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Wann ist ein Marathon ein Marathon
Verfasst: 07.09.2006, 09:08
von Kathrinchen
Neee, keine Angst, hier geht es nicht um Laufzeiten oder Ähnliches. Hier geht es wirklich um die Tatsache, wann sich ein Marathon als solcher bezeichnen darf.
Zum Vertändnis: Wir planen einen Marathon durchs wunderschöne
Schlaubetal. Nun haben wir aber irgendwo gehört, daß sich ein Marathon, der durchs Gelände führt, also zum Teil auf nicht befestigten Straßen, nicht so nennen darf. Beispiele: Rennsteig
LAUF, Roentgen
LAUF...
Der Attraktivität wegen würden wir ihn aber gerne Schlaubetal
MARATHON nennen und nicht Schlaubetal
LAUF oder gar
EisenhüttenstadtMARATHON.
Gibt es da eine Richtlinie, bzw. ein "Gesetz", wo sowas steht?
Verfasst: 07.09.2006, 09:24
von anonym1
Hallo
Also wenn die Strecke 42.195 km lang ist, dann ist es ein Marathon. Ich würde einfach den Namen wählen, den ihr wollt. Wenn das einem nicht passt, was solls. Einfach ignorieren. Was soll schon passieren ?
Verfasst: 07.09.2006, 09:29
von Besucherin_71
Ich hatte bis jetzt eher den Eindruck, dass ein Anlass als "Lauf" bezeichnet wird, wenn es mehrere Distanzen hat. Marathon ist dann halt, wenn nur die Marathondistanz gelaufen werden kann.
Aber das ist nur eine amateurhafte Einschätzung.
Gruss, Marianne
Verfasst: 07.09.2006, 09:35
von Kylie
Huch, jetzt dachte ich aber wirklich, Schnattchen hat's nun auch erwischt - die Sache ist ansteckend, uh je!
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Marathon an der Distanz festgemacht wird. Wie die Namensgebung dann lautet, ist wohl Sache der Veranstalter.
Gruß
Manu
Verfasst: 07.09.2006, 09:44
von WinfriedK
Es gibt jede Menge Landschaftsläufe, die auch "Marathon" heißen: Monschau-Marathon, Voralpenmarathon, Fichtelgebirgsmarathon, Jungfraumarathon....
Der Albmarathon ist sogar noch nicht mal 42,x km lang (sondern 50).

Verfasst: 07.09.2006, 09:46
von dwarfnebula
schnatterinchen hat geschrieben:Zum Verständnis: Wir planen einen Marathon durchs wunderschöne
Schlaubetal.
Schnatterinchen, wenn ihr einen Marathon plant und ihn auf Grund der Strecke auch so nennen werdet, dann könnt ihr ruhig mal ein paar mehr Information herauslassen - unsereins will ja immer die eigene Saisonplanung ruhigen Gewissens vorantreiben!

Verfasst: 07.09.2006, 09:54
von Kathrinchen
dwarfnebula hat geschrieben:Schnatterinchen, wenn ihr einen Marathon plant und ihn auf Grund der Strecke auch so nennen werdet, dann könnt ihr ruhig mal ein paar mehr Information herauslassen - unsereins will ja immer die eigene Saisonplanung ruhigen Gewissens vorantreiben!
Hallo Christoph, wir stecken noch total in den Windeln damit, das ist eine Idee, zu der es gestern eine erste Zusammenkunft gab. Wenn es denn soweit ist, werd ich hier so richtig dolle Werbung machen, ist doch klar
So richtig nervig werd ich sein, das können ja Andere auch

.
Vielen Dank schon einmal für die Antworten, die hoffentlich überzeugen.
Verfasst: 07.09.2006, 09:59
von M@x
Hi Schnatti,,
der Marathon wird prinzipell an der Länge "festgemacht",
manchmal gilt das Wort Marathon aber auch als Synonym für einen langen Lauf.
Es gibt dann noch die offiziell vermessenen Marathons nach den Richtlinien, aber ich denk, das kommt für euch weniger in Frage, da es mit viel Kosten verbunden ist.
Trotzdem aber die Erinnerung: Kilometertäfelchen sollten genauer, als wie mit dem Fahradtacho aufgestellt werden. aber diese Erfahrung mit schlecht vermessenen Abständen hast du wahrscheinlich schon öfters als ich gemacht.
Verfasst: 07.09.2006, 10:08
von Kathrinchen
M@x hat geschrieben:
Trotzdem aber die Erinnerung: Kilometertäfelchen sollten genauer, als wie mit dem Fahradtacho aufgestellt werden. aber diese Erfahrung mit schlecht vermessenen Abständen hast du wahrscheinlich schon öfters als ich gemacht.
Ja Max, und das ist wirklich blöd

