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Es reicht - es werde Licht
Verfasst: 02.11.2006, 21:08
von berlars
Hallo,

ich komme gerade vom Laufen und die Zeitumstellung macht es doch einmal wieder deutlich was vom Laufen in der Dunkelheit zu halten ist.
Ich hatte vor 3 Jahren eine Stirnlampe mit LEDs. Diese war nicht schlecht, aber ich habe Sie doch wieder umgetauscht. Einiges sprach dagegen.

Welche Beleuchtungslösungen gibt es für Läufer, die keine Licht"anlage" auf dem Kopf tragen wollen? Gut kann ich mir eine Lösung um die Taille vorstellen.

Es ist klar, das ich auf helle Kleidung achte, das ist nicht das Thema. Ich möchte gut sehen. Wo liegen Deine Erfahrungen dazu? Auch laufe ich auf beleuchteten Wegen, aber die gibt es nirgendwo zu 100%. Außer auf einem Sportplatz. Langweilig.

Bitte helft mir oder den vielen, die es auch betrifft. Danke.
Schönen Gruß, Lars
Verfasst: 02.11.2006, 21:15
von Steif
berlars hat geschrieben: 
Welche Beleuchtungslösungen gibt es für Läufer, die keine Licht"anlage" auf dem Kopf tragen wollen? Gut kann ich mir eine Lösung um die Taille vorstellen.
Hallo Lars,
Es gab vor sehr langer Zeit hier mal einen Thread in dem ein findiger Kopf (es war ne Dame / Steppenläuferin???) eine Lösung für die Taillie fand. Ich meine, daß es etwas mit Niedervolt-Leuchtstofflampen war.
Edit: was spricht dagegen, ne lichtstarke Tikka oder ähnliches um den Bauch zu binden?
Verfasst: 02.11.2006, 21:16
von Marna
Ich laufe mit Stirnlampe um die Taille. Ist jedoch in Kurven etwas gewöhnungsbedürftig, da man in Kurven nicht in Laufrichtung blickt und daher neben den Lichtkegel sieht.
Verfasst: 02.11.2006, 21:17
von abspecklaufbaer
Was auch schön ist, aber nicht all zu oft vorkommt, ist ein Vollmondlauf. Ansonsten laufe ich bei Dunkelheit immer auf beleuchteten Wegen. Wobei ich den Vorteil habe, das ich Schicht arbeite und somit zu 99 % im hellen laufen kann.
Sonst kenne ich eigendlich nur noch eine Alternative zur Stirnlampe, das ist eine Taschenlampe, wobei diese Möglichkeit doch recht umständlich ist und nicht wirklich praktikabel. Aber du kannst ja mal versuchen, die Stirnlampe am Hosenbund, oder einem Gürtel fest zu machen, zumindest würdest du bei kaltfeuchtem Wetter eine Eigenblendung durch deine Atemschwaden verhindern.
Gruß
Markus
Verfasst: 02.11.2006, 21:25
von Marienkäfer
Ich kann auch nicht mit Stirnlampe. Wenn es wirklich dunkel ist (bei Neumond, Regen etc), nehme ich eine Taschenlampe in die Hand. Eine leichte, natürlich. Stört nicht, man kann ja mal die Hand wechseln, und vor allem: du kannst hinleuchten wo du willst! Unabhängig von der Kopfstellung oder gar sonstwelchen Verrenkungen... auch mal zur Seite, wenn da ein Geräusch kommt, etc... gibt ein Sicherheitsgefühl. Wenn mir jemand begegnet, leuchte ich ihn an

