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Training auf Asphalt
Verfasst: 10.01.2007, 13:44
von Fusio
Da es jahreszeitbedingt abends schnell dunkel wird, laufe ich immer auf Asphalt. Ich laufe etwa drei- bis viermal in der Woche 45 bis 60 Minuten. Kann ich das bedenkenlos so weiterziehen oder muss ich mit Überbelastungen und/oder Verletzungen rechnen? Ich mache das jetzt so etwa seit 2 Monaten und habe bis jetzt noch keine Beschwerden.
Verfasst: 10.01.2007, 15:49
von Bonsai
Ich denke, wenn du nicht unvorsichtigerweise dein Pensum plötzlich stark erhöhst, sollte es unproblematisch sein. Außerdem werden bald die Tage wieder länger, dann kommt ja auch wieder Abwechslung an Laufstrecken ins Spiel. Ich kann es momentan auch nicht anders machen, aber am Wochenende gehe ich lieber in den Wald.
Verfasst: 10.01.2007, 15:52
von pingufreundin
Mit Überlastungen musst du rechnen, wenn du dein Pensum stark erhöhst. Aber das ist unabhängig vom Boden. (Du läusft ja nicht barfuß, oder?)
Das Laufen auf Asphalt ist NICHT schädlich.
Ich hatte eine Zeit lang Ärger mit dem rechten Bein, da konnt ich im Wald nicht laufen, das beanspruchte nämlich durch den unebenen Grund stärker
Verfasst: 10.01.2007, 15:54
von ridlberg
pingufreundin hat geschrieben:Das Laufen auf Asphalt ist NICHT schädlich.
Das halte ich für ein Gerücht. Ich merke sehr deutlich, ob ich auf Asphalt oder Wald-/Schotterwegen laufe. Sowohl Knie als auch Schienbeine mögen Asphalt überhaupt nicht.
Es ist also durchaus möglich und sicher individuell, ob es Schwierigkeiten bringt oder nicht. Kann also, muss aber nicht.
Anja

Verfasst: 10.01.2007, 16:12
von Fusio
pingufreundin hat geschrieben:Mit Überlastungen musst du rechnen, wenn du dein Pensum stark erhöhst. Aber das ist unabhängig vom Boden. (Du läusft ja nicht barfuß, oder?)
Das Laufen auf Asphalt ist NICHT schädlich.
Ich hatte eine Zeit lang Ärger mit dem rechten Bein, da konnt ich im Wald nicht laufen, das beanspruchte nämlich durch den unebenen Grund stärker
Nein, ich laufe nich barfuss, sondern mit Adidas Response Competition.
Verfasst: 10.01.2007, 16:44
von Überläufer
Hallo!
Ich laufe ca. 99% meines Trainings auf Asphalt und hatte keine ernsten Probleme (bis auf einen Sturz letztes Jahr, als die Gehsteige mit Kies bestreut waren und ich zu schnell um eine Kurve wollte).
Wer mit den Schienbeinen Probleme bekommt, sollte seinen Laufstil überdenken (zu weit ausgreifender Schritt nach vorne) oder seine zu schnelle Steigerung des Laufpensums (Umfang und Intensität) wieder etwas zurücknehmen.
Manfred Steffny empfiehlt Asphaltlaufen auch bei Problemen mit der Achillessehne. Da ich solche noch nie hatte (die Probleme), kann ich darüber nichts sagen. Aber es wird schon stimmen.
Knieprobleme hatte ich (natürlich) auch, die kamen aber nicht vom Asphalt, sondern wieder von falscher Technik, zu schneller Steigerung des Umfangs und fehlendem oder falschem Dehnen.
In echten Wintern ist der Boden überall frosthart, da ist mir der ebene Asphalt lieber. Wenn Du allerdings für einen Crosslauf trainierst und nicht für ein Straßenrennen, dann ist das etwas anderes. Je spezifischer man trainiert, umso besser.
Verfasst: 10.01.2007, 16:44
von Gueng
Fusio hat geschrieben:Adidas Response Competition.
Hi Fusio,
wenn Du mit ungestützten Flachlatschen dieser Art problemlos zurecht kommst, dann verfügst Du vermutlich über eine saubere, effiziente Lauftechnik mit guter körpereigener Bewegungskontrolle. Laufen auf Asphalt sollte unter diesen Bedingungen kein Problem darstellen.
Guten Lauf wünscht
Martin (der ebenfalls fast ausschließlich auf "harten" Böden unterwegs ist)
Verfasst: 10.01.2007, 23:09
von redcap
N'Abend.
Also ich laufe gerne über Asphalt. Aber die Platten, die man bei Läufen über Bordsteine meist bewältigen muß, mag ich überhaupt nicht!
Das schöne an Asphalt ist, das dieser viel besseren Bodenkontakt ermöglicht als Schotterwege. Man tritt sauber auf und kann viel besser Spannung erzeugen.
Na klar: Drei Stunden flach und Asphalt kann eintönig sein und das gleiche (zeitmäßig) wellig auf wechselnden Böden ist bestimmt besser zu verkraften, aber mit ein wenig Gewöhnung ist es echt ok.
gruß,
redcap
Verfasst: 11.01.2007, 09:35
von UweZ
Ich laufe, vor allem in der dunklen Jahreshälfte, nur auf Asphalt, da ich empfindlich in den Knöchelgelenken bin und nicht gerne umknicke.
Probleme wg. des Untergrunds hatte ich noch nie, im Gegenteil ich mag den glatten Untergrund zum sauberen Abdrücken.
Verfasst: 11.01.2007, 11:18
von RoadRunner29
Fusio hat geschrieben:Da es jahreszeitbedingt abends schnell dunkel wird, laufe ich immer auf Asphalt. Ich laufe etwa drei- bis viermal in der Woche 45 bis 60 Minuten. Kann ich das bedenkenlos so weiterziehen oder muss ich mit Überbelastungen und/oder Verletzungen rechnen? Ich mache das jetzt so etwa seit 2 Monaten und habe bis jetzt noch keine Beschwerden.
Wenn Du bisher keine Probleme hattest, dann sehe ich da kein großes Problem. Aber Du kannst ja am WE, wenn Du dann auch läufst, auf Waldwege ausweichen, zur Abwechslung

