Seite 1 von 2
Verbot von discmen
Verfasst: 26.10.2006, 23:08
von dark otto
Hallo,
ich möchte demnächst meinen ersten 25 km Wettkampf bestreiten (in Bottrop). Laut Ausschreibung ist es aber nicht erlaubt, einen walkman zu benutzen. Kann mir jemand erklären, warum dieser als unerlaubtes technisches Hilfsmittel gilt. Ich laufe meistens mit musikalischer Unterstützung und würde diese beim Wettkampf natürlich nur ungern missen.
Danke
Verfasst: 26.10.2006, 23:23
von dark otto
Danke für die rasche Antwort. Werde aber vorsichtshalber noch einmal beim Veranstalter anfragen, um wirklich sicher zu gehen.
Gruß
dark otto
Verfasst: 26.10.2006, 23:50
von pandadriver58
dark otto hat geschrieben:Danke für die rasche Antwort. Werde aber vorsichtshalber noch einmal beim Veranstalter anfragen, um wirklich sicher zu gehen.
Gruß
dark otto
Hmm erklärs mir! Laut Auschreibung ( die ja vermutlich vom Veranstalter kommt) ist es nicht erlaubt. Warum willst Du jetzt noch mal anfragen?
Gruss Sigi
Verfasst: 27.10.2006, 00:31
von cyana
auch ich halte generell nichts von übertreten von verboten.
aber die sinnhaftigkeit dieses verbots hat sich mir auch noch nicht erschloßen...
bestimmt sind gps-geräte, die den km-schnitt anzeigen, nicht verboten. das ist genauso ein technisches hilfsmittel und wenn man da dauernd draufstarrt kann man genausogut unachtsam gegenüber den mitläufern sein...
ich laufe auch meistens mit mp3-player, auch bei wettkämpfen. die lautstärke drehe ich immer so herunter, dass ich gesprochenes immer noch gut verstehe.

würde ja sonst auch keinen sinn machen, ich will doch die anfeuerungsrufe hören!
und das mit der sicherheit ist auch klar, zu rempeleien und gestolper sollte es nie kommen, die mitläufer sollte man doch bemerken... umsichtiges laufen ist immer wichtig, aus rücksicht gegenüber den anderen und auch zum eigenen vorteil. aber man kann doch etwas musik dabei hören, das stört doch dann niemanden, solang man die umwelt gut wahrnimmt.
beschwert hat sich noch nie jemand darüber und dieses verbot taucht zum glück nur in wenigen ausschreibungen auf.
Verfasst: 27.10.2006, 01:31
von Muldarn
dark otto hat geschrieben:Hallo,
ich möchte demnächst meinen ersten 25 km Wettkampf bestreiten (in Bottrop). Laut Ausschreibung ist es aber nicht erlaubt, einen walkman zu benutzen. Kann mir jemand erklären, warum dieser als unerlaubtes technisches Hilfsmittel gilt. Ich laufe meistens mit musikalischer Unterstützung und würde diese beim Wettkampf natürlich nur ungern missen.
Danke
In der Ausschreibung zum Bottroper Herbstwaldlauf steht aber nichts über das Verbot von Walkmans oder ähnlichen. Oder meinst du einen anderen Lauf
Gruß
Dirk
Verfasst: 27.10.2006, 06:01
von Ralf-Charly
Morgen Dirk!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!!
Natürlich steht das da drin. Sie beziehen sich dabei auf die DLV-Wettkampfregeln!
Auszug aus Regel 140:
Die folgenden Umstände sind im Sinne dieser Regel als Unterstützung anzusehen und sind deshalb
nicht erlaubt:
d Besitz oder Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern, Radios, CD-Playern, Funkgeräten,
Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten im Wettkampfbereich.
Verfasst: 27.10.2006, 06:59
von Laufsturm
cyana hat geschrieben:auch ich halte generell nichts von übertreten von verboten.
aber die sinnhaftigkeit dieses verbots hat sich mir auch noch nicht erschloßen...
bestimmt sind gps-geräte, die den km-schnitt anzeigen, nicht verboten. das ist genauso ein technisches hilfsmittel und wenn man da dauernd draufstarrt kann man genausogut unachtsam gegenüber den mitläufern sein...
ich laufe auch meistens mit mp3-player, auch bei wettkämpfen. die lautstärke drehe ich immer so herunter, dass ich gesprochenes immer noch gut verstehe.