Beitrag gefunden:
Verfasst: 02.11.2006, 21:27
von Steif
Es war Sapsine ... sie möge mir verzeihen
KLICK
Verfasst: 02.11.2006, 22:17
von Adiop
Dromeus hat geschrieben:Marna, du bist nicht zufällig DLK?
...
Verfasst: 02.11.2006, 22:22
von stachelbär
Steif hat geschrieben:was spricht dagegen, ne lichtstarke Tikka oder ähnliches um den Bauch zu binden?
Hab ich mal probiert - der Lichtkegel pendelt dann sehr stark. Gehen tut's natürlich schon...
Michael
Verfasst: 03.11.2006, 00:01
von pandadriver58
berlars hat geschrieben:
Ich hatte vor 3 Jahren eine Stirnlampe mit LEDs. Diese war nicht schlecht, aber ich habe Sie doch wieder umgetauscht. Einiges sprach dagegen.
Einiges spricht dagegen???- ja was denn? ich hab so ein Teil mit LED für eine Handvoll Euronen aus Ebay. Reicht mir vollkommen. Dazu noch ein Refletorfuss- oder Armband und gut ist.
Gruss Sigi - Erleuchtet

Verfasst: 03.11.2006, 09:34
von berlars
pandadriver58 hat geschrieben:Einiges spricht dagegen???- ja was denn?
Hallo Siggi,
ich trage beim Laufen gerne ein Basecap. Der Schirm verhindert, dass der Lichtstrahl auf den Weg zeigt. Im Winter werde ich eine Mütze tragen. Dann wäre eine Stirnlampe wieder vorstellbar.

Zudem ist es wie Markus geschrieben hat die Eigenblendung durch die Atemschwaden - dies ist nicht zu vernachlässigen. Die richtig kalten Tage stehen bald an. Es nervt dann ungemein.

Schönen Gruß, Lars
Verfasst: 03.11.2006, 10:23
von creative-colours
Hallo Lars,
also ich laufe in der dunklen Jahreszeit mit einer Stirnlampe von
BlackDiamond. Da habe ich ein Modell mit 4 LEDs (wie es genau heißt, weiß ich momentan nicht). Die macht überhaupt keine Probleme. Auch was die Atemluftschwierigkeiten angeht, überzeugt sie, da sie einen kippbaren Leuchtkörper hat. Also ich komme damit bestens zurecht und trage sie auch über die Basecap.
Viele Grüße
creative-colours
Verfasst: 03.11.2006, 10:38
von Ripple
berlars hat geschrieben:Hallo,

ich komme gerade vom Laufen und die Zeitumstellung macht es doch einmal wieder deutlich was vom Laufen in der Dunkelheit zu halten ist.
Ich hatte vor 3 Jahren eine Stirnlampe mit LEDs. Diese war nicht schlecht, aber ich habe Sie doch wieder umgetauscht. Einiges sprach dagegen.

Welche Beleuchtungslösungen gibt es für Läufer, die keine Licht"anlage" auf dem Kopf tragen wollen? Gut kann ich mir eine Lösung um die Taille vorstellen.

Es ist klar, das ich auf helle Kleidung achte, das ist nicht das Thema. Ich möchte gut sehen. Wo liegen Deine Erfahrungen dazu? Auch laufe ich auf beleuchteten Wegen, aber die gibt es nirgendwo zu 100%. Außer auf einem Sportplatz. Langweilig.

