RUNNER'S WORLD

Irgendwie ist Anfänge ja ein komisches Wort. Ab wann kann man sich nicht mehr als Anfänger bezeichnen?

3 Monate 12 Tage 7 Stunden 12 Minuten und 23 Sekunden

Grob geschätzt

Diese Frage konnte auch beim letzten Mal nicht geklärt werden!


Gruss Thomas


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gernots hat geschrieben:Irgendwie ist Anfänge ja ein komisches Wort.

Da fehlt ja auch ein "r".

Gute Frage, auf die es aber nie eine einstimmige Antwort geben wird. Ich für meinen Teil habe mich nach dem zweiten Wettkampf nicht mehr als Anfänger gesehen, aber die mich gesehen haben, haben mich schätzungsweise wohl als Anfänger gesehen.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Jogger und einem Läufer?

Rallek hat geschrieben:Ich für meinen Teil habe mich nach dem zweiten Wettkampf nicht mehr als Anfänger gesehen, aber die mich gesehen haben, haben mich schätzungsweise wohl als Anfänger gesehen.

Ich für meinen Teil habe mich nach meinem ersten Marathon immer noch als bestenfalls fortgeschrittenen Anfäger gesehen.

Sag ich ja, die Sichtweisen sind so unterschiedlich, dass es nie eine Anwort geben kann.

gernots hat geschrieben:Irgendwie ist Anfänge ja ein komisches Wort. Ab wann kann man sich nicht mehr als Anfänger bezeichnen?

Die Frage ist vermutlich zu hoch für schlichte Läufer/innen-Gemüter
sie scheint mir eher in den Bereich der Philosophie zu gehören.


In meinem ersten Uni-Semester habe ich mich mal in ein Philosophie-Seminar verirrt. Dort hieß es "Das Kind ist Anfänger im Mensch-Sein". Warum das so sein sollte, weiß ich nicht mehr, nur noch, dass im Anschluß diskutiert wurde, was ein Kind von einem Schnürsenkel unterscheidet.
Schade, wenn ich damals in dem Seminar geblieben wäre, könnte ich heute vielleicht etwas Substanzielles zu der Frage beitragen

WinfriedK hat geschrieben:Ich für meinen Teil habe mich nach meinem ersten Marathon immer noch als bestenfalls fortgeschrittenen Anfäger gesehen.

Pass bloß auf dass Du nicht auf Deinem Understatement ausrutschst
*duckundwech*
Meike

Für mich gilt derjenige als Fortgeschrittener, der ein gewisses Grundniveau an Fitness erreicht hat (sagen wir, 10 km am Stück problemlos) und eine saubere Lauftechnik aufweist. Wer nach 10000 Lauf-km immer noch im passiven Schlappschritt rumrennt, der hat für mich das Anfängerdasein noch nicht abgeschlossen.

kk66 hat geschrieben:Ansonsten bist du kein Lauf-Anfaenger mehr, sobald du

a) 5000 km gelaufen bist
b) 6 Marathons in sub-4 (fuer Damen: sub-4:24)
c) 10x 10km in sub-40
d) dich nicht mehr fragst, ob du noch Anfaenger bist.

2 dieser 4 wissenschaftlichen Punkte muessen erfuellt sein.

...Demnach muss es dann wohl auch Laufanfänger mit mehrjähriger Lauferfahrung geben!

WinfriedK hat geschrieben:Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Jogger und einem Läufer?

Ganz nette (und nicht ganz ernst zu nehmende) Abhandlung zu dieser Fragestellung --> hier

(Quelle: frei nach Print-Ausgabe runnig-pur im September 2002)

Eine Lawine wollte ich ja mit meiner Frage keines Falls lostreten. Nun gut! Lassen wir die Frage einfach so im Raum stehen!

Allerdings das mit den 10 Km problemlos finde ich als guten Ansatz, es kann ja nicht nur Profis und "Wahnsinnige" geben. Zweiteres ist aber lieblich gemeint!

Ist heute Freitag ?

WinfriedK hat geschrieben:Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Jogger und einem Läufer?

Hi Winfried,

kannst Du Dich meiner ganz persönlichen Unterscheid anschließen?

Jogger: joggt zwischen April und Oktober bei mind. > 13 Grad
Läufer: läuft zwischen Januar und Dezember (etwas leistungsbezogener)

Viele Grüße
Bogart

munichblue hat geschrieben:Ist heute Freitag ?

und nebenher Vollmond.



Gruss Thomas

,

Ist hier nicht die Abteilung: Anfänger unter sich?

Also, wer hier liest und sogar schreibt, ist ein abgeschotteter Anfänger, oder denke ich unlogisch?

Tschüssi
Bifi

kk66 hat geschrieben:Aber nur, wenn mehr als 97.3 km/Woche gelaufen werden.

