Zeitziel bei Marathon Premiere - Warum soviel Abschlag?
Verfasst: 24.08.2006, 17:06
Hallo Ihr erfahrenen Marathon-Läufer,
in zweieinhalb Wochen hoffe ich, auch ein Marathoni zu sein. Aufgrund meiner Vorleistungen 10,2k@41:59 und HM@1:32:59 könnte ich als erfahrener Marathoni schon um die 3:20-3:22 laufen. Trainiert habe ich nach Steffny in einer Mischung aus den 3:30er Umfängen und dem 3:15er Tempi. Dieses Vorgehen fand Steffny in Ordnung und passend. Die Testwettkämpfe (10k und HM) lieferten fast die Anforderungen des 3:15er-Plans.
Mein Zeitziel ist nun als Premiere aber "nur" 3:29. Das heisst, ich werde ca. im 4:55er Schnitt über die Straßen Münsters gleiten
. Die Tempoläufe im MRT bin ich bei 75% HFavg gelaufen. 34km bin ich bei 70% HFavg in 3:07 gelaufen.
Eigentlich deutet das auf ein Leistungsvermögen schneller als 3:29 hin. Nun glaube ich ja den erfahrenen Läufern, dass man bei der Premiere 10-15 Minuten draufrechnen sollten und werde das auch beherzigen.
Die Frage ist nun aber: Warum?
Was sind die Faktoren, die bewirken, dass man sein Trainingspotential nicht abrufen kann? Andersherum möchte ich daraus positiv ableiten, auf welche Dinge ich dabei als relativ erfahrener Wettkämpfer achten muß, damit ich nicht in diese Anfängerfallen tappe. Es geht mir also nicht darum, Unterstützung für eine schnellere Pace zu bekommen. Die will ich nicht, weil ich zuerst einmal finishen möchte.
Ist es die Frage der Ernährung/Trinkens während des Laufs? Ist es die ungewohnte Situation zwischen km 35 und 42 in der die Psyche auf bisher unbekannten Stress stösst? Ist es das Unsicherwerden bei normalen kleinen Unmutsbekundungen des Körpers die einen intuitiv langsamer werden lassen?
Ich denke, dass das eine Situation ist, vor die viele hier im Forum standen oder noch stehen werden. Von daher hoffe ich mal auf Hinweise.
Gruß
Andre
in zweieinhalb Wochen hoffe ich, auch ein Marathoni zu sein. Aufgrund meiner Vorleistungen 10,2k@41:59 und HM@1:32:59 könnte ich als erfahrener Marathoni schon um die 3:20-3:22 laufen. Trainiert habe ich nach Steffny in einer Mischung aus den 3:30er Umfängen und dem 3:15er Tempi. Dieses Vorgehen fand Steffny in Ordnung und passend. Die Testwettkämpfe (10k und HM) lieferten fast die Anforderungen des 3:15er-Plans.
Mein Zeitziel ist nun als Premiere aber "nur" 3:29. Das heisst, ich werde ca. im 4:55er Schnitt über die Straßen Münsters gleiten

Eigentlich deutet das auf ein Leistungsvermögen schneller als 3:29 hin. Nun glaube ich ja den erfahrenen Läufern, dass man bei der Premiere 10-15 Minuten draufrechnen sollten und werde das auch beherzigen.

Die Frage ist nun aber: Warum?


Ist es die Frage der Ernährung/Trinkens während des Laufs? Ist es die ungewohnte Situation zwischen km 35 und 42 in der die Psyche auf bisher unbekannten Stress stösst? Ist es das Unsicherwerden bei normalen kleinen Unmutsbekundungen des Körpers die einen intuitiv langsamer werden lassen?

Ich denke, dass das eine Situation ist, vor die viele hier im Forum standen oder noch stehen werden. Von daher hoffe ich mal auf Hinweise.

Gruß
Andre