Bitte helft mir oder den vielen, die es auch betrifft. Danke.
Schönen Gruß, Lars
Moin Lars,
1. *klugscheißmodusein* nicht die Zeit wurde umgestellt, sondern lediglich die Uhren (zu mehr reicht unser menschliches Vermögen nun doch nicht aus :-))*klugscheißmodusaus*
2. Ich laufe auch mit einer Basballmütze und trage meine Lampe über dem Schirm. Dadurch wird lediglich der Bereich unmittelbar vor den Füßen nicht ausgeleuchtet (hat so eine Art Brilleneffekt), aber da gucke ich ja sowieso nicht hin (Du hast aber geschrieben, dass
einiges dagegen sprach. Gab es neben der Baseballmütze noch andere Gründe?)
3. Da der Kopf beim Laufen der ruhigste Körperteil ist, kommt es auch nicht zu irritierendem Hin- und Herschwenken des Lichtkegels.
Also ich bleibe bei der Strinbeleuchtung, alles andere erscheint mir nicht praktikabel.
Ciao
Michael
PS
Ich weiß, dass Du um Hilfe gebeten und nun von mir keine erhalten hast. Sorry.
Verfasst: 03.11.2006, 10:48
von UweZ
Ich laufe auf asphaltierten Wegen mit Mondlicht. Damit mich niemand umfährt (Radfahrer) oder umrennt habe ich so ein Armband, dass lustig blinkt. Wenn es besonders dunkel ist nehme ich eine kleine Taschenlampe mit (wie Frau Käferin).
Verfasst: 03.11.2006, 11:03
von mainzrunner
Ich nehme auch eine Taschenlampe in die Hand. Sind diese Stirnlampen eigentlich nicht irgendwie ungünstig ausbalanciert? Wieso gibt es keine Lampe bei der die Leuchtkörper links und rechts am Stirnband befestigt sind?
Verfasst: 03.11.2006, 11:08
von Rrainer
Hallo zusammen,
also ich laufe auch auf asphaltierten Wegen im freien Feld und schiebe die 'Waldläufe' auf das Wochenende. Meistens sind es Wirschaftswege zwischen den Ortschaften. Das klappt eigentlich sogar bei Neumond ohne Taschenlampe. Es ist erstaunlich, wie gut sich das Auge an die Dunkelheit anpasst - und die Wege schlängeln sich wie ein helles Band durch die Dunkelheit. Allerdings kenne ich die Strecken und weiss, dass mich keine Schlaglöcher erwarten.
Das einzige Problem sind entgegenkommmende Autos auf den Verkehrsstrassen neben den Wirtschaftswegen - die blenden nämlich so richtig! Dann drehe ich kurz eine mitgeführte kleine Taschenlampe an und leuchte den Weg vor mir aus - sonst lande ich evtl. im Acker.
Klappt also ganz gut - und ist immer wieder spannend, so in der Dunkelheit zu rennen.
Gruß
Rainer
Verfasst: 03.11.2006, 15:53
von berlars
Ripple hat geschrieben: 2. ... aber da gucke ich ja sowieso nicht hin (Du hast aber geschrieben, dass einiges dagegen sprach. Gab es neben der Baseballmütze noch andere Gründe?)
Hallo Michael,
mit der Zeit/Uhr gehe ich mit. ;-)
Ansonsten zitiere ich mich einmal selber:
berlars hat geschrieben: 
Zudem ist es wie Markus geschrieben hat die Eigenblendung durch die Atemschwaden - dies ist nicht zu vernachlässigen. Die richtig kalten Tage stehen bald an. Es nervt dann ungemein.
Schönen Gruß, Lars
Verfasst: 03.11.2006, 17:12
von pandadriver58
Basecap - ja klar. Muss ja auch unbedingt sein. Ohne kann mann nicht laufen -

fashion rules
berlars hat geschrieben:

Zudem ist es wie Markus geschrieben hat die Eigenblendung durch die Atemschwaden - dies ist nicht zu vernachlässigen.
Läufst Du rückwärts?

bei mir verschwinden die Atemschwaden eigentlich recht gut hinter mir und blenden mich nicht. Ausser ich puste bewusst nach oben in den Lichtkegel.
Gruss Sigi - Billiglampenläufer/Tikkaverweigerer
Verfasst: 03.11.2006, 18:00
von stachelbär
pandadriver58 hat geschrieben:bei mir verschwinden die Atemschwaden eigentlich recht gut hinter mir und blenden mich nicht.
Was da
hinter Dir verschwindet, sind nicht die
Atemschwaden...
Michael
Verfasst: 03.11.2006, 18:15
von pandadriver58
stachelbär hat geschrieben:Was da
hinter Dir verschwindet, sind nicht die
Atemschwaden...
Michael
ich werd doch wohl noch selber wissen dürfen was hinter mir verschwindet

- na gut: unter anderem sind es die Atemschwaden
Gruss Sigi

Verfasst: 03.11.2006, 23:41
von abspecklaufbaer
pandadriver58 hat geschrieben:ich werd doch wohl noch selber wissen dürfen was hinter mir verschwindet