würde ja sonst auch keinen sinn machen, ich will doch die anfeuerungsrufe hören!
und das mit der sicherheit ist auch klar, zu rempeleien und gestolper sollte es nie kommen, die mitläufer sollte man doch bemerken... umsichtiges laufen ist immer wichtig, aus rücksicht gegenüber den anderen und auch zum eigenen vorteil. aber man kann doch etwas musik dabei hören, das stört doch dann niemanden, solang man die umwelt gut wahrnimmt.
beschwert hat sich noch nie jemand darüber und dieses verbot taucht zum glück nur in wenigen ausschreibungen auf.
Wenn ich mal an der Strecke stehe und an mir läuft jemand mit Kopfhöhrern vorbei, dann feuere ich diesen Menschen bestimmt nicht an, denn ich gehe davon aus, dass er mit sich und seiner Musik allein sein will. Ich kann ja nicht sehen ob die Musik aus ist oder sehr leise.
Verfasst: 27.10.2006, 07:30
von ForrestGump
Laufsturm hat geschrieben:Wenn ich mal an der Strecke stehe und an mir läuft jemand mit Kopfhöhrern vorbei, dann feuere ich diesen Menschen bestimmt nicht an, denn ich gehe davon aus, dass er mit sich und seiner Musik allein sein will. Ich kann ja nicht sehen ob die Musik aus ist oder sehr leise.
So seh ich das auch.
Ich hab sogar ein bischen Probleme, wenn Leute sonst nicht ohne ihren Ohrstöpsel auskommen. Irgendwie denke ich immer, die wollen von ihrer Umwelt und mir nichts wissen, sonst würden sie sich ja nicht abschotten.
Ich kann mir auch beim Training nicht vorstellen, so ein Ding zu benützen. Oder gibt s auch MP3-Dateien mit Vogelgezwitscher? Könnte ja sein dass die Viehcher morgens, wenn ich unterwegs bin, noch schlafen. Dann würde das wieder Sinn machen.
Mag sein, dass ich auch nur neidisch bin, weil ich so ein Ding nicht habe.
Verfasst: 27.10.2006, 07:42
von nikmems
Schade, dass DLK nicht mehr dabei ist. Wäre doch eine Umfrage wert, ob man ohne Mp3-Player überhaupt einen gescheiten Wettkampf laufen kann.
Ansonsten hat Forrest mir schon aus der Seele gesprochen.

Verfasst: 27.10.2006, 08:09
von wime
nikmems hat geschrieben:Schade, dass DLK nicht mehr dabei ist. Wäre doch eine Umfrage wert, ob man ohne Mp3-Player überhaupt einen gescheiten Wettkampf laufen kann.
Ansonsten hat Forrest mir schon aus der Seele gesprochen.
Auch ich stimme Forest und nikmens bei. Habe es probehalber auch schon mal versucht mit mp3 zu laufen. Es gab ein ganz anderes Laufgefühl. Für mich war es nicht mehr das Laufen das ich normalerweise Gewohnt bin. Die Gedanken waren ganz woanders und die Natur konnte ich nicht geniessen.
Vor allem im Wettkampf ist man mit einem mp3-Player sicher nicht richtig bei der Sache und kann sich nicht auf sich und die Strecke konzentrieren.
Willy
Verfasst: 27.10.2006, 11:09
von Renn-Schnecke
Ralf-Charly hat geschrieben:Besitz oder Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern, Radios, CD-Playern, Funkgeräten,
Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten im Wettkampfbereich.
Ups, dann verstosse ich bei jedem Wettkampf dreifach gegen die Regeln: ich nehme ein Handy mit Radio und den MP3-Player mit

. M. E. soll doch jeder mitschleppen, was er will ....
ForrestGump hat geschrieben:Ich kann mir auch beim Training nicht vorstellen, so ein Ding zu benützen. Oder gibt s auch MP3-Dateien mit Vogelgezwitscher? Könnte ja sein dass die Viehcher morgens, wenn ich unterwegs bin, noch schlafen.
Genau das tun diese faulen Socken! Wenn ich um halb sieben laufe, ist es noch dunkel und die pennen alle noch.
Verfasst: 27.10.2006, 11:14
von geniesser
Die Regel kommt daher, dass es ein Kommunikationsgerät sein könnte, mittels dessen der Trainer taktische Tips gibt. Jaja, ich weiss, das geht mit Discman nicht, aber das wusste man nicht, als die Regel entstand.
Verfasst: 27.10.2006, 11:30
von Bibimon
Wenn ich nicht ohnehin schon NICHT bei Wettkämpfen teilnehmen würde, wäre dies ein Grund mehr, es nicht zu tun.
Bei meinem ersten und einzigen Stadtlauf hatte ich den Walkman mit, schien auch die einzige mit Mucke zu sein. Aber immerhin, ich war ja zu spät gekommen, gab keine Nummern mehr, sparte so 20 Euro Startgeld und rannte eben unettiketiert meine Runden durch JEdorfCity *lach*
Verfasst: 27.10.2006, 11:40
von cyana
Laufsturm hat geschrieben:Wenn ich mal an der Strecke stehe und an mir läuft jemand mit Kopfhöhrern vorbei, dann feuere ich diesen Menschen bestimmt nicht an, denn ich gehe davon aus, dass er mit sich und seiner Musik allein sein will. Ich kann ja nicht sehen ob die Musik aus ist oder sehr leise.
ok, stimmt natürlich. ich lächel die zuschauer aber oft an. nicht in einer harten phase des rennens, oder wenn es mir dreckig geht, klar. aber sonst eigentlich schon.
ich kann eure einstellung bzgl. abschotten etc. schon nachvollziehen. ich bin meine ersten wettkämpfe auch ohne musik gelaufen um die stimmung einzufangen. irgendwann werden die dinger aber zur routine, besonders die kleinen volksläufe. da laufe ich dann gerne mit musik. die natur ist bei kleinen dorfläufen jetzt nicht so eindrucksvoll, also vorgärten in reihenhaussiedlungen, sportplätze, hauptstrasse etc...
ich sehe auch oft im startfeld leute mit mp3-playern, so verpönt scheint das doch nicht zu sein.
Verfasst: 27.10.2006, 11:58
von Muldarn
Ralf-Charly hat geschrieben:Morgen Dirk!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil!!!
Natürlich steht das da drin. Sie beziehen sich dabei auf die DLV-Wettkampfregeln!
Auszug aus Regel 140:
Die folgenden Umstände sind im Sinne dieser Regel als Unterstützung anzusehen und sind deshalb
nicht erlaubt:
d Besitz oder Benutzen von Video- oder Kassettenrekordern, Radios, CD-Playern, Funkgeräten,
Mobiltelefonen oder ähnlichen Geräten im Wettkampfbereich.
Naja da ....