Verfasst: 11.01.2007, 21:51
von Mario22
Also ich lauf zu 98% auf Asphalt und ich halte es auch für ein Gerücht,
dass ein Schotterweg nicht so hart ist. Da musste noch mehr aufpassen,
dass du nicht noch in irgendein Loch tritts.
Verfasst: 12.01.2007, 08:27
von sapsine
UweZ hat geschrieben:Ich laufe, vor allem in der dunklen Jahreshälfte, nur auf Asphalt, da ich empfindlich in den Knöchelgelenken bin und nicht gerne umknicke.
Hi Uwe,
du könntest natürlich was zur Prophylaxe für deine Bänder und Sehnen tun und Fuß(gelenks)training machen.
Probleme wg. des Untergrunds hatte ich noch nie, im Gegenteil ich mag den glatten Untergrund zum sauberen Abdrücken.
Ja, stimmt, das hat was, sehe ich auch so. Denke trotzdem, dass wechselnder Untergrund gut ist. Man belastet schon ein wenig unterschiedlich bei wechselndem Belag.
Grüße, Sapsi
Verfasst: 12.01.2007, 09:27
von UweZ
sapsine hat geschrieben:Hi Uwe,
du könntest natürlich was zur Prophylaxe für deine Bänder und Sehnen tun und Fuß(gelenks)training machen.

...
Tatsächlich mache ich das auch seit vielen Jahren, mal mehr mal weniger. Wirkliche Probleme habe ich seit Jahren nicht mehr. Kommt das jetzt von dem Training oder vom Asphalt laufen? Vielleicht ist die Empfindlichkeit auch nur noch im Kopf?
Bei längeren Läufen am WE bin ich auch auf Feldwegen unterwegs, aber nur tagsüber und das geht auch gut. Abwechslung ist ja meistens zu empfehlen.
Verfasst: 12.01.2007, 09:34
von Junsa
Fusio hat geschrieben:Adidas Response Competition.
Netter Schuh. Ist Deiner auch so schön gelb?
Den laufe ich auch. Und nur auf Asphalt.
Verfasst: 12.01.2007, 09:39
von Fusio
Junsa hat geschrieben:Netter Schuh. Ist Deiner auch so schön gelb?
Den laufe ich auch. Und nur auf Asphalt.
Ja genau, ich habe auch den gelben mit etwas blau dazwischen.

Verfasst: 12.01.2007, 10:11
von Junsa

und ein bissl grau hinten an der Sohle ..
Verfasst: 12.01.2007, 13:48
von jeck
Asphalt macht schnell.
Ich wechsel aber oft den Belag,laufe eigentlich alles.Manchmal auch barfuß auf der Wiese,aber nur im Sommer.Aber ich glaube auch das das sehr individuell ist,der eine kann auf Asphalt der andere nicht.
Gruß
Jeck
Gruß
Jeck
Verfasst: 12.01.2007, 13:57
von Junsa
ich hatte (als ich noch in unmittelbarer Nachbarschaft eine Tartanbahn hatte) mal einige Male 2-3 Runden barfuß dort gedreht .. Trotz eisiger Temperaturen im November waren die Füße danach schön warm.
Barfußlaufen ist schon nett .. aber wirklcih sehr individuell.
Verfasst: 12.01.2007, 14:29
von Gueng
Junsa hat geschrieben:ich hatte (als ich noch in unmittelbarer Nachbarschaft eine Tartanbahn hatte) mal einige Male 2-3 Runden barfuß dort gedreht .. Trotz eisiger Temperaturen im November waren die Füße danach schön warm.
Barfußlaufen ist schon nett .. aber wirklcih sehr individuell.
Es ist beneidenswert, wenn man das kann. Ich bekomme barfuß auf Kunststoff oder Asphalt schon nach wenigen 100 m Blasen an Ballen und Zehen