- na gut: unter anderem sind es die Atemschwaden
Gruss Sigi
Dreh dich lieber noch mal um, es könnte das letzte mal sein.
Aber ich habe das auch schon gehabt, zumal wenn der Wind leicht von hinten kommt, dann siehst du bei der Lampe auf dem Kopf nicht mehr wirklich viel. Natürlich kann man dann was dagegen tun und zwar schneller laufen und dem Wind ein Schnipchen schlagen.
Ich selber laufe auch immer mit Cap, denn mit den paar Haaren, die ich noch auf dem Kopf habe, kann ich meine graue Masse nicht mehr wirklich warm halten. Deshalb laufe ich auch lieber bei Vollmond, oder bei einbruch der Dämmerung und vermeide es tunlichst, im dunklen zu laufen. Sollte es doch mal dazu kommen, habe ich genug beleuchtete ALternativstrecken im Petto.
Gruß
Markus
Verfasst: 04.11.2006, 08:46
von x[Dogi]
Bei mir klappts recht gut mit Stirnlampe nur bin meist ich viel zu dunkel angezogen (habe ich erst vorgestern gemerkt...ein Autofahrer hat mich nicht bemerkt und ich musste zur Seite springen...sind aber auch Idioten die in der Stadt/Dorf über eine Brücke, die eh recht schmall ist wie die Besenkten drüber fahren...vor allem bei Gegenverkehr...)
Verfasst: 06.11.2006, 21:51
von dawn
Ich laufe eigentlich sogar sehr gerne im dunkeln. Man sollte nur darauf achten, das man nicht grade den übelsten Schotter und Mondkraterweg nimmt.
Viel wichtiger als den "sehen-"aspekt finde ich das gesehen werden.
Hat jemand da ne gute Idee?
Verfasst: 06.11.2006, 22:00
von redcap
Hab mir was selbstgebastelt. Licht aufm Kopf und Strom inner Hose:
Weiße LEDs vom Elektronikfritzen (und zwar viiieeele) auf ne Kappe als Scheinwerfer gebaut, dann Kabel bis an die Hüfte zum Startnummernband mit Akkus dran. Die Akkus sind unter der Jacke und werden somit nicht kalt (und schnell leer).
Letzten Freitag habe ich ne weitere Lösung gefunden: Einfach in ner Gruppe laufen und die anderen für Beleuchtung sorgen lassen. Etwas asozial, aber durchaus praktisch.
gruß,
redcap
Verfasst: 07.11.2006, 01:43
von geniesser
dawn hat geschrieben:
Viel wichtiger als den "sehen-"aspekt finde ich das gesehen werden.
Hat jemand da ne gute Idee?
Leuchtsicherheitswesten sind für PKW-Besitzer mitführungspflichtig. Wer mit dem Töff zum Lauftreff fährt, kann mithin (theoretisch) nicht übersehen werden.
Verfasst: 07.11.2006, 09:56
von pandadriver58
geniesser hat geschrieben:Leuchtsicherheitswesten sind für PKW-Besitzer mitführungspflichtig. Wer mit dem Töff zum Lauftreff fährt, kann mithin (theoretisch) nicht übersehen werden.
Töff = Motorrad

Du fährst mitm Mopped zum Lauftreff ?

