Langwierige Sehnenscheidenentzündung am Fuß außen
Verfasst: 13.10.2006, 22:06
Hallo,
wenn ich die Zeit dafür habe, laufe ich sehr gern, aber im Augenblick habe ich nun schon seit einem halben Jahr eine Sehnenscheidenentzündung am rechten Fuß außen und weiß so langsam nicht mehr, was ich machen soll. Es ist die Sehne, die unten um den Knöchel herumführt. Auslöser war wahrscheinlich, dass ich mal einen ganzen Tag lang mit schlabberigen Gummistiefeln Erde gefahren haben. Am nächsten Tag hatte ich dann eine rötliche Schwellung an diesem Knöchel, über Schmerzen konnte eigentlich nicht klagen. Erst habe ich gedacht, das geht schon von alleine wieder weg, aber dann bin ich auch noch mit dem Fuß umgeknickt und dass war dann schon schmerzhaft und hat nicht gerade zur Besserung beigetragen.
Als ich dann einen Termin beim Orthopäden hatte, bekam ich erstmal einen Zink-Leinen-Verband. Beim nächsten Termin eine Kortisonspritze und wieder Zink-Leinen-Verbände und eine Einlage, die die Sehne entlasten soll. Als ich es mit dem Laufen dann nach ein paar Wochen und anscheinender Besserung wieder einmal vesucht habe, klappte es sehr gut und anstatt der geplanten 5 Km bin ich dann ca. 9 km gelaufen. Dafür bekam ich am nächsten Tag dann die Quittung und hatte das gleiche Theater wieder. Nun wurde noch einmal eine Kortisonspritze gesetzt, wieder Zink-Leinen-Verbände mit Ultraschallbehandlung und ein Termin für Kernspin gemacht. Ergebnis: massive Sehnenscheidenentzündung, eine Verengung wäre aber wohl nicht zu erkennen (mein Orthopäde meinte aber, dass könnte man durch diese Untersuchung nicht sicherstellen - – Dann frag ich mich aber, warum er sie mit diesem Hinweis durchführen ließ.). Als letzte Maßnahme habe ich nun eine Aktivbandage bekommen, die sich in Verbindung mit hohen Wanderschuhen (die ich nun schon seit etlichen Wochen trage) auch positiv auswirkt, aber man kann nicht erkennen, dass es eine fortschreitende Besserung gibt. Es bleibt immer noch ein Knubbel direkt unterhalb des Aussenknöchels.
Sollte ich den Fuß ausnahmsweise mal stärker belasten, ist die Schwellung wieder da, auch wenn die Bandage diese Schwellung etwas zurückhält. Als Alternativ-Behandlung hat mir mein Orthopäde noch Lasern angeboten, das habe ich aber in Bezug auf die Kosten erstmal abgelehnt, außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich damit nicht nur den Geldbeutel meines Arztes heile und nicht meinen Fuß. Ich konnte diesbezüglich auch im Internet wenig finden.
Was kann ich nun noch tun, damit mein Fuß wieder voll einsatzfähig wird?
- Einen Gips möchte ich aus zwei Gründen vermeiden:
1. muss ich mit den PKW 50km zur Arbeit fahren und habe auch keine Mitfahrgelegenheit und 2. befürchte ich eine Versteifung des Fußgelenken mit erheblichen neuen Problemen.
- Im Internet habe ich auch etwas von Dehnübungen bei Tennisarm gelesen. Hört sich auch plausibel an, da durch eine längere Sehne der Druck auf die Sehnenscheide geringer werden könnte. Gibt es solche Übungen auch für diese spezielle Sehne am Fuß? Wann könnte man mit den Übungen beginnen? Wie oft und wie lange? Wie stark würden die Übungen ausgeführt? Vielleicht kann mir dazu ja jemand etwas genaueres erklären.
- Was ist der Behandlung "Querfriktion" zu halten, hat da schon jemand Erfahrung?
- Ist Lasern wirklich eine Möglichkeit und welche Methode müsste das dann seine?
- Von einer OP halte ich natürlich auch nichts, außerdem sollen die Erfolgs-Changen nicht sehr hoch sein.
Welche Möglichkeiten habe ich nun noch oder muss ich mich damit abfinden, den Rest meines Lebens beim Laufen zuzugucken? Mit 42 Jahren wäre das echt bitter. Ich hoffe, es kann mir da jemand helfen, denn langsam geht mir meine momentane Situation mächtig auf den Geist. Außer Schwimmen fällt ja wohl so fast jede andere Sportart aus. Selbst Nordic Walking und Fahrradfahren sollte ich laut meines Arztes vermieden.
Für hilfreiche Ratschläge und Tips wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank.