Aber von Mp3-Playern steht da nix

Verfasst: 27.10.2006, 12:07
von mainzrunner
Wie langweilig, mit Stöpseln in den Ohren an einer Laufveranstaltung teilzunehmen. Da kann man sich eigentlich auch die Startgebühr sparen und alleine laufen. Zwar ist nicht bei jedem Volkslauf eine Stimmung wie beim Karneval in Rio, trotzdem finde ich es schöner, die Atmosphäre eines Wettkampfs ungefiltert mitzubekommen.
Verfasst: 27.10.2006, 12:17
von IronFish
Ich könnte mir nicht mehr vorstellen, einen Marathon
ohne MP3-Player zu laufen.
Habe ich testweise einmal (beim Ruhrmarathon) gemacht.
An den (vielen) Stellen ohne Zuschauer war's totlangweilig.
Da brauche ich dann musikalische Aufmunterung und Unterstützung.
Beim Röntgenlauf am Wochenende ist das Teil auf jeden Fall wieder dabei
Gruß,
Rainer
Verfasst: 27.10.2006, 12:47
von WinfriedK
Wer noch nicht mal im Wettkampf auf Gedudel verzichten kann, hat sich den falschen Sport ausgesucht.
Evtl. wäre ja rhythmische Sportgymnastik was für euch.

Verfasst: 27.10.2006, 12:53
von cyana
WinfriedK hat geschrieben:Wer noch nicht mal im Wettkampf auf Gedudel verzichten kann, hat sich den falschen Sport ausgesucht.
Evtl. wäre ja rhythmische Sportgymnastik was für euch.
ha! da kann ich widersprechen!

ich habe in meiner jugend sogar rsg gemacht. ich war nicht gut, eine der schwächsten aus der gruppe.
bei volksläufen komm ich schon eher in der 1. hälfte an.

Verfasst: 27.10.2006, 12:56
von Uschi
Ja ja, manche haben hier wieder mal die einzige und absolute Wahrheit gepachtet.
Ich laufe meistens ohne, aber auch manchmal gerne mit Musik. Und meine 10-Kilometer-Bestzeit habe ich auch dank einer ausgeklügelten Playlist und dem Shuffle aufgestellt.
Warum darf es nicht jeder so handhaben, wie es ihm/ihr gefällt, ohne gleich vorgeschlagen zu bekommen, er/sie möchte sich doch eine andere Sportart suchen, weil er/sie sich offensichtlich am Laufsport versündigt?
Uschi, sehr flexibel

Verfasst: 27.10.2006, 13:09
von IronFish
Uschi hat geschrieben:Ja ja, manche haben hier wieder mal die einzige und absolute Wahrheit gepachtet.
Ich laufe meistens ohne, aber auch manchmal gerne mit Musik. Und meine 10-Kilometer-Bestzeit habe ich auch dank einer ausgeklügelten Playlist und dem Shuffle aufgestellt.
Warum darf es nicht jeder so handhaben, wie es ihm/ihr gefällt, ohne gleich vorgeschlagen zu bekommen, er/sie möchte sich doch eine andere Sportart suchen, weil er/sie sich offensichtlich am Laufsport versündigt?
Uschi, sehr flexibel

Verfasst: 27.10.2006, 13:24
von Besucherin_71
Wie wärs, wenn man gewisse Aussagen mit genau derselben Ironie auffassen würde, wie sie der Autor verwendet hat?
Zum Thema Musik: Ich laufe selber hin und wieder gerne mit Musik. Gerade bei den langen Läufen hilft mir ein guter Sound auch über manche Krise hinweg.
Musikhören beim Wettkampf würd ich aber persönlich nicht wollen. Schliesslich will ich hören können, wenn der Zausel, den ich vorher mit viel Mühe überholt hat, einen neuen Angriff startet bzw. mir ein bisschen in den Nacken keucht....