Verfasst: 07.11.2006, 10:13
von felix__w
abspecklaufbaer hat geschrieben:Was auch schön ist, aber nicht all zu oft vorkommt, ist ein Vollmondlauf.
Das ist wirklich toll. Gestern abend und heute morgen bin ich bei Mondschien gelaufen. Heute morgen sah ich sogar einen richtigen Schatten vom Mondlicht.
pandadriver58 hat geschrieben:Einiges spricht dagegen???- ja was denn?
Eine Stirnlampe erhellt nur gerade einen kleinen Teil. Der Rest darum herum ist dann noch viel dunkler. Zudem stört mich das Licht etwas das knapp ob den Augen ins Dunkle scheint.
Ich laufe darum immer ohne Licht. Nach kurzer Zeit haben sich die Augen daran gewöhnt und man sieht erstaunlich viel das es genügend Restlicht hat.
Ich laufe im Dunkeln aber nur Wege (kein Trails etc)) die ich mehr oder weniger kenne.
Felix
Verfasst: 07.11.2006, 10:17
von pandadriver58
felix__w hat geschrieben:Das ist wirklich toll. Gestern abend und heute morgen bin ich bei Mondschien gelaufen. Heute morgen sah ich sogar einen richtigen Schatten vom Mondlicht.
Eine Stirnlampe erhellt nur gerade einen kleinen Teil. Der Rest darum herum ist dann noch viel dunkler. Zudem stört mich das Licht etwas das knapp ob den Augen ins Dunkle scheint.
Ich laufe darum immer ohne Licht. Nach kurzer Zeit haben sich die Augen daran gewöhnt und man sieht erstaunlich viel das es genügend Restlicht hat.
Ich laufe im Dunkeln aber nur Wege (kein Trails etc)) die ich mehr oder weniger kenne.
Felix
Wenn ich in der Nacht laufe hab ich die Stirnlampe dabei, aber nicht immer angeknipst. So wie gestern auf einem ebenen Weg ist das auch kein Problem. Aber wenn dann ein holpriger Pfad dazwischen kommt. lass ich es funzeln...

Verfasst: 07.11.2006, 10:26
von creative-colours
Besonders toll finde ich die Autofahrer, die gleich mal auf Fernlicht schalten, wenn man auf dem neben der Straße liegenden Weg mit einer Stirnlampe läuft!

Die denken wahrscheinlich, dass dort gerade ein Blitzer aufgebaut wird.
Meine Augen brauchen dann immer eine ganze Weile um sich von diesem "Angriff" wieder zu erholen.
Verfasst: 07.11.2006, 10:48
von felix__w
pandadriver58 hat geschrieben:Wenn ich in der Nacht laufe hab ich die Stirnlampe dabei, aber nicht immer angeknipst. So wie gestern auf einem ebenen Weg ist das auch kein Problem. Aber wenn dann ein holpriger Pfad dazwischen kommt. lass ich es funzeln...
Das war bei ir auch so bis ich die Lampe verloren habe.
Felix
Verfasst: 08.11.2006, 20:43
von spin
Hab mir heute die Head-Fire-Revolution geholt.
Wird morgen ausprobiert.
Beim ersten Test im dunkeln war ich schon mal begeistert.
Sehr hell!!
Spin
Verfasst: 14.11.2006, 16:15
von dawn
hab beim stöbern nach einer kopflampe dieses hier gefunden
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=kb_01001&k_id=1307&hot=0
vllt. ist das ja was...
werd mir jetzt wohl die petl tikka plus oder xp gönnen...
Verfasst: 14.11.2006, 18:06
von Tina W.
Also,ich habe mir eine Taucherlampe für 6€ bestellt und die binde ich mir mit einen Gürtel um den Bauch.Sie scheint hell genug,dass das Geschaukel nicht sehr stört.Im übrigen habe ich sie auch nur an,wenn es wirklich stockdunkel ist.
Auf meinem Kopf ist schon mein Kopfhörer,da würde eine Lampe nur stören
Gruss Tina
Verfasst: 15.11.2006, 13:19
von berlars
Hallo dawn,
hervorragend! Ich wollte am Sa. bei Globetrotter einmal schauen, was sie so aktuelles vor Ort haben. Werde in jedem Fall einmal nach dieser Leuchte schauen. Evtl. ist meine Lösung um die Taille in greifbarer Nähe.
Ich melde mich dann noch einmal. Danke.

