11. stadtlauf in norderstedt
Verfasst: 03.06.2007, 16:07
11. stadtlauf in norderstedt, 10km strecke. aus dem vorigen jahr steht hier noch meine aktuelle 10km bestzeit, die heute fallen soll. 5km rundkurs, zweimal zu laufen. alles flach, keine echten steigungen, ein schneller kurs.
seit dem hh-marathon bin ich nicht so richtig wieder ins training gekommen. ein halbmarathon als hase, ein paar mal auf der bahn (dort aber recht flott) und ansonsten so rumgedümpelt. für den ganzen mai stehen ca. 150 km im tagebuch, das ist nicht ganz viel.
derfnam schickt mir vorab virtuelle aufmunterungen (DANKE!), aber er ist optimistischer als ich es selbst bin. ich bin zwar sicher, dass es unter 39.00 gehen wird, habe aber gar kein gefühl.
start pünktlich 10.30 uhr, sonne, knapp 18 grad, ein bischen zu viel wind, aber sonst sehr gute bedingungen. und endlich, endlich kriege ich es mal hin, mich am start richtig einzusortieren. als es losgeht, bin ich in der dritten reihe, das passt. nach weniger als 100m habe ich tempo. so kann es gehen.
und ich merke, dass es gut läuft. erster km bei 3.40 min. etwas zu schnell, aber ich habe fast alle läufer die vor mir sind im blick, gutes gefühl. ich muss ziemlich weit vorne sein, unter den ersten 20, schätze ich. weiter. trotz der guten position werde ich nicht überholt. es läuft, aber ich nehme etwas raus um nicht nach hinten raus einzubrechen. lieber am ende reserven haben.
da mich im vorigen jahr die etwas willkürliche positionierung der km-schilder sehr irritiert hat, achte ich nicht wirklich auf die schilder. statt dessen suche ich mir ziele. eine zeit lang laufe ich mit der schnellsten frau und einem begleiter. auf der zweiten runde nutze ich eine kleine brücke um mich von den beiden abzusetzen. ich habe zwei andere läufer im blick, da will ich ran.
zwischen 7 und 8km bin ich dran. eigentlich nicht dran, eher dahinter, daneben und vorbei. einer von den beiden bleibt an mir dran, der andere lässt abreissen. und der nächste ist im blick. wieder eine kleine brücke kurz hinter 8km, vorbei und weiter.
und dann kommt das, was mich die 10km lieben und hassen lässt. es fängt an wehzutun. überall. schultern, hüften, oberschenkel, waden. ich kann nicht schneller, aber es ist ja nicht mehr weit. da ist schon die hauptstrasse, von der wir auf die zielgerade abbiegen. mein begleiter hat noch kraft und geht vorbei. besser eingeteilt.
links ab auf die zielgerade. zieltor in sicht, da drunter hängt eine uhr und die zeigt 0:37,4x als ich darauf zu laufe. es sind noch ein paar meter also drücken, egal wie. jetzt soll es auch unter 38 min. ich laufe auf die matte zu und sehe meine herzdame winken und sich freuen. und alles ist gut. angekommen.
37min 54sec. 13. platz. vielen dank.
seit dem hh-marathon bin ich nicht so richtig wieder ins training gekommen. ein halbmarathon als hase, ein paar mal auf der bahn (dort aber recht flott) und ansonsten so rumgedümpelt. für den ganzen mai stehen ca. 150 km im tagebuch, das ist nicht ganz viel.
derfnam schickt mir vorab virtuelle aufmunterungen (DANKE!), aber er ist optimistischer als ich es selbst bin. ich bin zwar sicher, dass es unter 39.00 gehen wird, habe aber gar kein gefühl.
start pünktlich 10.30 uhr, sonne, knapp 18 grad, ein bischen zu viel wind, aber sonst sehr gute bedingungen. und endlich, endlich kriege ich es mal hin, mich am start richtig einzusortieren. als es losgeht, bin ich in der dritten reihe, das passt. nach weniger als 100m habe ich tempo. so kann es gehen.
und ich merke, dass es gut läuft. erster km bei 3.40 min. etwas zu schnell, aber ich habe fast alle läufer die vor mir sind im blick, gutes gefühl. ich muss ziemlich weit vorne sein, unter den ersten 20, schätze ich. weiter. trotz der guten position werde ich nicht überholt. es läuft, aber ich nehme etwas raus um nicht nach hinten raus einzubrechen. lieber am ende reserven haben.
da mich im vorigen jahr die etwas willkürliche positionierung der km-schilder sehr irritiert hat, achte ich nicht wirklich auf die schilder. statt dessen suche ich mir ziele. eine zeit lang laufe ich mit der schnellsten frau und einem begleiter. auf der zweiten runde nutze ich eine kleine brücke um mich von den beiden abzusetzen. ich habe zwei andere läufer im blick, da will ich ran.
zwischen 7 und 8km bin ich dran. eigentlich nicht dran, eher dahinter, daneben und vorbei. einer von den beiden bleibt an mir dran, der andere lässt abreissen. und der nächste ist im blick. wieder eine kleine brücke kurz hinter 8km, vorbei und weiter.
und dann kommt das, was mich die 10km lieben und hassen lässt. es fängt an wehzutun. überall. schultern, hüften, oberschenkel, waden. ich kann nicht schneller, aber es ist ja nicht mehr weit. da ist schon die hauptstrasse, von der wir auf die zielgerade abbiegen. mein begleiter hat noch kraft und geht vorbei. besser eingeteilt.
links ab auf die zielgerade. zieltor in sicht, da drunter hängt eine uhr und die zeigt 0:37,4x als ich darauf zu laufe. es sind noch ein paar meter also drücken, egal wie. jetzt soll es auch unter 38 min. ich laufe auf die matte zu und sehe meine herzdame winken und sich freuen. und alles ist gut. angekommen.
37min 54sec. 13. platz. vielen dank.