Nee, Spass beiseite. Auch wenn ich leise Musik höre, merke ich selber, dass ich dann irgendwo in meiner eigenen Welt bin. Beim Wettkampf würd ich nicht riskieren wollen, dass ich vor lauter Versunkenheit in mein Gedudel nicht mitkriege, dass ich einen anderen Läufer behindere. Ausserdem sind es gerade die Geräusche beim Wettkampf, also eben das Schnaufen der anderen, die Geräusche der Schritte, und natürlich auch das Zurufen der Zuschauer (so vorhanden), das mich antreibt. Musik würde mich persönlich da nur bremsen.
Absolut unpassend find ich dann allerdings diejenigen, die wirklich lauten Sound hören - und so ihre Umwelt gleich teilhaben lassen, ob die das will oder nicht. Das empfinde ich als sehr unangenehm. Aber das macht ja keiner hier
Marianne
Verfasst: 27.10.2006, 13:30
von Big-Biggi
Uschi hat geschrieben:Ja ja, manche haben hier wieder mal die einzige und absolute Wahrheit gepachtet.
...
Warum darf es nicht jeder so handhaben, wie es ihm/ihr gefällt, ohne gleich vorgeschlagen zu bekommen, er/sie möchte sich doch eine andere Sportart suchen, weil er/sie sich offensichtlich am Laufsport versündigt?
Uschi, sehr flexibel
Du sagst es Uschi, das kann hier echt abnerven. Ich laufe im Training meistens mit Musik, habe aber keine Probleme, bei Volksläufen ohne zu laufen, weil ich da gerne die Atmosphäre aufnehme.
Ab und zu ein Traininglauf ohne und ich hab genug Vogelgezwitscher für ne Weile, zumal ich ja nicht nur im stillen Wald laufe. Ich meine, das Gebrumme von der Autobahn ist nur bedingt romantisch.
liebe Grüße
Birgit
Verfasst: 27.10.2006, 13:41
von sigihilden
Hallo zusammen

,
wenn ich auch mal meinen Senf dazutun darf:
es handelt sich hier nicht um eine Frage der absoluten Wahrheit oder der absoluten Sichtweite. Auch geht es nicht darum, ob man seine persönlichen Vorlieben immer und überall auslebt oder nicht. Es geht um eine Regel, die den internationalen Wettkampfsport im Stadion regeln soll und leider auch im Straßenlauf gilt. Ob sie vom jeweiligen Veranstalter oder dem beaufsichtigenden Kampfrichter auch angewandt, oder besser: eingefordert wird, ist eine andere Sache.
Entstanden ist dieser Teil der Regel, um das unerlaubte coachen bei Wettkämpfen per technischer Mittel (Funkgerät etc.) zu unterbinden. Es ist schlicht im Wettkampfbereich nicht gestattet. Da man nicht auf Anhieb zwischen Funkgeräten und Abspielgeräten unterscheiden konnte, wurden der Einfachkeit halber gleich alle Geräte, die zum Übertragen von Anweisungen benutzt oder missbraucht werden könnten (Betonung liegt auf KÖNNTEN) "im Wettkampfbereich" verboten. Daher die Formulierung "... oder ähnlicher Geräte". Der Einsatz solcher Geräte im Wettkampfbereich gilt also als unerlaubte Unterstützung des Wettkämpfers.
In der Praxis wird diese Regel bei Straßenläufen mit Massencharakter nicht eingefordert, es sei denn, es handelt sich um eine Meisterschaft. Der DLV hat mir auf eine entsprechende Anfrage sinngemäß geantwortet: wir sind doch nicht verrückt und ziehen uns selbst den Stuhl unter dem Hintern weg. Da müßten wir oftmals mehr als die Hälfte aller Teilnehmer an großen Stadtmarathons disqualifizieren.
Warum diese Regel beim Bottroper Herbstwaldlauf explizit in der Ausschreibung angesprochen wird, hat einen einfachen Hintergrund. Vor ein paar Jahren hat die DUV (Deutsche Ultramarathonvereinung) ihre Meisterschaften im 50-km-Lauf nach Bottrop vergeben. Obwohl diese Regel im internationalen Ultramarathon, mit Ausnahme der 100-km-Läufe, niemals (auch bei Meisterschaften nicht) eingefordert worden war, hat der damalige Vorsitzende der DUV die Einhaltung dieser Regel für Läufe in Deutschland persönlich eingefordert. Da bei den Adlern Bottrop (Veranstalter des Herbstwaldlaufs) ein 100%iger Gefolgsmann dieses regelbesessenen Ex-Vorsitzenden und gleichzeitig der damalige Geschäftsführer der DUV im Veranstalterteam saß, musste diese Regel besonders in der Ausschreibung untergebracht werden. Mittlerweile ist der alte DUV-Vorstand u.a. wegen solcher Positionen aus dem Amt gejagt worden. So sollte es nun auch in Bottrop wieder möglich sein, mit der Regel etwas unverkrampfter umzugehen.
Keinesfalls ist es jedoch eine Regel, die nur einige Veranstalter eigenmächtig in ihre Ausschreibungen setzen. Und es hat nichts damit zu tun, ob man da jemand anderen rempelt oder sonstwie unaufmerksam ist. Es ist eine Regel, die eigentlich für alle Läufe gilt. Daher macht es jetzt auch wenig Sinn, sich gegenseitig madig zu machen.
Viele Grüße aus Hilden
sigi
Verfasst: 27.10.2006, 14:03
von WinfriedK
Danke, Sigi.
@Uschi: mir ist grundsätzlich egal, ob jemand mit Musik läuft, solange er/sie deswegen nicht zum Hindernis wird.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass sie bei schnellen Läufen (~10k) weniger zu suchen hat als bei Marathons oder Ultraläufen, auf möglicherweise engen Stadtkursen weniger als bei Landschaftsläufen mit entzerrtem Läuferfeld.
Wer aber tatsächlich nicht ohne Musik laufen kann, wie es hier manchmal geschrieben wird, hat sich meiner Meinung nach wirklich den falschen Sport ausgesucht. Laufen allein ist ihm/ihr anscheinend zu langweilig.