Verfasst: 17.11.2006, 07:43
von Klexi
Ich kann nur die Petzl Tika XP empfehlen. Das Teil ist klein, leicht und hat ne top Ausleuchtung, so das sogar ich blindes Huhn gefahrlos im Dunkeln laufen kann, ohne das ich mich auf mein schönes Näschen packe

.
Ich habe das Ding mir erst gestern zugelegt, nachdem ich Jahrelang mit ner Billigfunzel durch die Gegend geschlichen bin. Fazit ist nach dem ersten Praxistest gestern abend. Einfach Top und mit der Billigfunzel absolut nicht zu vergleichen. Die Ausleuchtung ist selbst in der niedrigsten Stufe bei Tika um einiges besser. Auch ist der Weitwinkel Spot nicht zu verachten, denn dadurch hat frau eine recht gute Ausleuchtung vom Weg. Ich habe beim Kauf diese Lampe vom Licht her mit der Tika plus verglichen und die XP ist im Vergleich noch ein ganzes Stück heller.
Gruß
Klexi
... und es ward Licht !
Verfasst: 05.12.2006, 09:13
von berlars
berlars hat geschrieben:Ich melde mich dann noch einmal. Danke.
Ich bin nun mit einer vor kurzem gekauften LED-Stirnlampe im Dunkel gelaufen und es war klasse!
Ich hatte ja den Wunsch die Lampe nicht auf dem Kopf tragen zu müssen. Die Lampe TR1 von Lucido ist eine der wenigen auf dem Markt, die es erlaubt, das Gummiband so weit zu stellen, dass man die Lampe auch um die Taille tragen kann. Ich wollte es nun einfach mal wagen. Mit 30 EUR Kaufpreis war ich dabei.
Die Ausleuchtung der Lampe ist toll. Ein breiter und gleichmäßig ausleuchtender Lichtkeil bot sich mir (mittig etwas stärke, das ist klar). Die Lampe hat zwei Leuchtstufen und ist neigbar. Es lies sich alles gut bedienen. Auch vom Tragekomfort mit der Lampe an der Taille war ich erst einmal positiv überrascht.
Nun setzte die Lampe einmal auf den Kopf. Es zeigte sich ein leichter Nebel vor dem Gesicht. Das lag nicht an dem Atem. Die Ursache war die hohe Luftfeuchtigkeit im Wald. Nun, das gilt es in dieser Jahreszeit zu berücksichtigen - also auch unumgänglich zu akzeptieren. Schön fand ich es bei Leibe nicht. Zudem fiel mir auf, dass beim Tragen der Lampe an der Taille die Ausleuchtung in der Breite noch einmal besser ist, als auf dem Kopf.
Ich versuchte die Position der Lampe noch auf Höhe der Brust aus. Hierbei ist mir aufgefallen, dass der Lichtkeil ziemlich rechts-links schwingt (klar, aufgrund der Oberkörperbewegung). Ich empfand das Schwingen als zu intensiv. Die Position auf Höhe des Laufhosengummizuges ist die bessere. Dabei geht auch der leichte Zug, der das Gummiband der Lampe verursacht, angenehm mit dem Zug des Laufhosengummis ineinander über. Das Tragen der Lampe an der Stirn ist nicht komfortabel.
