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Ernährungsbibel
Verfasst: 23.02.2007, 10:09
von kirsten1967
Guten Morgen
Ich bin da ja jetzt nicht so bewandert, aber bis vor ein paar Tagen glaubte ich, meine Familie einigermaßen ausgewogen zu ernähren.
Bis ich so eine komische Sendung sah, in der jemand den Kühlschrank öffnete, und darin war ausschließlich Zucker und Fett. Irgendwie sieht mein Kühlschrank auch so aus, nur ich sehe nicht so aus, wie der dem Kühlschrank gehörte, aber wohl nur, weil ich mehr laufe

.
Jetzt würde ich mich gerne ein bisschen in das Thema einlesen, und da ziehe ich immer noch die gedruckte Version vor (auch wenn man im Internet sicher alles findet).
Kann mir jemand ein Buch nennen, das dem heutigen Wissensstand entspricht, muss nicht unbedingt populär wissenschaftlich aufbereitet sein, aber lesbar, und sollte mir wirklich einen fundierten Überblick verschaffen. Eben das Pendant zur Laufbibel.
Hat jemand empfehlenswerte (nicht nur Hörensagen) Vorschläge?
danke schon mal kirsten
Verfasst: 23.02.2007, 11:23
von Teye
"Unsere Nahrung-unser Schicksal"; kann auch "Deine Nahrung, dein Schicksal" heißen;Autor reiche ich nach.
Kernaussage: viel Vollkornprodukte, kein Industriezucker, lesenswert mit Fallbeispielen und alles nachvollziehbar; nicht populärwissenschaftlich;
Verfasst: 23.02.2007, 11:55
von nikmems
"Anders essen aber wie" von Ursel Wahrburg liefert schon mal ein Paar Ansätze
"Fettfalle 40" von Pamela Peeke kann man auch lesen.

Verfasst: 23.02.2007, 12:45
von Gäu-Läufer
Teye hat geschrieben:"Unsere Nahrung-unser Schicksal"; kann auch "Deine Nahrung, dein Schicksal" heißen;Autor reiche ich nach.
Kernaussage: viel Vollkornprodukte, kein Industriezucker, lesenswert mit Fallbeispielen und alles nachvollziehbar; nicht populärwissenschaftlich;
Hier der Link zu
Amazon
Verfasst: 23.02.2007, 13:53
von Heiler
Ich bestätige voll und ganz den Tip von Teye:
Unsere Nahrung unser Schicksal.
Gruß Rolf
Verfasst: 23.02.2007, 13:58
von UweZ
Eine schöne Kombination aus Theorie und Praxis findest Du
hier.
Leitzmann hat sich sehr darum bemüht, dass Vollwertnahrung und/oder vegetarische Ernährung und Genuss zusammenpassen.
Beim Essen gilt ja der Spruch: Wer nicht genießt ist ungenießbar!
Verfasst: 23.02.2007, 16:25
von RonjaKind
ich bedanke mich mal für den Buch-Tip (Max O. Bruker)... werd ich mir zulegen.
Bzgl. Industriezucker habe ich vor ein paar Jahren "Zucker Blues" von William Dufty gelesen. Es ist schon ein wenig in populärwissenschaftlichem u. polemisierendem Ton geschrieben, aber es ist unglaublich, welche Erfahrungen er mit (s)einer Ernährungsumstellung gemacht hat (ehem. Diabetiger) und was er sonst noch über die Nahrungsmittelindustrie zu sehen weiß. Wen's interessiert, hier ein Link zu Infos über Dufty
Wiki-Artikel
und zum
Buch bei Amazon .
liebe Grüße
ronja
Verfasst: 24.02.2007, 12:31
von Michibob
"Unsere Nahrung, unser Schicksal" würde ich auch jedem Läufer/Sportler und auch "normalen" Menschen empfehlen/ans Herz legen.
Auch sehr gut "Sport und Vollwerternährung"(Werner Sonntag) aus dem EMU-Verlag.
Ich mache bei der GGB e.V. eine Ausbildung zum Gesundheitsberater und kenne die Literatur Dr. Brukers und unzähliger Wissenschaftler recht gut.
Die Vollwerternährung ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.
Auch zu Empfehlen dieses Forum:
http://www.med1.de/Forum/
Im Ernährungsbereich schreibt dort regelmäßig "JN", der ist ärztlich geprüfter Gesundheitsberater GGB und kann Sachverhalte sehr einfach und logisch erklären.