Verfasst: 27.10.2006, 14:22
von cyana
WinfriedK hat geschrieben:
Wer aber tatsächlich nicht ohne Musik laufen kann, wie es hier manchmal geschrieben wird, hat sich meiner Meinung nach wirklich den falschen Sport ausgesucht. Laufen allein ist ihm/ihr anscheinend zu langweilig.
nö. hab ich neulich gemerkt, als mein schon sehr alter mp3-player kaputt ging. zuerst hab ich mich geärgert, ich wollte 20km laufen, also schon etwas länger für mich. wenn dann bereits am anfang das ding nicht funktioniert, ist das natrlich ärgerlich. aber, ich ärgerte mich gar nicht so über die fehlende musik, eher darüber, dass ich das gerät nun unbenutzt mitnehmen muss und in meine tasche quetschen muss. gegen ende des laufs hatte ich sogar vergessen, dass ich gar keine musik gehört hab.
natürlich geht es ohne. aber mit kommen die euphorie, der runde lauf-rhythmus und die positiven gedanken irgendwie schneller.
es macht dadurch einfach mehr spaß, das ist alles.
Verfasst: 27.10.2006, 14:27
von Uschi
WinfriedK hat geschrieben:
Wer aber tatsächlich nicht ohne Musik laufen kann, wie es hier manchmal geschrieben wird, hat sich meiner Meinung nach wirklich den falschen Sport ausgesucht. Laufen allein ist ihm/ihr anscheinend zu langweilig.
Eigentlich hab ich ja gar keine Lust auf diese Diskussion, denn für mich trifft es ja gar nicht zu. Mich würde aber trotzdem eine Erklärung für diese deine Meinung interessieren.
Wieso schließen sich Laufen und dabei Musik hören deiner Meinung nach aus?
Vielleicht verbinden sich da 2 Hobbies auf geniale Weise? Wäre das denn so abwegig? Ist nur der Läufer, der beim Lauf ausschließlich die Geräusche der Natur (der Autos, der Flugzeuge über ihm...) hört, ein guter (richtiger/echter/wahrhaftiger) Läufer?
Nur, weil du es nicht machst/magst, muss das doch nicht die Verhaltensmaxime für jedermann sein, oder?
Aber was red ich hier eigentlich. In deinen Augen bin ich ja auch keine echte Läuferin, mit meinem Tempo und meinem geringen Ehrgeiz, gell...