Die Lampe auf dem Kopf verursacht sicherlich den ruhigsten Lichtkeil. Wer leichte Erschütterungen des Lichts und eine wenigere bewegliche Ausleuchtung (die Hüfte ist ja nicht so flexibel wie der Kopf auf dem Hals) akzeptiert, wird die Art eine Lampe an der Taille zu tragen toll finden. Ich werde in jedem Fall diesen Winter so durch die Dunkelheit laufen.
Danke.
Verfasst: 05.12.2006, 09:28
von oLi
berlars hat geschrieben:Die Lampe auf dem Kopf verursacht sicherlich den ruhigsten Lichtkeil.
Ich lauf immer mit Lampe auf dem Kopf, und zwar über dem Käppi. Das Licht scheint wegen des Schirms dann zwar nicht direkt vor die Füße, sondern erst ab 2m Entfernung, dafür drückt der Gummizug nicht.
Heute gab es übrigens das beste Lauflicht: Mondlicht.
Selbst bei Bewölkung war es noch hell genug, um auch ohne Lampe laufen zu können.
Dazu noch milde 13 Grad um halb sechs morgens - fast wie im Sommer...
... und es ward Licht.
oLi
Verfasst: 05.12.2006, 12:50
von kobold
oLi hat geschrieben:
Heute gab es übrigens das beste Lauflicht: Mondlicht.
Selbst bei Bewölkung war es noch hell genug, um auch ohne Lampe laufen zu können.
Dazu noch milde 13 Grad um halb sechs morgens - fast wie im Sommer...
Kann ich nur bestätigen. Hatte meine Lampe heute früh dabei, brauchte sie aber nicht. Mondlicht und/oder Streulicht von irgendwelchen Häusern oder Straßenlaternen reichte völlig aus.
Aber mit meiner Aldi-Billigfunzel bin ich ansonsten auch zufrieden
vg,
kobold
Verfasst: 05.12.2006, 16:39
von sportsfreund91
Ich persönlich finde es ehrlich gesagt "affig" (wenn ich das so sagen darf) mit einer Lampe durch die Weltgeschichte zu rennen. Das sieht eher aus wie Weihnachtsbaum und wenn man nicht gerade an der Straße läuft wo man von bösen Autos überfahren werden kann, ist es eigtl. auch nicht nötig - meiner Meinung nach ist so eine Stirmlampe sogar sehr störend beim Laufen. Zu empfehlen ist im Dunekln lediglich nach Möglichkeit auf den Wegen zu laufen, auf denen man auch sonst öfters läuft (die müssen auch nicht immer geteert sein) und falls man an der Straße läuft, reichen meiner Meinung nach helle Kleidung bzw. solche mit Reflektoren vollkommen aus. Wer sich trotzdem so eine Lampe kaufen will, dem empfehle ich solche Reflektorenbänder die zum umkletten sind und die mit kleinen roten "Positionsleuchten" versehen sind.
LG
Verfasst: 05.12.2006, 17:44
von kobold
sportsfreund91 hat geschrieben:Wer sich trotzdem so eine Lampe kaufen will, dem empfehle ich solche Reflektorenbänder die zum umkletten sind und die mit kleinen roten "Positionsleuchten" versehen sind.
Na, ob die weniger "affig" sind

