Nikolauslauf Tübingen, ein Genußlauf ??
Verfasst: 04.12.2006, 07:29
Auf zu meinem zweiten Halbmarathon und wieder einer mit ordentlichem Profil und es heißt Höhenmeter fressen
Am Sonntag war ich schon ruhelos um 6.00 Uhr erwacht, wie sollte ich nur die Zeit bis zum Start überbrücken. Dusche, Frühstück, Hydrierung (so gut, dass ich auf der 60 km Fahrt nach Tübingen dreimal in die Büsche mußte) und dann gegen 7.45 Uhr ab ins Vierrad.
Hatte mich um 8.45 Uhr bei einem Freund in Tübingen verabredet, und was soll ich sagen, als ich ankam saß der seelenruhig am Frühstück und schob sich allerlei Brötchen und Süßkram in den Mund, derweilen nuckelte ich an einer Banane. Ab ins Auto und Richtung Waldhäuser-Ost. Die Parkplatzsuche gestaltete sich schwierig, also ab in die zweite Reihe (wir wollten nach dem Lauf ja schnell wieder weg).
Startunterlagen, Shirt und Nikolausi abgeholt und noch 10 Minuten warmgelaufen. Haben uns dann im 3. Startblock einsortiert. Das Wetter war genial, strahlend blauer Himmel und Sonnenschein bei knapp 10° C.
Punkt 10.00 Uhr dann der Startschuss, loslaufen war jedoch erstmal schwierig, bis zur Startlinie verging doch ne starke Minute. Auf der Strasse war das Laufen noch entspannt, als es dann aber in den Wald ging wurde es eng. Hatte das Gefühl das vor mir nur Langsamere liefen, was sich durch waghalsige Überholmanöver und eine 5:58 für den ersten Kilometer wiederspiegelten. So zog sich das Ganze bis zur ersten Steigung nach knapp 2,5 Km. Die ersten gingen schon den Berg hoch, so dass sich das Feld lichtete. Meinen Rhythmus hatte ich dann erst nach knapp 5 km gefunden und meine Beine fühlten sich sehr gut an. Das Streckenprofil war wie erwartet anspruchsvoll aber nicht zu anstrengend (i.Vgl. zu meinem letzten HM). Nach km 5 die erste Verpflegung mit Tee und warmem Wasser (brrrr), danach kam noch ein leichter Anstieg und es ging wieder zurück Richtung Startbereich im vollen Sonnenschein auf einer Anhöhe entlang, ein Genuss !
Auf zur zweiten Runde: erstmal wieder im Wald bergab - bemerkenswert waren die roten Markierungen aus der Sprühdose, die hervorstehende Wurzeln markierten. Die 10 km waren dann nach knapp 53 Minuten vorbei, ich fing an zu rechnen: ist sub 1:50 drin ?
Der nächste Anstieg, kurz, ohne dass ich Tempo raus nehmen mußte. Inzwischen überholte ich nicht mehr so viele Läufer, es hatte sich eine Gruppe mit konstant Laufenden gebildet. Meine Beine fühlten sich immer noch angenehm an. Bis km 15, jetzt kam die Rache für das miese Training im Oktober
Von Genuß keine Spur mehr, nur noch Kampf (hmmpf). Das zog sich die nächsten 1,5 km. Nochmal ein heftiger Anstieg, kurz und knackig, als ich da oben war schaute ich auf meine Pulsuhr, nur 154/Minute, kann doch nicht sein, warum fühlen sich die Beine so schwer an ? Also wieder Gas geben: km 17 mit 5:20, km 18 mit 5:04...
Dann kam die Härte: als erstes ein Läufer mit einer Atmung wie ich es bisher nur bei schweren Asthmaanfällen erlebt habe, wollte ihm schon ärztliche Hilfe anbieten, hab mich dann aber nicht getraut. Auf den letzten zwei Kilometern versuchte ich zwei Labertaschen abzuschütteln, was mir aber leider nicht gelang: das war echt krass: "lockeres Trainingsläufchen", dabei sahen die ziemlich mitgenommen aus.
Die letzten beiden Kilometer dann mit 4:50 gfelaufen und handgestoppt mit 1:53:50 netto (ofiizielle Bruttozeit 1:55:00) im Ziel. Sub 1:50 war a.G. des Einbruchs bei km 15 und dem dicht gedrängten Feld am Beginn nicht möglich. Egal, bin voll zufrieden, neue PB (war ja auch nicht so schwer
), um knapp 12 Minuten verbessert
Insgesamt ein prima HM mit einem schönen Profil, eigentlich ein richtiger Genußlauf und v.a. nach meinem Geschmack. Das tolle Gefühl war nach der Zielankunft auch wieder da...
`buzze´ war auch dabei, wir sind uns auch sicher mal begegnet, aber mangels vorherigem Passphotoaustausch haben wir uns nicht erkannt
So jetzt erstmal 4 Wochen Regeneration, oder vielleicht nur drei, oder zwei....