Viele Grüße,
Michael
Verfasst: 24.02.2007, 14:13
von Spawn
Teye hat geschrieben:"Unsere Nahrung-unser Schicksal"; kann auch "Deine Nahrung, dein Schicksal" heißen;Autor reiche ich nach.
Kernaussage: viel Vollkornprodukte, kein Industriezucker, lesenswert mit Fallbeispielen und alles nachvollziehbar; nicht populärwissenschaftlich;
Unsere Nahrung-unser Schicksal - Max Otto Bruker
Verfasst: 25.02.2007, 12:39
von marathonmaedchen
heiler und teye,
meint ihr "deine ernährung ist dein schicksal" von eduard a. brecht? ich besitze auch das kochbuch dazu und bin maximal begeistert und das seit 20 Jahren. gesunde ernährung auf fundierter basis war nämlich zu dieser zeit genauso aktuell wie heute.
zu beziehen über: Eduard A. Brecht Verlag
Karlsruhe (postleitzahl??)
Posfach 1747
das bruker buch gefällt mir aber auch sehr gut, es muss eh jeder aus der literatur das herauspicken, womit man persönlich gut klar kommt.
Liebe kirsten, schön dass du eine bessere ernährung angehst, die umstellung ist nicht immer einfach und du wirst oft in alte verhaltensmuster zurückfallen, das ist normal. hab einfach geduld und beschäftige dich mit dem thema. viele vhs bieten auch seminare zu diesem thema an, aber auch krankenkassen werden immer aktiver mit vortragsreihen und ernährungsseminaren, alles sehr empfehlenswert.
viel erfolg, dein körper wird sich freuen!
doris
Verfasst: 27.02.2007, 19:16
von harriersand
Und achte darauf, wie Du Dich nach dem Essen fühlst.
Direkt danach: Völlegefühl und ein Müdigkeitsanfall zeigen Dir, dass Deinem Körper irgendetwas an der Mahlzeit nicht gepasst hat. Nach dem für Dich richtigen Essen solltest Du Dich fit und gestärkt fühlen, nicht "platt".
1-2 Stunden später: Darmgrummeln, Blähungen bedeuten, dass Dein Darm mit irgendeinem Ernährungsbestandteil nicht fertig wird.
2-3 Stunden später: wann bekommst Du Hunger, relativ rasch? Wichtig: wie ist der, nur so Magenknurren, oder wird Dir flau, und Du musst ganz dringend etwas essen? Dann stimmt was mit dem Blutzucker nicht, der Darm hat einen Zuckerstoff in der Nahrung nicht richtig verarbeitet.
"Eine einheitliche, für alle Menschen gesunde Ernährungsform gibt es ohnehin nicht. "Kein Mensch ist wie der andere, ebenso wenig lässt sich die Verdauung schematisieren".
Mehr dazu hier:
http://science.orf.at/science/news/110398
Höre auf Deinen Körper, Du allein kannst rausbekommen, was Dir gut tut.
Gruß Ulrike
Verfasst: 27.02.2007, 19:39
von ojessen
Ohne jetzt die anderen Vorschläge zu kennen, schmeiß ich mal Udo Pollmer in den Raum, "Eßt endlich normal!" und "Lexikon der populären Ernährungsirrtümer".
Kernaussage: Macht euch nicht verrückt, hört auf euren Körper und euren Hunger - und wenn's mal was süßes oder fettes ist, wird man nicht gleich davon sterben - und der Körper wird schon wissen, weshalb er gerade jetzt danach Hunger hat. Hab die Bücher vor zwei-drei Wochen gelesen. Seitdem esse ich viel entspannter :-)
Verfasst: 27.02.2007, 21:25
von fatzert1971
Hallo
Ich kann ojessen nur zustimmen. Ich habe in diesem Jahr schon 6 kg abgenommen und esse auch alles was mir in die Finger kommt. Ich trinke auch gerne mal ein Bier oder ein Glas Wein, allerdings alles in Massen. Das Einzige, was ich geändert habe, ist, dass ich zwischendurch nicht mehr (oder sehr selten) nasche.
