Vom Ultra zurück zum 10er
Verfasst: 06.12.2006, 13:01
Hört sich einfacher an als es ist.
Ich habe aus meinen Fehlern früherer Jahre gelernt. Damals hab ich zu wenig lange Läufe gemacht. Im Training wurden häufig 10er geknallt. Die Folge; jeder Marathon lief gleich ab. Null Problemo bis km 30-35. Der Hammermann war ein guter Bekannter. Andererseits lief ich bei 10 km-Läufen immer locker unter 40 Minuten.
Seit 2005 konzentriere ich mich also auf die Grundlagenausdauer. Mit Erfolg. Röntgenlauf Ultra in 5:45.
Jetzt fällt mir allerdings mehr und mehr auf, dass ich nicht mehr in der Lage bin, Tempi <=4:00 min/km über mehr als 5 km durchzuhalten.
Also hab ich beschlossen, wieder mehr Tempotraining zu machen. Ich kann schon erste Fortschritte erkennen.
Das soll aber nicht das Thema sein.
10-km-Trainings-Threads gibt?s genug.
Mich interessiert die Frage, wie kriege ich die 10 km in einer bestimmten Zeit optimal bewältigt. Optimal bedeutet i.d.Z. dass mir möglichst viele Reserven verbleiben.
Beispiel: Ich laufe 10 km in 43 Minuten.
Im 1. Fall habe ich beim Zieldurchlauf ein Tempo von 4:30 min/km bei einem Puls von 133.
Im 2. Fall ein Tempo von 4:10 bei einem Puls von 149.
Frage: In welchem Fall habe ich mehr Körner übrig?
Antwort: Leider keine Ahnung. So kann man die Frage nicht beantworten.
Man muss einen Wert festlegen.
Ich hab das folgendermassen gemacht.
Lufbandtraining. Ich gebe einen Zieltrainingspuls von 133 vor. Trainingszeit 60 Minuten. Starttempo 5:30 min/km. Diese Werte werden nicht verändert.
Als Ergebnis bekommt man folgende varialble Werte:
Gelaufene Strecke, Geschwindigkeit im Ziel, Maximaltempo und Minimaltempo (ausgenommen Startgeschwindigkeit).
Aus diesen Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf die akt. Form ziehen. Das ist aber nicht die Problemstellung. Ich will wissen, wie ich mich auf den Lauf vorbereiten muss, um ihn optimal hinzubringen.
1. Versuch: 20 Min. Einlaufen in 6:00 min/km. Start mit 5:30 min/km. Nach 18 Min. Höchstgeschw. 4:12 Min./km. Gelaufenene Strecke nach 30 Min. 6,65 km. Nach ca. 47 Min. Mindestgeschw. 4:58 min/km. Tempo im Ziel: 4:53. Strecke: 13,01 km.
2. Versuch: 20 Min. Einlaufen 80 Sekunden-Intervalle Low 5:30 min/km High 4:10 min/km. Start mit 5:30 min/km. Nach 20 Min. Höchstgeschw. 4:03 Min./km. Gelaufenene Strecke nach 30 Min. 7,02 km. Nach ca. 53 Min. Mindestgeschw. 4:49 min/km. Tempo im Ziel: 4:43. Strecke: 13,53 km.
Belastbares Ergebnis: Beim Warmlaufen vor dem 10er-Wettkampf sind kurze Intervalle effektiver als lngsames Warmlaufen.
Wird fortgesetzt.
Spin
Ich habe aus meinen Fehlern früherer Jahre gelernt. Damals hab ich zu wenig lange Läufe gemacht. Im Training wurden häufig 10er geknallt. Die Folge; jeder Marathon lief gleich ab. Null Problemo bis km 30-35. Der Hammermann war ein guter Bekannter. Andererseits lief ich bei 10 km-Läufen immer locker unter 40 Minuten.
Seit 2005 konzentriere ich mich also auf die Grundlagenausdauer. Mit Erfolg. Röntgenlauf Ultra in 5:45.
Jetzt fällt mir allerdings mehr und mehr auf, dass ich nicht mehr in der Lage bin, Tempi <=4:00 min/km über mehr als 5 km durchzuhalten.
Also hab ich beschlossen, wieder mehr Tempotraining zu machen. Ich kann schon erste Fortschritte erkennen.
Das soll aber nicht das Thema sein.
10-km-Trainings-Threads gibt?s genug.
Mich interessiert die Frage, wie kriege ich die 10 km in einer bestimmten Zeit optimal bewältigt. Optimal bedeutet i.d.Z. dass mir möglichst viele Reserven verbleiben.
Beispiel: Ich laufe 10 km in 43 Minuten.
Im 1. Fall habe ich beim Zieldurchlauf ein Tempo von 4:30 min/km bei einem Puls von 133.
Im 2. Fall ein Tempo von 4:10 bei einem Puls von 149.
Frage: In welchem Fall habe ich mehr Körner übrig?
Antwort: Leider keine Ahnung. So kann man die Frage nicht beantworten.
Man muss einen Wert festlegen.
Ich hab das folgendermassen gemacht.
Lufbandtraining. Ich gebe einen Zieltrainingspuls von 133 vor. Trainingszeit 60 Minuten. Starttempo 5:30 min/km. Diese Werte werden nicht verändert.
Als Ergebnis bekommt man folgende varialble Werte:
Gelaufene Strecke, Geschwindigkeit im Ziel, Maximaltempo und Minimaltempo (ausgenommen Startgeschwindigkeit).
Aus diesen Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf die akt. Form ziehen. Das ist aber nicht die Problemstellung. Ich will wissen, wie ich mich auf den Lauf vorbereiten muss, um ihn optimal hinzubringen.
1. Versuch: 20 Min. Einlaufen in 6:00 min/km. Start mit 5:30 min/km. Nach 18 Min. Höchstgeschw. 4:12 Min./km. Gelaufenene Strecke nach 30 Min. 6,65 km. Nach ca. 47 Min. Mindestgeschw. 4:58 min/km. Tempo im Ziel: 4:53. Strecke: 13,01 km.
2. Versuch: 20 Min. Einlaufen 80 Sekunden-Intervalle Low 5:30 min/km High 4:10 min/km. Start mit 5:30 min/km. Nach 20 Min. Höchstgeschw. 4:03 Min./km. Gelaufenene Strecke nach 30 Min. 7,02 km. Nach ca. 53 Min. Mindestgeschw. 4:49 min/km. Tempo im Ziel: 4:43. Strecke: 13,53 km.
Belastbares Ergebnis: Beim Warmlaufen vor dem 10er-Wettkampf sind kurze Intervalle effektiver als lngsames Warmlaufen.
Wird fortgesetzt.
Spin