. Wie aber macht man es genau, mit der Vermessung? Das wäre ja die nächste Frage. Ein Garmin ist im Wald doch recht unzuverlässig.
Verfasst: 07.09.2006, 10:21
von WinfriedK
Ich finde gerade bei Landschaftsläufen die exakte Kilometrierung nicht so wichtig, weil man auf Grund des Streckenprofils ohnehin selten ein gleichmäßiges Tempo laufen kann.
Ein ordentlich eingestellter Fahrradtacho reicht völlig aus.
Bei vielen Landschaftsläufen gibt es sogar nur alle 5 km ein Schild.
Verfasst: 07.09.2006, 10:27
von 19joerg61
schnatterinchen hat geschrieben:Ja Max, und das ist wirklich blöd

. Wie aber macht man es genau, mit der Vermessung? Das wäre ja die nächste Frage. Ein Garmin ist im Wald doch recht unzuverlässig.
Du läufst nach Gefühl einen Schnitt von 6 min/km und steckst dann immer ein Täfelchen. Auf den letzten Kilometern werden die verbliebenen dann gleichmäßig verteilt - habe ich schon öfter erlebt.
"Eisenhüttenstadtmarathon" klänge aber auch prosaisch.
Wobei ein Stück am Werk vorbei (oder durch) wäre auch spannend, wenn man schon mal da ist (sollen sie es doch gleich sponsern). Allerdings können die übrigen 80 % ruhig schöne Landschaft sein. Sind das Schlaubetal die alten Truppenübungsplätze der sowjetischen Brüderstreitkräfte?
Muß man sich schon nächstes Jahr auf eine Reise weit in den Osten einrichten?
Alles Gute für die Vorbereitung
JÖrg
Verfasst: 07.09.2006, 10:31
von RalfF
WinfriedK hat geschrieben:Ich finde gerade bei Landschaftsläufen die exakte Kilometrierung nicht so wichtig, weil man auf Grund des Streckenprofils ohnehin selten ein gleichmäßiges Tempo laufen kann.
Ein ordentlich eingestellter Fahrradtacho reicht völlig aus.
Bei vielen Landschaftsläufen gibt es sogar nur alle 5 km ein Schild.
Das denke ich auch. Ich bin beim Plön-Marathon auch sehr gut mit den Kilomterschildern ausgekommen. Die ersten 5 km stand jeden Kilometer ein Schild, danach alle 5 km. Ist übrigens beim Kiel-Marathon genauso!
Verfasst: 07.09.2006, 10:36
von Kathrinchen
19joerg61 hat geschrieben:Wobei ein Stück am Werk vorbei (oder durch) wäre auch spannend, wenn man schon mal da ist (sollen sie es doch gleich sponsern). Allerdings können die übrigen 80 % ruhig schöne Landschaft sein.
Ist so geplant
Sind das Schlaubetal die alten Truppenübungsplätze der sowjetischen Brüderstreitkräfte?
Nein, was Du meinst, ist das
Heidegebiet. Das taugt allenfalls für einen langen Lauf und dann auch nur, wenn die Heide blüht. Jetzt zum Beispiel!
Muß man sich schon nächstes Jahr auf eine Reise weit in den Osten einrichten?
Möglich

Verfasst: 07.09.2006, 10:45
von Babsbara
Hej, Kathrin -
Egal, wie's heißt: ich denke, ich muss dann darüber nachdenken, ob ich mich nicht vielleicht doch mal an den langen Kanten rantasten will...
LG,
Babs
Verfasst: 07.09.2006, 12:32
von M@x
schnatterinchen hat geschrieben:Ist so geplant
Möglich
einen Lauf allerdings keinen Marathon durchs Werksgelände Hochofen, Stahlwerk, Schienen (längste Schiene 120m!) gibts bei uns schon
http://www.maxfun.at/ausdauersportmagaz ... 0September
http://www.marathon.at/phpbilder/bildde ... chofenlauf
Verfasst: 07.09.2006, 13:33
von Renn-Schnecke
Hallo Schnattchen,
der Rennsteiglauf ist ja auch nicht 42,195 km lang, sondern 43,1 km, soweit ich weiß. Oder haben sie das geändert? Wollt ihr wirklich durchs EKO

