RUNNER'S WORLD

Hallo Wissende,

in der Presse tauchen mehr und mehr Berichte über die so genannten SKIKES auf, ein Ableger von Inlinern bzw. Nordic blades.

Hat jemand damit Erfahrungen gemacht, sei es positiv als auch negativ?

Bin begeisterter Langstreckenläufer und Langlauf/ Skatingski-Fahrer.
Leider wars ja nichts mit dem Schnee bisher, da dachte ich steige ich auf SKIKES um, neben dem Laufen natürlich.

Sind SKIKES eine Alternative zu den schnelleren Inlinern, und kann man damit gut trainieren?
Sollte für mich als Ersatz fürs Skaten (Langlauf) sein. Gleichzeitig und zum Vorteil würde es neben der Skating-Technik zum Trainieren der Arme und des Oberkörpers durch den Stockeinsatz kommen. Es wird behauptet, dass Inliner eher das Eislaufen immitieren, wobei die SKIKE-Technik am meisten dem Skatingstil des Langlaufens nahe kommen soll.(?)

Auf dem ersten Blick erscheinen sie mir in den Präsentationsvideos auf der Hersteller-Homepage langsamer ggf. schwerfälliger, oder kraftraubender (meine Befürchtung!) zu laufen verglichen mit den leichteren Inlinern.

Bitte teilt mir Eure Erfahrungen mit.
Vielen Dank im voraus.

Keep all running,

der_BremerPfeil

Von skikes hab ich bisher nie gehört. Aber es gab mal offroad Skating- und das hatte sich nicht durchgesetzt.
Warum nicht einfach normale Skater?

Sind deutlich größere Räder, sollen wohl auch offroad verwendet werden.

Man sucht halt nach neuen Trends........

Wuerde ich ohne Test nicht ins Blaue hinein kaufen: Die sind nur fuer offroad gedacht, oder? Wo hat man denn schon die abgebildeten 1a Schotterwege.
Und auf Asphalt wollte ich die dicken Walzen nicht bewegen wollen!

Ausserdem gibt es noch andere Anbieter: http://www.google.com/search?q=skiroller
Keine Ahnung, ob es auch einen Gebrauchtmarkt gibt.
Wenn Du Ski-LLer bist, hast Du doch gewiss Skatingschuhe? Andere Spitzen auf die Stoecke, und Du bist ausgestattet.

Diese Skikes-Dinger versuchen krampfhaft, sich als neusten Knall im All darzustellen. Gelingt m.M.n. nicht ueberzeugend genug.

hört sich aber witzig an :p

Sieht irgendwie mega stylish aus und es würde mich reizen das mal auszuprobieren aber für ~ 200 euro... ne danke...

Kein gescheiter Halt, hoher Rollwiederstand auf Asphalt, unbrauchbar für Offroad (gabs schon mal). Wart mal ein Jahr dann kriegst Du den Mist bei Ebay nachgeworfen - wie die KangooJumps. Und dann 200 EUR für so einen Mist?

Zitat von rohar:
Man sucht halt nach neuen Trends........

Genau! Die Skistock-Hersteller haben mit der Erfindung von Nordic Walking ja schn bestens vorgemacht, wie man eine neue "Sportart" verkaufen kann. Jetzt wollen die Brettl-Hersteller wohl nachziehen.

kriemhild

Ich kenne nur Rollski als Sommertrainingsgeraete im Ski-Langlauf. Die werden ausnahmslos auf Asphalt eingesetzt. Sobald es bergauf geht, wird ein hoher Kraftaufwand faellig. Ich kann mir nicht vorstellen, auf nicht befestigten Wegen halbwegs stilistisch sauber vom Fleck zu kommen, auch wenn solche Stollenreifen eingesetzt werden.

Selbst Skating-Rollski haben einen Nachteil: Es braucht sehr viel Platz. Ein nicht befahrener Wirtschaftsweg ist wohl am besten, schliesslich wirft man den Stock mit der Hartmetallspitze bis auf Augenhoehe nach hinten, und damit aus dem eigenen Sichtfeld.

Die hier angesprochenen Offroad-Rollski-Verschnitte: Haben die eine Ruecklaufsperre? Denn fuer reinen Skatingstil braucht es durchgehend mind. ~1,5m breite Wege. Und ohne Ruecklaufspere wird es an Engpaessen schwierig.

Der Gelegenheits-Skiroller-Trainierer sollte m.M.n. auf Diagonal-Rollski zurueckgreifen: Der Stil ist leichter zu relernen, es braucht weniger Platz, die Ruecklaufsperre macht es bergauf einfacher und auch im Winter kann der Hobby-Langlaeufer viel einfacher diagonal als skatend durch die Lopie pfluegen. Skatingstil im Winter benoetigt einfach zuviel vorbereitendes Krafttraining.