Am Sonntag war ich schon ruhelos um 6.00 Uhr erwacht, wie sollte ich nur die Zeit bis zum Start überbrücken. Dusche, Frühstück, Hydrierung (so gut, dass ich auf der 60 km Fahrt nach Tübingen dreimal in die Büsche mußte) und dann gegen 7.45 Uhr ab ins Vierrad.
Hatte mich um 8.45 Uhr bei einem Freund in Tübingen verabredet, und was soll ich sagen, als ich ankam saß der seelenruhig am Frühstück und schob sich allerlei Brötchen und Süßkram in den Mund, derweilen nuckelte ich an einer Banane. Ab ins Auto und Richtung Waldhäuser-Ost. Die Parkplatzsuche gestaltete sich schwierig, also ab in die zweite Reihe (wir wollten nach dem Lauf ja schnell wieder weg).
Startunterlagen, Shirt und Nikolausi abgeholt und noch 10 Minuten warmgelaufen. Haben uns dann im 3. Startblock einsortiert. Das Wetter war genial, strahlend blauer Himmel und Sonnenschein bei knapp 10° C.
Punkt 10.00 Uhr dann der Startschuss, loslaufen war jedoch erstmal schwierig, bis zur Startlinie verging doch ne starke Minute. Auf der Strasse war das Laufen noch entspannt, als es dann aber in den Wald ging wurde es eng. Hatte das Gefühl das vor mir nur Langsamere liefen, was sich durch waghalsige Überholmanöver und eine 5:58 für den ersten Kilometer wiederspiegelten. So zog sich das Ganze bis zur ersten Steigung nach knapp 2,5 Km. Die ersten gingen schon den Berg hoch, so dass sich das Feld lichtete. Meinen Rhythmus hatte ich dann erst nach knapp 5 km gefunden und meine Beine fühlten sich sehr gut an. Das Streckenprofil war wie erwartet anspruchsvoll aber nicht zu anstrengend (i.Vgl. zu meinem letzten HM). Nach km 5 die erste Verpflegung mit Tee und warmem Wasser (brrrr), danach kam noch ein leichter Anstieg und es ging wieder zurück Richtung Startbereich im vollen Sonnenschein auf einer Anhöhe entlang, ein Genuss !
Auf zur zweiten Runde: erstmal wieder im Wald bergab - bemerkenswert waren die roten Markierungen aus der Sprühdose, die hervorstehende Wurzeln markierten. Die 10 km waren dann nach knapp 53 Minuten vorbei, ich fing an zu rechnen: ist sub 1:50 drin ?
Der nächste Anstieg, kurz, ohne dass ich Tempo raus nehmen mußte. Inzwischen überholte ich nicht mehr so viele Läufer, es hatte sich eine Gruppe mit konstant Laufenden gebildet. Meine Beine fühlten sich immer noch angenehm an. Bis km 15, jetzt kam die Rache für das miese Training im Oktober

Dann kam die Härte: als erstes ein Läufer mit einer Atmung wie ich es bisher nur bei schweren Asthmaanfällen erlebt habe, wollte ihm schon ärztliche Hilfe anbieten, hab mich dann aber nicht getraut. Auf den letzten zwei Kilometern versuchte ich zwei Labertaschen abzuschütteln, was mir aber leider nicht gelang: das war echt krass: "lockeres Trainingsläufchen", dabei sahen die ziemlich mitgenommen aus.
Die letzten beiden Kilometer dann mit 4:50 gfelaufen und handgestoppt mit 1:53:50 netto (ofiizielle Bruttozeit 1:55:00) im Ziel. Sub 1:50 war a.G. des Einbruchs bei km 15 und dem dicht gedrängten Feld am Beginn nicht möglich. Egal, bin voll zufrieden, neue PB (war ja auch nicht so schwer

Insgesamt ein prima HM mit einem schönen Profil, eigentlich ein richtiger Genußlauf und v.a. nach meinem Geschmack. Das tolle Gefühl war nach der Zielankunft auch wieder da...
`buzze´ war auch dabei, wir sind uns auch sicher mal begegnet, aber mangels vorherigem Passphotoaustausch haben wir uns nicht erkannt

So jetzt erstmal 4 Wochen Regeneration, oder vielleicht nur drei, oder zwei....