Erwartungsvoll
Islaender
wenn ich die Zeit dafür habe, laufe ich sehr gern, aber im Augenblick habe ich nun schon seit einem halben Jahr eine Sehnenscheidenentzündung am rechten Fuß außen und weiß so langsam nicht mehr, was ich machen soll. Es ist die Sehne, die unten um den Knöchel herumführt. Auslöser war wahrscheinlich, dass ich mal einen ganzen Tag lang mit schlabberigen Gummistiefeln Erde gefahren haben. Am nächsten Tag hatte ich dann eine rötliche Schwellung an diesem Knöchel, über Schmerzen konnte eigentlich nicht klagen. Erst habe ich gedacht, das geht schon von alleine wieder weg, aber dann bin ich auch noch mit dem Fuß umgeknickt und dass war dann schon schmerzhaft und hat nicht gerade zur Besserung beigetragen.
Als ich dann einen Termin beim Orthopäden hatte, bekam ich erstmal einen Zink-Leinen-Verband. Beim nächsten Termin eine Kortisonspritze und wieder Zink-Leinen-Verbände und eine Einlage, die die Sehne entlasten soll. Als ich es mit dem Laufen dann nach ein paar Wochen und anscheinender Besserung wieder einmal vesucht habe, klappte es sehr gut und anstatt der geplanten 5 Km bin ich dann ca. 9 km gelaufen. Dafür bekam ich am nächsten Tag dann die Quittung und hatte das gleiche Theater wieder. Nun wurde noch einmal eine Kortisonspritze gesetzt, wieder Zink-Leinen-Verbände mit Ultraschallbehandlung und ein Termin für Kernspin gemacht. Ergebnis: massive Sehnenscheidenentzündung, eine Verengung wäre aber wohl nicht zu erkennen (mein Orthopäde meinte aber, dass könnte man durch diese Untersuchung nicht sicherstellen - – Dann frag ich mich aber, warum er sie mit diesem Hinweis durchführen ließ.). Als letzte Maßnahme habe ich nun eine Aktivbandage bekommen, die sich in Verbindung mit hohen Wanderschuhen (die ich nun schon seit etlichen Wochen trage) auch positiv auswirkt, aber man kann nicht erkennen, dass es eine fortschreitende Besserung gibt. Es bleibt immer noch ein Knubbel direkt unterhalb des Aussenknöchels.
Sollte ich den Fuß ausnahmsweise mal stärker belasten, ist die Schwellung wieder da, auch wenn die Bandage diese Schwellung etwas zurückhält. Als Alternativ-Behandlung hat mir mein Orthopäde noch Lasern angeboten, das habe ich aber in Bezug auf die Kosten erstmal abgelehnt, außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich damit nicht nur den Geldbeutel meines Arztes heile und nicht meinen Fuß. Ich konnte diesbezüglich auch im Internet wenig finden.
Was kann ich nun noch tun, damit mein Fuß wieder voll einsatzfähig wird?
- Einen Gips möchte ich aus zwei Gründen vermeiden:
1. muss ich mit den PKW 50km zur Arbeit fahren und habe auch keine Mitfahrgelegenheit und 2. befürchte ich eine Versteifung des Fußgelenken mit erheblichen neuen Problemen.
- Im Internet habe ich auch etwas von Dehnübungen bei Tennisarm gelesen. Hört sich auch plausibel an, da durch eine längere Sehne der Druck auf die Sehnenscheide geringer werden könnte. Gibt es solche Übungen auch für diese spezielle Sehne am Fuß? Wann könnte man mit den Übungen beginnen? Wie oft und wie lange? Wie stark würden die Übungen ausgeführt? Vielleicht kann mir dazu ja jemand etwas genaueres erklären.
- Was ist der Behandlung "Querfriktion" zu halten, hat da schon jemand Erfahrung?
- Ist Lasern wirklich eine Möglichkeit und welche Methode müsste das dann seine?
- Von einer OP halte ich natürlich auch nichts, außerdem sollen die Erfolgs-Changen nicht sehr hoch sein.
Welche Möglichkeiten habe ich nun noch oder muss ich mich damit abfinden, den Rest meines Lebens beim Laufen zuzugucken? Mit 42 Jahren wäre das echt bitter. Ich hoffe, es kann mir da jemand helfen, denn langsam geht mir meine momentane Situation mächtig auf den Geist. Außer Schwimmen fällt ja wohl so fast jede andere Sportart aus. Selbst Nordic Walking und Fahrradfahren sollte ich laut meines Arztes vermieden.
Für hilfreiche Ratschläge und Tips wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank.
Erwartungsvoll
Islaender