Allerdings kaufen wir keine Lebensmittel beim Discounter. Ich will damit nicht sagen, dass die Produkte dort schlechter seien, aber ich vertraue halt dem Metzger im Nachbardorf und meiner Meinung nach schmeckt es dennoch anders. Ausserdem denke ich, dass der Bauer auch Anrecht hat auf Geld für seine Arbeit. Deshalb kommen bei uns auch viele Bioprodukte auf den Tisch.
Verfasst: 27.02.2007, 21:30
von komm_rufus
@ ojessen: Hm, aber warum sagt mein Körper mir dann jeden Mittag: ICH WILL KEKSE????? Damit hab ich mich befasst und rausgefunden, dass ich dagegen am besten leichtes protein (Milchshake, fett armer joguth) essen. es funkioniert so lala. Information ist immer noch die beste Waffe
@ harriersand: hm, recht hast du: Aber wie zum

rausfinden WAS ich da falsch gegessen habe. Ich bin auch nach nem leckeren salat machmal futterig und brauch zucker (Kekse). Und eigentlich will ich meine KH zufuhr nicht noch weiter erhöhen...
Verfasst: 27.02.2007, 21:33
von Bogart
Teye hat geschrieben:"Unsere Nahrung-unser Schicksal"; kann auch "Deine Nahrung, dein Schicksal" heißen;Autor reiche ich nach.
Kernaussage: viel Vollkornprodukte, kein Industriezucker, lesenswert mit Fallbeispielen und alles nachvollziehbar; nicht populärwissenschaftlich;
robman hat geschrieben:Hier der Link zu
Amazon
Als Taschenbuch (günstigere Variante) gibt es das Buch übrigens auch!
Bogart
Verfasst: 27.02.2007, 21:41
von kirsten1967
fatzert1971 hat geschrieben:Hallo
Ich trinke auch gerne mal ein Bier oder ein Glas Wein, allerdings alles in Massen.
Das muss sofort in die Zitatensammlung
Und sag nachher bloß nicht, das hättest du nicht geschrieben
grüßle Kirsten
PS: nicht jedes scharfe S wird nach neuer Rechtschreibung zum Doppel S.
Oder solltest du das doch so gemeint haben *grübel*

Verfasst: 27.02.2007, 21:46
von fatzert1971
kirsten1967 hat geschrieben:Das muss sofort in die Zitatensammlung
Und sag nachher bloß nicht, das hättest du nicht geschrieben
grüßle Kirsten
PS: nicht jedes scharfe S wird nach neuer Rechtschreibung zum Doppel S.
Oder solltest du das doch so gemeint haben *grübel*
Hallo Kirsten
Ich habe eine schweizer Tastatur, dort gibt es kein scharfes S. Was soll ich deiner Meinung nach machen? Ich habe jede Menge französischer Buchstaben, vielleicht sollte ich einen von den benutzen, das ergibt aber wenig Sinn. Dann doch lieber das Doppel-S.
Ausserdem stehe ich dazu was ich schreibe und wenn das Mass auch einmal nicht ganz eingehalten wird, ist es auch nicht schlimm, dann hat man halt mehr Flüssigkeit zum rausschwitzen

Verfasst: 27.02.2007, 21:49
von kirsten1967
Ach Ulrike,
wenn ich auf meinen Körper höre, der schreit "Zucker, gib mir kurzkettige KH, und zwar sofort!!!" .
Aber nein, so schnell will ich ja nicht aufgeben. Aber bei mir wirkt das nicht, mit dem langsamen Blutzuckeranstieg, ich bin die ganze Zeit auf der Suche, nach was Essbarem. Nachdem es jetzt keine Schoko mehr sein darf (ein Löffel Honig täte es auch) esse ich die ganze Zeit Äpfel (heute ungefähr sieben) und bevor mir ganz schlecht wird, ein Stück Vollkornbrot.
Und ich habe dauernd Hunger. Und ich nehme beständig ab, das ist gar nicht gut, da bekomme ich gaaanz schlechte Laune.
Ergo, sollte ich wieder Süßigkeiten essen, oder?
Ich glaube, entweder mein Körper braucht Zucker und Co., oder ich bin schon süchtig (geht das überhaupt?), also warte ich noch ein bisschen, mal sehen, wer stärker ist.
grüßle kirsten
Verfasst: 27.02.2007, 21:57
von kirsten1967
Du meinst, in der Schweiz gibt es kein scharfes S? wie halten die dann Maßen und Massen auseinander?