Wenn jemand mit diesen Dingern herumläuft (womöglich noch mit der Batterie-Variante, die dann hektisch in der Gegend herumblinkt), kann ICH mich eines Grinsens nicht erwehren.
Im Übrigen geht's bei den Stirnlampen doch nicht so sehr um's Gesehen-Werden, sondern um das Sehen-Können. Und dann seh ich lieber affig aus, als mir die Gräten zu brechen, weil ich ein Hindernis nicht gesehen habe (das unvorhergesehen auch auf einem Weg liegen kann, denn ich schon hundertmal ohne dieses Hindernis gelaufen bin) ...
vg,
kobold
Verfasst: 06.12.2006, 01:55
von oLi
sportsfreund91 hat geschrieben:Ich persönlich finde es ehrlich gesagt "affig" (wenn ich das so sagen darf) mit einer Lampe durch die Weltgeschichte zu rennen. (...) helle Kleidung bzw. solche mit Reflektoren vollkommen aus. (...) Reflektorenbänder die zum umkletten sind und die mit kleinen roten "Positionsleuchten" versehen sind.
Hallo,
hier meldet sich ein Oberaffe.
Ich laufe mit Stirnlampe, Reflektoren an der Kleidung, wild blinkenden Reflektorenbändern und blinkendem Licht auf dem Rücken.
Und damit laufe ich fünf Mal in der Woche.
Letzten Donnerstag beispielsweise war es so neblig, dass ich meine Stirnlampe brauchte, um die Kante zwischen Asphaltweg und Waldgrenze zu sehen und mich so zu orientieren. Weiter als 3m konnte man nämlich nicht sehen.
Die Autos, die mir auf meinem einsamen, unbeleuchteten Weg entgegen kommen, kann ich durch Kopfheben anblinken. Und ich bin sicher, dass Reflektorbänder etc. auch besser erkennbar machen.
Also sagt, was Ihr wollt. Ich kann gar nicht genug Sicherheit haben. Dazu laufe ich zu oft und kann keine Risiken eingehen.
oLi
Verfasst: 06.12.2006, 09:11
von kriemhild
Sind bei euch allen die Fussgänger- und Radwege eigentlich getrennt? Hier leider nicht, und auf meinem Heimweg von der Arbeit hätte ich gestern fast einen unbeleuchteten Läufer erwischt. Gerettet hat den sein schneeweißer Hund, den hat meine Rad-Funzel früh genug als Hindernis ausgemacht.
Hier ist es außerhalb der Ortschaften wirklich dunkel, die Autofahrer blenden rücksichtslos auf, wenn da nur so ein kleines Licht entgegen kommt, und so geblendet hat man es als Radler doppelt schwer, einen Läufer rechtzeitig zu sehen, wenn der dunkel gekleidet ist und ohne Licht läuft.
Bin danach selber noch gelaufen, mit Licht natürlich, damit mich kein Radler "trifft".
kriemhild
Verfasst: 06.12.2006, 19:25
von Patagonie
Mich nerven sie auch eher, die Lampen-Spechte. Bin nur sehr selten so einer.
Entgegenkommende Läufer blenden ganz fürchterlich mit Ihrem wackelnden Blaulicht. Und wenn ich ganz ohne Lampe laufe, dann gewöhnen sich meine Augen, und dann sehe ich nicht nur den Trampelpfad vor mir, sondern auch Bäume und Büsche rechts und links... viel schöner. (Weswegen ich auch die Lampen im Park gar nicht mag.)
Mir wär' lieber: Es werde kalt!
Verfasst: 06.12.2006, 21:42
von Tom4711
Ich bin heute abend doch tatsächlich im Wald gelaufen, was möglich war, weil ich mir die "Silva Stirnleuchte L1" gekauft habe, um auch abends mal im Wald laufen können. Das Ding hat 3 Leuchtstufen und die 2. davon war für mich ausreichend um genug zu sehen.
Ich bin bis jetzt mit dem Kauf zufrieden, wobei von der Temperatur her natürlich noch keine Temperaturen herrschen, die im Bezug auf Störung der Sicht durch Atemschwaden schwierig sind, so war die Sicht gut, mag sein, dass es bei niedrigen Temperaturen schwieriger wird. Ich habe die Lampe über der Mütze getragen, wobei die Leuchte quasi gar nicht gestört hat und mir das Gewicht nicht sonderlich hoch vorkam.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn sich jemand darüber lustig macht oder sonstwas, weil ich mit so einem Ding rumlaufe, hauptsache ich kann im Wald laufen, wo ich lieber laufe als auf der Straße. Ganz abgesehen davon begegnet man nach 19:00 Uhr nicht wirklich vielen Leuten im Wald, genau genommen hatte ich den für mich ganz alleine

Verfasst: 06.12.2006, 22:14
von emt-fan
Ob etwas "affig" aussieht oder nicht, ist doch völlig wurscht, solange es jemandem Sicherheit gibt. Egal, ob er/sie sicherer wird, weil er/sie besser sieht oder selbst besser gesehen wird.
Lieber affig als verletzt!
Gruß Hans (Stirnlampen testend)
Verfasst: 07.12.2006, 05:14
von Anissa
ich versteh Euch gar nicht, bei mir ist es so schön lange hell, daß ich immer im Hellen laufen kann!
Nein, mal Spaß beiseite! Ich laufe im Winter auch mit einer Stirnlampe. Im Harz (wo ich ja vorher gewohnt hab) fand ich es zudem immer praktisch, daß da im Winter so viel/oft Schnee lag, da konnte man letztendlich selbst in tiefster NAcht noch recht gut sehen!
Ich bin meistens morgens gelaufen (um 7:00 Uhr los), das ging im Winter ganz gut und ich brauchte die Lampe nur am Anfang.