. Als Ausweg, mit dem man das Fußaufsatzverhalten vom Barfußlaufen nahezu perfekt bewahren und trotzdem kilometerweit blasenfrei laufen kann, habe ich einfache
Wasserschläppchen entdeckt. Heute abend geht´s damit wieder auf 25 Stadionrunden

Verfasst: 12.01.2007, 16:50
von Aninaj
Gueng hat geschrieben:Heute abend geht´s damit wieder auf 25 Stadionrunden
Boah, da muss mir ja was fehlen, wenn ich 25 Kreise renne...

Verfasst: 12.01.2007, 16:58
von U_d_o
Hallo Fusio,
im letzten Winter musste ich von Januar bis Ende März
ausschließlich auf Asphalt laufen. In dieser Zeit waren bei uns Feld- und Waldwege wegen zu hohen Schnees oder gefährlicher Glätte nicht belaufbar. Da ich ohnehin schon mit dem einen oder anderen Problemchen zu kämpfen hatte und meine Achillessehnen von früheren Verfehlungen in anderen Sportarten irreparabel geschädigt sind, rechnete ich mit zusätzlichen Schwierigkeiten. Zumal ich mich dem härtesten Training meiner Lauf"karriere" unterzog (u.a. gekennzeichnet von 80 bis 100 km pro Woche).
Das Gegenteil trat ein. Meine Achillessehnen besserten sich signifikant und alle anderen Beschwerden gingen ebenfalls zurück bzw. verschwanden. Da ich gleichzeitig neue Einlagen bekam, kann ich das nicht alleine dem Asphalt zuschreiben. Ich bin jedoch sicher, dass das auf Asphalt stets gleiche Abrollen des Fußes ohne Querbewegungen sich sehr positiv auf mein Achillessehnenproblem auswirkte.
Natürlich war ich auch vorher schon teilweise Straße gelaufen. Wenn du ganz abrupt von Feld-/Waldwegen auf Straße umsteigst, könnte dein Bewegungsapparat schon "sauer" reagieren. Nach einer Gewöhnung stellt jedoch das ausschließliche Laufen auf hartem Untergrund meiner Erfahrung nach kein Problem dar. Zumindest für einige Monate.
Ich empfehle dir Schuhe mit guter Dämpfung, damit bin ich "gut gelaufen" auf der Straße. Sie fangen einiges von den harten Stößen ab.
Alles Gute
Gruß Udo
Verfasst: 12.01.2007, 17:22
von sapsine
UweZ hat geschrieben:Tatsächlich mache ich das auch seit vielen Jahren, mal mehr mal weniger. Wirkliche Probleme habe ich seit Jahren nicht mehr. Kommt das jetzt von dem Training oder vom Asphalt laufen? Vielleicht ist die Empfindlichkeit auch nur noch im Kopf?
War die Frage ernst gemeint??

Na, vom Asphalt laufen sicher nicht, wenn du das auf das Nicht-Umknicken beziehst. Prima, dass du keine Beschwerden mehr damit hast. Manche Verletzungen leben tatsächlich was länger im Kopf nach, das kommt mir bekannt vor...
Bei längeren Läufen am WE bin ich auch auf Feldwegen unterwegs, aber nur tagsüber und das geht auch gut. Abwechslung ist ja meistens zu empfehlen.
FULL ACK

Weiterhin guten Weg und viele gelaufene km. Sapsi
Verfasst: 13.01.2007, 17:10
von UweZ
sapsine hat geschrieben:War die Frage ernst gemeint??
Entschuldigung, da will ich einmal seriös sein. Nee, ist es auch wieder nicht Recht.

Verfasst: 13.01.2007, 17:22
von sapsine
UweZ hat geschrieben:Entschuldigung, da will ich einmal seriös sein. Nee, ist es auch wieder nicht Recht.
Ich bin ne Frau, was erwartest du?

Verfasst: 13.01.2007, 18:08
von Uschi
Aninaj hat geschrieben:Boah, da muss mir ja was fehlen, wenn ich 25 Kreise renne...
Wieso das denn? Selbst ich bin, als ich auf einen ganz bestimmten Lauf hin trainiert habe, schon
22 Runden (= 8,8 Kilometer) auf der Laufbahn gelaufen. Was soll bitte daran doof sein?
Uschi, grübelnd
