10 km mit Bestzeitgarantie
Verfasst: 22.06.2007, 16:42
Ich bin ja immerhin noch ein sehr unerfahrener Läufer, jedoch war mir klar für jeden Wettkampf benötigt man ein Ziel vor Augen. Nachdem ich mich mit einem Laufkollegen vor einem Trainingslauf beraten haben, was den ein realistisches Ziel für mich sein könnte, habe ich kurzerhand den Trainingslauf in einen Testlauf umgewandelt. Bei diesem Lauf war das Wetter schön kalt und ich konnte den Lauf in knapp unter 49 Minuten beenden. Nur merkte ich schon auf den letzten 3 km, dass irgendetwas mit meiner Achillessehen nicht ganz stimmte. Mein Verdacht sollte sich am nächsten Tag bestätigen, dass ich nicht vernünftig gehen konnte.
Und das 2 Wochen vor meinen 1. 10er. Dieses Problem zog sich noch eine Woche hin und vor lauter Frust habe ich mich mit einem MTB belohnt
, denn Rad fahren funktionierte schmerzfrei.
Durch meinen Testlauf war ein Ziel für die 10 km mit Sub 46 geboren, es ist ja schließlich ein Wettkampf. 
Die Tage vor dem Wettkampf waren jedoch so heiß, das ich an meinem Ziel zu zweifeln begann. Am Wettkampftag sah es morgens kurz nach Abkühlung aus jedoch verzogen sich die schwarzen Wolken schnell, also blieb es drückend heiß. Auf der Anreise zur Laufveranstaltung sollte alles anders werden. Der Himmel verdunkelte sich und heftiger Sturm machte sich breit und es lag alles mögliche auf der Straße, was dort nicht hingehörte.
Zu diesem Zeitpunk war für mich klar, dass es Grenzen gibt und ich sicher nicht an den Start gehe, wenn sich das Wetter nicht wesentlich verbessert.
Am Zielort angekommen war das schlimmste vorbei, noch ein paar Regentropfen vor der Startnummernausgabe abgefangen und gut war es.
Als ich mit dem Bus zum Start gebracht wurde, habe ich nochmals über mein Ziel nachgedacht – ein bisserl mit dem Forerunner rum gespielt errechnete Pace nochmals betrachtet und beschlossen das eigentlich eine 48er Zeit für den 1. 10er auch cool ist.
Wenn es besser geht freut sich der Mensch. (klar war das eher psychologisch, wollte natürlich Sub 46 laufen und stellte halt eine 48er Endzeit ein am Forerunner). Der Startbereich war wunderschön, links die Weinberge bis an die Bergspitzen rechts die Donau und rundherum viele begeisterte Sportler. 5 Minuten vor den Läufern starteten die Inline Skater und ich muss sagen für mich war es sehr interessant ihnen beim Aufwärmen und Start zuzusehen. Ich musste auch feststellen, dass wohl Bremsen out sind. 
Noch schnell zurück ins Starterfeld und pünktlich um 20:30 ging es für die Läufer los. Die ersten Kilometer waren wie immer um eine Spur zu schnell, jedoch “Wer nicht wagt der nicht gewinnt“. Wir mussten auch ein paar hundert Meter durch einen Tunnel laufen und das fand ich persönlich schrecklich, wobei es Läufer gab denen es Spaß bereitet. Irgendwie stand die Luft da drinnen und das gelastet mich sehr
. Zum Glück hatten die Veranstalter unmittelbar nach dem dem Tunnel eine Verpflegungsstelle eingerichtet und die Abkühlung tat uns gut. Der Schluck Wasser den ich mir genehmigte wäre mich fast zum Verhängnis geworden, da ich merke nur knapp am Seitenstechen vorbeigekommen zu sein. Es hatte zwar wunderbar abgekühlt, dennoch war es immer noch sehr warm was sich im Tempo ein bisschen bemerkbar machte. Es gab kaum Zuschauer auf der Strecke, aber die wenigen waren mit Leib und Seele dabei.
Natürlich gab es auch welche die grillten, Bier und Wein tranken.
2 km vor dem Ziel überlegt ich das Tempo zu steigern, aber ehrlich gesagt war es mir dann doch zu riskant, man darf 2 km nicht unterschätzen. Ich versuchte mein Tempo so gut es ging beizubehalten. Erst als ich das Ziel sah, wollte ich noch mal alles geben und lernte auch noch diese Kotzgrenze :eek:kennen (glaub ich zumindest, also kotzen musste ich nicht war aber knapp davor – ist sie das ?) Nachdem ich nun den Zieleinlauf beinahe unterschätzt hatte, konnte ich mit zufriedenen 46:02 finischen, oder anders ausgedruckt ich habe mein geheimes Ziel um 3 Sekunden verpasst.
Aber es war wieder einmal Soooooo geil.
Ach ja und Bestzeitgarantie natürlich deswegen, weil es der 1. 10km Lauf war.




Die Tage vor dem Wettkampf waren jedoch so heiß, das ich an meinem Ziel zu zweifeln begann. Am Wettkampftag sah es morgens kurz nach Abkühlung aus jedoch verzogen sich die schwarzen Wolken schnell, also blieb es drückend heiß. Auf der Anreise zur Laufveranstaltung sollte alles anders werden. Der Himmel verdunkelte sich und heftiger Sturm machte sich breit und es lag alles mögliche auf der Straße, was dort nicht hingehörte.


Als ich mit dem Bus zum Start gebracht wurde, habe ich nochmals über mein Ziel nachgedacht – ein bisserl mit dem Forerunner rum gespielt errechnete Pace nochmals betrachtet und beschlossen das eigentlich eine 48er Zeit für den 1. 10er auch cool ist.


Noch schnell zurück ins Starterfeld und pünktlich um 20:30 ging es für die Läufer los. Die ersten Kilometer waren wie immer um eine Spur zu schnell, jedoch “Wer nicht wagt der nicht gewinnt“. Wir mussten auch ein paar hundert Meter durch einen Tunnel laufen und das fand ich persönlich schrecklich, wobei es Läufer gab denen es Spaß bereitet. Irgendwie stand die Luft da drinnen und das gelastet mich sehr



Aber es war wieder einmal Soooooo geil.
Ach ja und Bestzeitgarantie natürlich deswegen, weil es der 1. 10km Lauf war.