? Das Schlaubetal müßte doch genügend Strecke hergeben, um nur eine Runde zu laufen, oder? Deine Idee fand ich ja schon früher gut, vielleicht kann ich zwei ortsansässige Müllroser Firmen mal wegen Sponsoring fragen....
Verfasst: 07.09.2006, 13:36
von Siegfried
Zur Namensgebung - Marathon ist ein Synonym für alles was lang ist. Beim Lauf hält sich halt so ziemlich alles an die offizielle Marathondistanz von 42,195 km - theoretisch könntest Du auch einen 20 km-Lauf Marathon nennen - Vorschriften und Regelungen gibts da nicht.
Ideen in einer schönen Landschaft einen Marathon zu veranstalten gabs in der Vergangenenheit schon mehr als schöne Landschaften. Bei uns findet man so alle 3-4 Jahre wieder ein paar Phantasten die in der Zeitung groß über die Planung eines Rheingau-Marathons schwelgen. Das Einzige was dann meistens existiert ist die Idee und die Streckenführung. Wenns dann ans doing geht merkt man ganz schnell das man das mit vier Mann schlecht hinbekommt und der Plan ist ruckzuck begraben. Die Meisten haben nämlich überhaupt keine Vorstellung was organisatorisch, personell und vor allem finanziell zu solch einem Vorhaben gehört. Macht erst einmal einen kleinen Lauf und sammelt damit veranstaltungstechnische Erfahrungen bevor ihr Euch an einen Marathon wagt.
Gruss Siegfried
Verfasst: 07.09.2006, 13:40
von geniesser
Moin
nich warten bis die Strassen super ausgebaut sind.
Und als Masstab für liebenswerte Penetranz nimm den Pfälzerwaldläufer

Verfasst: 07.09.2006, 14:03
von Renn-Schnecke
Siegfried hat geschrieben:Macht erst einmal einen kleinen Lauf und sammelt damit veranstaltungstechnische Erfahrungen bevor ihr Euch an einen Marathon wagt.
Gruss Siegfried
Ich kann mir nicht vorstellen, daß für den Organisationsaufwand die Länge der Strecke entscheidend ist. Kommt es da nicht eher auf die Anzahl der Teilnehmer an? Schon aus umweltschützerischen Gründen wäre es vielleicht gut, wenn sich zum Schlaubetalmarathon nur ein paar Freaks in den Osten verirren, so als familiäre Veranstaltung mit Laufhintergrund

.
Verfasst: 07.09.2006, 14:07
von Babsbara
Was es bringen kann, einfach etwas zu wagen, hat man beim im Mai erstmalig ausgetragenen Darß-Marathon gesehen. Der Lauf war toll, liebevoll und gut organisiert. Siegfried hat sicher recht: auch für einen "kleinen" Lauf ist der Organisationsaufwand bestimmt beträchtlich (der Darß-Marathon war ja z. B. auf 1000 Teilnehmer begrenzt). Man muss schon einige Sponsoren und viele freiwillige Helfer finden. Aber wenn ich an deren Begeisterungsfähigkeit auf dem Darß denke, dann glaube ich, dass es immer noch genug Verrückte gibt: solche, die organisieren und solche, die teilnehmen!
Nur Mut!
Babs
Verfasst: 07.09.2006, 14:08
von amanda
Renn-Schnecke hat geschrieben: Schon aus umweltschützerischen Gründen wäre es vielleicht gut, wenn sich zum Schlaubetalmarathon nur ein paar Freaks in den Osten verirren, so als familiäre Veranstaltung mit Laufhintergrund