Ansonsten bist du kein Lauf-Anfaenger mehr, sobald du

a) 5000 km gelaufen bist
b) 6 Marathons in sub-4 (fuer Damen: sub-4:24)
c) 10x 10km in sub-40
d) dich nicht mehr fragst, ob du noch Anfaenger bist.

2 dieser 4 wissenschaftlichen Punkte muessen erfuellt sein.

Super Posting, und dass in der Sparte Anfänger unter sich.....
Du bist nen Spinner...., und das ist mein ernst!

Ich sehe als Nicht-mehr-Anfänger all die, die sich keinerlei Verletzungen durch Fehlbelastungen etc reinziehen, weil sie sich mittlerweile gut selbst kennengelernt haben - ihre Trainingsumfänge, ihre Stärken und Schwächen, ihre Essgwohnheiten etc... Sodass an Unkenntnis und groben Fehlern auch kein Wettkampf mehr wirklich blöd vergeigt wird.
Naja, und dann lernt selbst der Erfahrenste immer auch mal wieder was...
Schlimm ist nur, wenn man vergisst, dass man auch mal Anfänger war.

Gruß

Joghie
der endlich die Anfänger-immer-nur-Verletzt-Zeit hinter sich hat (seit 2 Monaten)

Joghie En hat geschrieben:
Naja, und dann lernt selbst der Erfahrenste immer auch mal wieder was...

Also der gute alte Goethe hat dazu seinen Faust sagen lassen: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Und das finde ich viel weiser.
Aber ist natürlich Ansichtssache.
Gruß von
Meike

Den Begriff "Anfänger" sollte man nicht an der erbrachten Leistung definieren, sondern an der Erfahrung, die man beim Laufen gesammelt hat

also ich würde sagen,wenn ne 80 Jährige Oma genau so schnell geht,wie du läufst,würde ich mich als Anfänger bezeichnen

Gruss
Frank

Da möchte ich eins obendrauf setzen: Ich bin kein Anfänger mehr, da ich mir meine Athrose in den Jahren hart erlaufen habe

*ihren Sarkasmus einpackt und sich trollt*

Bibimon hat geschrieben:Da möchte ich eins obendrauf setzen: Ich bin kein Anfänger mehr, da ich mir meine Athrose in den Jahren hart erlaufen habe

*ihren Sarkasmus einpackt und sich trollt*

Keine Athrose..... was nun? Wieder Anfänger?

sich auch schnell trollt

Tja, wenn du mal vorbeigekommen wärst, hätt ich dir die Knorpel schon ausgebaut und dann hättest du deine Arthrose... aber du hast ja Angst vor unsren Müllplatzwärtern...tststs

Ich mag den Begriff "Anfänger" überhaupt nicht - das klingt so negativ. Laufeinsteiger sag ich zu jemandem, der neu oder wieder mit dem Laufen beginnt.

Ob sich jemand noch als Einsteiger fühlt oder nicht, muss er selbst wissen. Nach ein gewissen Zeit wird er wissen, wie sein Körper auf diesen Sport reagiert, was ihm gut tut und was nicht. Er wird auch ein paar Kenntnisse über Training und Zusammenhänge gesammelt haben.

Man kann auch 20 Jahre laufen - wie ich - und trotzdem immer wieder zum "Anfänger" werden, wenn man sich anders fordert als bisher. Ich versuche das immer wieder.

Eine Zeitlang wollte ich nur einfach laufen, zum Wohlfühlen, Gesundbleiben, Naturerleben ... Dann wollte ich einen Marathon laufen. Irgendwann richtete sich mein Ehrgeiz darauf den Marathon unter 3h zu laufen (noch nicht geschafft). Und gerade jetzt versuche ich mich auf einen Ultralauf vorzubereiten. Auf diese Weise mache ich mich immer wieder - ganz bewusst - zum Anfänger.

Alles Gute

Bibimon hat geschrieben:Tja, wenn du mal vorbeigekommen wärst, hätt ich dir die Knorpel schon ausgebaut und dann hättest du deine Arthrose... aber du hast ja Angst vor unsren Müllplatzwärtern...tststs

Hatten wir nicht schon festgelegt bei wem du zuerst schrauben darfst? Also...??

Ja, eure Müllplatzwärter verhindern sehr erfolgreich meine Einreise. Noch mehr Sorgen macht mir aber dieser Zebrastreifen..... mache ich nun davor eine Vollbremsung oder mache ich nicht? Muss ich auch bremsen wenn niemand dort wartet, was ja 99,96 & des Tages der Fall ist.
Habs mir überlegt. Ich bremse davor und warte auf laufende BiBi.

ich wollte DEN Zebrastreifen als zweiten Grund nennen, habe aber gedacht, dieses Traume auszusparen. Heute war sogar POlizei da, also doch besser bremsen, obwohl ich gegen einen kleinen Auffahrunfall nichts hätte... vom Anfänger zum Läufer und dann die Kariereleiter erklimmen bis zum Laufinvaliden oder zum Laufveteranen *hihihi*