Verfasst: 27.10.2006, 14:32
von Rymax
Manche Mitmenschen können scheinbar Ruhe nicht ertragen. Nur ohne Musik kann ich in mich reinhorchen und meinen Gedanken nachgehen. Musik würde mich vom Lauf ablenken, aber ich will Ihn doch geniessen.
bin ich scheinbar zu altmodisch .....
Schrecklich finde ich allerdings, wenn MP3 Läufer schreckhaft Huuuuuch schreien, wenn ich im dunklen Wald überhole, die hätten mich sonst viel früher gehört.
Axel
Verfasst: 27.10.2006, 14:37
von pingufreundin
Ruhe? Wo ist es denn ruhig? Gerade wenn ich auf der Straße laufe, laufe ich mit Musik. Weil Musik nunmal schöner ist als der Lärm der Autos.
Außerdem laufe ich einfach gern mit Musik. Musikhören und Laufen passt hervorragend zusammen
Verfasst: 27.10.2006, 14:42
von Bogart
Hallo zusammen,
bei solchen Diskussionen merke ich immer, daß ich in Deutschland bin. In kaum einen anderen Land würde man das diskutieren, sondern die Dinger einfach aufsetzen und loslaufen und gut wär's...
Bogart
Verfasst: 27.10.2006, 14:48
von Uschi
Bogart hat geschrieben:Hallo zusammen,
bei solchen Diskussionen merke ich immer, daß ich in Deutschland bin. In kaum einen anderen Land würde man das diskutieren, sondern die Dinger einfach aufsetzen und loslaufen und gut wär's...
Bogart
Ja, eben! Hier muss es immer Bedenkenträger, Einwanderheber und Zeigefingerwedler geben.
Uschi, immer noch sehr flexibel

Verfasst: 27.10.2006, 14:54
von Babsbara
Mensch, Winfried, dann ist ja
nicht mal Paula ne Läuferin! (Lance ist ja eh nur Radfahrer...)

Babs
Verfasst: 27.10.2006, 15:05
von Besucherin_71
Glaubst du wirklich dass Paula oder sonst jemand der wirklich Schnellen je einmal auf die Idee käme, einen Wettkampf mit Kopfhörern zu laufen?
Marianne
Verfasst: 27.10.2006, 15:22
von mainzrunner
Uschi hat geschrieben:Ja, eben! Hier muss es immer Bedenkenträger, Einwanderheber und Zeigefingerwedler geben.
Also Bitte!! Hier ist ein Forum und jeder gibt lediglich seine Meinung zum Besten. Davon abgesehen: ich denke, auch in anderen Ländern wird sich um Kleinigkeiten gestritten. Das muss nicht wieder typisch Deutsch sein.
Von mir aus kann sich jemand auch zwei Ghettoblaster links und rechts auf die Schultern binden. Wenn's glücklich macht..
Trotzdem finde ich es blöd, wenn man nicht mal bei einer Laufveranstaltung die Musik zuhause lassen kann. Zumindest mir ist es bisher immer so gegangen, dass man irgendeinen Bekannten auf der Stecke trifft und ein paar Worte wechselt oder von jemandem am Straßenrand gerufen / angefeuert wird. Stöpsel im Ohr behindern da wohl eher.
Verfasst: 27.10.2006, 15:24
von Lizzy
Nun ist ja schon alles gesagt - zwar noch nicht von jedem

... aber ich kann mir nicht verkneifen, auch heute ein schmetterndes

ans Forum zu richten!
Immer wieder für eine neue Idee oder Inspiration gut

(hat zwar diesmal nix mit Laufen zu tun sondern eher mit Musik an anderer Stelle

aber macht ja nix - immer schön flexibel bleiben in allen Bereichen ;-)
______________________
Winfried und die anderen, die Musik für grundsätzlich ablenkend und störend halten - eine Frage: Gab's in eurem Leben mal eine 'romantische Begebenheit', bei der Musik eine Rolle spielte?
Wenn 'ja': konntet ihr die dann gar nicht genießen, weil die blöde Musik die Konzentration abgelenkt hat?
wenn 'nein':
__________
Als beim München Marathon (wo ich ab KM 24 immer mal wieder ein paar Kilometerchen lang Musik gehört habe - Landschaft gibts da eh kaum bzw. kenne ich im Engl. Garten ohnehin jeden Grashalm, Publikum fand auch nicht statt, Vögelgezwitscher wohl noch weniger ...) ziemlich genau bei Kilometer 35 aus meinem iPod das schnulzige "maybe" dröhnte:
Deep inside the forest there's a door into another land.
Here is our life and home.
We are staying here forever in the beauty of this place all alone.
We keep on hoping.
Maybe there's a world where we don't have to run.
Maybe there's a time we'll call our own, living free in harmony and majesty.
Take me home. Take me home.
da hat mich das total erheitert - ich habe mitgesungen und war ob der humoristischen Einlage, als die ich es empfunden habe, wieder bzw. immer weiter richtig gut drauf.

Lizzy
(die grundsätzlich das dauerdudelnde Büroradio abdreht, sobald die Dudelei liebenden Kollegen den Raum verlassen haben - was momentan der Fall ist :o)
Verfasst: 27.10.2006, 15:42
von Babsbara
Es ging doch nicht ausschließlich um Wettkämpfe, Marianne! Anscheinend gibt es ein paar Leute, die es auch im Training für unnütz befinden. Und die Natur! Die Gedanken! Und was weiß ich, was noch gestört werden kann beim Fließen...
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Glaubst du wirklich dass Paula oder sonst jemand der wirklich Schnellen je einmal auf die Idee käme, einen Wettkampf mit Kopfhörern zu laufen?
Marianne
Verfasst: 27.10.2006, 15:42
von WinfriedK
Bogart hat geschrieben:bei solchen Diskussionen merke ich immer, daß ich in Deutschland bin. In kaum einen anderen Land würde man das diskutieren, sondern die Dinger einfach aufsetzen und loslaufen und gut wär's...
Zeit für eine
Horizonterweiterung ...