.
Oh ja
ich back den Streußelkuchen
gibt es auch eine halbe Strecke für Warmduscher?
mandy
Verfasst: 07.09.2006, 14:24
von Der Hiddestorfer
Eine paar Adressen von der DLV-Seite, die für Breitensport zuständig sind.
Frag doch da bei Interesse mal an, aber bitte dann auch mal die Antwort zum besten geben.
Lutz
Fax 0 61 51 / 77 08-75
Breitensport@leichtathletik.de
Hajnalka Hoffmann
Referatsleiterin
Tel. 0 61 51 / 77 08-50
Hajnalka.Hoffmann@leichtathletik.de
Meike Billig
Referentin
Tel. 0 61 51 / 77 08-52
Meike.Billig@leichtathletik.de
Doreen Kreisel
Projektleitung
Tel. 0 61 51 / 77 08-81
Doreen.Kreisel@leichtathletik.de
Paola Brenner-Vacirca
Sachbearbeiterin/Sekretärin
Tel. 0 61 51 / 77 08-51
Paola.Brenner-Vacirca@leichtathletik.de
Lydia Vollmer
Sachbearbeiterin
Tel. 0 61 51 / 77 08-53
Lydia.Vollmer@leichtathletik.de
Verfasst: 07.09.2006, 14:50
von Kathrinchen
amanda hat geschrieben:gibt es auch eine halbe Strecke für Warmduscher?
mandy, eventuell einen Stundenlauf im Stadion der Hüttenwerker, wo auch Start und Ziel sein könnte.... da bliebe dann auch genug Zeit, sich um den Streuselkuchen zu kümmern. Aber ich verrat schon zuviel über ungelegte Eier.
@siegfried, sicher hast Du Recht, aber ein paar Erfahrungen gibt es schon, durch die Veranstalter von Run & Bike Neuzelle und da gibt es sogar eine 100km-Distanz. Na ja, und wie heißt es so schön: "Auch ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt" oder so ähnlich. Auch beim Rennsteiglauf war es eine Idee von ein paar Leuten. Schau Dir an, was heute, 35 Jahre später, daraus geworden ist.
@Lutz, danke für die Adressen.
Verfasst: 07.09.2006, 15:08
von geniesser
hallonochmal,
diese
http://www.100marathon-club.de/100mc02/ ... ählordnung nehmen viele Volksläufer nicht ernst, aber ich finde sie eine gute Orientierung, und man kann auch diese Werbetrommel rühren, die Ausschreibung auf der 100mc-Seite hosten z.B. -viel Spass.
Verfasst: 07.09.2006, 18:05
von Siegfried
@rennschnecke
Bei 42 km brauchst Du Meldebüro, Start, alle 5 km Verpflegung, Streckenposten, Ziel, Siegerehrung. Alles in Allem minimal 50 Helfer. Die Positionen sind nicht teilnehmerabhängig. Ein Mehr an Teilnehmern vergrößert nur die Menge an Material das gebraucht wird.
@schnatterinchen
Ich würde erst einmal bei der Stadt nachfragen wer da alles gefragt werden will. So als Anhaltspunkt: Stadtverwaltungen, Sportämter, Straßenverkehrsbehörden, Tiefbauämter, Forstämter, Staatsforstämter, Naturschutzbehörden, Umweltämter, Polizei, Anwohner, Privatforstinhaber, Jagdpächter. Von den meisten Problemen die auftreten kriegt der gemeine Läufer nur selten etwas mit - das sieht man grade in den Foren an den manchmal recht drolligen Postings.
Siegfried
Verfasst: 07.09.2006, 18:10
von ET
Sorge bitte dafuer, dass die Strecke wenigstens 42,195 km ist. Es muss aus "sicherheitsgruenden" sogar einen bestimmten Prozentsatz drueber liegen.
Nicht dass Ihr im nachhinein Gemecker bekommt, dass auf der Urkunde 42 km steht, denn das zaehlt bekanntlich nicht.
Ein Marathon ist 42,195 km lang und nicht anderscht. (Saarlaendisches Dialekt

)
Gutes Gelingen!
Verfasst: 07.09.2006, 18:43
von geniesser

Minimal 50??

In Lilienthal reichen zwei Leute. Übung macht den Meister.
Verfasst: 07.09.2006, 19:19
von Siegfried
gnies hat geschrieben: 
Minimal 50??