Kleiner Tipp: Alt gedrückt halten, dann 0223 nacheinander. Alt loslassen, fertig.
Nur falls du auch mal was in Maßen machen möchtest
grüßle kirsten
Verfasst: 27.02.2007, 22:13
von fatzert1971
Ok ich werde versuchen es zu behalten, falls es nicht versucht sich in den von in Massen getrunkenem Alkohol zerstörten Hirnzellen festzusetzen. Ob es scharfes S in der Schweiz gibt oder nicht weiss ich als Luxemburger nicht. Auf meiner Tastatur ist es jedenfalls nicht und Alt 0223 funktionniert auch leider nicht. Ich würde dir einfach anraten es zu übersehen. Danke für dein Verständnis. Andernfalls antworte ich dir halt in französisch

Verfasst: 28.02.2007, 09:03
von U_d_o
Hallo kirsten,
wie wäre es mit einer "Laufbibel", die dem Thema Ernährung breiten Raum widmet? Dazu bekommst du dann noch jede Menge Infos über das "natürliche und gesunde Laufen". Das Ausdauertraining kommt leider ein bisschen zu kurz aber dafür ist die Schwarte wohl auch nicht geschrieben worden. Manchem in diesem Wälzer von über 400 Seiten stehe ich skeptisch bis ablehnend gegenüber. Der Abschnitt zur Ernährung (ca. 50 Seiten) hat mich allerdings überzeugt, weil er mit vielen überkommenen Vorstellungen aufräumt.
"Die Laufbibel - Das Basiswerk für gesundes Laufen" von Marquardt/Löffelholz/Gustafsson, ISBN 3-936376-08-5 (24,95€)
Alles Gute
Gruß Udo
Verfasst: 28.02.2007, 09:31
von harriersand
kirsten1967 hat geschrieben: ich bin die ganze Zeit auf der Suche, nach was Essbarem. Nachdem es jetzt keine Schoko mehr sein darf (ein Löffel Honig täte es auch) esse ich die ganze Zeit Äpfel (heute ungefähr sieben) und bevor mir ganz schlecht wird, ein Stück Vollkornbrot.
Und ich habe dauernd Hunger. Und ich nehme beständig ab, das ist gar nicht gut, da bekomme ich gaaanz schlechte Laune.
Wenn mir 1) schlecht wäre, ich 2) schlechte Laune hätte und 3) auch noch beständig abnehmen würde, wäre mir klar, dass mein Körper was Anderes braucht als das, womit ich ihn gerade füttere.
Bist Du denn öfters krank, fühlst Du Dich mies, hast Du schlechte Blutwerte oder warum wolltest Du an Deiner Ernährung was ändern?
Verfasst: 28.02.2007, 09:38
von harriersand
kirsten1967 hat geschrieben: Bis ich so eine komische Sendung sah, in der jemand den Kühlschrank öffnete, und darin war ausschließlich Zucker und Fett. Irgendwie sieht mein Kühlschrank auch so aus, nur ich sehe nicht so aus, wie der dem Kühlschrank gehörte, aber wohl nur, weil ich mehr laufe

.
Meintest Du übrigens
diese Sendung
Fand ich eine unglaubliche Unverschämtheit!

Verfasst: 28.02.2007, 09:41
von Rückenwind
Es fällt vielen schwer, aber es ist nicht zu ändern. So wie praktisch jeder einen anderen Trainingsplan braucht, braucht auch jeder einen anderen Speiseplan. Grundsätzlich gilt, der sollte möglichst abwechselungsreich sein und man sollte eben nicht zuviel essen. Wer sich einseitig "gesund" ernährt wird auf Dauer auch krank. Also bitte keine Patentrezepte, die schon irgend jemand die letzten Jahre zufällig überlebt haben sollte. Wenn eine "Ernährungsbibel" tatsächlich passt, ist das so wie ein Sechser im Lotto.
Schokolade läuft übrigens unter Gemüse, schließlich sind Kakao
bohnen
drin.

Verfasst: 28.02.2007, 11:26
von magsen
Moin,
danke für die vielen Anregungen!
Da hier anscheinend eine größere Gruppe das Werk 'Unsere Nahrung, unser Schicksal' für gut befindet und ich sowieso schon zum Teil auf Vollkorn umgestiegen bin, hab ich mir das auch mal bestellt, gibt's ab und an ja bei ebay für ein paar € 50.
