockerer Lauf über ca. 9 km geplant, so mit den für mich üblichen 7:00/km. Allerdings sollte mich Tobias dabei mit dem Fahrrad begleiten, was schon von Anfang an eher für Probleme sprach, als für ein reibungsloses Training, ist er doch von der Sorte, die justament am allerweitesten von zu Hause entfernten Punkt einer Strecke anfängt über deren Länge zu mosern.
Deshalb vorher nochmal ganz genau mit ihm besprochen, wieweit ich laufen will und ihm klargemacht, dass diesmal keine Mama dabei ist, die mit ihm einfach umkehren kann.
Der Anfang war dann aber so harmonisch, kein motzen, nur fröhliches geplaudere, dass ich mich schon richtig auf die Stunde mit ihm gefreut habe.
Aber wie so oft, erstens kommt es anders .......
Wir sind so grade mal 1,8 km unterwegs, als er plötzich zurückbleibt und mich zu sich ruft, also umkehren und, - 'na klasse', von seinem Kinderrädchen, welches derzeit seine letzte Woche im aktiven Dienst fristet ist eine Pedale abgefallen.
Werkzeug? Am Kinderrad? In der Laufhose?
Nö, natürlich nicht! Also, die Schraube mit den Fingern so fest angezogen wie es geht und weiter, - verkürzte Runde ist jetzt eh schon klar, noch durch den Wald und dann über die Felder zurück, soweit wird das schon halten.
Tut es natürlich nicht, nach gut zweihundert Metern ein klägliches 'Papa, das Pedal wird schon wieder schief', nächste Schraubpause, dann wieder nach 100 Metern, das kann ja heiter werden, also einen dicken Stein gesucht, die Pedale nochmal 'ordentlich' festgeklopft und soweit die Finger reichen die Schraube angezogen. Diesmal hält das Ding tatsächlich.
Training ist natürlich inzwischen für'n ...., mir ist regelrecht kalt, also auch nicht mehr über die Felder, sondern direkt zurück, am besten etwas flotter, um warm zu werden. Tobi fährt voran, ich hinterher und von Meter zu Meter werden wir schneller, gut, also eine Art Steigerungslauf, warum denn nicht, hab ich auch noch nie gemacht. Bei km 4 beschließe ich dann, mal richtig aufzudrehen und das auch den nächsten km durchzuhalten, geht richtig gut, Atmung passt, der km ist zwar lang, aber nicht so, dass es wirklich unangenehm wird. Danach austrudeln bis zur Haustür.
Zuhause dann die Überraschung, trotz dreimal Fahrradschrauben liegt der Schnitt nicht bei über 7:00, sondern bei 6:49 und den fünften km bin ich nicht nur deutlich unter 6 gelaufen, sondern in (für mich wahnwitzigen) 4:50 bei durchschnittlich gerade mal 86% HF.
So langsam habe ich jetzt in der Tat das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.
Allerdings sollte ich wohl mal daran arbeiten, den langen Lauf auch wirklich lang werden zu lassen, zwischen den unter der Woche inzwischen üblichen 9 bis 10 km und den ca. 12 vom WE ist IMHO jetzt zu wenig Unterschied.
Grüße,
Roland