In Lilienthal reichen zwei Leute. Übung macht den Meister.
Es ging ja auch um einen ernsthaften Volkslauf und nicht um einen "Lauftreff" von einer handvoll Marathonsammlern.
Verfasst: 07.09.2006, 19:51
von geniesser
Volkslauf? 300 Teilnehmer bei HM, M, Bambini-Läufe und Walking würde ich nicht Lauftreff nennen.
Den Rest des Jahres ist das natürlich zutreffend, und Urkunden Minuten nach Überschreitung der Ziellinie sind für Großveranstaltungen natürlich nur mit mehr Manpower handelbar.
Aber fürn Anfang würd ich nicht davon ausgehen, dass aus einer privaten "Spinnerei" eine Riesenveranstaltung wird. Als Lauftreff von Marathonsammlern kann man nämlich prima üben, wie sowas alles funktioniert.
Verfasst: 07.09.2006, 22:42
von WinfriedK
ET hat geschrieben:Ein Marathon ist 42,195 km lang und nicht anderscht. (Saarlaendisches Dialekt

)
Das heißt "annerscht", aber vielleicht sagt man in der Westpfalz ja tatsächlich "anderscht".
Hat eigentlich schon jemand geschrieben, dass der Marathon auf gar keinen Fall länger als 5h dauern darf? Na, ist ja eigentlich selbstverständlich...

Verfasst: 08.09.2006, 01:22
von der-kieler1
Moin Kathrin,
ich finde die Idee klasse. Wenn ihr soweit seit, Du evtl. Hilfe brauchst, melde Dich, ich wäre gern dabei. Nur am 04.03.07 bin ich leider schon verplant- siehe Sig.
Frank
Verfasst: 08.09.2006, 06:01
von Fräse
Hallo Kathrin,
vielleicht ergibt sich am Samstag den 16. die Möglichkeit sich mal mit Danny zu unterhalten. Er hatte im ersten Jahr unseren Marathon fast ganz allein vorbereitet. Denke er kann dir viel helfen.
Unser Lauf geht auch durchs Gelände und nennt sich
Weidatalmarathon.
Gruß Jens
Verfasst: 11.09.2006, 09:27
von wime
Renn-Schnecke hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, daß für den Organisationsaufwand die Länge der Strecke entscheidend ist. Kommt es da nicht eher auf die Anzahl der Teilnehmer an? Schon aus umweltschützerischen Gründen wäre es vielleicht gut, wenn sich zum Schlaubetalmarathon nur ein paar Freaks in den Osten verirren, so als familiäre Veranstaltung mit Laufhintergrund