Verfasst: 27.10.2006, 15:48
von WinfriedK
Babsbara hat geschrieben:Es ging doch nicht ausschließlich um Wettkämpfe, Marianne!
Genau lesen hilft.
Ich schrieb:
"Wer noch nicht mal im Wettkampf auf Gedudel verzichten kann..." und
"Wer aber tatsächlich nicht ohne Musik laufen kann..."
Verfasst: 27.10.2006, 15:49
von Rolli
Zurück zum „Laufen mit MP3-Player im Wettkampf“:
Habe schon selbst erlebt, wo ein Läufer bei einem 5km Bahnlauf durch Kopfhörer nicht auf die Anweisungen der Rundenzähler reagierte und mit Gewalt in den Zielkanal geschubst werden musste.
Jetzt frage ich mich: wozu machen sich die Rundenzähler die Arbeit. Ist das nicht unverantwortlich den anderen Läufern gegenüber, wenn durch solche Aktionen Andere behindert werden.
Es ist was anderes wenn jemand im Dezember in der Dunkelheit mit Musik läuft, aber im Wettkampf???
Gruß
Rolli
Verfasst: 27.10.2006, 15:51
von nikmems
Ein deutscher Kommunikationsforscher hat einmal gesagt: In Deutschland hat Schweigen einen sozialen Makel.
Scheinbar gilt das auch für Stille oder es versteht niemand, dass es auch ein Anrecht auf Stille gibt.
Mir wäre ja noch jeder Walkman-, Diskman- oder Mp3-Player - Benutzer egal, wenn er denn Kopfhörer benutzen würde, die seinen "Musikgenuss" auf ihn beschränken - tut aber keiner. Also noch mehr akkustischer Müll, als wir sowieso schon haben.
Am schlimmsten sind dann noch die Fahrradradiobenutzer oder die "Sportler", die lauthals mitsingen - obwohl das bei den meisten nichts mit Singen zu tun hat.
Leute, man kann nicht nur mit Rauchen seine Mitmenschen belästigen - nach einer S-Bahn-Fahrt zwischen plärrenden mp3-Playern würdet Ihr das vielleicht auch erkennen.
Verfasst: 27.10.2006, 15:52
von mainzrunner
Lizzy hat geschrieben:..Als beim München Marathon (wo ich ab KM 24 immer mal wieder ein paar Kilometerchen lang Musik gehört habe - Landschaft gibts da eh kaum bzw. kenne ich im Engl. Garten ohnehin jeden Grashalm, Publikum fand auch nicht statt, Vögelgezwitscher wohl noch weniger ...) ziemlich genau bei Kilometer 35 aus meinem iPod das schnulzige "maybe" dröhnte:
da hat mich das total erheitert..
Siehste mal. Mir hätte es bei diesem Liedchen wohl direkt den letzten Iso-Drink aus dem Magen gehoben.

Verfasst: 27.10.2006, 15:53
von mainzrunner
Verfasst: 27.10.2006, 15:56
von IronFish
Ist ja dort genauso wie hier:
Ein gewisser "Cleric" postet:
"if you run by yourself for more than 5 miles without music, you are a homosexual"
und "Need no music" antwortet:
"Cleric, you are an idiot."
Gruß,
Rainer ... mal mit, mal ohne Player unterwegs
Verfasst: 27.10.2006, 15:58
von sigihilden
Wenn´s nicht gerade um eine Meisterschaft geht, kann ich mich der "Horizonterweiterung" nur anschließen:
"If you like it, do it, and don't worry what other people think."
und möchte dann noch hinzufügen: wer es nicht mag soll es doch lassen - und sich ebenfalls keine Gedanken darüber machen, was andere Leute denken.
so long
sigi
Verfasst: 27.10.2006, 17:02
von geniesser
bogey hat geschrieben:bei solchen Diskussionen merke ich immer, daß ich in Deutschland bin. In kaum einen anderen Land würde man das diskutieren, sondern die Dinger einfach aufsetzen und loslaufen und gut wär's...
*grusel*
immer wenn sich zwei streiten, biegt einer ums Eck und sagt, bah des iy typisch deutsch. Alle lachen, sind sich spontan wenigstens darüber einig und jammern.
Was ist typisch deutsch?

