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Ultratrainingspläne....

Verfasst: 20.05.2007, 00:42
von stefan81
Hallo,

kennt vielleicht noch jemand internetadressen mit trainingsplänen für ultras?
habe im forum nur diesen link gefunden http://www.ausdauersport.com/html/_____ ... plane.html

wenn jemand welche hat bitte posten.

danke.

Gruß Stefan

Verfasst: 20.05.2007, 08:18
von Holger

Verfasst: 20.05.2007, 08:41
von RolandGLA
....100 müssen nicht unbedingt sein (erstmal!), aber einen Plan für einen 63,3 würde mich auch interessieren !! :hallo:

Verfasst: 20.05.2007, 12:22
von stefan81
danke schonmal für die schnelle antwort.

hat vielleicht jemand noch einen plan für 63,3. die hundert gehe ich vielleicht nächstes jahr an.... wenn die 63,3 gut klappen :P

Verfasst: 20.05.2007, 12:33
von pandadriver58
ooooch jetzt hab ich extra nocch gesucht. Also auch wenn Du noch nicht hundert laufen willst

http://www.laufreport.de/training/biel/index3.htm

Verfasst: 20.05.2007, 13:51
von stefan81
www.laufreport.de/training/biel/index3.htm hat geschrieben:
11 Stunden
Marathon in 3:30 h bis 3:45 h
50 bis 100 km in 4-5 Trainingseinheiten pro Woche

13 Stunden
Marathon in 4:00 h bis 4:30 h
40 bis 70 km in 3-4 Trainingseinheiten pro Woche [/url]
das hört sich doch nach gar nicht so viel training an, hätte da viel mehr erwatet.

Verfasst: 20.05.2007, 14:01
von Martinwalkt
Hiermal ein Trainingsplan für Ultrawanderer die vier mal 50km hintereinander wandern wollen.

Nur mal so zum Vergleich Ultralaufen und Ultrawandern

Verfasst: 20.05.2007, 14:53
von pandadriver58
stefan81 hat geschrieben:das hört sich doch nach gar nicht so viel training an, hätte da viel mehr erwatet.

und was heisst das jetzt in Klartext? :D

Verfasst: 22.05.2007, 19:03
von loops
RolandGLA hat geschrieben:....100 müssen nicht unbedingt sein (erstmal!), aber einen Plan für einen 63,3 würde mich auch interessieren !! :hallo:
Auf der Suche bin ich auch noch, aber leider gibts da scheinbar wenig. Werde es sehr wahrscheinlich mit einem etwas verschärften Marathon-Trainingsplan machen. Verschärft heißt: einen zusätzlichen längeren Lauf pro Woche, wobei ich nicht weiß, ob ich den als Doppeleinheit am WE (z.B. 28km SA und 35 km SO) oder Mitte der Woche und Wochenende mache :confused:
Martinwalkt hat geschrieben:Hiermal ein Trainingsplan für Ultrawanderer die vier mal 50km hintereinander wandern wollen.

Nur mal so zum Vergleich Ultralaufen und Ultrawandern
Sehr interessant. Das kommt mir aber ein bisschen wenig vor für so eine Belastung. Klar, Laufen und Wandern sind zwei völlig unterschiedliche Arten der Belastung. Trotzdem hätte ich damit ein wenig Bauchschmerzen mit so wenig Wochenkilometern (...vielleicht habe ich den Plan auch falsch verstanden....).

Verfasst: 22.05.2007, 19:39
von schrambo
63,3 km sind doch dieser Roentgenlauf (oder wie der heißt) oder?
da gab es doch auch spezielle Pläne dafür. weiß aber jetzt nicht mehr, wo es die gibt.
Spezieller für diese Strecke wirds wohl nichts geben.

Verfasst: 22.05.2007, 21:21
von stefan81
pandadriver58 hat geschrieben:und was heisst das jetzt in Klartext? :D
das ich das mal angehen werde :zwinker2:
kk66 hat geschrieben:Bei dem Rennsteiglinks des streak-Holgers nix dabei? So viel laenger ist der Rennsteig nu auch nicht.

Ansonsten google ruhig englischsprachig nach 50k/50m-Plaenen. Davon gibts reichlich, und die kannst du dann ja mitteln (macht 65.2 km).
Das werde ich machen.
schrambo hat geschrieben:63,3 km sind doch dieser Roentgenlauf (oder wie der heißt) oder?
da gab es doch auch spezielle Pläne dafür. weiß aber jetzt nicht mehr, wo es die gibt.
Spezieller für diese Strecke wirds wohl nichts geben.
genau um diesen gehts. habe mich bisher kaum mit ultras beschäftigt, 63,3 scheinen wohl eine kaum verbreitete distanz zu sein.