.
Ich stimme dir da nicht zu. Für einen Marathon braucht es schon eine grosse Anzahl Helfer auf der Strecke. Die Streckensicherung und die Posten dürfen da nicht unterschätzt werden bei dieser Länge. Ebenso die Verpflegungsposten und Samariter. Die Anzahl der Teilnehmer fällt meiner Ansicht nach weniger ins Gewicht. Es allerdings schon ein Unterschied ob es 100 oder 1000 Teilnehmer hat schon wegen der Logistik wie, beginnen wir mit den Parkplätzen, Garderoben, Duschen etc.
Noch meine Ansicht zum Namen Marathon.
Im Laufsport ist ein Marathon normalerweise exakt 42.195km lang. Der Jungfraumarathon ist auch genau ausgemessen.
In anderen Sportarten wie Biken oder Inlinen werden Rennen über lange Distanzen (50-100km) vielfach Marathon genannt.
Willy
Verfasst: 11.09.2006, 16:12
von Stephen
Warum nicht diesen Marathon als Gruppenlauf organisieren?
Damit würde man sich die Organisation erheblich erleichtern.
Verfasst: 11.09.2006, 17:06
von Stephen
Die
Tour durchs Schlaubetal würde sich für eine solche Unternehmung übrigens gut anbieten - man könnte das mitsamt der Etappeneinteilung ähnlich organisieren wie beim
Amberger ULTRA-Lauf.
Verfasst: 12.09.2006, 15:08
von Renn-Schnecke
wime hat geschrieben:Ich stimme dir da nicht zu. Für einen Marathon braucht es schon eine grosse Anzahl Helfer auf der Strecke.
Beim Reykjavik-Marathon waren's 10000 Teilnehmer, glaube ich. Streckenposten konnte man an einer Hand abzählen, Verpflegungsstellen auf der Marathonstrecke ca. 5, dort gab's nur Wasser und isotonische Getränke. Die meisten von der Orga habe ich im Ziel gesehen. Duschen und Verpflegung im Ziel gab's nicht. Alles sehr spartanisch. Das Ganze wurde von einer großen Bank und kleineren Firmen gesponsort. Die Teilnahme kostete 47,- €.
Allerdings könnte es mit den Behörden etwas schwierig werden, da das Schlaubetal Naturschutzgebiet ist (zumindest teilweise), oder?
Verfasst: 12.09.2006, 15:48
von Kathrinchen
Hallo Stephen,
was meinst Du mit "Gruppenlauf"? Staffel? Und wieso ist das einfacher zu organisieren?
Müllrose als Start und Ziel wäre natürlich Spitze, da man dann zu 100 Prozent im Schlaubetal bleibt. Das Problem: Ein Marathon muß über einen Verein organisiert werden. Ich bin Mitglied im EISENHÜTTENSTÄDTER Laufsportverein. Eisenhüttenstadt will den Marathon, das hat auch was mit Sponsoring zu tun. EKO STahl zum Beispiel. Oder die Stadt selbst.
Trotzdem ist die angedachte STrecke recht schön und Eisenhüttenstadt ist ja soooo schlecht gar nicht.
Verfasst: 12.09.2006, 23:57
von geniesser
huhu
Ich denke, mit Gruppenlauf ist gemeint, dass alle zusammen laufen. Das spart Streckenposten und Versicherungskosten. Vorbilder könnten der Solinger Klingenpfadlauf sein, wo man an bestimmten Punkten aus- bzw. zusteigen kann, wer möchte und kann, darf natürlich auch 75 km durchlaufen.
Verfasst: 15.09.2006, 12:50
von Stephen
geniesser hat geschrieben:Ich denke, mit Gruppenlauf ist gemeint, dass alle zusammen laufen. Das spart Streckenposten und Versicherungskosten...
...und die Kosten für die Zeitmessung - Gregor hats erfaßt.
Kein Gruppenlauf, aber ebenfalls ohne Zeitmessung und mit der Möglichkeit, Teiletappen zu laufen, ist der Westerwaldlauf bzw. -marsch, der sowohl für Läufer wie auch für Wanderer ausgeschrieben ist:
http://www.tv-rengsdorf.de/
Verfasst: 15.09.2006, 12:55
von Kathrinchen

Ah ja, alles klar! Na ja, eigentlich hatten wir gedacht, die Veranstaltung vorerst auf einen Marathon zu beschränken. Aber so ein Wanderevent könnte natürlich auch interessant sein... das holt vielleicht ein paar Leute mehr an den Start. Ist überlegenswert, nur sind die ja dann so lange auf der Strecke...

Oder?
Verfasst: 15.09.2006, 13:02
von Stephen
schnatterinchen hat geschrieben:Aber so ein Wanderevent könnte natürlich auch interessant sein... das holt vielleicht ein paar Leute mehr an den Start. Ist überlegenswert, nur sind die ja dann so lange auf der Strecke...

Oder?
In Rengsdorf wurden die 50-km-Wanderer schon ab 5:00 Uhr morgens auf die Strecke geschickt. Die konnte man allerdings an einer Hand abzählen - die allermeisten Wanderer haben sich auf die 10-km-Teilstrecke beschränkt.
Verfasst: 15.09.2006, 15:23
von Fräse
Ich bin in diesem Jahr auch bei einem Gruppenlauf gestartet, allerdings waren es nur 33 km. Es gab eine Gruppe mit 8 km/h, eine mit 10 km/h und eine mit 12 km/h. Die Gruppe blieb in dem Tempo immer zusammen. Am Anfang der Gruppe waren Zugläufer und am Ende. Ich fand es sehr schön mal in einer Gruppe zu laufen und man lernte mal andere Läufer kennen. Die meisten der Läufer starten dort schon viele Jahre und kommen jedes Jahr wieder. An dem Verpflegungspunkten ist man stehen geblieben und als alle fertig war waren, ist man weiter. Auf der Hälfte der Strecke konnte man noch einsteigen oder auch aus( wüßte aber keinen der es genutzt hat).
Gruß Jens
Verfasst: 15.09.2006, 16:43
von 19joerg61
Gruppenläufe bietet auch der hiesiege Laufladen als
Erlebnissläufean. Ist sicher als Einstieg überlegenswert und unaufwendiger zu organisieren.