Ich bin auch nicht der Typ, der alles blind übernehmen muß. Es gibt einige Angewohnheiten, die ich beibehalten werde, da sie für mein Wohlbefinden unerlässlich sind und - wie viele hier ja auch schon berichtet haben - jeder Körper ganz individuelle Bedürfnisse hat. Ich halte z.B. nichts von der Verteufelung von Kaffee. Es mehren sich in letzter Zeit die Studien, die überwiegend positive Aspekte am Kaffee entdecken, nicht zuletzt unser Dr. Strunz kann dem Kaffee auch etwas abgewinnen. Alles natürlich in Maßen, versteht sich. Meine Schlußfolgerung daraus, 2-3 Becher Kaffee am Tag haben noch keinem geschadet. Ich halte es auch so und trinke zusätzlich Carokaffee und Espresso, der ja viel schonender ist (und leckerer sowieso!

)
Ach so, ich wollte nicht abschweifen, also aus dem Buch erhoffe ich mir vielleicht einige neue Dinge, die ich an meiner Ernährung umstellen könnte. Manchmal ist mit kleinen Änderungen ja viel zu erreichen.
Vieles macht man aber ja auch intuitiv richtig, wenn man mal darüber nachdenkt, einiges weiß man eben nicht.
Gruß
magsen
Verfasst: 28.02.2007, 11:49
von Biggi1970
kirsten1967 hat geschrieben:Ach Ulrike,
wenn ich auf meinen Körper höre, der schreit "Zucker, gib mir kurzkettige KH, und zwar sofort!!!" .
Aber nein, so schnell will ich ja nicht aufgeben. Aber bei mir wirkt das nicht, mit dem langsamen Blutzuckeranstieg, ich bin die ganze Zeit auf der Suche, nach was Essbarem. Nachdem es jetzt keine Schoko mehr sein darf (ein Löffel Honig täte es auch) esse ich die ganze Zeit Äpfel (heute ungefähr sieben) und bevor mir ganz schlecht wird, ein Stück Vollkornbrot.
Und ich habe dauernd Hunger. Und ich nehme beständig ab, das ist gar nicht gut, da bekomme ich gaaanz schlechte Laune.
Ergo, sollte ich wieder Süßigkeiten essen, oder?
Ich glaube, entweder mein Körper braucht Zucker und Co., oder ich bin schon süchtig (geht das überhaupt?), also warte ich noch ein bisschen, mal sehen, wer stärker ist.
grüßle kirsten
Wenn ich nur 7 Äpfel am Tag und dazwischen Vollkornbrot essen würde, hätt ich auch den ganzen Tag Hunger und würde immer dünner werden! Isst du sonst gar nix? Milchprodukte, Reis, Kartoffeln, Nudeln, .......?
Verfasst: 28.02.2007, 15:16
von Dromeus
kirsten1967 hat geschrieben:Du meinst, in der Schweiz gibt es kein scharfes S?
Genau.
kirsten1967 hat geschrieben:wie halten die dann Maßen und Massen auseinander?
es gibt sowas wie den Kontext
Grüsse (keine Lust zu Alt-Dingsbums)
Was zur Fetternährung
Verfasst: 28.02.2007, 18:08
von ojessen
Hier mal ein interessanter Hinweis darauf, daß es beim Fett nicht nur darum geht, möglichst wenig und möglichst ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen:
http://www.lg-w.de/drsl/wiki.php?wasist ... ertraining
Danach füllen sich die intramuskulären Fettspeicher nach dem Training deutlich schneller auf (binnen 22 Stunden), wenn 30% der Energie aus Fetten stammt, im Vergleich zu einer Diät mit 10% Fett: hierbei waren die Fettspeicher auch nach 70 Stunden noch nicht wieder beim Ausgangsniveau. Anscheinend ist der Weg vom Bauchfett zu den Muskeln doch nicht so leicht.
Verfasst: 01.03.2007, 22:28
von kirsten1967
Das verstehtst du völlig falsch!
Ich möchte meine Fettspeicher NICHT auffüllen! Keine Ahung, will das hier irgend jemand? Fettspeicher auffüllen. Also ich laufe unter anderem genau deswegen: Weg mit den Fett!