Verfasst: 24.05.2007, 12:12
von florianb
Hallo Stefan,

zum Ultralaufen gibt's eine ganz wichtige Basis-Trainings-Regel:
The best training for an Ultra is an Ultra!

Nein im Ernst: Ultralaufen bedeutet viele Stunden (oder Tage, Wochen, Monate...) zu laufen. Dafür mußt Du vor allem lernen zu laufen, ohne Dich an zu strengen, also immer im "grünen" Bereich zu bleiben. Z.B. wenn Du einen Marathon jetzt in 3:30hläufts, danach aber 6 Wochen oder länger brauchst, um das wiederhohlen zu können, warst Du für einen Ultralauf definitiv zu schnell. (bzw. für das Tempo nicht so gut Trainiert). Lauf den Marathon so, daß Du jedes Wochenende einen schaffst, also bei 3:30h p.B. so im 4:30h Tempo oder langsamer. Wenn Du das Tempo triffst, in dem Du jedes WE im Training 40- oder 50km laufen kannst, bist Du Ultra-Reif :-)

DIE Ultramarathon-Seiten im Internet: http://www.steppenhahn.de und die Deutsche-Ultramarathon-Vereinigung: http://www.d-u-v.org

Und noch ein Spezial-Tip zum Röntgen: Zielzeit = Flachmarathon-p.B. x2

LG

Florian

Verfasst: 24.05.2007, 13:29
von JustRunning
florianb hat geschrieben:Lauf den Marathon so, daß Du jedes Wochenende einen schaffst
... oder zwei ...

Einen ziemlich spannenden Ultra-Trainingsplan in diesem Sinne kann man Udos Laufberichten hier im Forum entnehmen. Ich kann da nur stumm staunen...

Gruß, J.R.

Verfasst: 30.05.2007, 20:05
von loops
Ich möchte das Thema gerne noch mal aufgreifen. Bereite mich auf die selbe Streckenlänge vor (aber nicht in Remscheid) und bin daher auch auf der Suche nach einem solchen Plan. Da es scheinbar keine passenden für diese Strecke gibt, bastel ich mir grade selbst einen. Meine Frage an die erfahrenen Läufer betrifft insbesondere die langen Läufe. Um auf gut 100 km die Woche zu kommen muss man wohl zwei Stück machen, was ich auch für absolut notwendig halte. Scheinbar gibt es da aber die Verfechter von unterschiedlichen Theorien.
1.) Doppeleinheiten am Wochenende
2.) oder einen Langen in der Woche, einen am Wochenende
3.) Bei der Variante 2 auch wahlweise mit einem 10 - 15 km Tempolauf am Tag vor oder nach dem langen Lauf ?
4.) Läufe über 35-38 km ja/nein?

Irgendwie weiß ich noch nicht, wie ich das angehen werde...

Verfasst: 30.05.2007, 21:00
von Martinwalkt
loops hat geschrieben:


Sehr interessant. Das kommt mir aber ein bisschen wenig vor für so eine Belastung. Klar, Laufen und Wandern sind zwei völlig unterschiedliche Arten der Belastung. Trotzdem hätte ich damit ein wenig Bauchschmerzen mit so wenig Wochenkilometern (...vielleicht habe ich den Plan auch falsch verstanden....).

Ja es ist anders beim Wandern. Aber es kann schon sein das du den Plan falsch verstanden hast. Die Km sind nicht die km über die Woche verteilt. (Die kannst du dazu rechnen je nach belieben) sondern es geht um die längeren Strecken die man ein Mal wöchentlich am Wochenende machen soll (machmal auch zwei Mal) Das hört sich dann schon anders an mal eben 40 oder 50 km am Stück zu wandern, was ja immer gleich fast einen ganzen Tag beansprucht. Der Umfang reicht also schon, es geht ja dabei nicht um Zeit. Für eine Marathonwalktraining kann und sollte man dann schon mehr machen und auch in der Woche regelmäßig was tun. Die Pläne sind ähnlich denen der Läuferpläne.

