Ausgelagerte Blase - Camelbak Hydrobak
Verfasst: 12.10.2006, 20:38
Moin,
angeregt von der immer wieder auftauchenden Trinkgürtel/Trinkrucksack Diskussion und der eigenen Suche nach dem Optimum, habe ich vor einem Monat zum Hydrobak von Camelbak nicht nein sagen können.
Ursache des Kaufs war für mich, dass die Trinkgürtel Spuren auf meinen Laufshirts hinterlassen und der Hydrobak sehr leicht ist (1,5l Volumen). Neben der Trinkblase gibt es nur eine kleine Tasche, wo das Nötigste, aber auch nicht mehr, reinpasst.
Anfangs war ich Trinkrucksäcken gegenüber sehr skeptisch. Das Gewicht auf dem Rücken und das hin- und herschwappen dürfte mehr als ein Trinkgürtel nerven, dachte ich. Aber dem ist nicht so. Das Gewicht (300g Leergewicht zzgl. ein bis eineinhalb Liter Flüssigkeit) fällt überhaupt nicht auf. Und wenn man die Luft aus der Trinkblase lässt, schwappt es nicht mal. Selbst der von den Trageriemen befürchtete Wolf unter den Armen bleib aus.
Aber nicht alles ist Positiv. Der Inhalt der Trinkblase erwärmt sich aufgrund der Nähe zum Körper. Und bei warmen Temperaturen mit Sonnenschein kann es schon mal lauwarm werden, was ich aber nicht wirklich unangenehm empfand. Irgendwo gab es den Tipp mit Eiswürfeln. Die Öffnung der Trinkblase reicht auch für Kühlelemente. Damit dürfte es sich die Flüssigkeitstemperatur in Grenzen halten. Bei kalten Temperaturen könnte es dagegen günstig auswirken. Mal sehen.
Das Reinigen funktioniert sehr gut, weil man aufgrund der großen Öffnung problemlos mit der kompletten Hand in die Blase gelangt (O.K. ich habe schmale Hände). Man muss halt nach dem Reinigen die Trinkblase mit Papiertüchern 'ausstopfen' und aufgängen, damit sich von der Restfeuchtigkeit keine Kulturen entwickeln.
Die Kosten? Ja, der Hydrobak ist mit 35€ gegenüber Trinkgürteln etwas kostenintensiver. Stellt man aber den Tragekomfort und das mögliche Flüssigkeitsvolumen gegenüber, ist der Unterschied zu vernachlässigen.
Was mich auerdem noch davon abgehalten hat einen Trinkrucksack zu kaufen war, dass ich nicht weiß wie viel Flüssigkeit noch im Rucksack ist. Das kann ich mit den Fläschchen am Trinkgürtel besser einteilen. Bis ich darauf kam das Volumen von einem Mund voll zu messen und mir so den Inhalt des Trinckrucksacks einzuteilen, was nach ein wenig Übung gut funktioniert.
Fazit: Falls jemand auf der Suche nach einer ausgelagerten Blase für lange Läufe ist, kann ich den Hydrobak empfehlen. Er hat bei mir die Trinkgürtel abgelöst. Es läuft sich irgendwie freier.
Durstige Grüße, Lars
angeregt von der immer wieder auftauchenden Trinkgürtel/Trinkrucksack Diskussion und der eigenen Suche nach dem Optimum, habe ich vor einem Monat zum Hydrobak von Camelbak nicht nein sagen können.
Ursache des Kaufs war für mich, dass die Trinkgürtel Spuren auf meinen Laufshirts hinterlassen und der Hydrobak sehr leicht ist (1,5l Volumen). Neben der Trinkblase gibt es nur eine kleine Tasche, wo das Nötigste, aber auch nicht mehr, reinpasst.
Anfangs war ich Trinkrucksäcken gegenüber sehr skeptisch. Das Gewicht auf dem Rücken und das hin- und herschwappen dürfte mehr als ein Trinkgürtel nerven, dachte ich. Aber dem ist nicht so. Das Gewicht (300g Leergewicht zzgl. ein bis eineinhalb Liter Flüssigkeit) fällt überhaupt nicht auf. Und wenn man die Luft aus der Trinkblase lässt, schwappt es nicht mal. Selbst der von den Trageriemen befürchtete Wolf unter den Armen bleib aus.
Aber nicht alles ist Positiv. Der Inhalt der Trinkblase erwärmt sich aufgrund der Nähe zum Körper. Und bei warmen Temperaturen mit Sonnenschein kann es schon mal lauwarm werden, was ich aber nicht wirklich unangenehm empfand. Irgendwo gab es den Tipp mit Eiswürfeln. Die Öffnung der Trinkblase reicht auch für Kühlelemente. Damit dürfte es sich die Flüssigkeitstemperatur in Grenzen halten. Bei kalten Temperaturen könnte es dagegen günstig auswirken. Mal sehen.
Das Reinigen funktioniert sehr gut, weil man aufgrund der großen Öffnung problemlos mit der kompletten Hand in die Blase gelangt (O.K. ich habe schmale Hände). Man muss halt nach dem Reinigen die Trinkblase mit Papiertüchern 'ausstopfen' und aufgängen, damit sich von der Restfeuchtigkeit keine Kulturen entwickeln.
Die Kosten? Ja, der Hydrobak ist mit 35€ gegenüber Trinkgürteln etwas kostenintensiver. Stellt man aber den Tragekomfort und das mögliche Flüssigkeitsvolumen gegenüber, ist der Unterschied zu vernachlässigen.
Was mich auerdem noch davon abgehalten hat einen Trinkrucksack zu kaufen war, dass ich nicht weiß wie viel Flüssigkeit noch im Rucksack ist. Das kann ich mit den Fläschchen am Trinkgürtel besser einteilen. Bis ich darauf kam das Volumen von einem Mund voll zu messen und mir so den Inhalt des Trinckrucksacks einzuteilen, was nach ein wenig Übung gut funktioniert.
Fazit: Falls jemand auf der Suche nach einer ausgelagerten Blase für lange Läufe ist, kann ich den Hydrobak empfehlen. Er hat bei mir die Trinkgürtel abgelöst. Es läuft sich irgendwie freier.
Durstige Grüße, Lars