Nix für ungut
grüßle kirsten
Verfasst: 02.03.2007, 00:47
von a-l-e-x
Hi Kirsten,
Ich machs mal andersrum und empfehle Dir das Buch "Mit Toxämie fangen alle Krankheiten an" von Dr. John H. Tilden, erschienen im Waldthausen Verlag.
Das Buch ist ca. 100 Jahre alt und nicht zuletzt daher, da 100%ig trendfrei, ein genialer Ansatz, seine eigene Ernährungsweise unter eigenverantwortlichen Gesichtspunkten neu zu überdenken. Für mich war es der Einstieg, mit fast allen traditionellen Esskonventionen nach und nach zu brechen (zumindest theoretisch) und mir ein zufriedenen Umgang mit Ernährung zu erarbeiten.
Zu Deiner beschriebenen Zuckergier: Versuchs mit Softdatteln, aber nicht die Industriezuckerkacke aus dem Supermarkt, da kannst Du auch Würfelzucker lutschen. Es gibt hervorragende Qualität in einigen Naturkostläden und auch bei Versandfirmen. Ich bevorzuge Bahree soft oder Mozafati soft von orkos. Bahree soft sind leider z.Zt. keine im Angebot. (orkos.com, sorry für die Werbung, aber klasse Qualität.)
Viele Grüsse,
Alex
Verfasst: 02.03.2007, 09:40
von harriersand
Ich mach mal völlig unideologisch folgenden konkreten Vorschlag:
Frühstück
ein Vollkornbrot/brötchen mit was Herzhaftem (Wurst, Käse), vitaminlich aufpeppen mit Frischer kresse oder Sprossen und etwas Gurke, Tomate, Radieschen
ein Brötchen mit fett Nutella oder Marmelade
Zwischendurch
Nüsse, Mandeln, Trockenfrüchte, letztere am besten ungeschwefelt aus dem Reformhaus oder Bioladen, evtl. noch ein klein wenig Schoko hinterher, wenns nicht anders geht.
Mittag
viel Gemüse, viel Beilagen, nicht so viel Fleisch, Nachtisch, wenn Dir danach ist; muss ja nicht ne Riesenportion sein.
Kaffee
Es gibt leckere Haferflockenkekse z.B. von Gille oder Hobbits von Bahlsen oder Vollkornleibniz, auch Honigwaffeln finde ich ganz okay. Die zusammen mit einem Stück Obst schmeckt wie so ein Streuselkeks o.ä., sehr essbar und nicht so süß. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dasss der Geschmack sich umstellt: die süßen Kekse, die ich früher mal lecker fand, sind mir heute viel zu süß, und mich wundert, dass ich sie jemals mochte. (Musste wegen Milchzuckerunverträglichkeit alles mögliche Süße weglassen.)
Abends:
Brot oder warm, egal, Salat, aber keine Fertigsoße drankippen, die enthalten komische Zuckerstoffe, die Hunger machen.
Und ein BISSCHEN was Süßes, wenn Du Lust drauf hast, kann dann kaum schaden. Wenn Du Dir etwas total verkneifst, hat das keinen Wert. "Wer nicht genießt, wird ungenießbar."
Chips eher solche, die nur Kartoffeln, Öl und Salz enthalten, man kann auch Käsestückchen, Mandeln, Möhrenstücke etc. knabbern. Letztere in Senf oder etwas JoghurtMayo dippen- mjamm.
Verfasst: 02.03.2007, 23:49
von ojessen
kirsten1967 hat geschrieben:Das verstehtst du völlig falsch!
Ich möchte meine Fettspeicher NICHT auffüllen! Keine Ahung, will das hier irgend jemand? Fettspeicher auffüllen. Also ich laufe unter anderem genau deswegen: Weg mit den Fett!
Nix für ungut
grüßle kirsten
War nicht böse gemeint, nur als Hinweis darauf, daß fettarme Kost nicht zwingend leistungfördernd ist. Es ging bei der von mir verlinkten Seite ja auch um das Fett in den Muskeln, nicht die Rettungsringe.
Zum Vorposter: Nicht umsonst werden Zuckerersatzstoffe in der Tiermast eingesetzt (der süße Geschmack jagt schon mal das Insulin hoch, und wenn der Körper merkt, da kommt gar kein Zucker, haut er noch mal mehr bei dem rein, was er sonst kriegen kann).