"Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich es noch einmal schaffen kann"
Verfasst: 18.04.2007, 19:36
Ihr Dopingfall löste im Herbst 2004 ein Erdbeben aus, dessen Folgen in der Szene bis heute nachwirken. Doch die Triathletin Nina Kraft will nicht aufgeben: "Ich möchte mir selbst beweisen, dass ich es noch einmal schaffen kann", so die 38-Jährige in der Fachzeitschrift triathlon, wo sie sich zweieinhalb Jahre nach dem Skandal im ersten großen Interview auf sechs Seiten den Fragen stellt, die die Szene seither bewegen.
"Damals, nach meinem positiven Dopingtest und meinem Geständnis, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Was dann kam, war wie in einem Horrorfilm", sagt Kraft. Im Oktober 2004 war die Profitriathletin nach ihrem Sieg beim Ironman auf Hawaii des Dopings mit dem Hormon EPO überführt und disqualifiziert worden. Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hatte sie daraufhin entsprechend ihrer damals gültigen Sportordnung mit einer einjährigen Wettkampfsperre belegt, die World Triathlon Corporation, Rechteinhaberin der Marke Ironman, schloss Kraft für zwei Jahre von sämtlichen Rennen ihrer Serie aus. Bei ihrem Comebackversuch im Februar 2007 beim Ironman Malaysia gab die Braunschweigerin nach elf Marathonkilometern in Führung liegend auf.
"Ich war mental erschöpft, die beiden vergangenen Jahre waren einfach zu viel für mich", sagt Kraft in dem ausführlichen Gespräch, in dem sie in teilweise schonungsloser Offenheit über die Wochen und Monate nach ihrer Entlarvung als Dopingbetrügerin berichtet. "Trotz allem war es gut, dass ich wenigstens zu meinem Vergehen gestanden habe und nicht den Weg gegangen bin, den so viele überführte Doper versuchen. Ich kann den Menschen wieder ins Gesicht sehen."
Das komplette Interview mit Nina Kraft finden Sie in der heute erschienenen Mai-Ausgabe (Nr. 55) der Zeitschrift triathlon, das als Europas größtes Triathlonmagazin im Bahnhofsbuchhandel und im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich ist.
Internet http://www.tri-mag.de
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im Auftrag von triathlon spomedis GmbH
"Damals, nach meinem positiven Dopingtest und meinem Geständnis, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Was dann kam, war wie in einem Horrorfilm", sagt Kraft. Im Oktober 2004 war die Profitriathletin nach ihrem Sieg beim Ironman auf Hawaii des Dopings mit dem Hormon EPO überführt und disqualifiziert worden. Die Deutsche Triathlon Union (DTU) hatte sie daraufhin entsprechend ihrer damals gültigen Sportordnung mit einer einjährigen Wettkampfsperre belegt, die World Triathlon Corporation, Rechteinhaberin der Marke Ironman, schloss Kraft für zwei Jahre von sämtlichen Rennen ihrer Serie aus. Bei ihrem Comebackversuch im Februar 2007 beim Ironman Malaysia gab die Braunschweigerin nach elf Marathonkilometern in Führung liegend auf.
"Ich war mental erschöpft, die beiden vergangenen Jahre waren einfach zu viel für mich", sagt Kraft in dem ausführlichen Gespräch, in dem sie in teilweise schonungsloser Offenheit über die Wochen und Monate nach ihrer Entlarvung als Dopingbetrügerin berichtet. "Trotz allem war es gut, dass ich wenigstens zu meinem Vergehen gestanden habe und nicht den Weg gegangen bin, den so viele überführte Doper versuchen. Ich kann den Menschen wieder ins Gesicht sehen."
Das komplette Interview mit Nina Kraft finden Sie in der heute erschienenen Mai-Ausgabe (Nr. 55) der Zeitschrift triathlon, das als Europas größtes Triathlonmagazin im Bahnhofsbuchhandel und im gut sortierten Zeitschriftenhandel erhältlich ist.
Internet http://www.tri-mag.de
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