RUNNER'S WORLD

Hallo zusammen
Ich nehme mit einem Team im Juli am Gigathlon teil. Ich bin dort für den Laufpart zuständig. Es sind insgesammt 7 Etappen mit 156km und 5290Höhenmeter zu absolvieren. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit Etappenrennen über diese Distanzen, oder nimmt evt selber an diesem Anlass teil?

Ich wäre froh wenn ich ein paar Ratschläge kriege.


Willy

wime hat geschrieben:Hallo zusammen
Ich nehme mit einem Team im Juli am Gigathlon teil. Ich bin dort für den Laufpart zuständig. Es sind insgesammt 7 Etappen mit 156km und 5290Höhenmeter zu absolvieren. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit Etappenrennen über diese Distanzen, oder nimmt evt selber an diesem Anlass teil?

Ich wäre froh wenn ich ein paar Ratschläge kriege.


Willy

Hallo Willy,

ich bin auch beim Gigathlon als Läufer dabei, evtl. werde ich aber auch ein- oder zweimal schwimmen.

Ich war auch 2002 schon dabei, da bin ich aber nur einmal Rad gefahren und dreimal gelaufen, das ist also nicht ganz vergleichbar. Auf jeden Fall weiß ich, dass ich mich auf den einzelnen Etappen etwas mehr zurückhalten muss. Nach der 37 km Etappe (angekündigt waren 32 km) hätte ich 2002 am nächsten Tag wohl nicht laufen können - zwei Tage später ging es dann so einigermaßen.

Gruß Matthias

Hallo Willy

ich weiss nicht recht, ob meine Erfahrungen tel quel auf die vergleichsweise kurzen Distanzen beim Gigathlon übertragbar sind. Bei einem 7-tägigen Etappenrennen würde ich jede Etappe ca. 7% langsamer laufen, als wenn es ein Eintagesrennen wäre. Das passt ganz gut, wenn es sich um Ultras handelt.

Bei den zu bewältigenden Höhendifferenzen wirst du um Bergab-Training nicht herumkommen. Trotzdem wirst du beim Gigathlon bergab sehr vorsichtig sein müssen. Hast du die Oberschenkel erst mal ruiniert, wird jeder weitere Tag bergab zur Qual.

Geh die ersten Tage betont ruhig an. Du solltest dich nicht ausgelastet fühlen. Das kommt dann ab dem 5. Tag automatisch

Viel Spass
Michael

Ich habe vor allem Respekt vor den Gelenken (Knie, Knöchel). Bergabtraining mache ich auch schon. Bei uns im Team schauen wir wie es geht. Wir schauen von Tag zu Tag. Evt. mache ich dann mal eine Bikeetappe um zu regenerieren.

Willy

Dromeus hat geschrieben:Hallo Willy

ich weiss nicht recht, ob meine Erfahrungen tel quel auf die vergleichsweise kurzen Distanzen beim Gigathlon übertragbar sind. Bei einem 7-tägigen Etappenrennen würde ich jede Etappe ca. 7% langsamer laufen, als wenn es ein Eintagesrennen wäre. Das passt ganz gut, wenn es sich um Ultras handelt.

Wieso gerade 7%? Für jeden Tag ein Prozent?
Das kommt mir wenig vor, da müsste ich z.B. sieben Tage am Stück einen Marathon in 2:57 laufen. Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Aber bei den krummen Streckenlängen mit den vielen Höhenmetern sind das eh nur theoretische Gedankenspiele, da ich eh nicht weiß, was ich auf den einzelnen Teilstücken maximal laufen könnte.

Dromeus hat geschrieben: Geh die ersten Tage betont ruhig an. Du solltest dich nicht ausgelastet fühlen. Das kommt dann ab dem 5. Tag automatisch

So werde ich das auch versuchen. Hoffentlich lasse ich mich nicht zu sehr mitreißen.

Gruß Matthias

Das mit den 7 % habe ich mir auch überlegt. Ich finde es auch ein bisschen wenig. Es ist sicher wichtig die ersten paar Tage am Ziel immer noch genügend Reserven zu haben. Ich denke das ist das wichtigste.

Vor allem die Etappen 5. + 6. Etappen werden wohl sehr schwer. Ich kenne die Gegend dort. Wenn es dann noch (hoffentlich) schönes Wetter hat, wird es sicher sehr hart. Nachmittags bei Hitze in der prallen Sonne einen Südhang hinaufrennen geht dann sicher an die Substanz. Und dann am folgenden Morgen gleich weiter mit nochmals 1000Hm.

Willy