Verfasst: 30.05.2007, 21:04
von Martinwalkt
loops hat geschrieben: Scheinbar gibt es da aber die Verfechter von unterschiedlichen Theorien.
1.) Doppeleinheiten am Wochenende
2.) oder einen Langen in der Woche, einen am Wochenende
3.) Bei der Variante 2 auch wahlweise mit einem 10 - 15 km Tempolauf am Tag vor oder nach dem langen Lauf ?
4.) Läufe über 35-38 km ja/nein?

Irgendwie weiß ich noch nicht, wie ich das angehen werde...

Meine Bescheidene Meinung dazu ist das es hier kein richtig oder falsch gibt sondern wie du richtig schreibst unterschiedliche Theorien. Viele Wege führen zum Ultra. Ich meine es ist entscheidend sich an langes langsames Laufen (oder bei mir gehen) zu gewöhnen. Also die die Km müssen in der Vorbereitung halt gemacht werden.

Viel ist am Ende auch Kopfsache bei diesen Strecken. Habe ich gerade erst wieder gelesen. Tenor: Eigentlich ist es egal wie viel du trainierst du wirst am Ende sowieso irgendwie leiden und dann entscheidet der Kopf.

Ein Tip war erst gar nicht mental ein Aufgeben überhaupt in Erwägung ziehen. Die Einstellung muss absolut klar sein.

Verfasst: 30.05.2007, 21:10
von EDDI
Martinwalkt hat geschrieben:...Tenor: Eigentlich ist es egal wie viel du trainierst du wirst am Ende sowieso irgendwie leiden und dann entscheidet der Kopf.

Ein Tip war erst gar nicht mental ein Aufgeben überhaupt in Erwägung ziehen. Die Einstellung muss absolut klar sein.

:nick: :nick: :nick: :nick: :nick: :nick: :nick: :nick: :nick:

Verfasst: 30.05.2007, 22:46
von WinfriedK
loops hat geschrieben:Scheinbar gibt es da aber die Verfechter von unterschiedlichen Theorien.
So, wie es unterschiedliche Theorien für den Marathon gibt.
Wie lang muss noch der lange Lauf sein? Läuft man ihn nach km oder Zeit? Und wie schnell?

Wenn du marathon-erfahren bist, reicht für 63 km eine Marathonvorbereitung, jedenfalls zum Ankommen. Dann läufst du es einfach als sehr langen Lauf.
Wenn du mehr willst, musst du mehr investieren. Bei 100 Wochen-KM könntest du z.B. ein paar Vorbereitungs-Marathons laufen (~20-30 Min schneller als pB). 2 lange Läufe würde ich persönlich in der Wochenplanung möglichst weit auseinander legen, aber die doppelten Läufe am WE haben auch ihren Reiz. Probier es aus und mach es beim nächsten Mal ggf. anders. :zwinker5:

Wichtig finde ich Martins Hinweis, dass die Einstellung stimmen muss! Mit Entschlossenheit kann man Schwächen in der Vorbereitung ausgleichen. :D
Aber wenn die Vorbereitung und die Einstellung schwach sind, wird es unlustig. :teufel:

Verfasst: 30.05.2007, 23:19
von Martinwalkt
WinfriedK hat geschrieben:
Wichtig finde ich Martins Hinweis, dass die Einstellung stimmen muss! Mit Entschlossenheit kann man Schwächen in der Vorbereitung ausgleichen. :D
Aber wenn die Vorbereitung und die Einstellung schwach sind, wird es unlustig. :teufel:
@winfried
Man braucht sich eigentlich nur deine Signatur als Motto nehmen... :hihi:

Verfasst: 31.05.2007, 17:53
von loops
WinfriedK hat geschrieben: Bei 100 Wochen-KM könntest du z.B. ein paar Vorbereitungs-Marathons laufen (~20-30 Min schneller als pB).
Ist das nicht ein bisschen schnell für nen langen Lauf? Außerdem müsste ich für so ne Zeit ja noch Tempotraining einbauen, worauf ich ehrlich gesagt wenig Lust habe. Klar ist das erste Ziel durchkommen, das zweite wäre sub 6h. Das würde gemäß deiner Empfehlung dann einem Marathon in 3:00 - 3:10 entsprechen (meine PB 3:30). Ob ein so schneller Trainingsmarathon da wirklich hilfreich ist :confused:

Meintest du nicht eher langsamer?

