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Sind die Temperaturen Schuld?

Verfasst: 04.09.2006, 20:36
von Polarbaer
Hallo zusammen

Ich hätte da mal wieder so eine Frage :) :
Bin letzte Woche in meinem HM Standardtempo (80-85%) im WK die 10 in rund 55:XX gelaufen. Es waren seiner Zeit Temperaturen um 22 Grad+Sonne direkt. Heute bin ich bei Temperaturen um 18° abends die zehn im HM WK Tempo in 48:XX gelaufen.

Die Frage ist nun: Sind solche Abweichungen noch normal, d.h. Temperatur bedingt? Oder Result vom fortgesetzten Training, mit weiteren Intervallen (TDL auf Zeit), und "Blätter treten im Wald"? :confused:

Ich bin selbst etwas am zweifeln :tocktock: , und überlege schon welche Zeit falsch ist, aber ich habe beide mit eigenen Augen gesehen.

Können wir mir die ganz schnellen eine Antwort geben?

Vielen Dank und Grüsse
Olli

Verfasst: 04.09.2006, 21:02
von Fabian
Der Unterschied von 18°C zu 22°C ist nicht gerade groß. Und man kann bei 22°C auch nicht gerade von einer Hitzeschlacht sprechen, die 7 Minuten Zeitdifferenz rechtfertigt. Da stimmt m.E. was nicht.

Gruß

Fabian

Verfasst: 05.09.2006, 08:30
von Laufsturm
Alles zusammen nist es schon erstaunlich, aber möglich.
wenn Du den ersten Lauf eher nur in 80% und bei etwas höheren temp. gemacht hast, dazu vielleicht etwas schwül.

Den zweiten bei eher 85% und trocken, dazu vielleicht richtig erholt und im Training weiter.....kann sein, komisch ist es trotzdem, aber ich denke nicht schlimm, sondern eher gut.... freu Dich :nick:

Verfasst: 05.09.2006, 08:48
von M@x
Hi,
würde man diesen Temperatureffekt fortschreiben, dann wärst bei 12° Landesmeister und bei 7° Weltmeister :D .
Wenn wir davon ausgehen können, daß es jedesmal genau 10Km waren und das Höhenprofil gleich, bzw ganz eben, sollte man solche Differenzen weniger auf leicht unterschiedliche Temperaturen schieben, sondern eher auf die eigene Verfassung. Wir sind keine Maschinen, die immer genau nach Fahrplan reagieren

Verfasst: 07.09.2006, 20:17
von da_mike
Tagesform? Essen? Müdigkeit?...alles Faktoren die einen grossen Einfluss haben können.

Das merke ich vor allem ihm Training, wie ja nach Form und äusseren Einflussen der Puls und meine Leistung sich ganz unterschiedlich verhalten.

Also 2 Testläufe..da können die Zeiten noch gut etwas vom "Zufall" gprägt sein. Mach am besten einen dritten, dann wird es sich zeigen in welche Richtung es geht!

Verfasst: 07.09.2006, 20:29
von geniesser
M@x hat geschrieben:Wir sind keine Maschinen, die immer genau nach Fahrplan reagieren

Eben. Das verwirrt und freut mich immer wieder, wie etliche Menschen das schaffen, sich an diese pulsgesteuerten Pläne zu halten.

Es macht doch einen Unterschied, ob man sich an eine Anweisung hält wie "zwischen Eystrup und Barme steht ein Blitzer, danach gib Vollgas" oder
"6-8 x 1000m bei 85-90 %".

Ciao, ich bin weg, Blättertreten.

Verfasst: 07.09.2006, 21:02
von Marc
Ich denke mal, es liegt einzig und allein an der persönlichen Tagesform. Pulswerte sind da wenig aussagekräftig. Deshalb halte ich auch nichts von diesen Pulstrainingsplänen.

Mach dir nicht zu viele Gedanken und freue dich über die schnellere Zeit.

Grüße Marc :hallo:

Verfasst: 10.09.2006, 22:37
von Polarbaer
Hallo,

und vielen Dank für die Antworten. Wenn ich das Revue passieren lassen, dann sind Laufsturm und M@x mit ihren Erklärungen am dichtesten an einer plausiblen Erklärung. :daumen:

Mal sehen, wie es nach einer Woche "Zwangs"trainingspause :D wg. Kongress wieder aussieht.


Bis denn
Olli