Regelungswut? Oder Regeln hinterfotzig umgehen?
Drum geht dieses Land IMHO derzeit so zugrunde, weil viele sich nicht mehr die Mühe machen, zu unterscheiden, da war Regelungsbedarf, bzw. diese Regelung hatte mal einen Sinn, jetzt aber nimmer, guckt keiner, mach ich wie ich's denke und kümmer mich einen Scheiss um das was andre tun.
Verfasst: 27.10.2006, 17:40
von pedi
geniesser hat geschrieben:
Drum geht dieses Land IMHO derzeit so zugrunde .....
Eine kernige Aussage, *ähm* in diesem Fall ging es um das Tragen eines Players, gleich alles in Frage stellen, muss ja nun auch nicht sein.
Fakt ist, hier bei uns wird so fast alles geregelt, da gebe ich dir Recht. Und egal was du versuchst neu aufzubauen, da hast du erst einmal ein Pamphlet und kannst dich reinlesen. Und deine Idee kann noch so toll sein, es wird hier und da immer Einschränkungen geben, weil jemand vor dir schon da war und meinte es besser zu wissen, der dir da schon eine gewisse Richtung vorgibt.
Hier ist es nun der DLV. Was kann der Verein Klein-Kleggersbach dazu, nichts. Er verweist nur darauf und es wird ihn wahrscheinlich nicht weiter interessieren, aber er hat halt den kleinen Finger erhoben.
Hin und wieder laufe ich gerne mit meinem MP 3 Player und ja ich umgehe die Regel "hinterfotzig"

Verfasst: 27.10.2006, 17:52
von Feuerstein
"If you like it, do it, and don't worry what other people think."
@ Sigi - Spruch des Tages, genauer kann man das Musikthema ( Und viele andere Themen) nicht beschreiben

Frett
Verfasst: 27.10.2006, 18:50
von dark otto
Hallo,
ich habe mich beim Veranstalter erkundigt und es ist wohl so, dass man, würde man mit einem mp3-player erwischt werden, verwarnt würde. Die Gefahr hierfür bestünde aber hauptsächlich an der Start- und Ziellinie, was ich als freundlichen Wink verstanden habe.
Warum ich mit Musik laufe?
Ganz einfach. Ich gehöre (noch) nicht zu den Spitzenläufern, die die 25 km 'mal so eben in 2:00 (oder noch schneller) laufen. Bei mir wird es eben auch darauf ankommen, diese Strecke überhaupt in 3 Stunden zu schaffen. Und um diese für mich schon recht anspruchsvolle Strecke zu bewältigen, brauche ich eben Musik als Motivator und "Durchhaltestimulanz".
Mit Abschottung oder fehlender Naturnähe hat das überhaupt nichts zu tun.
Bin ganz überrascht, dass meine kleine Anfrage zu dieser Resonanz geführt hat. Vielen Dank noch einmal dafür.
dark otto
Verfasst: 28.10.2006, 00:04
von Bogart
Hallo zusammen,
huch, ich wollte gar keine "politische" Diskussion lostreten. Ich habe das ziemlich wertneutral gemeint.
Aber der Wunsch vieles zu regelmentieren ist eine Eigenart von uns. Aber warum das sofort negiert wird...

Muß man m. E. gar nicht. Typische deutsche Wesensarten haben ihre Vorteile und ihre Nachteile. Da braucht man eigentlich nicht großartig drüber zu diskutieren. Die muß einfach nur akzeptieren.
Don't worry be happy!
Bogart
Verfasst: 28.10.2006, 00:45
von pingufreundin
Bogart hat geschrieben:
Aber der Wunsch vieles zu regelmentieren ist eine Eigenart von uns.
Nö, und ich wüsste gern, wo diese Behauptung eigentlich herkommt.
Ich denke, das einzige was "typisch deutsch" ist, ist vieles für typisch deutsch zu halten.
Begebenheit auf einem Campingplatz: die Wiese leer, ein paar Häuschen vermietet (Saison war eigentlich um)
Zunächst musste ich erstmal im Büro einen Wisch ausfüllen, zum Duschen musste ich Marken kaufen. Dann durfte ich mein Zelt auf der ansonsten leere Wiese aufbauen. Oben bei den Häuschen wäre Platz gewesen, aber für Zelte ist unten, basta.
Im Duschraum war es lausig kalt. Die Heizung ließ sich nicht anstellen, jemand hatte eine Art Käfig vor den Schalter geschraubt.
Der Müll wurde sehr gründlich getrennt (Papier, Plastik, Bio, Alu)
...
Dieser Campingplatz war weder in Deutschland, noch waren es deutsche Besitzer.
Auf vielen Campingplätzen in Europa gibt es festgelegte Ruhezeiten (mittags und nachts) sowie Schranken. Hinweisschilder auf den Spielplätzen, dass nur Campingplatzbewohner diese nutzen dürfen sind nicht unüblich u.s.w.
Für alle diese Kleinigkeiten gilt: wäre es hier so, würde man schimpfen "typisch deutsch"

ähm, wie krieg ich denn jetzt die Kurve zurück zum Thema? öh, gar nicht

Sorry fürs verwässern, das wollte bloß raus