Verfasst: 31.05.2007, 20:05
von WinfriedK
loops hat geschrieben:Meintest du nicht eher langsamer?
Ja, natürlich. :klatsch:
Die Vorbereitungsmarathons, wenn du sie laufen willst, also im Bereich 4h plusminus ein bisschen, je nach Strecke.
Meine Marathonzeit ist ja praktisch gleich deiner. Meine Form und Vorbereitung waren eher mäßig, das Ergebnis dementsprechend eher ein Ankomm-Ergebnis. In Zahlen heißt das exakt Marathonzeit x 2.
Mit besserer Vorbereitung hätte ich mir 6:15-6:30 zugetraut, aber nicht sub 6.

edit: meine Angaben bezogen sich auf den Röntgenlauf. Ich sehe, du willst wo anders laufen. Dann ist sub 6 wohl möglich.

Verfasst: 02.06.2007, 17:32
von rennmaus4444
loops hat geschrieben:Ich möchte das Thema gerne noch mal aufgreifen. Bereite mich auf die selbe Streckenlänge vor (aber nicht in Remscheid) und bin daher auch auf der Suche nach einem solchen Plan. Da es scheinbar keine passenden für diese Strecke gibt, bastel ich mir grade selbst einen. Meine Frage an die erfahrenen Läufer betrifft insbesondere die langen Läufe. Um auf gut 100 km die Woche zu kommen muss man wohl zwei Stück machen, was ich auch für absolut notwendig halte. Scheinbar gibt es da aber die Verfechter von unterschiedlichen Theorien.
1.) Doppeleinheiten am Wochenende
2.) oder einen Langen in der Woche, einen am Wochenende
3.) Bei der Variante 2 auch wahlweise mit einem 10 - 15 km Tempolauf am Tag vor oder nach dem langen Lauf ?
4.) Läufe über 35-38 km ja/nein?

Irgendwie weiß ich noch nicht, wie ich das angehen werde...
Hi, es gibt wohl sicherlich viele Wege, die möglich sind und zum Ziel führen - Du musst da einiges probieren müssen und letztendlich die Dinge zusammenführen, die für Dich am besten passen.
Mir ging es mit meiner Vorbereitung für Biel 2007 (ja - es ist bald soweit) ähnlich. Viele verschiedene, z.T. sich auch wiedersprechende Pläne angeschaut, einiges rausgepickt, vieles gar nicht erst versucht, trotzdem Fehler gemacht (zu früh zu hoher Wochenumfang), Pläne den aktuellen Möglichkeiten angepasst, Ruhe bewahrt.....
Tempoläufe habe ich seit Monaten nicht mehr gemacht (neige dann zu Verletzungen).
In den letzten Wochen: einen langen Lauf am Wochenende (3 bis 4 h) - unter der Woche 2 mittellange Läufe (2 h) - einmal Schwimmen (1 h), ein- bis zweimal Rad (1,5 h).
Diverse Läufe über 40 km: 1 x 50 km als Wettkampf, 1 x Marathon (90% meiner Leistungsfähigkeit), 1 x Marathon (geplantes Biel-Tempo), 3 oder 4 Läufe im Training über 4 Stunden (davon 1 x 5 h und 1 x 5:20 h).
Ist natürlich alles von den persönlichen Grundlagen, Möglichkeiten und Zielen abhängig - da hilft nur ausprobieren und flexibel bleiben!
Und gaaaanz wichtig: Regeneration (bin zuletzt seltenst 2 Tage hintereinander gelaufen).
Trotzdem wird der Ultra-Lauf wohl überwiegend durch die Einstellung und die mentale Stärke bewältigt (immer auch einen Plan B haben, Ziele ändern können, innerlich locker bleiben....).
Hatte heute meine "Königsetappe" durch den Taunus - :D - und mache es mir nun in den nächsten knapp zwei Wochen gemütlich.

Ciao und keep on running!

Rennmaus4444

Verfasst: 02.06.2007, 17:40
von rennmaus4444
JustRunning hat geschrieben:... oder zwei ...

Einen ziemlich spannenden Ultra-Trainingsplan in diesem Sinne kann man Udos Laufberichten hier im Forum entnehmen. Ich kann da nur stumm staunen...

Gruß, J.R.
Äh - wo finde ich den???? Nur mal so Interesse halber, ist zwar jetzt eh zu spät, aber bin einfach neugierig :zwinker2:

Ciao Rennmaus4444

Verfasst: 03.06.2007, 22:59
von oLi
Von den Erfahrungen eines Unerfahrenen...

ich hab mich letztes Jahr auch auf den Röntgenlauf vorbereitet, bin dann aber nicht gestartet.

Mein Plan ist eigentlich schon in der Signatur angegeben:
Zwei Marathons als Vorbereitung und Tempotraining.
Im Juni einen Monat Grundlagentraining mit Läufen bis zu 40km.
Ab Juli einen 10-Wochen-Steffny-Plan für Marathon, der aber als langen Lauf Sonntags mind. 35 km enthält, Samstags 10-15km.

Meine Ziele: Marathon: sub 3:15; Röntgen: Ankommen
Mein Tempo für Röntgen: Langsames Dauerlauftempo (5:40 min/km auf ebener Strecke, also ca. 6:00 min/km für Röntgen).

oLi

Verfasst: 06.06.2007, 16:43
von JustRunning
rennmaus4444 hat geschrieben:Äh - wo finde ich den???? Nur mal so Interesse halber, ist zwar jetzt eh zu spät, aber bin einfach neugierig :zwinker2:

Ciao Rennmaus4444
Dann lies doch mal (etwas Zeit vorausgesetzt) die Laufberichte auf
http://marathon.pitsch-aktiv.de/

Gruß, J.R.

Verfasst: 06.06.2007, 19:08
von rennmaus4444
JustRunning hat geschrieben:Dann lies doch mal (etwas Zeit vorausgesetzt) die Laufberichte auf
http://marathon.pitsch-aktiv.de/

Gruß, J.R.
Super - Danke! Drucke ich mir aus und genieße die Seiten auf der Fahrt nach BIEL!!! :D

Ciao Rennmaus4444

Verfasst: 08.07.2007, 16:08
von rennmaus4444
rennmaus4444 hat geschrieben:Hi, es gibt wohl sicherlich viele Wege, die möglich sind und zum Ziel führen - Du musst da einiges probieren müssen und letztendlich die Dinge zusammenführen, die für Dich am besten passen.
Mir ging es mit meiner Vorbereitung für Biel 2007 (ja - es ist bald soweit) ähnlich. Viele verschiedene, z.T. sich auch wiedersprechende Pläne angeschaut, einiges rausgepickt, vieles gar nicht erst versucht, trotzdem Fehler gemacht (zu früh zu hoher Wochenumfang), Pläne den aktuellen Möglichkeiten angepasst, Ruhe bewahrt.....
Tempoläufe habe ich seit Monaten nicht mehr gemacht (neige dann zu Verletzungen).
In den letzten Wochen: einen langen Lauf am Wochenende (3 bis 4 h) - unter der Woche 2 mittellange Läufe (2 h) - einmal Schwimmen (1 h), ein- bis zweimal Rad (1,5 h).
Diverse Läufe über 40 km: 1 x 50 km als Wettkampf, 1 x Marathon (90% meiner Leistungsfähigkeit), 1 x Marathon (geplantes Biel-Tempo), 3 oder 4 Läufe im Training über 4 Stunden (davon 1 x 5 h und 1 x 5:20 h).
Ist natürlich alles von den persönlichen Grundlagen, Möglichkeiten und Zielen abhängig - da hilft nur ausprobieren und flexibel bleiben!
Und gaaaanz wichtig: Regeneration (bin zuletzt seltenst 2 Tage hintereinander gelaufen).
Trotzdem wird der Ultra-Lauf wohl überwiegend durch die Einstellung und die mentale Stärke bewältigt (immer auch einen Plan B haben, Ziele ändern können, innerlich locker bleiben....).
Hatte heute meine "Königsetappe" durch den Taunus - :D - und mache es mir nun in den nächsten knapp zwei Wochen gemütlich.

Ciao und keep on running!

Rennmaus4444

Scheinbar war mein Training für den ersten 100er nicht ganz verkehrt (jedenfalls was meinen Körper, Psyche, Möglichkeiten betrifft): Bin in Biel supergut durchgekommen und mit einer nie erwarteten Endzeit von knapp 10:32 h ins Ziel gerauscht. Danach nur einen Tag richtig fetten Muskelkater sowie eine Blase, sonst nix. Danach 10 Tage nur Regeneration, dann ein flotter 5er (Staffel), letzte Woche 2x10 km, gestern gute 30 km - der Jungfraumarathon kann kommen.

Ciao Rennmaus (Ultramaus) 4444 :zwinker4: